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Meine Uhren stellen sich entweder von selber um oder laufen das ganze Jahr auf UTC durch. Arbeitsaufwand: Null nullundnullzich.
EU Umfrage/Referendum zur Sommerzeit
- Starter*in Mr. Tequilla
- Datum Start
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Bei der Bahn müssen noch etwa 11.000 Uhren manuell umgestellt werden. Dafür wird Personal gebraucht und beschäftigt. Das kostet Geld. Und das ist nur ein Unternehmen von vielen.
https://www.deutschebahn.com/pr-hamburg-de/hintergrund/themendienste/Zeitumstellung-1310956
https://www.deutschebahn.com/pr-hamburg-de/hintergrund/themendienste/Zeitumstellung-1310956
Eben viele EDV-Systeme sind so programmiert, dass sie sich automatisch umstellen, da muss dann wieder überall angepasst werden (dejavu von y2k und €).
Das "EDV-System" (Firmware) in meinen elektronischen Heizkörperthermostaten kann nicht umprogrammiert werden; nur durch Neukauf eines dann umprogrammierten Gerätes aus der neuesten Serie.
Meine Heizung (und Rollaeden) laufen nach UTC. Ich laufe doch nicht durch das Haus und friemel an 20 Zeitschaltuhren rum.
So gesehen koennen mir sowohl Zeitzone als auch Sommerzeit ja/nein - saemtliche Umstellungen laufen ganz entspannt im Kopfe ab. Daran sollten sich mal ein paar der Patienten, die jedes Jahr zweimal einen Herzinfarkt bekommen (einmal vorwaerts und einmal rueckwaerts), ein Beispiel nehmen
So gesehen koennen mir sowohl Zeitzone als auch Sommerzeit ja/nein - saemtliche Umstellungen laufen ganz entspannt im Kopfe ab. Daran sollten sich mal ein paar der Patienten, die jedes Jahr zweimal einen Herzinfarkt bekommen (einmal vorwaerts und einmal rueckwaerts), ein Beispiel nehmen
,,, bei mir stellen die Dinger sich alle automatisch um, ob ich will oder nicht. Ist fest so einprogrammiert.
Die Zeitumstellung wird 2021 abgeschafft.
https://www.tagesschau.de/ausland/zeitumstellung-abgeschafft-101.html
https://www.tagesschau.de/ausland/zeitumstellung-abgeschafft-101.html
"Nach dem Willen des Europaparlaments soll jeder Mitgliedsstaat selbst entscheiden können, ob er in zwei Jahren eine dauerhafte Winter- oder Sommerzeit einführen will. Für diejenigen Staaten, die sich für die Winterzeit entscheiden, stünde die letzte Zeitumstellung demnach im Oktober 2021 an."
Bisschen anmassend. Die Entscheidung ueber die Zeitgebung (Zeitzone und Sommerzeit ja/nein) ist eine nationale Angelegenheit. Damit hat die EU nichts zu schaffen, und das Parlament schon gerade gar nicht.
Wir steuern auf einen ueblen Flickenteppich zu. Aber "weniger Europa" ist ja gerade en vogue, also warum nicht auch im Zeitwesen
Bisschen anmassend. Die Entscheidung ueber die Zeitgebung (Zeitzone und Sommerzeit ja/nein) ist eine nationale Angelegenheit. Damit hat die EU nichts zu schaffen, und das Parlament schon gerade gar nicht.
Wir steuern auf einen ueblen Flickenteppich zu. Aber "weniger Europa" ist ja gerade en vogue, also warum nicht auch im Zeitwesen
Der geneigte Leser möge sich vorstellen, dass ein Zugreisender von Paris nach Sofia fährt.
Wie oft wird wohl dieser Bahnreisende während dieser Fahrt, seine Uhr hin- und herstellen müssen,
wenn ein europäischer Flickenteppich aus (nationaler) dauerhafter Sommer- und Normalzeit zusätzlich zu den bisher ohnehin schon vorhanden unterschiedlichen Zeitzonen entsteht?
Wie oft wird wohl dieser Bahnreisende während dieser Fahrt, seine Uhr hin- und herstellen müssen,
wenn ein europäischer Flickenteppich aus (nationaler) dauerhafter Sommer- und Normalzeit zusätzlich zu den bisher ohnehin schon vorhanden unterschiedlichen Zeitzonen entsteht?
Entfernung wie Nebraska - Californien (Omaha - Sacramento)
Auf der nördlichen Route sind es nur vier Mal (Uhr umstellen)
J
jsm1955
Guest
Genau einmal.
Das zweimalige Umstellen der Uhr pro Jahr auch...
Zweimal jährlich.
