Hier wird offenbar und neuerdings kategorisiert.
Lasst mich einmal meine bei weitem nicht erschöpfende Kategorisierung der F-Passagiere einbringen. Fast 60 Jahrzehnte Erfahrung mit Menschen aller Art stehen dahinter, vom Hilfsarbeiter mit Bildung, bis hin zum Manager mit Einbildung.
F-Pax1: ein Mensch, der sich in gehobenen Lebensumständen zu bewegen weiß, ohne den Boden unter den Füßen verloren zu haben. Er ist Rotarier oder Lions, trägt soziale Verantwortung. Er lebt sein erfolgreiches Leben, ihm sind Besuche in der Sternegastronomie mehr als geläufig, er bewegt sich in gehobenem Rahmen sicher, kann kleine Verfehlungen lächelnd tolerieren. In F zu fliegen ist ihm angenehm.
F-Pax2: ein Mensch, der sich gerne in gehobenen Lebensumständen bewegt, aber noch nicht genau weiß, ob er dort seinen Platz gefunden hat. Der Unterschied von Caviar und Kaviar ist ihm noch nicht geläufig, Sternegastronomie erlebt er als etwas Besonderes. Er ist jünger, aufstrebend, hat geerbt oder leistet etwas. Er ist noch ein wenig unsicher, aber er schaffte es, weil die menschliche Basis stimmt. Beschweren würde er sich nur in grassen Fällen. In F fliegt er gerne.
F-Pax3: ein Mensch, der sich in gehobenen Lebensumständen bewegen will, aufsteigen möchte, koste es was es wolle. Die mittlere Führungsebene auf dem Sprung nach oben, Zocker, Zuhälter, etc., mit Geld, rücksichtslos, Ellenbogengesellschaft, Sternegastronomie geht aufs Spesenkonto. Zu Hause isst man Pizza und Sushi vom Lieferanten. Beschweren tut man sich aus Prinzip - alleine um der Schaftschuppse klar zu machen, wer hier der Chef ist. In F fliegt man, um zu prahlen.
F-Pax-4: Promi! Entweder normal, oder eingebildet. F fliegt er, weil es anders gerade nicht geht, weil es bezahlt wird, oder weil man normal geblieben ist - soweit das geht.
Bitte um Ergänzungen, und wer da mehr Champangner säuft, kann man sich ausrechnen, wenn man die Leberwerte kennen würde
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