EU Fluggastrechte / Annullierung

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Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.432
530
Hey, wir leben im Kapitalismus, da gilt immer noch "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"

:yes:
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.432
530
Und was sind die "Gutscheine" dann, die von der Regierung befürwortet werden und für die die Regierung gerade ein Gesetz ausarbeitet, bzw. bei der EU Kommission lobbyiert? Diese Bestrebungen sind nichts anderes.

Solange es freiwillig ist, so what, muss jeder selber entscheiden wie er mit der Situation umgeht.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.702
2.444
PIX, BER, ZRH
Ich kopiere mal meinen programmierten Code aus dem Corona-Storno-Thread hier rüber, weil es ja ums gleiche Thema geht.


Code:
if (you are ≠ asahi)
  {
  if (flight = "cancelled" & alternate flight ≠ "avialable")
    {
    ask for refund;
    if (refund = "denied" & voucher = "suggested")
      {
      if (voucher ≠ "accepted")
	{
	file claim AND set deadline;
	if (refund ≠ "paid until deadline")
	  {
	  file judicial order for payment;
	  if (refund ≠ "paid after judicial order for payment")
	    {
	    file lawsuite
	    if (lawsuite ≠ "success")
	      {
	      !division by Zero		//	This is not possible.
	      }
	    else
	      {
	      get the money AND goto END;
	      }
	    }
	  else
	    {
	    get the money AND goto END;
	    }
	  }
    else 
	{
	acccept voucher AND goto END;
	}
      }
  else
    {
    enjoy the flight AND goto END;
    }
  }
else
  {
  don't blame the customer AND goto WHERE THE PEPPER GROWS;
  }
END: be happy;

:D
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Ich kopiere mal meinen programmierten Code aus dem Corona-Storno-Thread hier rüber, weil es ja ums gleiche Thema geht.


Code:
if (you are ≠ asahi)
  {
  if (flight = "cancelled" & alternate flight ≠ "avialable")
    {
    ask for refund;
    if (refund = "denied" & voucher = "suggested")
      {
      if (voucher ≠ "accepted")
	{
	file claim AND set deadline;
	if (refund ≠ "paid until deadline")
	  {
	  file judicial order for payment;
	  if (refund ≠ "paid after judicial order for payment")
	    {
	    file lawsuite
	    if (lawsuite ≠ "success")
	      {
	      !division by Zero		//	This is not possible.
	      }
	    else
	      {
	      get the money AND goto END;
	      }
	    }
	  else
	    {
	    get the money AND goto END;
	    }
	  }
    else 
	{
	acccept voucher AND goto END;
	}
      }
  else
    {
    enjoy the flight AND goto END;
    }
  }
else
  {
  don't blame the customer AND goto WHERE THE PEPPER GROWS;
  }
END: be happy;

:D
Das habe ich schon gesehen.

Auf mildtaetige Spenden zu hoffen, ist nun auch nicht gerade ein besonders tragfaehiges Geschaeftsmodell.
Es geht doch nicht um etwas zu Spenden oder auf etwas zu verzichten.
Es geht darum den Fluggesellschaften etwas Zeit zu verschaffen um die schwierige Situation halbwegs zu überstehen. Da sind die Gutscheine erst einmal eine angebrachte Möglichkeit um der Luftfahrt etwas Luft zu lassen.
Wie ich es aber sehe, will jetzt jeder seinen kurzfristigen Erfolg und in einem Jahr wird dann gejammert, weil jede 2. Fluggesellschaft Pleite ist und man weit weniger Alternativen hat und die Preise durch die Decke gehen.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.503
15.159
Es geht doch nicht um etwas zu Spenden oder auf etwas zu verzichten.

Einen faelligen Anspruch gegenueber einem Schuldner mit extrem schlechter Bonitaet nicht durchzusetzen, ist eine Spende.

