EU Umfrage/Referendum zur Sommerzeit

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
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FRA/QKL
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Mein Sohn ( 3 Jahre) wollte heute Abend nicht ins Bett weil er auch schon realisiert hat , dass es draussen ja noch hell ist.
Heute früh ist er nicht rausgekommen weil es noch dunkel war.Wird morgen befürchte ich nicht anders sein, weil es heute Abend ohnehin zu spät war.

Kein Wunder dass Schlaf-Wissenschaftler ganz eindeutig Winterzeit als Dauerzustand vorschlagen.

Komisch, für meine Kinder geboren Anfang der 90er war das nie ein Problem.

Und diese Pseudo Schlaf-Wissenschaftler sollten in aller erster Linie mal die ganze Elektronik aus dem Schlafzimmer verbannen und die Geräte am besten von 21:00 Uhr bis 7:00 Uhr morgens komplett ausschalten lassen. Dann gibt es auch wieder weniger Schlafprobleme in unserer Gesellschaft. ;)
 
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J

jsm1955

Guest
Ein schlagender Beweis für die Schädlichkeit von immerwährender Sommerzeit sind ja die Russen. Für unpassende Zeitzonen die Spanier, Chinesen, Inder. Für lange Dunkelheit im Winter Skandinavien.

Bekanntlich alles Gegenden, in denen ein Überleben unmöglich ist.

Jedenfalls werden sich "Wissenschaftler" finden, die das herausfinden.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
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Mein Sohn ( 3 Jahre) wollte heute Abend nicht ins Bett weil er auch schon realisiert hat , dass es draussen ja noch hell ist.
Heute früh ist er nicht rausgekommen weil es noch dunkel war.Wird morgen befürchte ich nicht anders sein, weil es heute Abend ohnehin zu spät war.

Kein Wunder dass Schlaf-Wissenschaftler ganz eindeutig Winterzeit als Dauerzustand vorschlagen.
also es dämmert auch jetzt schon ... zumal bei dem schönen Wetter ... um 6.15 bis 6.3o Uhr MESZ spürbar
um 7 ist es schon richtig hell und die Sonne geht am Horizont auf
so dunkel kann es also irgendwo in D morgens gar nicht mehr gewesen sein

nur noch 2 bis 3 Wochen, also bis Ende April etwa, und das Ganze hat sich wiederum um 30 bis 45 Minuten nach vorne geschoben, das heißt um kurz vor 6 dämmert es schon mächtig und spätestens um halb 7 geht auch im letzten Westwinkel von D die Sonne auf ...

... dafür bleibt es dann bis abends um 9 hell, und man hat noch richtig Zeit für Aktivitäten am Abend

die MESZ ist für D einfach perfekt
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
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Mein Sohn ( 3 Jahre) wollte heute Abend nicht ins Bett weil er auch schon realisiert hat , dass es draussen ja noch hell ist.
Heute früh ist er nicht rausgekommen weil es noch dunkel war.Wird morgen befürchte ich nicht anders sein, weil es heute Abend ohnehin zu spät war.

Kein Wunder dass Schlaf-Wissenschaftler ganz eindeutig Winterzeit als Dauerzustand vorschlagen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ein einzelner Tag keine Aussagekraft hat und es in circa 4 Wochen auch bei Winterzeit zur gleichen Uhrzeit noch gleich hell gewesen wäre: Du möchtest doch ganz sicher nicht behaupten, dass dein Kind 365 Tage im Jahr stets freiwillig ins Bett geht. ;)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Das kann man gar nicht groß genug hervorheben. (y)

Ich bin mir ganz sicher dass die Gegner der Zeitumstellung auch bei dauerhafter Winterzeit oder dauerhafter Sommerzeit wieder was zu nörgeln haben werden. Mal ist es zu früh hell (Wer will schon um 4:00 Uhr aufstehen?), mal ist es zu spät dunkel, usw. :rolleyes:

Ein guter Deutscher darf nicht zufrieden sein und muss immer rumnörgeln!
In Bayern sagt man auch "nicht geschimpft ist genügend gelobt". :D
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.040
6.917
LEJ
Und diese Pseudo Schlaf-Wissenschaftler (...)

https://en.wikipedia.org/wiki/Till_Roenneberg
https://en.wikipedia.org/wiki/Martha_Merrow

Beide arbeiten an der LMU und haben zusammen diverse Publikationen zum Thema Chronobiologie veröffentlicht.

Ein schlagender Beweis für die Schädlichkeit von immerwährender Sommerzeit sind ja die Russen.

