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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Im Rahmen des OECD CRS Abkommen zum automatischen Datenaustausch, müsste eigentlich die Bank das Konto an die deutschen Behöhrden melden. Wie hier die Umsetzung in nationales Recht von Malta erfolgte, ist mir aber nicht bekannt. Eventuell wird es auch nicht gemeldet.

Daher meine Frage, meldet irgend jemand vorab eigenständig das Konto an das deutsche Finanzamt?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
https://www.kritische-anleger.de/ferratum-bank/test/
Was mich doch etwas am meisten verwundert hat, der Einlagensicherungsfonds von Malta hat gerade einmal ein Volumen von 1,4 Millionen.
...was nur das einbezahlte Kapital betrifft, die Sicherungssumme ist natürlich höher. Und was gemäss diesem Artikel immerhin mehr wäre als die überhaupt erst "im Aufbau befindlichen" Fonds beispielsweise in Österreich und den Niederlanden.

Ich frage mich aber: wie zur Hölle kommen die "kritischen Anleger" überhaupt auf die Zahl von nur 1,4 Millionen EUR? :confused:
Ich meine, man kann sich ja mal den Jahresabschluss anschauen?!
Vor allem, wenn man sogar auf die Webseite der Sicherungssysteme verlinkt.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
OK, Rätsel dürfte gelöst sein:

Was mich doch etwas am meisten verwundert hat, der Einlagensicherungsfonds von Malta hat gerade einmal ein Volumen von 1,4 Millionen.
Die haben sich offensichtlich den falschen Jahresabschluss angeschaut. Nämlich nicht den des Deposit Compensation Scheme, sondern den des Investor Compensation Scheme - welches dann im übrigen im Vorjahr auch noch einen grossen Teil seines Kapitals in einem Kompensationsfall auszahlen musste. Macht dann als Irrtum einfach mal den Faktor 25 aus. Und ist dann übrigens, mal auf die Einwohnerzahl bezogen, wesentlich mehr als in Deutschland, wenn ich der gleichen Webseite mal glauben darf (was man, wie man sieht, allerdings nur begrenzt tun sollte).
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Im Rahmen des OECD CRS Abkommen zum automatischen Datenaustausch, müsste eigentlich die Bank das Konto an die deutschen Behöhrden melden. Wie hier die Umsetzung in nationales Recht von Malta erfolgte, ist mir aber nicht bekannt. Eventuell wird es auch nicht gemeldet.

Daher meine Frage, meldet irgend jemand vorab eigenständig das Konto an das deutsche Finanzamt?

Wozu? Doch nur, wenn man Zinsen erhält, oder liege ich falsch?

Die paar Komma-Prozent lohnen sich da eh kaum.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Wozu? Doch nur, wenn man Zinsen erhält, oder liege ich falsch?

Die paar Komma-Prozent lohnen sich da eh kaum.

Normalerweise ist man verpflichtet jegliche Einkünfte zu melden, also auch die von dir angesprochenen Zinsen. Auf dem normalen Girokonto welches man mit der Kreditkarte erhält, sind die Zinsen aktuell bei 0,00%. Dahingehend hat man also eigentlich keine Probleme.

Meine Befürchtung ist eher, wenn die Bank die erste ist welche das Konto den deutschen Behörden meldet, ob man dann nicht erst mal auf irgend eine "schwarze Liste" gesetzt wird. Ein Auslandskonto in Malta wirkt doch ehrlich gesagt im ersten Moment doch etwas suspekt.

Als ich bei einer österreichischen Sparkasse wegen einem Girokonto angefragt habe, hat man mir mitgeteilt das ein Konto eröffnet wird und die Freischaltung erst erfolgt, wenn man eine Bestätigung vom Finanzamt vorlegt das man das Konto gemeldet hat. Das hat mich eigentlich auch gewundert weshalb dieser Aufwand betrieben wird, wenn die Bank doch ohnehin verpflichtet ist das Konto zu melden.

Aber mit so einer vorab Meldung von dem Konto in Malta, würde man sozusagen gleich mit offenen Karten spielen und dem Finanzamt verdeutlichen, das man hier nichts "verstecken" möchte.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Meine Befürchtung ist eher, wenn die Bank die erste ist welche das Konto den deutschen Behörden meldet, ob man dann nicht erst mal auf irgend eine "schwarze Liste" gesetzt wird. Ein Auslandskonto in Malta wirkt doch ehrlich gesagt im ersten Moment doch etwas suspekt.
Ich persönlich würde mir da keine Gedanken machen - und das machen, was gemeldet werden muss. Nicht mehr, nicht weniger. In Deutschland sind das, wie auch MaxBerlin schon fragte, doch wenn auch nicht irre, doch die Erträge? Und dann gibt's doch noch das ominöse Kreuzchen "Unterhalten Sie auf Dauer angelegte Geschäftsbeziehungen zu Finanzinstituten im Ausland?"