Es geht darum den Fluggesellschaften etwas Zeit zu verschaffen um die schwierige Situation halbwegs zu überstehen. Da sind die Gutscheine erst einmal eine angebrachte Möglichkeit um der Luftfahrt etwas Luft zu lassen.

Dann soll der Staat fuer das Insolvenzrisiko geradestehen. Dann sind Gutscheine eine fuer alle gangbare und akzeptable Loesung.

Wenn nicht, kann ich jeden verstehen, der angesichts der drohenden Insolvenz des Schuldners alle juristischen Register zieht, um sein Geld vor der Insolvenz rauszuziehen.
 
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Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.432
530
Wenn die Airlines Gutscheine zu attraktiven Bedingungen anbieten würden (was vereinzelt passiert), würden sich die Kunden freiwillig dafür entscheiden. Stattdessen gibt es wenig bis keine Kommunikation und beharren darauf, dass es keine Möglichkeit zur Erstattung gibt. Es ist nicht das Problem des Kunden, hier die richtige Marketingstrategie zu fahren.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Kommunikation ist vielfach Katastrophal. Da machen sich viele Fluggesellschaften das Leben selber schwer.
 

StefanR

Erfahrenes Mitglied
17.07.2016
520
219
Planet Earth
Die (amerikanischen) Kreuzfahrtgesellschaften machen es doch vor: wenn sie deine Cruise absagen kannst du dein Geld zurück haben, oder 125% deiner bisherigen Zahlungen für eine zukünftige Fahrt.
Find ich sehr fair.
Dazu kommt, das zur Zeit viele zukünftige Cruises günstig sind, während Airlines (insbesondere die hier diskutierte) ja generell eher großzügig zulangen.
 

adrian1811

Reguläres Mitglied
24.03.2020
33
0
Wenn die Airlines Gutscheine zu attraktiven Bedingungen anbieten würden (was vereinzelt passiert), würden sich die Kunden freiwillig dafür entscheiden. Stattdessen gibt es wenig bis keine Kommunikation und beharren darauf, dass es keine Möglichkeit zur Erstattung gibt. Es ist nicht das Problem des Kunden, hier die richtige Marketingstrategie zu fahren.



EW ging sogar so weit und schrieb bei den FAQs zu den Vouchern, man hätte bis 15.4.2020 Zeit, um einen Voucher anzufordern. Mit der ganz eindeutigen Intention, die Leute so dazu zu "drängen", den Voucher anzufordern, aus Angst danach gar keine Ansprüche mehr zu haben. Bei einem Freund von mir hats geklappt, der hat dann am 14.4. den Voucher angefordert, nachdem EW sich ihm gegenüber mehr als 2 Wochen totgestellt hat.

Seine Reaktion und Wortwahl, als ich ihm gestern am 16.4. geschrieben hab, dass auf der EW Website jetzt steht, dass man bis 15.5. Zeit hat um einen Voucher anzufordern, könnt ihr euch vorstellen und will ich hier nicht wiederholen.

Das ist auch ein höchst zweifelhaftes Verhalten von EW in dem Fall.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.615
678
Es geht doch nicht um etwas zu Spenden oder auf etwas zu verzichten.
Es geht darum den Fluggesellschaften etwas Zeit zu verschaffen um die schwierige Situation halbwegs zu überstehen.

Dann aber bitte über den Weg, der in unserer kapitalistischen Gesellschaft für sowas gedacht ist: den (funktionierenden) Kapitalmarkt, der nach wirtschaftlichen (Verzinsung, Haftung/Risiko, Mitsprache, Fristigkeit) und rechtlichen Rahmenbedingungen funktioniert, die "bekannt und bewährt" sind, im Gegensatz zum Alleingang der Airlines, Fremdgeld nicht rauszurücken.
 

charliebravo

Erfahrenes Mitglied
05.04.2017
978
359
MUC & KLU
Es ist aber ein Teufelskreis. Ja mehr sofort ihr Geld wollen, desto schneller ist es alle.
Ich würde mein Geld gerne bei der LH-Group lassen und umbuchen auf nächstes Jahr April oder dieses Jahr November. Die Airline (LX) will aber genau dies nicht (kostenlos) machen. Ich hatte etliche Mails mit den Premium Customer Support von LX geschrieben, die Mitarbeiterin auch stets freundlich, kann aber nichts machen, da Vorgaben von oben...