Obwohl du es ironisch meinst, ist es wahr. Die Russen sind nach vier Jahren immerwährender Sommerzeit wieder zurück und haben jetzt eine immerwährende Normalzeit.

Russland hat das fast vier Jahre lang versucht. Der Versuch ging nach hinten los: Viele Menschen waren überrascht, dass die Sonne im Winter erst um zehn Uhr aufging, die Leute waren müde und fühlten sich schlecht. Danach entschied man sich, die Sommerzeit wieder abzuschaffen und ist nun zur dauernden Normal- oder Standardzeit übergegangen. Das bisher einzige Experiment auf Bevölkerungsebene zur Einführung der immerwährenden Sommerzeit ist also gescheitert.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/...en-dass-es-ihnen-nicht-gut-geht/24156316.html

Aus dem gleichen Artikel
Das Risiko, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken, nimmt innerhalb einer Zeitzone von Ost nach West zu. Das zeigen drei große Studien aus den USA und Russland, die auch Daten aus China, das ja nur eine Zeitzone hat, analysieren. Bei Männern sind das Magen-, Leber- und Prostatakrebs, bei Frauen Brust-, Darm-, Speiseröhren-, Lungen- und Gebärmutterkrebs. Das Risiko für chronische lymphatische Leukämie war bei beiden Geschlechtern erhöht.

Die drei angesprochenen Studien:
Longitude Position in a Time Zone and Cancer Risk in the United States | Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention
Circadian Misalignment and Hepatocellular Carcinoma Incidence in the United States | Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/07420528.2010.541312
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
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TXL
Außer Faulheit (in meinem gesamten Haushalt sind es 2 ganze Uhren händisch umzustellen, der ganze Rest läuft automatisch) sprechen für mich, was ich hier alles lese, deutlich mehr Argumente dafür, es einfach bei zweimal im Jahr umstellen zu lassen, als den Unsinn das abzuschaffen. Weil man sich damit einfach natürlich an die Sonne anpasst.

Wir haben jetzt 3 Tage komplett umgestellt, ich fühle mich kein bissl gestresst und meine Chronobiologie und ich sind völlig im reinen. Ich genieße es früh um 7:00 wenn ich aufstehe es hell zu haben, genau wie Abends bis knapp 20:00. Welchen Unsinn das jetzt künstlich zu begrenzen und es 19:00 dunkel werden zu lassen, wüsste ich nicht wozu. Endlich kann man mal nach der Arbeit noch was erledigen und gefühlt Tag genießen...
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
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1.653
Rheinland-Pfalz
Und am Sonntag ist er um 0900 MESZ aufgestanden und um 2200 MESZ ins Bett gegangen. Absolut problemlos.

Das mag am Wochenende problemlos sein.
Unter der Woche sicher nicht.

Um 9 Uhr also wenn dein Sohn aufsteigt wird nämlich bei unserem Kindergarten wo mein Sohn( 3 Jahre) hingeht die Tür geschlossen.

Und meiner muss morgens um 7 aus dem Haus, nämlich wenn ich ins Büro fahren und er unterwegs im Kindergarten abgesetzt wird.

Und da erscheint mir abends um 22 Uhr ins Bett zu gehen viel zu spät.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.426
15.003

Der Mann bellt den falschen Baum an. Er redet gegen die Zeitumstellung und meint eigentlich zwei (bis drei) andere Punkte:

1.: "Zu weites" (er fordert ja trotz allem nicht UTC +0,5 fuer Deutschland) Vorstellen der Uhr.
2.: Die Zumutungen der industriellen Gesellschaft.
3.: Zu abrupte Sommerzeitumstellungen.

Daran krankt das gesamte Interview; fuer einen Wissenschaftler ist er bemerkenswert unstrukturiert.

Im einzelnen:

Roenneberg meinte:
Russland hat [die Einführung der ganzjährigen Sommerzeit] fast vier Jahre lang versucht. Der Versuch ging nach hinten los: Viele Menschen waren überrascht, dass die Sonne im Winter erst um zehn Uhr aufging, die Leute waren müde und fühlten sich schlecht. Danach entschied man sich, die Sommerzeit wieder abzuschaffen und ist nun zur dauernden Normal- oder Standardzeit übergegangen. Das bisher einzige Experiment auf Bevölkerungsebene zur Einführung der immerwährenden Sommerzeit ist also gescheitert.

Die Russen sind von der permanenten Hochsommerzeit (Uhren das ganze Jahr zwei Stunden vorgestellt) auf die permanente Sommerzeit (Uhren das ganze Jahr eine Stunde vorgestellt) gewechselt.


