Hallo zusammen,
ich war zusammen mit +1 vom Blitzstreik der Aviapartner-Belegschaft in BRU am 26.10./27.10. betroffen. Uns erreichte gegen 4.30 Uhr eine E-Mail von Ryanair, dass unser 7:00 Flug am Freitag, den 26.10. nach Larnaca gestrichen wurde. Wir sind dann auch garnicht auf dem Flughafen aufgekreuzt, da man im flämischen Fernsehen zeitgleich das Chaos verfolgen konnte. In der Ryanair-Email wurde standardmäßig die Rückerstattung bzw. die Umbuchung auf ein anderes Datum vorgeschlagen (in unserem Fall wäre der nächste Flug am Montag, d. 29.10. gestartet).
Da wir aber zu einer Hochzeit eingeladen waren, die am Samstag um 14 Uhr beginnen sollte, kam jener Alternativflug nicht in Frage. Stattdessen sind wir mit dem ersten ICE (6:30 Uhr) über Köln nach DUS und am Nachmittag mit A3 über ATH nach LCA (Ankunft Samstagmorgen). Dies war die einzige Verbindung, die inkl. der Zugtickets relativ bezahlbar war (ca. 250€ pP). Offensichtlich waren wir nicht die Einzigen, die DUS als Alternativflughafen selbst gebucht hatten, da andere FR-Reisende auch im Zug waren.
Gestern habe ich dann das Rückerstattungsformular von Ryanair inkl. der Belege eingereicht und bereits im Antrag das Häkchen für die EU261-Entschädigung nicht gesetzt und lediglich die Rückerstattung der Tickets verlangt.
Soeben, also einen Tag später, erreichte mich die E-Mail von Ryanair mit folgendem Inhalt:
Tatsächlich habe ich erst garnicht versucht, Ryanair zu kontaktieren, sondern so schnell wie möglich eine Alternative zu finden. Erst später ist mir aufgefallen, dass ich Ryanair am besten über den Chat hätte erreichen können. Sollte ich die Entscheidung von Ryanair jetzt hinnehmen? In jedem Fall hätte Ryanair uns keinen passenden Alternativflug anbieten können, da LCA nur von BRU und VIE angeflogen wird und es keine Verbindung von naheliegenden Airports nach PFO (Paphos) gibt.
Vielen Dank im Voraus für euren Rat!