First Class: Die neue Knausrigkeit?

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Kaito

Erfahrenes Mitglied
26.09.2023
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Schreibt doch bitte nicht Voristen und Juser. Das tut doch weh. 😅
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Dass es nicht alles Luxus sein muss und kann, verstehe ich ja. Man will auch nicht irgendwelchen völlig unbenötigten Firlefanz mitbezahlen. Es gibt aber auch eine smarte Gangart, vergleichsweise gute Dinge anzubieten, die, auch bei niedrigen Preisen, einen gewissen Standard haben. Auch ohne großes Etikett. Vielleicht tut es auch ein solider Crémant, wenn es finanzplanerisch nicht für Champagner reicht? Da gäbe es noch Spielraum für viele Detail-Verbesserungen. Sagen wir mal ganz normaler "Gebrauchs"-Wein. Nahe bei FRA ist sogar eine richtig gute Weingegend und manchmal gibt es wirklich nur fiese Plörre an Bord. Auch sowas wie Tasting Heimat ist doch ein reines Sparkonzept, nichts wirklich kreativ so Gewolltes?
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Vielleicht tut es auch ein solider Crémant, wenn es finanzplanerisch nicht für Champagner reicht?

Keine Chance: der Kunde will das die Puffbrause in der F aus der Region kommt.

Nahe bei FRA ist sogar eine richtig gute Weingegend und manchmal gibt es wirklich nur fiese Plörre an Bord.

Der Somelier des Grauen hat doch regelmässig Deutsche Weine auf die Karte gebracht. 2012 war ich mal auf einem LH Innoworkshop bei dem wir am Abend bei einem Winzer (den auch LH an Bord hatte) zu Besuch waren. Er meinte nur das er die Stückzahlen, die LH verlangt, sehr schwer für die Winzer machbar sind. Auch ist der Vorlauf enorm.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Genau "Puffbrause" will ich eben nicht. Gar nicht. Es gibt durchaus guten Riesling-Sekt. Der ließe sich sogar marketingtechnisch als "Entdeckung" abfeiern.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Dass es nicht alles Luxus sein muss und kann, verstehe ich ja. Man will auch nicht irgendwelchen völlig unbenötigten Firlefanz mitbezahlen. Es gibt aber auch eine smarte Gangart, vergleichsweise gute Dinge anzubieten, die, auch bei niedrigen Preisen, einen gewissen Standard haben. Auch ohne großes Etikett. Vielleicht tut es auch ein solider Crémant, wenn es finanzplanerisch nicht für Champagner reicht? Da gäbe es noch Spielraum für viele Detail-Verbesserungen. Sagen wir mal ganz normaler "Gebrauchs"-Wein. Nahe bei FRA ist sogar eine richtig gute Weingegend und manchmal gibt es wirklich nur fiese Plörre an Bord. Auch sowas wie Tasting Heimat ist doch ein reines Sparkonzept, nichts wirklich kreativ so Gewolltes?
Als deutsche Airline kann man gerne auch auf sehr guten deutschen Sekt zurückgreifen und muss nicht zum Nachbarn gehen.




Und als kleine weitere Anmerkung: In der Nähe von FRA sind gleich 3 richtig gute Weingegenden (Rheingau, Rheinhessen, Pfalz). :cool:
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Als deutsche Airline kann man gerne auch auf sehr guten deutschen Sekt zurückgreifen und muss nicht zum Nachbarn gehen.


Juser , ebenso wie ich instinktgetrieben immer wieder in Bangkok Hemden nach Maß machen lassen muß und die danach sofort wegwerfe , probiere ich aus Sparsamkeitserwägungen gelegentlich Schaumweine in der 20-Oiro-Klasse und leere die Reste entweder direkt von der Südost-Terrasse ins Grüne oder in die Spüle der Schloßküche . Kommt nix bei rum obwohl ich mein Oißerstes gebe , des vielen Geldes für richtigen Schaumwein wegen . Having said that : könnte sein , daß sich Neues auftut . Nennt sich Beethoven aus der Geschwister Köwerich-Fabrik . Kostet 19 Oiro oder so . Könnte nochwas sagen , muß aber akut noch die Somkiat-Werke steuern . Bis hoite Abend .

