EU Fluggastrechte / Annullierung
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Der Fluggast hat noch am Tag der Annulierung die Forderungen geltend gemacht?
Wow - ich kenne das nur so, dass selbst bei einem Diktat an dem Tag es frühestens 1-3 Werktage später getippt und versand wird. Oder ist der Fluggast selbst Anwalt und hat das daher am gleichen Tag alles eingetütet bekommen?
Interessant auch, dass in dem Urteil selbst kein Bezug auf den angekündigten Streik des Bodenpersonals (=im Einfluss der LH) genommen wird. Scheint also ohne Belang zu sein.
Schön, wer sowas durchziehen kann. Bei mir würde es schon am nicht ausreichend vorhandenen KK Limit hapern...
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, wurde bestimmt schon 100x gefragt, aber der Thread ist doch sehr länglich 
. Daher schnelle Frage und (hoffentlich) schnelle Antwort.
Kurzum: EU-Flug, erster Flieger kam verspätet ex FRA (Gründe mir unbekannt), dann zurück nach FRA, Anschluss innerdeutsch verpasst, umgebucht, >4h daheim. Falls sie es auf ein chaotisches ground handling in FRA schieben, ist es dann höhere Gewalt und sind die fein raus?
Lieber gleich an LH wenden, oder verwirkt man sich da bei Absage (habe keine Lust selber Anwalt und Co zu beauftragen bei der Summe) die Chance auf Flightright und Co? Oder direkt zu einer dieser Plattformen gehen?
. Daher schnelle Frage und (hoffentlich) schnelle Antwort. Kurzum: EU-Flug, erster Flieger kam verspätet ex FRA (Gründe mir unbekannt), dann zurück nach FRA, Anschluss innerdeutsch verpasst, umgebucht, >4h daheim. Falls sie es auf ein chaotisches ground handling in FRA schieben, ist es dann höhere Gewalt und sind die fein raus?
Lieber gleich an LH wenden, oder verwirkt man sich da bei Absage (habe keine Lust selber Anwalt und Co zu beauftragen bei der Summe) die Chance auf Flightright und Co? Oder direkt zu einer dieser Plattformen gehen?
„Die Beklagte bestreitet die Aktivlegitimation des Klägers, einen Vermögensschaden auf Klägerseite, eine Bezahlung aus eigenen Mitteln und die Behauptung, dass ausschließlich Flugscheine in der Business-Class zu erwerben gewesen seien.“
Flugtickets waren bestimmt vom Inkasso Sergej aus Drogengeldern vorgeschossen - was die Anwälte des Saftladens teils bestreiten und stets unbewiesen lassen, ist echt sonderbar.
Hallo,
im Familienumfeld wurde eine Pauschalreise in Ägypten gebucht, zwei Erwachsene und zwei Kinder. Der Hinflug HAM-HRG war mit Condor (DE2), der für heute geplante Rückflug HRG-HAM (MBU6003) mit Abflug 18:35 Uhr wurde kurzfristig abgesagt. Die Familie wurde in einem anderen Hotel untergebracht, der Rückflug soll jetzt morgen stattfinden. Bei FR24 kann ich nur erkennen, dass der Flug gestern nach HAJ diverted wurde, für heute wird der Flug schlicht mit "Canceled" angezeigt.
Laut Mitarbeiter vor Ort ist Deutschland schuld, genauere Infos liegen aktuell nicht vor. Wie verhält es mit dem Reiseanbieter / Marabu Airlines sowie EU261/04?
im Familienumfeld wurde eine Pauschalreise in Ägypten gebucht, zwei Erwachsene und zwei Kinder. Der Hinflug HAM-HRG war mit Condor (DE2), der für heute geplante Rückflug HRG-HAM (MBU6003) mit Abflug 18:35 Uhr wurde kurzfristig abgesagt. Die Familie wurde in einem anderen Hotel untergebracht, der Rückflug soll jetzt morgen stattfinden. Bei FR24 kann ich nur erkennen, dass der Flug gestern nach HAJ diverted wurde, für heute wird der Flug schlicht mit "Canceled" angezeigt.
Laut Mitarbeiter vor Ort ist Deutschland schuld, genauere Infos liegen aktuell nicht vor. Wie verhält es mit dem Reiseanbieter / Marabu Airlines sowie EU261/04?
EU261 gegen Marabu. Pauschalreiserecht gegen Reiseanbieter. (Reisepreisminderung evtl. Der kann aber die EU261 evtl anrechnen).
