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Aktueller Fall bei meinen Bekannten:
Trip nach New York geplant und dann gebucht HAM-KEF-EWR mit Icelandair am 2.10.16 Abflug.
Flug FI511 von HAM nach KEF verspätete sich aufgrund "technischer Probleme" (Flugzeug stand schon am Finger und wurde dann in eine Ecke geschoben, dort repariert und dann wieder zum Finger zurück, dann Boarding) um 3 Stunden, somit Anschlussflug FI623 nach EWR verpasst.
Hotelgutschein und Taxigutschein gab es, umgebucht wurde dann auf FI613 nach JFK am nächsten Tag (3.10.). Hat auch geklappt.
Wie sollte man wegen der Verspätung (Ankunft ein Tag später) weiter verfahren? Das ist ein Fall für fairplane, flightright usw., oder? Gemäß den Rechnern dort stehen ihnen 2x 600 Euro abzgl. Provision und MwSt zu. Oder sollte man versuchen, den Anspruch direkt bei Icelandair geltend zu machen? Werden die Bordkarten benötigt? Hotel in NY war vorgebucht und eine Nacht wurde nicht genutzt. Gibt es hieraus ggf. auch einen Anspruch?
Ich würde mich in einem so eindeutigen Fall ebenfalls nicht an die "Geschäft-mit-der-Angst-Anbieter" wenden. Technischer Defekt begründet keine außergewöhnlichen Umstände. Zeitverlust am Endziel ist Folge der Verspätung des Zubringers. Ist eine sichere Sache. Also zunächst selbst anmelden lassen, Frist von zwei Wochen setzen - und dann zum Ffluggastrecht erfahrenen Anwalt. Aber wie immer gilt auch hier: Ich bin bei diesem Thema befangen.
Stornokosten wären im Fall deines Bekannten mit den Ausgleichszahlungen zu verrechnen.