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schreibt doch bitte nicht Voristen und Juser. Das tut doch weh. 😅

Wieso ?
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Ich glaube was der geschätze User aus Gummersbach ausdrücken wollte ist, dass viele Voristen keinen blassen Schimmer von Puffbrause haben und sich einzig am Etikett und der dazugehörigen Preisfindung im Indernett aufgeilen. Bei einer Blindverkostung würden besagte Voristen vermutlich einen Cuvée Louise oder einen Dom nicht von einem Stolzenfester Aldisekt oder einem Rotkäppchen in der Variante Standard Trocken unterscheiden können.
Das verstehe ich alles, auch die krampfhafte und aus meiner Sicht falsche Fixierung auf bestimmte Labels aus einer Region in Frankreich. Dennoch sollte man kein Experte sein müssen, um in einer F halbwegs angemessenen Blubberwein angeboten zu bekommen. In einem 3-Sterne-Restaurant wird ja (hoffentlich) auch nicht Fensterkit statt Foie Gras guter Qualität serviert, nur weil die meisten Gäste selten sowas essen und keine Ahnung von Foie Gras haben.

Schön wäre z.B. eine wirklich hochwertige Alternative von einem Winzer aus Deutschland, nachdem es ganz ohne das prickelnde Zeug aus der Champagne nicht zu gehen scheint.
 
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Loungepotato

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02.12.2016
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Habe ich sehr bewusst nicht genannt. :p
Zumindest was von den Steinmanns könnte man schon servieren.

Wie schon gesagt, vielleicht zunächst als Alternative zum französischen Standard. Bei der LX gibt es immer mindestens einen Weiss- und einen Rotwein, nicht immer herausragend, aber gelegentlich eine schöne Entdeckung dabei.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Habe ich sehr bewusst nicht genannt. :p
Dann könnte man ja noch Nahe, Mittelrhein oder gar Mosel mit seinen erdigen Tropfen nennen. :no:


Sehr gerne, sehr gute Tröpfchen. Aber nicht mehr in unmittelbarer Nähe von FRA aus meiner Sicht.
Ich hatte ursprünglich und absichtlich auch nur eine "Weinregion" als Sammelbegriff genannt. Aber Baden musste genannt werden.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Rotkäppchen in der Variante Standard Trocken

Wird weitgehend unterschätzt . Zu 2,89 € die Flasche bei Kaufland schmückt das Objekt anschliessend mit aufgepflanzter Tropfkerze das Heim in stimmungsvoller Weise .

In Sachen Champagnerausschank im Flugzeug darf ich wie folgt ausführen : zu meinen hochfrequenten THAI - Zeiten gab es in der Beförderungsklasse F wie schon hundert Mal erwähnt den sagenumwobenen Dom Perignon mit jeweils populärem Jahrgang . Brutto im Laden ca 160 Oiro . Zum Zeitpunkt der Präsentation war dieser schon tagelang im Schüttelfrost gelagert , kalt und dann wieder warm , Flasche auf und wieder zu . Im Prinzip geschmacklich nie erwähnenswert . Nun kam es so , daß die THAI einen 747 Mittagsabflug installierte , bei dem ich anfangs mehrfach der einzige Gast in der Klasse F war , Sitz 1A , logo . Andauernd wollte mir das Personal vorerwähnten Dom andrehen , tagsüber mag ich aber keinen Alkohol . Ausser Bier . Ich weiß übrigens auch nicht was das immer mit dem Kaviar soll , völliger Quatsch , Bounty hatten sie nicht . Der langen Rede kurzer Sinn : vor dem Aussteigen in FRA drückte mir die Purserin eine komplette Flasche Dom in die Hand . Sehr aufmerksame Geste . Diese Flasche lagerte ich sodann in den Tiefen des Schloßkellers ein , öffnete diese ganz in Ruhe nach geraumer Zeit , was für ein Genuß . Schön kalt , feines Glas aus edler Manufaktur , ein wahres Fest .

Wie ein Vorredner bereits bemerkte : edle Gewächse ausgerechnet im Aeroplan zu verteilen schmeichelt zwar dem Reisenden , ist geschmacklich jedoch komplett für´n Arsch , T´schuldigung . Pure Verschwendung . Ob also die LH diesen Lanson oder sonstwas offeriert , ist ohnehin für die Katz . Nuff said .

Abschliessend noch ein Rat für´s Leben : Feinste Gläser bei Getränken , feines Porzellan in Sachen Tee oder Kaffee und hauchdünne Silberlöffel z.B. für die Suppe sind eine überaus lohnende Investition mit Langzeitwirkung .