Die Aussage: kostenlos umbuchen würde nur innerhalb von ein paar Tagen gehen, aktuelle auf Kulanz sogar bis Mitte Mai.

Soll also heißen, ich soll jetzt Unterkünfte, Camper, Mietwagen, lokale Flüge vor Ort wieder neu buchen für Mai, um dann wieder zu stornieren, falls der Flug wieder ausfallen würde?
Relativ Sinnlos oder?
Einen Gutschein stellt SWISS anscheinend gar nicht aus:
"Zu Gutscheinen: SWISS stellt aktuell nicht, wie andere Fluggesellschaften, Fluggutscheine als Ersatzleistung zu einer Ticketpreiserstattung aus. Entsprechend gibt es auch keine Einlösebedingungen im Detail. Wir bieten jedoch eine Reduktion von Umbuchungskosten in Höhe von EUR*50.00*an, welche in Gutscheinform zugestellt werden."
Und selbst wenn, enthielten die Flüge auch Segmente von nicht LHG Airlines.
Was bleibt mir Deiner Meinung also anderes übrig, als das Geld zurückzufordern?
 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
51
Wismut Aue
Dann aber bitte über den Weg, der in unserer kapitalistischen Gesellschaft für sowas gedacht ist: den (funktionierenden) Kapitalmarkt, der nach wirtschaftlichen (Verzinsung, Haftung/Risiko, Mitsprache, Fristigkeit) und rechtlichen Rahmenbedingungen funktioniert, die "bekannt und bewährt" sind, im Gegensatz zum Alleingang der Airlines, Fremdgeld nicht rauszurücken.
Gerade die Mitsprache ist doch der Hauptpunkt.
Es will jeder sein Geld haben und die wenigsten sind Kompromissbereit. Daher mauern sie jetzt bis zum umfallen.

Das es sich die Fluggesellschaften aber mit ihrer Kommunikation und undurchschaubaren Richtlinien selber schwer machen, habe ich ja weiter oben schon geschrieben.

Ich würde mein Geld gerne bei der LH-Group lassen und umbuchen auf nächstes Jahr April oder dieses Jahr November. Die Airline (LX) will aber genau dies nicht (kostenlos) machen. Ich hatte etliche Mails mit den Premium Customer Support von LX geschrieben, die Mitarbeiterin auch stets freundlich, kann aber nichts machen, da Vorgaben von oben...

Die Aussage: kostenlos umbuchen würde nur innerhalb von ein paar Tagen gehen, aktuelle auf Kulanz sogar bis Mitte Mai....
Wie ich schon geschrieben habe. Manche Flurgesellschaften wollen nicht über ihren Schatten springen und machen sich das leben selber schwer. Bei so einem Fall kann man nur den Kopf schütteln.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.702
2.444
PIX, BER, ZRH
Das habe ich schon gesehen.

Aber Du hast nicht darauf reagiert. Da habe ich mich schon etwas vernachlässigt gefühlt.

Es geht doch nicht um etwas zu Spenden oder auf etwas zu verzichten.

Schön, dass Du jetzt auf eine sachlichere Ebene kommst.

Es geht darum den Fluggesellschaften etwas Zeit zu verschaffen um die schwierige Situation halbwegs zu überstehen. Da sind die Gutscheine erst einmal eine angebrachte Möglichkeit um der Luftfahrt etwas Luft zu lassen.