Roenneberg meinte:
Zu diesen Zeiten [, zu denen es noch keine Elektrizität gab,] lag die Schlafmitte bei den meisten wahrscheinlich etwa um ein Uhr. Wenn sie acht Stunden Schlaf brauchten, sind sie um neun Uhr abends eingeschlafen und um fünf aufgewacht. Mittlerweile hat die industrielle Bevölkerung eine Schlafmitte von vier Uhr - drei Stunden später. Die sozialen Zeiten sind aber nicht drei Stunden mit nach hinten gewandert. Viele müssen immer noch um sechs Uhr aufstehen, um in die Schule oder auf Arbeit zu gehen. Deshalb brauchen die allermeisten einen Wecker. Sobald Sie den zum Aufstehen brauchen, wissen Sie, dass die Körperuhr nicht mehr mit der sozialen Uhr übereinstimmt. Sie leben dann im sozialen Jetlag.

Selbstverstaendlich sind die sozialen Zeiten mit nach hinten gewandert. Wir stehen nicht mehr um sechs auf dem Feld oder in der Fabrikhalle. Sondern sitzen um acht oder neun im Buero.


Roenneberg meinte:
Man sagt immer, die Spanier essen spät. Aber wenn sie im Sommer um zehn Uhr abends essen, ist es nach Sonnen-Zeit eigentlich erst 19.30 Uhr. Der soziale Jetlag steigt innerhalb einer Zeitzone also von Ost nach West. Und das führt zu Problemen. Drei unabhängige Studien haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit sämtlicher Krankheiten, die man bisher untersucht hat, von der östlichen zur westlichen Grenze einer Zeitzone größer wird.

Je nun. Wir koennen in der heutigen Gesellschaft nun einmal nicht mehr nach der reinen Sonnenzeit leben. In welchen Schritten wollen wir denn standardisieren, wenn es stundenweise dann nun nicht genehm ist? Halbe Stunde, Viertelstunde? Das ist doch ein "Frueher-war-alles-besser"-Elfenbeinturm.

Gerade die Spanier zeigen, wie man es richtig macht: Indem man eben die soziale Zeit an die Sonnenzeit anpasst und nicht stur danach lebt und vor allem arbeitet, was die Uhr anzeigt. An den Stellen mit erhoehten Krankheitsraten passiert vielleicht das gerade nicht. Das muss man untersuchen, da muss man anpacken.
Und ich bin mir sicher, dass das auch geschieht, und dass das soziale Leben in Brest zu anderer (angezeigter Uhr-)Zeit stattfindet als in Bjelostock.

Roenneberg meinte:
Wenn die [Spanier] um 10 Uhr abends essen gehen, ist es nach Sonnenzeit erst 7:30 Uhr im Sommer. Außerdem gibt es über die Krankheit-Inzidenzen in der EU Zeitzone noch keine Studien. Drittens haben wir mit sehr unterschiedlichen Kulturen zu tun. Die Studien, die uns zeigen, wie sich Krankheitsstatistiken innerhalb von Zeitzonen verhalten, kommen aus Russland und den USA, also relative homogenen Kulturen.

Ach, ja Mensch. Sage ich doch. Der Mann widerlegt sich gerade selbst.


Roenneberg meinte:
Durch die Sommerzeit, im Wechsel oder ganzjährig, klaffen die soziale und die Sonnen-Uhr noch weiter auseinander.

Nein, durch die im Sommer laengeren Tage, die dazu verfuehren, bei gleichbleibendem Arbeitsleben mehr soziales Leben zu haben. Das muss ja offenbar verboten werden:

Roenneberg meinte:
Rauchen macht dem Raucher Spaß, wiegt da die Zufriedenheit die Gesundheit auch auf?

Dann viel Spass bei der Einfuehrung einer verpflichtenden Zubettgehzeit von 22 Uhr.


Roenneberg meinte:
Man muss diese chronischen Folgen von den akuten unterscheiden, die nach Umstellung auf Sommerzeit jedes Jahr auftreten. Die Herzinfarktraten gehen deutlich nach oben und es kommt häufiger zu Schwangerschaftsabgängen. Allein deshalb müsste man die Zeitumstellung abschaffen

Wieso abschaffen? Wenn es im Strassenverkehr einen Unfallschwerpunkt gibt, reisst man doch auch nicht die Strasse ab.
Man, und damit ich meine ich sowohl jeden selbst, als auch diejenigen, die Fahr-, Zeit- und Arbeitsplaene vorgeben, muessen uns halt behutsamer umstellen. Je weiter verbreitet flexible Arbeitszeiten sind, desto einfacher wird es, eben nicht am ersten April-Montag um 0800 MESZ arbeiten zu gehen, nur weil man das am letzten Maerz-Freitag um 0800 MEZ getan hat. Sondern vielleicht am Montag um 0850, am Dienstag um 0840, am Mittwoch um 0830, am Donnerstag um 0820, am Freitag um 0810 und am naechsten Montag um 0800. So mache ich es, und es geht mir dabei gut.