Ganz wichtig : Rotwein immer eiskalt !
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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SNA
Wie ein Vorredner bereits bemerkte : edle Gewächse ausgerechnet im Aeroplan zu verteilen schmeichelt zwar dem Reisenden , ist geschmacklich jedoch komplett für´n Arsch , T´schuldigung . Pure Verschwendung .
Dieser geschmacklichen Methodik haben sich deshalb einige F-Flieger angenommen und versuchen den Vorrat der Perlbrause im Ramen des Begrüßungsgetränks schon am Boden den Garaus zu machen.
Ist aber lange nicht so nervig wie der Pax auf 2K, welcher jeder FA gebetsmühlenartig berichten musste, dass er ja nach Japan fliegt (welch Wunder - wir auch) wegen seinem Zögling und die Dame des Hauses dabei in C versauern lässt. Er kann schließlich nur F…. Falls sich jemand erkannt hat: Du nervst!
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Dass es nicht alles Luxus sein muss und kann, verstehe ich ja. Man will auch nicht irgendwelchen völlig unbenötigten Firlefanz mitbezahlen. Es gibt aber auch eine smarte Gangart, vergleichsweise gute Dinge anzubieten, die, auch bei niedrigen Preisen, einen gewissen Standard haben. Auch ohne großes Etikett.
Do&Co bei IB/BA z.B….
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
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Ich glaube was der geschätze User aus Gummersbach ausdrücken wollte ist, dass viele Voristen keinen blassen Schimmer von Puffbrause haben und sich einzig am Etikett und der dazugehörigen Preisfindung im Indernett aufgeilen. Bei einer Blindverkostung würden besagte Voristen vermutlich einen Cuvée Louise oder einen Dom nicht von einem Stolzenfester Aldisekt oder einem Rotkäppchen in der Variante Standard Trocken unterscheiden können.
Ist klar, aber der Beweis, das Prinz somkiat es kann, steht noch aus.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.185
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FRA/QKL
Und immer ein Schüsschen Cola rein, dann Zitronenscheibe, Zuckerrand und den Strohhalm nicht vergessen. Kenner machen noch ne Olive rein.
Was heißt hier Schüsschen Cola. Der eiskalte Rotwein wird mit reichlich Cola aufgegossen. Haben die Spanier schon in den 70ern so gemacht und nannten das Getränk Kalimotxo. Später wurde daraus der Calimocho. Hörgeschädigte Nordrhein-Westfalen haben das Getränk dann unter eingedeutschtem Namen ins Germanische Reich importiert. :ROFLMAO:
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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Wenn es nur nach meinem Kundenwunsch ginge, könnte man alle alkoholhaltigen Getränke auch einfach weglassen.
Das das zur First Class dazugehört halte ich für eine Marketing-Erfindung, der Bunten oder irgendeiner angestaubten Fernsehserie entsprungen, wohl auch zur (teilweisen) Begründung des Preises eingesetzt - für mich hat das nie dazugehört.

Meine Person, die auf ihren Verbindungen mittlerweile Post-Covid auch gelegentlich wieder eine F-Kabine bei LH im Flugzeug vorfindet, würde sich ja ebenso über eine Auswahl hochwertiger Mineralwasser, kuratiert von einem Wassersomelier - oder ein Sortiment Copenhagen Sparkling Tea freuen und vielleicht 1 oder 2 gute, vor allem nicht übersüsse, alkoholfreie Weine.
Ich habe auch schon korrespondierende Frucht-/Gemüsesaft-Cocktails statt Weinbegleitung erlebt - übrigens bewegt sich sowas in etwa in der gleichen Preisklasse, da es sicherlich preiswerter einzukaufen geht aber aufwendiger im Service ist, da frisch zuzubereiten.
Sind immerhin Dinge, die auch in modernen Sternerestaurants ihren Platz finden und durchaus neben hochwertiger Küche bestehen.

Und würde so manche Verlegenheitssituation vermeiden. Manche FA reagieren schlicht so, als hätte ich ihre Tätigkeit bzw. den Sinn der First in Frage gestellt - jedenfalls scheint mir häufiger der Umgang mit Passagieren, die sich durch das Getränkeangebot probieren, deutlich routinierter.

Ich erlebe nicht selten, dass sich dann ausgiebig um die Weinrunden gekümmert wird aber niemand auch nur adäquat an das leere Wasserglas als Hauptgetränk denkt.
Der Unterschied ist: Bei LH merkt man sich das, bei TG hält man das dagegen für eine Entscheidung je Getränkerunde und steht jedesmal wieder.

Aber ich bin ja schon ruhig ;-)