Deine Argumentation ist ja schon mal nicht falsch - aus Sicht der Airline. Aber wenn ich auf Kunden und deren Gelder angwiesen bin, dann sollte ich doch die Hand nicht beissen, die mich füttert. Und an dieser Stelle hat aus meiner Sicht die LH Group alles falsch gemacht, was geht. Die teils erpresserische Lobbyarbeit in der Politik war natürlcih für den Moment hervorragend, langfristig wird ein solches Gebahren scheitern. Bei der Lobby Kunde sieht es natürlich ganz anders aus.

Wie ich bereits geschrieben habe, akzeptiere ich ja durchaus Gutscheine oder Umbuchungen. Mit entsprechnder Gültigkeit und zu entsprechenden Bedingungen, ist das ja alles auch kein Problem, wie Tupulew ja bereits geschrieben hat. Und andere Airlines bieten ja auch entsprechend längere Fristen und flexiblere Optionen ohne Mehrkosten für den Kunden an. Dadurch weren die Gutscheine attraktiv genug, dass man damit ja auch leben kann. Bei der LH Group wird man als Kunde einfach nur gegängelt. Mit Storno und neu buchen zu dann gültigen Tarifen, vergrault man sich natürlich die Kundschaft, zumal ja bereits die Gesetzgebung eine andere Mindestregelung vorsieht. Und mit der Masche "Jetzt haben wir Dein Geld und geben es nicht wieder her" vegrault man einfach Kunden. Dabei will ich das noch nichtmal als bösartig unterstellen (, obwohl es wahrscheinlich so ist), aber der Eindruck, den man gewinnt, reicht bereits aus, um ein ordentliches Mass an Kundenbindung zu velieren.

Ein weiterer Punkt ist, wie ich mit den Kunden kommuniziere. Das fängt schon damit an, dass Buchungen mit stornierten Flügen einfach mal ins digitale Nirvana verschwinden. Die immernoch "gültigen" Buchungen mit dem Wert des Original-Tickets sind einfach nicht mehr im Profil aufrufbar. Ich hatte schon darüber geschrieben. Psychologisch ist das natürlich ein Desaster, weil die Buchung mit dem Wert ja weg ist.

Weiterhin fällt in der Krisen-Kommunikation auf, dass diese eine Einbahnstrasse im Sinne des viel zitierten Kundenmonologs ist, den man sich einfach nur mit der nötigen Arrogenaz leisten kann. Wie die LH Group hier einfach über Tatsachen hinweggeht oder falsche Sachverhalte behauptet, ist an Dreistigkeit ja wohl kaum zu überbieten, ich hatte darüber ja bereits geschrieben. Und wenn man denn schon mal eine Referenz-Nummer für einen Vorgang hat und auf einen Sachverhalt näher eingeht, verhallt die Kommunikation auch im digitalen Nirvana.

Die LH Group ist ja nunmal keine kleine Buchte und hatte nun bereits mehr als vier Wochen Zeit, ihre Strukturen in der Krisen-Situation auf Vordermann zu bringen. Das heisst, insbesondere den Kundendienst für die nach dieser langen Zeit nun nicht mehr so überraschend immernoch hohen Kundenanfragen auszubauen. Irgendjemand in der Führung sollte doch zumindest den Überblick haben, wieviele Anfragen noch offen sind und dann entsprechende Ressourcen schaffen. Aber das hätte dann natürlich den Nachteil, dass man weniger Kurzarbeitergeld kassieren könnte, wenn man mehr oder zumindest qualifiziertes Personal vorhält. Von daher scheint die Devise eher Aussitzen zu heissen und dann wundert man sich, wenn da die Kunden nicht mitspielen.

Ich bin in den letzen elf Jahren fast ausschliesslich LX von ZRH nach TXL geflogen (mit Ausnahme einiger Umwege über VIE oder BRU), seit den letzen drei Jahren überwigend und dieses Jahr ausnahmslos in der Geschäftsreiseklasse. Bisher wurde ich abgeshen von den aktuelle Stornierungen nur einmal von LX stehen gelassen und auch damals gab es keine für mich zufriedenstellende Lösung, da ich leider nicht geklagt habe.