Roenneberg meinte:
Die innere Uhr hat sich über Jahrmillionen zu einem optimalen Dirigenten des Tagesablaufs auf biologischer und auf Verhaltensebene entwickelt.

Eben. Und die innere Uhr passt sich im Jahresverlauf der in unseren Breiten signifikant schwankenden Tageslaenge an. Das bildet die Sommerzeit gut ab. Es ist Irrsinn, waehrend des gesamten Jahres den Tagesablauf identisch zu gestalten.


Roenneberg meinte:
Das [Deutschland hätte aber eine andere Zeitzone als Frankreich und die Benelux-Staaten] macht doch nichts.

Elfenbeinturm. Null Ahnung von Wirtschaft. Doch, auch eine Stunde Zeitunterschied zu den Partnern nervt. Warum ist denn Ostdeutschland das "Land der Fruehaufsteher"? Weil da mehr Lerchen und weniger Eulen leben als im Westen? Nein, weil man sich an die Buerozeiten des grossen Bruders eine oder zwei Zeitzonen angepasst hat.

Off topic: Grosser Spass ist es uebrigens, Produktionsstandorte in Texas und Korea zu haben. Da machst du die erste Telefonkonferenz mit den Koreanern morgens um sieben (dort 15 Uhr) und die letzte mit den Amis abends um sechs (dort 11 Uhr) :sick:


Roenneberg meinte:
Wenn man um 17 Uhr noch bei Tageslicht nach Hause kommt, sollte man nicht mehr rausgehen. Denn dadurch stellt sich die innere Uhr immer später

Und hier hat er sich endgueltig desavouiert: Ich denke "die innere Uhr hat sich über Jahrmillionen zu einem optimalen Dirigenten des Tagesablaufs auf biologischer und auf Verhaltensebene entwickelt", und jetzt soll man sie mit Gewalt unterdruecken? Wieso das denn?

Roenneberg meinte:
Das Licht sollte man sich lieber morgens holen. Klar muss man dann eher aufstehen. Aber das macht nichts, denn mit viel Licht am Morgen und kaum Licht am Abend geht man früher ins Bett und wacht früher auf, vielleicht sogar ohne Wecker.

Ach so. Der Mann ist einfach eine Lerche, und will seinen Rhythmus der ganzen Gesellschaft aufoktroyieren.

Anmassend und nicht ernstzunehmen.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Das mag am Wochenende problemlos sein.
Unter der Woche sicher nicht.

Um 9 Uhr also wenn dein Sohn aufsteigt wird nämlich bei unserem Kindergarten wo mein Sohn( 3 Jahre) hingeht die Tür geschlossen.

Und meiner muss morgens um 7 aus dem Haus, nämlich wenn ich ins Büro fahren und er unterwegs im Kindergarten abgesetzt wird.

Ja, das illustriert wunderbar meine Ansicht, dass nicht die Zeitumstellung das Problem ist, sondern die starre, inflexible Handhabung.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Ach so. Der Mann ist einfach eine Lerche, und will seinen Rhythmus der ganzen Gesellschaft aufoktroyieren.

Anmassend und nicht ernstzunehmen.

Das größte Problem ist halt dass an vielen Stellen fixe Zeiten vorgegeben werden die Frühaufsteher gemacht sind. Die Schule war für mich einer dieser üblen Orte wo ich immer aufstehen musste zu einer Zeit wo meine innere Uhr noch im Tiefschlaf war. In meiner jetzigen Arbeit habe ich zum Glück deutlich mehr Flexibilität und komme halt irgendwann zwischen 8:00 und 9:30 Uhr. Damit komme ich deutlich besser zu recht. Wenn ich frei entscheiden kann (z.B. als ich letztes Jahr 6 Wochen durch einen Beinbruch krank zu hause war) pendelt sich bei mir eine Schlafzeit von 2:00 bis 10:00 Uhr ein. Das entspricht meiner inneren Uhr.
 

