Eben. Angefangen habe ich, wie so ziemlich jeder andere auch, mit einer Girocard, also einer Debitkarte. Die Vorteile einer KK sehe ich im Grunde darin, dass ich (mit meinem zugesagten Verfügungsrahmen im Hinterkopf) eine monatliche Abrechnung erhalte (Charge-Card), und dann kurz gucken kann, was mich im letzten Monat stark und weniger stark finanziell belastet hat. In gewisser Weise plane ich von da ausgehend auch meine künftigen Ausgaben (wann kann ich mir etwas Größeres leisten etc.).
Dann eben die Vorzüge beim Auslandeinsatz, das Bonusprogramm, kontaktlose Zahlungen, Versicherungen und finanzielle Flexibilität, wenn es mal eng her geht und ich erst im nächsten Monat wieder mehr Geld habe. So hat mir meine Amex schon mal das Semesterticket "vorgestreckt".
Die Gefahr der Verschuldung besteht natürlich, aber das tut sie auch, wenn man dauerhaft im Dispo lebt oder immer mehr aus gibt, als man zur Verfügung hat. So lange ich mich in der finalen Phase meines Studiums befinde, setze ich meine KKs ohnehin vorsichtig sein.
Davon ab ist es nie verkehrt, bei gewissen Anbietern oder Banken eine Kredithistorie aufzubauen. Wieso sollte ich mir daher eine KK erst dann holen, wenn ich mein erstes Gehalt bekomme?