EU Umfrage/Referendum zur Sommerzeit
- Starter*in Mr. Tequilla
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keine objektive .... nur eine rein subjektive einer kleinen Minderheit, die meint die Abschaffung der Zeitumstellung wäre jetzt die großen Fragen der Welt, die es unbedingt gelöst werden müsste ....
typical german Befindlichkeit
Große Dramen kannst Du hier im Forum überall erleben. Es gibt hier ernsthaft einen Thread, der behauptet, es zieme sich für Verkäufer und innen nicht, Geldkarten unschicklich zu berühren. Außerdem solle man Trinkgelder für Toilettenreinigungspersonal tunlichst meiden (nicht aus hygienischen Gründen weil das Waschbecken nicht benutzt wurde wohlgemerkt, sondern weil sonst der Untargang des Abendlandes droht). Dagegen hat dieser Thread wirklich Relevanz.
Die gute Nachricht des Tages: Die Neuregelung verschiebt sich wohl 
:
Zitat: ".... bei dem Thema praktisch ein Stillstand eingetreten sei"
https://www.deutschlandfunk.de/zeit...tscheidungen.2932.de.html?drn:news_id=1012996
:Zitat: ".... bei dem Thema praktisch ein Stillstand eingetreten sei"
https://www.deutschlandfunk.de/zeit...tscheidungen.2932.de.html?drn:news_id=1012996
seit wann werden in diesem Forum relevante Themen diskutiert ... ?!
also sollte mal wirklich was Interessantes, Signifikantes oder gar Relevantes dabei sein, weck mich bitte auf und lass es mich wissen
... hier strotzt es doch nur so vor Oberflächlichkeiten
wenn ich mal nach einem Beispiel einer völlig degenerierten Gesellschaft, die längst keine (wahren und wirklichen) Probleme mehr hat und kennt, gefragt werde, gebe ich immer den Link zu diesem Forum hier an ...
hält jeder Gesellschafts-Psychostudie locker stand
a) Wie schon vorher von anderen geschrieben war die "Onlineabstimmung" ein Witz.
b) Da sich die EU aktuell in allen Themen auf rein gar nichts einigen kann dürfte die Umstellung bald passé sein.
c) Die Ost-West Breite Europa ist ca. 3.500 km, die der USA ca 6.500km. Die USA hat vier Zeitzonen, nur ein Eurokrat kann auf die Idee kommen das man bei 3.500 km+ mit einer Zeitzone auskommt. Es sei den er ist Chinese, auch die haben im Riesenreich nur eine Zone.
d) Freue mich gerade über die zusätzliche Stunde.
e) Gestern wurde es bei uns (weit westlich) schon früh recht dunkel, so ab 18:15 bei dichter Bewölkung (im Gegensatz zu den Vortagen) , mal sehen wie das heute so wird.
Eine Stunde Umstellung merke ich gar nicht. Aber abends im Sommer länger hell finde ich im Prinzip besser. Von mir aus sollte die Sommerzeit bleiben.
Fragt doch mal die Leute die wirklich arbeiten müssen was die von der Zeitumstellung halten, z.B. Pfleger, Bäcker, Bereitschaftsärzte, Feuerwehrleute, Polizisten.
Als Bürohengst mit vielleicht selbst geregelten Arbeitszeiten ist das natürlich kein Problem. Ob man nun 8 Uhr oder 9 Uhr aufsteht ist wohl für den Körper nicht relevant. Wenn man aber morgens um 3 statt um 4 aufstehen muss, macht das schon einen Unterschied aus. Es ist ja nicht so das wir heute aus Großzügigkeit eine Stunde länger schlafen durften (bzw. die Nachtwachen eine beschissene Stunde nochmal länger arbeiten mussten), sondern diese Stunde wurde uns ja am Anfang des Jahres genommen. Jetzt sind wir in der richtigen Zeit, nachdem wir ein halbes Jahr in der falschen Zeit gelebt haben. Und wer es wirklich im Sommer bis 23 Uhr hell braucht... arbeitet definitiv nicht im Schichtdienst.