Im übrigen: Das hier ist ja eine EU-Bank, die explizit an deutsche Anleger bzw. Kunden anbietet. Muttergesellschaft im SDax an deutscher Börse gelistet. Das Tagesgeld haben sie ja schon eine Weile. Und nun halt eine "hippe" Zahlkarte mit App und so. Nichts weltbewegendes.

Ich denke daher:
1. Erstens haben die Finanzbehörden wichtigeres zu tun.
2. Selbst wenn sie nachfragen: Dann teilt man ihnen halt mit, dass man da eine "Prepaid-Kreditkarte" mit Bankkonto hat, weil die halt so günstig, Multiwährung und das App so hip ist.
3. Vor was hast du Angst? Wenn du irgendwo was hinterziehst, dann hoffentlich nicht mit europäischen Banken (oder anderen, die melden müssen). Wenn nicht, dann hast du im schlimmsten Falle halt mal ein bisschen Aufwand. Ein gewisses Restrisiko gibt's im Leben immer. Ich könnte dich auch einfach bei der Polizei oder Steuerbehörden anzeigen, dann müsstest du dich da genauso zur Wehr setzen.
 
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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
3. Vor was hast du Angst? Wenn du irgendwo was hinterziehst, dann hoffentlich nicht mit europäischen Banken (oder anderen, die melden müssen). Wenn nicht, dann hast du im schlimmsten Falle halt mal ein bisschen Aufwand. Ein gewisses Restrisiko gibt's im Leben immer. Ich könnte dich auch einfach bei der Polizei oder Steuerbehörden anzeigen, dann müsstest du dich da genauso zur Wehr setzen.

Nach dem ich schon von zwei Kollegen mitbekommen habe was das Finanzamt nachträglich für Belege von diesen einfordert, nur weil diese unbegründet in den Fokus des Finanzamt geraten sind, kann ich gut darauf verzichten. Ich persönlich habe gar nichts zu verheimlichen und spiele deshalb auch mit dem Gedanken dies vorab zu melden. Ich möchte erst gar nicht den Anschein auftreten lassen ich hätte irgendwas zu verstecken.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Nach dem ich schon von zwei Kollegen mitbekommen habe was das Finanzamt nachträglich für Belege von diesen einfordert
Was willst du denen schon schicken?
Eine Eröffnungsbestätigung und einen Kontoauszug?

Zinsen wurden und werden von Malta ja ohnehin schon seit Jahren gemeldet.

Ich persönlich habe gar nichts zu verheimlichen und spiele deshalb auch mit dem Gedanken dies vorab zu melden.
Wie eigentlich, mal praktisch gesehen?

Brief ans Finanzamt: "Grüss Gott, ich habe jetzt ein neues Konto in Malta. Das erzielt zwar keine steuerpflichtigen meldepflichtigen Erträge, und ich wüsste nicht, wo ich das in meiner Steuererklärung angeben sollte. Ich wollte trotzdem nur mal bescheid sagen, damit Sie mich nicht zu genau unter die Lupe nehmen (müssen)."
 
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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Wie eigentlich, mal praktisch gesehen?

Brief ans Finanzamt: "Grüss Gott, ich habe jetzt ein neues Konto in Malta. Das erzielt zwar keine steuerpflichtigen meldepflichtigen Erträge, und ich wüsste nicht, wo ich das in meiner Steuererklärung angeben sollte. Ich wollte trotzdem nur mal bescheid sagen, damit Sie mich nicht zu genau unter die Lupe nehmen (müssen)."

Die Österreichische Sparkasse hätte vor Freigabe des Girokontos eine Bestätigung von mir gefordert, das ich das Konto dem deutschen Finanzamt gegenüber gemeldet habe. Also irgend eine Prozess wird es da wohl im Hintergrund schon geben. Ich werde mich mal nächste Woche erkundigen und bescheid geben.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Die Österreichische Sparkasse hätte vor Freigabe des Girokontos eine Bestätigung von mir gefordert, das ich das Konto dem deutschen Finanzamt gegenüber gemeldet habe. Also irgend eine Prozess wird es da wohl im Hintergrund schon geben.
"Muss" nicht. Kann blosses Unwissen sein, bzw. schlicht eine "einheitliche" Richtlinie der Sparkasse, die nicht unbedingt für Deutsche gemacht wurde. Es gibt ja beispielsweise Länder mit Vermögensteuer, in denen auch zinslose Girokonten anzugeben sind.

Ich hatte dieses Jahr auch schon mit einer Bank zu tun, die auf Angabe einer gewissen Identifikationsnummer bestand - welche allerdings für mich wiederum (rechtlich noch) gar nicht existierte.