01.01.2023 LH1145 BIO-FRA (pünktlich)
01.01.2023 LH216 FRA-DRS (in der Luft umgedreht aufgrund eines technischen Defektes; in der Folge annulliert; Umbuchung auf den nächsten Tag)
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber meiner Meinung nach sieht es so aus:
Segmente werden zusammen betrachtet, daher Gesamtstrecke 1540km und eine Verspätung von weit über drei Stunden; ergo 400 Euro pro Person.
Lufthansa bestritt erst die komplette Forderung, dann bejahten sie immerhin den Anspruch für das zweite Leg. Mit dem Gesamtbetrag tuen sich die Customer Service Agents aus Pakistan (nehme ich aufgrund der Namen an), leider schwer.
01.01.2023 LH216 FRA-DRS (in der Luft umgedreht aufgrund eines technischen Defektes; in der Folge annulliert; Umbuchung auf den nächsten Tag)
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber meiner Meinung nach sieht es so aus:
Segmente werden zusammen betrachtet, daher Gesamtstrecke 1540km und eine Verspätung von weit über drei Stunden; ergo 400 Euro pro Person.
Lufthansa bestritt erst die komplette Forderung, dann bejahten sie immerhin den Anspruch für das zweite Leg. Mit dem Gesamtbetrag tuen sich die Customer Service Agents aus Pakistan (nehme ich aufgrund der Namen an), leider schwer.
Danke, habe ich so weitergeleitet.
HRG-HAM sind sogar >3.500km und damit sollte es 600EUR/Person geben.OS Ticketnummer mit Gabelflügen:
VIE-MAN (OS-Metall, OS-Flugnummer)
NQY-ZRH-VIE (zuerst WK-Metall+LX Flugnummer, dann Weiterflug OS-Metall+LX Flugnummer)
Angenommen der WK-Flug ist selbstverschuldet verspätet und ich komme mit >3h Verspätung in VIE an. Gibt es eine Ausgleichszahlung oder nicht? Kurze Recherche sagt mir, dass 261/04 in der Schweiz Anwendung findet, die ausdehnende EuGH Rsp aber nicht anerkannt wird.
VIE-MAN (OS-Metall, OS-Flugnummer)
NQY-ZRH-VIE (zuerst WK-Metall+LX Flugnummer, dann Weiterflug OS-Metall+LX Flugnummer)
Angenommen der WK-Flug ist selbstverschuldet verspätet und ich komme mit >3h Verspätung in VIE an. Gibt es eine Ausgleichszahlung oder nicht? Kurze Recherche sagt mir, dass 261/04 in der Schweiz Anwendung findet, die ausdehnende EuGH Rsp aber nicht anerkannt wird.
Abflug in UK, da gilt auch EU261, äh UK261 (= Stand EU261 von 31.12.2020)
Ansonsten gab es hier ja lange Diskussionen, ob EU261 gilt, bei Umsteigeverbindungen, wo ein Teilsegment von EU261 abgedeckt ist, die Verspätung aber vorher anfiel.
Ein Cocktail 
oder ein anderes alkoholisches Getränk auf Kosten der Fluggesellschaft ist (leider) nicht drin. Ist auch gesünder so! 
www.airliners.de
oder ein anderes alkoholisches Getränk auf Kosten der Fluggesellschaft ist (leider) nicht drin. Ist auch gesünder so!
Bei Verspätungen kein Cocktail auf Kosten der Airline
Wird der Abflug um Stunden verschoben, mag ein Drink zur Beruhigung äußerst verlockend erscheinen. Doch auf Rechnung der Airline geht das eher nicht - Ausnahmen bestätigen allerdin...
www.airliners.de
Willst du bei Gericht (und Finanzamt) etwas erreichen, mußt du ihnen auch was präsentieren, was sie beanstanden können.
Hauptsache, dir Kernforderung wird anerkannt.
Hauptsache, dir Kernforderung wird anerkannt.
Wenn der Anspruch anerkannt wird, dann für die ganze Strecke.
Was mich wundert, dass ein technischer Defekt im Flug und eine Umleitung nicht als "außergewöhnlicher Umstand" gilt.
Der EuGH hat „außergewöhnliche Umstände“ undefiniert in „nicht im Verantwortungsbereich der Airline liegend“.