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
465
Ich wette darauf, dass wir die dauerhafte Normalzeit bekommen werden.
Wie so oft reicht eine kleine schreiende Minderheit, um einen Willen durchzusetzen
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.667
FRA/QKL
Mit der Argumentation von Roenneberg müsste im Winter der Schulbeginn und der Arbeitsbeginn definitiv um 1 Stunde nach hinten gelegt werden (auch bei dauerhafter Winterzeit). Dunkelheit führt zu längerem Schlaf und man benötigt einen Wecker zum Aufstehen. Das ist aber für ihn ein No-Go. Was für ein Fantast... :rolleyes:
 
A

Anonym-36803

Guest
Um ihn noch weiter zu verwirren: Ich bin Lerche und trotzdem bevorzuge ich - wenn man die Zeitumstellung denn überhaupt abschaffen muss - eine durchgehende Sommerzeit.
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
315
47
NRW
Stand es nur einer Minderheit frei sich an der Abstimmung zu beteiligen? Und auch nur schreiend? Ich glaube kaum.

Die Personen, die eine Beibehaltung des Status quo wollten, haben vermutlich eher nicht teilgenommen. Dies ist grundsätzlich bei Abstimmungen so, weswegen es immer ein Quorum gibt, welches (neben dem eigentlichen Mehrheitserfordernis) erfüllt sein muss. Bei der Umfrage haben 4,6 Millionen Bürder mitgemacht (3 Millionen allein aus D), hiervon haben 80%, also 3,68 Millionen für eine Abschaffung gestimmt. Bei ca 400 Wahlberechtigten in Europa stellt das ein Quorum von 1,2 % dar, was ganz weit außerhalb dessen liegt, was sonst in D und anderswo für einen erfolgreichen Volks-/Bürgerentscheid gebraucht wird.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Stand es nur einer Minderheit frei sich an der Abstimmung zu beteiligen? Und auch nur schreiend? Ich glaube kaum.

Es war eine technisch offensichtlich extrem schlecht umgesetzte Befragungsseite im Internet, welche vielfach Teilnahmewilligen nicht zur Verfügung stand und von einer verschwindend kleinen Minderheit genutzt wurde. Es ist völlig unklar, ob die Teilnahme wirklich von realen Teilnehmern erfolgte oder auch durch Maschinen. Es ist auf jeden Fall auffällig dass die große Mehrheit der Teilnehmer aus Deutschland kam, während in 22 Ländern noch nicht mal 50.000 Menschen teilgenommen haben. Es ist völlig unklar, ob die technischen Schwierigkeiten eventuell bewusst verursacht waren um reale Teilnehmer abzuhalten.

Es kommt hinzu dass Juncker diese Meinungsumfrage vorab als eine Befragung ohne Relevanz deklariert hat. Somit gab es für den geneigten Befürworter der Zeitumstellung überhaupt keinen Grund an der Befragung teilzunehmen. Zumal, wenn man zweimalig an einer möglichen Teilnahme durch technische Schwierigkeiten gehindert wurde.

Wenn diese Umfrage überhaupt zu etwas hätte heran gezogen werden dürfen dann als Basis für eine richtige Abstimmung mit Deklaration einer solchen. So ungefähr funktionieren auch Volksbefragungen, d.h. notwendige Relevanz schaffen und dann konkret angekündigt abstimmen lassen.

Das Ganze war und ist eine Farce, die seitens Juncker einzig und allein dazu dienen soll die Handlungsfähigkeit der EU aufzuzeigen, welche in allen anderen wichtigen Fragen wirklich nicht gegeben ist.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Stand es nur einer Minderheit frei sich an der Abstimmung zu beteiligen? Und auch nur schreiend? Ich glaube kaum.
Hat besagte Abstimmung irgendeine realistische Aussagekraft? Auch nur ansatzweise? Wurden nur ansatzweise wissenschaftliche Grundsätze beachtet, was man so, selbst in Timbuktu, an Abstimmungen erwarten und vorraussetzen würde? "Ich glaube kaum."
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.674
9.727
Dahoam
Wie sich "Vielflieger", oder die sich dafür halten, um ein einziges Stündchen Zeitumstellung, zweimal im Jahr, noch Gedanken machen können, ist mir immer noch schleierhaft.

Es geht im Großteil der Diskussion ja nicht um die Zeitumstellung an sich, sondern welche Zeit nach der Abschaffung gilt. Und da ist das Problem nicht mehr zweimal im Jahr sondern jeden Tag wenn man künftig in der "falschen" Zeitzone leben muss.