PS: Wobei, zugegeben, gerade österreichische Banken mit deutschen Kunden klar überdurchschnittlich erfahren sein dürften. Allerdings könnten gerade auch die allerdings momentan "vergangenheitsbedingt" auch "übervorsichtig" mit deutschen Kunden sein.
 
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T

Temposünder

Guest
Genau das Problem hatte ich erst auch und dann hab ich es wie gesagt online (über die Internetseite) probiert. Laut meinem zweiten Gespräch diese Woche mit der netten Österreicherin, in dem sie sich mehr oder weniger um Kopf und Kragen geredet hat, sind auch noch andere angehende Kunden betroffen. Man arbeitet mit "Hochdruck" daran das Problem zu beheben...
 
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StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
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Genau das Problem hatte ich erst auch und dann hab ich es wie gesagt online (über die Internetseite) probiert. Laut meinem zweiten Gespräch diese Woche mit der netten Österreicherin, in dem sie sich mehr oder weniger um Kopf und Kragen geredet hat, sind auch noch andere angehende Kunden betroffen. Man arbeitet mit "Hochdruck" daran das Problem zu beheben...

Was hat sie den gesagt?
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Habe die Ferratum-Karte die letzte Woche über mal etwas intensiver auf der polnischen Seite genutzt.

Einmal ging die Bezahlung aus irgendeinem Grund nach PIN-Eingabe daneben (in einem Sportgeschäft in Wrocław - ich bekam einen Beleg, auf dem ein Autorisierungscode drinstand, aber auch, dass die Zahlung abgebrochen wurde). Ich habe dann mit einer anderen Karte dort erfolgreich gezahlt.
Die Autorisierung erfolgte jedoch trotzdem. Es wurde vom EUR-Konto der Gegenwert von 30 PLN abgebucht und dem PLN-Konto gutgeschrieben. Der Betrag schien im dritten Schritt dann auch vom PLN-Konto abgebucht zu sein.
Heute fiel die Autorisierung wieder runter, gutgeschrieben wurdem dem PLN-Konto 30 PLN. Die gehen nicht als Originalbetrag in EUR zurück.
Ist natürlich Geschmackssache, was man lieber hat.

Es ist auch kein richtiges Wechselgeldsparen. Die paar Groschen verschwinden nach einigen weiteren Einkäufen vom PLN-Konto wieder, weil das System so schlau ist, auch mal ein klein wenig weniger als den gerade gezahlten Betrag von EUR in PLN umzutauschen und die Restgroschen "mitzunehmen".

An sich macht das Bezahlen mit der Karte wirklich Spaß. Es ist eine moderne Chip-&-PIN-Debitkarte mit PIN-Änderungsmöglichkeit und Englisch als bevorzugter Sprache.

Leider sind App und Onlinebanking recht langsam und nicht immer zuverlässig (heute morgens in der App mehrmals Access denied). Ein wenig weniger modern-cool-dynamisches Nachladen und ein wenig mehr statische Präsentation statt drehender Wartekreise hätte dem Produkt gutgetan.
 

danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
874
212
Ich habe heute meine erste Überweisung auf das Ferratum-Konto durchgeführt (von Fidor). Die Gutschrift erfolgte taggleich, jedoch wird bei mir nicht der korrekte Verwendungszweck angezeigt. Ist das bei euch auch so?
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Ich habe heute meine erste Überweisung auf das Ferratum-Konto durchgeführt (von Fidor). Die Gutschrift erfolgte taggleich, jedoch wird bei mir nicht der korrekte Verwendungszweck angezeigt. Ist das bei euch auch so?

Bei mir wird eine Nummer angezeigt anstatt des ursprünglichen Verwendungszweckes.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Wie habt ihr eure Kreditkarte aktiviert? Muss man dazu an einem Bankautomaten Geld abheben oder reicht es aus diesem im Laden zu verwenden?
 

Droggelbecher

Erfahrenes Mitglied
14.07.2016
5.192
20
Einige erstmal telefonisch, andere direkt im Laden. Bei einigen geht sogar kontaktlos direkt (siehe DKB).
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.280
330
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Genau das Problem hatte ich erst auch und dann hab ich es wie gesagt online (über die Internetseite) probiert. Laut meinem zweiten Gespräch diese Woche mit der netten Österreicherin, in dem sie sich mehr oder weniger um Kopf und Kragen geredet hat, sind auch noch andere angehende Kunden betroffen. Man arbeitet mit "Hochdruck" daran das Problem zu beheben...
Ich bin jetzt auch bei "On Hold" angelangt. Mal schauen, was die nette Österreicherin sagt, wenn sie mich wieder anruft.