Auch wenn die LH Group in den nächsten Tagen die Gültigkeit der derzeit stornierten Tickets verlängern sollte, ist der Zug für mich abgefahren. Ausser Erstattung kommt für mich nichts anderes mehr in Frage. Und sollte ich im aktuellen Fall gegen LX prozessieren müssen, werde ich auch all meine übrigen Buchungen stornieren und erstatten lassen, da dann das Geschäftsverhältnis in einem nicht erträglichen Masse gestört wäre. Schlechten Service und verweigerte Fluggastrechte bekommt man bei U2 am Ende sogar noch günstiger.

Loyalität ist nun mal keine Einbahstrasse.

Wie ich es aber sehe, will jetzt jeder seinen kurzfristigen Erfolg und in einem Jahr wird dann gejammert, weil jede 2. Fluggesellschaft Pleite ist und man weit weniger Alternativen hat und die Preise durch die Decke gehen.

Ja, die Verantwortung dafür liegt nun einmal bei den Airlines. Und LH hat an der "Konsolidierung" ja auch einen nicht unerheblichen Anteil und einige Leichen im Keller, wenn wir mal an IQ, C3, C9, BD oder jetzt 4U denken. Sympathie-Punkte gewinnt man damit auch nicht. Aber am Ende ist LH wahrscheinlich doch mal wieder too big to fail, leider.

In diesem Sinne

Glück Auf!
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.604
36
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
EW ging sogar so weit und schrieb bei den FAQs zu den Vouchern, man hätte bis 15.4.2020 Zeit, um einen Voucher anzufordern. Mit der ganz eindeutigen Intention, die Leute so dazu zu "drängen", den Voucher anzufordern, aus Angst danach gar keine Ansprüche mehr zu haben. Bei einem Freund von mir hats geklappt, der hat dann am 14.4. den Voucher angefordert, nachdem EW sich ihm gegenüber mehr als 2 Wochen totgestellt hat.

Seine Reaktion und Wortwahl, als ich ihm gestern am 16.4. geschrieben hab, dass auf der EW Website jetzt steht, dass man bis 15.5. Zeit hat um einen Voucher anzufordern, könnt ihr euch vorstellen und will ich hier nicht wiederholen.

Das ist auch ein höchst zweifelhaftes Verhalten von EW in dem Fall.
Wenn dem Fluggast weder eine Erstattung noch anderweitige Beförderung angeboten wurde, ist das ein Verstoß gegen die Verordnung. Damit dürfte der Anspruch nicht erloschen sein, auch wenn die Fluggesellschaft vermutlich so argumentieren wird.
 
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adrian1811

Reguläres Mitglied
24.03.2020
33
0
Wenn dem Fluggast weder eine Erstattung noch anderweitige Beförderung angeboten wurde, ist das ein Verstoß gegen die Verordnung. Damit dürfte der Anspruch nicht erloschen sein, auch wenn die Fluggesellschaft vermutlich so argumentieren wird.

Das ist mir auch klar, ich habe ja auch keinen Gutschein angenommen. Lediglich mein Freund, der sich nicht so wirklich auskennt und mich gefragt hatte, was er jetzt machen soll, hat die Nerven verloren und den Gutschein angefordert. Ging da jetzt auch nicht um viel Geld.

So haben aber garantiert viele gehandelt, als sie auf der Website gesehen haben "Oh, den Gutschein gibt es nur noch bis morgen, danach ist alles zu spät..."

Das meinte ich ja damit, dass EW klar rechtswidrige Angaben veröffentlicht, und dann Fristen nachträglich wieder um 4 Wochen verlängert. Am 16.5. steht da garantiert: Voucher kann bis zum 15.6. angefordert werden. Und jeder Ahnungs-/Arglose, der das kurz vor Ende der Frist sieht, bekommt Panik und nimmt den Voucher.
Wenn das nur ein paar machen, geht die Rechnung für EW ja schon auf.
 
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