Als Bürohengst mit vielleicht selbst geregelten Arbeitszeiten ist das natürlich kein Problem. Ob man nun 8 Uhr oder 9 Uhr aufsteht ist wohl für den Körper nicht relevant. Wenn man aber morgens um 3 statt um 4 aufstehen muss, macht das schon einen Unterschied aus. Es ist ja nicht so das wir heute aus Großzügigkeit eine Stunde länger schlafen durften (bzw. die Nachtwachen eine beschissene Stunde nochmal länger arbeiten mussten), sondern diese Stunde wurde uns ja am Anfang des Jahres genommen. Jetzt sind wir in der richtigen Zeit, nachdem wir ein halbes Jahr in der falschen Zeit gelebt haben. Und wer es wirklich im Sommer bis 23 Uhr hell braucht... arbeitet definitiv nicht im Schichtdienst.
Ohne Zeitumstellung wird die MEZeitzone mit Sicherheit nicht wie bisher bestehen bleiben können. Polen im Sommer mit UTC+1 ist nicht vermittelbar, Spanien im Winter mit UTC+2 auch nicht.
J
jsm1955
Guest
Du weisst aber schon, wo die MEZ gemessen wird? Richtig! 15 Grad Ost. Und was ist da? Polen!
J
jsm1955
Guest
Die brauche ich nicht zu fragen.
Leute in einem "Vielfliegerforum", die Probleme mit einer einzigen Stunde Zeitumstellung haben, amüsieren mich immer wieder.
Mein Wecker klingelt auch täglich um fünf Uhr, trotzdem mache ich kein Politikum daraus. Sieht bei den Kollegen, abgesehen von den zwei betriebsbekannten Hypochondern, übrigens nicht anders aus.
Aber ist schon klar... weil man sich an einem Tag im Jahr vielleicht nicht ganz perfekt fühlt, haben wir dann die Wahl zwischen Sonnenaufgang um drei Uhr im Sommer oder Sonnenaufgang kurz vor Mittag im Winter. Aber das ist natürlich nicht belastend, neeein...
Der "social jetlag" vom Wochenende dürfte regelmäßig wesentlich belastender sein als die beiden Zeitumstellungen im Jahr.
Nächstes Argument ist dann "Wer ein Wochenende braucht, arbeitet definitiv nicht im Schichtdienst"?
Grundsätzlich gilt ja wahrscheinlich:
a) Ein großer Teil der Bevölkerung wird eben nicht im Schichtdienst arbeiten
b) die, die im Schichtdienst arbeiten, arbeiten eh komplett am natürlichen / logischen Tag / Nachtrhythmus vorbei, der große Unterschied dürfte überschaubar sein, zumal
c) es ja eh nicht so ist, dass die Sonne in Deutschland überall zur gleichen Zeit auf / untergeht, Schichtdienst in Passau dürfte also eh ein bemerkbarer Unterschied zu Wilhemshaven sein (oder Görlitz zu Saarbrücken) und das im Sommer anders als im Winter (egal, ob UTC+1 oder +2 gilt, in Wilhelmshaven ist es im Winter über den Tag gesehen länger dunkel als in Passau, dafür im Sommer länger hell).
Die mitteleuropäische Gesellschaft ist halt auf einen Tag von grob 7 bis 22 oder 23 Uhr ausgelegt, nicht von 5 bis 21. Es ist daher nachvollziehbar. dass wenn der Großteil der Bevölkerung zu diesen Zeiten lebt, sie es gern zu diesen Zeiten hell hätte. Und angesichts der Beteiligungszahlen an diesem EU Ding anscheinend ein großer Teil der Bevölkerung mit dem aktuellen Kompromiss keine Probleme hat.
Ich persönlich finde die Winterzeit um einen Monat zu lang (man wechselt Ende Oktober, also könnte man auch Ende Februar in die Sommerzeit wechseln) und würde bei Abschaffung des Wechsels lieber Sommerzeit als Winterzeit sehen. Beziehungsweise müsste dann bei ganzjähriger Winterzeit Malta eigentlich überlegen in die griechische Zeitzone zu gehen (was sie aber nicht wollen werden, weil wahrscheinlich keine Zeitverschiebung zu Italien gewünscht ist).