Das ist ein frommer Aberglaube. Die Zeitumstellung verursacht erheblichen, wiederkehrenden Aufwand in allen Echtzeitsystemen und in solchen, die mit 24/7 Zeitreihen umgehen.
Genau einmal.
Unter anderem.
Die Vorstellung klingt auch für geneigte Zugfahrer wie mich nicht so verlockend, weil man mindestens 44 Stunden unterwegs ist. Obwohl die Schlafwagen zwischen Ungarn und Rumänien recht bequem sind. Bei der Fahrtzeit fällt die Zeitumstellung nicht ins Gewicht.
Disclaimer: Selbstverständlich bin ich dennoch gegen einen Flickenteppich, auch wenn es wie ASB zu recht bemerkt gerade nicht en vogue ist. Der europäische Gesetz-, Verordnungs- und Richtliniengeber macht es den europaaffinen Bürgern aber auch nicht immer gerade einfach.
Glaskugelvorhersage 1: Ungarn und Rumänien werden schon aus Prinzip verschiedene Standardzeiten wählen, wobei es die Zeitverschiebung ja bereits derzeit gibt. d.h. man muss zum Uhr Umstellen an der rumänischen Grenze den Wecker stellen.
J
jsm1955
Guest
Der Wechsel in andere Zeitzonen ist etwas völlig anderes als die Umstellung der Uhr an einem Ort! Einzige Gemeinsamkeit ist das Umstellen der Uhr.
Der geneigte Hypothesenformulierer möge bitte die Relevanz und Häufigkeit dieses Szenarios beachten.
Wer tatsächlich mit dem Zug von Paris nach Sofia fährt, schläft entweder während der Fahrt, oder für denjenigen ist das Uhrumstellen Teil des Erlebnis.
Als Hersteller von 24/7 Echtzeitsystem mit validierter Funktionalität kann ich dir versichern, dass der angeblich wiederkehrende Aufwand 2x im Jahr z.Zt. Null ist. Ein Abschalten dieser Zeitumstellung erfordert eine Umprogrammierung und Re-Validierung. Die Kunden werden sich freuen...
Als Hersteller solcher Systeme sollte ich mich eigentlich über eine solche verordnete Y2K/€/PLZ Umstellung mit Lizenz zum Geld drucken freuen. Tue ich aber nicht, weil ich die Zeitumstellung für gut und richtig erachte und die beste praktische Lösung für die immensen Unterschiede in der Anzahl Sonnenstunden zwischen Sommer und Winter in nördlichen Breiten.
Ja, aber eine Abschaffung der Umstellung der Uhr an einem Ort wird dazu fuehren, dass man haeufiger die Zeitzone wechseln wird.
Insbesondere der deutsche Luxus (von dem Ottonormalverbraucher im kleinen Grenzverkehr ebenso profitiert wie die international verflochtene Wirtschaft), mit all seinen Nachbarn in der selben Zeitzone zu sein, wird hoechstwahrscheinlich wegfallen.
Wenn man es sich mal ueberlegt, es ist ja voellig absurd: In den deutschen Breiten profitiert man viel mehr von der Zeitumstellung als anderswo: Im Sueden schwankt die Tageszeitlaenge nicht so sehr, und im Norden so sehr, so dass die Zeitumstellung jeweils nicht viel bringt. Trotzdem machen alle mit, um den Flickenteppich zu vermeiden.
Und ausgerechnet die Deutschen, die am meisten von der Umstellung haben, sind die vehementesten Gegner. Ich verstehe es einfach nicht
Erinnert mich frappierend an eine gewisse Währung die mit E anfängt und auf uro endet.JUnd ausgerechnet die Deutschen, die am meisten von der Umstellung haben, sind die vehementesten Gegner. Ich verstehe es einfach nicht
haben alle Züge ein Mal in Jahr eine Stunde*) Verspätung
und ein Mal in Jahr bleiben nachts alle Züge eine Stunde ("auf freier Strecke") stehen.
*) Wir das in die Statistik eingerechnet? Dann ist die bahn gar nicht so schlecht wie immer in der Presse dargestellt.
Was wäre daran schlimm?
Im Osten beginnt "der Tag" halt mit Sonnenaufgang um 5 Uhr und im Westen um 8 oder 9 Uhr.
Es ist auch schon aktuell so.
Die Spanier stehen nicht (nur) kulturell bedingt später auf und "machen länger". Das ist der Sonnenzeit geschuldet.
Aber dann ja nicht mehr. Sondern entweder schon um 3h30 im Osten oder erst um 10h30 im Westen. Beides doof, also wird es wohl keine einheitliche Zeitzone mehr geben.