Hallo zusammen,
gestern Mittag wurde in LGW für eine Stunde der Flugbetrieb eingestellt, da eine Drohne nahe dem Flugfeld gesichtet wurde. Meine Frau war auf LGW-MUC am Abend gebucht. Erst hieß es eine Stunde Verspätung, dann wurde der Flieger gecancelt. Umgebucht auf morgen Dienstag (Verdienstausfall Montag).
Hotline lehnt Entschädigung nach EU261 ab, eventuell werden die zusätzlichen Parkgebühren in MUC erstattet. EU261 gilt doch auch hier - oder ist die Drohne ein Extrafall. Danke.
gestern Mittag wurde in LGW für eine Stunde der Flugbetrieb eingestellt, da eine Drohne nahe dem Flugfeld gesichtet wurde. Meine Frau war auf LGW-MUC am Abend gebucht. Erst hieß es eine Stunde Verspätung, dann wurde der Flieger gecancelt. Umgebucht auf morgen Dienstag (Verdienstausfall Montag).
Hotline lehnt Entschädigung nach EU261 ab, eventuell werden die zusätzlichen Parkgebühren in MUC erstattet. EU261 gilt doch auch hier - oder ist die Drohne ein Extrafall. Danke.
Entschädigung sehe ich hier erstmal nicht. Kommt aber natürlich auch auf die Umstände an, wann und wie lange etc die Drohne in Luft war.. und ob es noch möglich gewesen wäre, sonntag dann später zu fliegen.
Aber warum erst auf Dienstag umgebucht? Das hätte ich abgelehnt und für heute was selbst gebucht (wenn es mir wichtig ist, so schnell wie möglich nachhause zukommen)
EasyJet Bucht natürlich liebend gern intern um ;-)
Aber zB LH fliegt auch die Strecke via FRA…
Bei EU261/UK261 gilt bei Entschädigung die Frage außergewöhnlicher Umstand ja/nein?
Ich würde sagen eher ja. Aber muss U2 an einer großen Basis den Flug canceln? Eher nein. Denke das hatte dann operationelle Gründe und damit dann eher wieder Entschädigung.
Finnair hat mich heute (16 Tage vor Abflug) über diese "Änderung" informiert. Einzige Möglichkeit auf der Website ist es die Reise zu stornieren, Umbuchung wird keine angeboten. Ich verstehe absolut nicht, dass es hier keine softwareseitige Prüfung gibt, dass eine automatische Umbuchung auch realistisch ist. Und ich sehe mich auch nicht wirklich in der Bringschuld, bei Finnair anzurufen und um eine Umbuchung zu betteln, bei der ich dann nicht 8 Stunden in HEL herumsitze (nächste Alternative: AY1435 17:35-18:35 HEL-BER).
Nicht ganz ernst gemeint, aber da ich an diesem Tag sogar die Zeit dafür hätte, das durchzuspielen:
Darf ich davon ausgehen, dass die Email von Finnair als Bestätigung der Umbuchung gilt? Wenn ich also dann am Abflugtag rechtzeitig für AY1012 beim Checkin-Schalter bin, und entweder schon dort nicht mitgenommen werde, oder spätestens in Helsinki die (laut Buchungsinfo) negativ 1:50h Transferzeit nicht schaffe, stehen mir die 250 Euro Kompensation wegen Denied Boarding bzw. Delay zu?
Ist zwar schon ein paar Monate her, aber meine E-Mail an die Impressum-E-Mail-Adresse aus dem Dezember wurde noch freundlich von der "technischen Unterstützung der Lufthansa-Webseite" an Customer Relations weitergeleitet, worauf es trotz in meinen Augen berechtigten Forderungern keinerlei Antwort gab.
Daraus hat @kexbox dann zwei Klagen gemacht. Für die Erste gab es dann auch schon die Zahlung der Hauptforderung, wohingegen nun noch die Kostenübernahme der Gerichts- und Kexbox-Kosten aussteht. Die zweite Klage braucht noch etwas länger, da die Gerichtsmühlen in Erding offenbar langsamer mahlen.
Mir persönlich weiterhin ein Rätsel, warum die LH auf glaskare Fälle nach Schreiben von Kexbox nicht gleich die strittigen Forderungen begleicht, sondern offenbar auf Klageerhebung wartet, was den ganzen Spaß ja nur verteuert. Aber wenn sie es so wollen, dann soll es so sein. Schließlich will unser Kexbox ja auch verdienen, wenngleich die Gerichte darunter leiden dürften.
#klagenhilft