J
jsm1955
Guest
Schon hundertmal gesagt: Das Problem sind nicht die Zeitzonen. Damit lebt die Menschheit seit langer Zeit. Das Problem ist der Wechsel der Zeitzone am gleichen Ort. Das führt zu zahlreichen Effekten und kostet Ressourcen. Es gibt eben beispielsweise Tage mit 23h, 24, und 25h, wobei die beiden Extreme nur an einem einzigen Tag genutzt werden. Und alle Systeme, die irgendwie Tagessummen bilden, brauchen Algorithmen, um hier falsche Extremwerte rauszurechnen.
Die Zeitumstellung ist nicht umsonst (Greta würde auf den CO2 Verbrauch hinweisen) und sie ist mehr als Komfortproblem.
Das alles wäre OK, wenn sie einen Nutzen hätte. Den hat sie aber nachgewiesenermaßen nicht, weswegen sie abgeschafft gehört.
Und: Schon heute gibt es in Europa mehrere (eigentlich 5) Zeitzonen (+2,+1,0,-1,-2). Das ist kein Problem. Einige Länder haben entschieden, in eine unpassende Zeitzone zu wechseln (Spanien, Frankreich, Island, Kanaren, Benelux) was natürlich Folgen hat. Das hat aber mit der falschen Zeitzone zu tun und nicht mit der Sommerzeitumstellung, die das Problem nur verstärkt.
Die Zeitumstellung ist nicht umsonst (Greta würde auf den CO2 Verbrauch hinweisen
) und sie ist mehr als Komfortproblem.Das alles wäre OK, wenn sie einen Nutzen hätte. Den hat sie aber nachgewiesenermaßen nicht, weswegen sie abgeschafft gehört.
Und: Schon heute gibt es in Europa mehrere (eigentlich 5) Zeitzonen (+2,+1,0,-1,-2). Das ist kein Problem. Einige Länder haben entschieden, in eine unpassende Zeitzone zu wechseln (Spanien, Frankreich, Island, Kanaren, Benelux) was natürlich Folgen hat. Das hat aber mit der falschen Zeitzone zu tun und nicht mit der Sommerzeitumstellung, die das Problem nur verstärkt.
J
jsm1955
Guest
Vermutlich ja. De Resonanz war aber erheblich, was darauf deutet, dass Herr J hier ein echtes Problem angesprochen hat, auch wenn er das aus taktischen Gründen tat.
Du weisst aber schon, wo die MEZ gemessen wird? Richtig! 15 Grad Ost. Und was ist da? Polen!
Wollen wir wetten? Sollte die Zeitumstellung tatsächlich abgeschafft werden, wird Polen in UTC+2 landen. Morgendämmerung gegen 2h30 ist einfach unpraktisch... 15 Grad Ost hin oder her.
Doch: Das Tageslicht wird besser ausgenutzt und sie ermöglicht eine ausgedehnte MEZeitzone, indem die Extreme für die Ränder gedämpft werden.
J
jsm1955
Guest
Das mag sein, aber dann wäre Polen nicht das einzige Land, das in eine unpassende Zeitzone wechselt. Je 7,5 Grad westlich und östlich des 15. Breitengrades gilt MEZ.
Übrigens hat Köln fast das gleiche Problem wie Warschau oder alle anderen Städte, die am Rand einer Zeitzone liegen. Das ist halt so. Beschwerden an umlauf@erde.org
Übrigens hat Köln fast das gleiche Problem wie Warschau oder alle anderen Städte, die am Rand einer Zeitzone liegen. Das ist halt so. Beschwerden an umlauf@erde.org
J
jsm1955
Guest
Das ist doch die längst widerlegte Legende, mit der der Schwachsinn eingeführt wurde. Es steht doch jedem Frei, im Sommer früher aufzustehen.
Ja, eben. Und weil es offenbar so viele für sinnvoll halten früher aufzustehen, wenn die Sonne früher aufgeht, hat man sich geeinigt, ein Datum festzulegen, ab dem das passiert...