Folgen vom Terrorversuch in den USA - kein IFE bei diversen Airlines und andere Maßnahmen

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epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.028
28
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Ja, gegen 1800 Euro Aufzahlung auf den Fullfare Y Tarif :censored: die Umbuchungsgebühr hätte man freundlicherweise erlassen.

Jetzt dann halt Silvester in Freiburg statt Waikkiki. Lust auf den Flug nach den ganzen Schikanen hatten wir eigentlich eh nicht...

OH :censored:

Das ist schmerzhaft.
 

djohannw

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
1.928
439
Ich werde ihn in in 10 Stunden mal anrufen und fragen, was in AMS jetzt anders läuft an der Sicherheitskontrolle am Gate.

Die Kontrolle "an sich" war bei den USA-Flügen meiner Erinnerung nach aber schon immer direkt am Gate in AMS...inkl. der dämlichen Befragung, bevor man durchgelassen wurde, so man denn mit einer US-Airline abfliegt.

Viele Grüße - Dirk
 

perpetualKid

Erfahrenes Mitglied
20.06.2009
361
8
LYR/SEA
netter Artikel in diesem Zusammenhang:

Das große Glück ist, dass die ganzen Terroristen nicht lesen können. Wenn man jetzt mal auf das terroristische Umfeld von Osama Bin Laden schaut, die beten den ganzen Tag, aber Technikausbildung haben sie zum Glück keine.(...)
Flüssigsprengstoff - das ist doch albern. Um Flüssigsprengstoffe herzustellen, muss man richtig Ahnung und Erfahrung haben. (...)
Dabei gibt es relativ einfache Möglichkeiten, ein Flugzeug wirklich zu beschädigen. Was zum Beispiel die wenigsten wissen: Man braucht nur das Quecksilber aus einem Fieberthermometer, wenn man das in einem Flieger verschüttet, wird der nie mehr starten. Das Quecksilber saugt sich in das Aluminium hinein und macht es spröde. Solche Unfälle gab es schon. Das ist nicht besonders spektakulär, aber der Sachschaden ist enorm.


Zum Glück verstehen Terroristen nichts von Physik
 
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PatBateman

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
1.919
0
ZQF, LUX, BOS
Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach den sog. Nacktscanner flächendeckend einführt. Dann würden die Sicherheitskontrollen viel schneller gehen, man erspart sich das nervige Gürtel, Jacken etc. ausziehen und mehr Sicherheit würde es auch bedeuten, denn der jetzigen Attentäter wäre aufgeflogen. Man ist ja nicht wirklich nackt und den Securitybeamten interessiert wahrscheinlich mein Bauchumfang oder Schniedellänge nicht wirklich. Warum also nicht die einfachste und wirkungsvollste Überwachungsmassnahme einführen ??? Wahrscheinlich weils zu teuer ist :mad:
 
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gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
@djohannw: Absolut richtig, non-Schengen-Sicherheitskontrolle ist am Gate, und bei USA-Flügen gibt es in der Tat das nette Interview in AMS am Gate. Mich interessiert insbesondere, was sie heute anders gemacht haben - und ob es länger dauert.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Sicherheitskontrolle für USA-Flüge in AMS:
- Gründlichere Kontrolle des Handgepäck
- Schuhe zwangsläufig aus
- "complete patdown"

Es war nur einer von zwei Scanner am Gate für die allgemeine Kontrolle in Betrieb, der zweite wurde nur für secondary screening genutzt.
 

Sunseeker

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
737
92
Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach den sog. Nacktscanner flächendeckend einführt. Dann würden die Sicherheitskontrollen viel schneller gehen, man erspart sich das nervige Gürtel, Jacken etc. ausziehen und mehr Sicherheit würde es auch bedeuten, denn der jetzigen Attentäter wäre aufgeflogen. Man ist ja nicht wirklich nackt und den Securitybeamten interessiert wahrscheinlich mein Bauchumfang oder Schniedellänge nicht wirklich. Warum also nicht die einfachste und wirkungsvollste Überwachungsmassnahme einführen ??? Wahrscheinlich weils zu teuer ist :mad:

Sorry,aber gerade als Vielflieger sollte man besorgt über diese Nacktscanner sein. Wenn man soviel im Jahr in der Luft ist und sich ständig durch diese Teile zwingt, gibt es eben gesundheitliche Risiken.

Ich möchte diese scheiss Teile nicht haben, dadurch wird unsere Sicherheit bestimmt nicht besser. Die Regierungen wie USA usw. sollten sich lieber mal sorgen darüber machen, dass ihre so tollen Datensysteme versagt haben.

Ich war schon immer der Meinung, dass diese Datensammlungen nicht wirklich funktionieren sondern nur abschreckend sein sollen.

Wenn die morgen überall die Nacktscanner einführen, werden es Terroristen immer wieder versuchen und z.B. sich Sprengstoff in den Hintern schieben oder runterschlucken, so dass kein Nacktscanner wirksam ist.

Ich finde das wie gesagt alles lächerlich, es ist ein leichtes, sich am Flughafengelände ein Loch im Zaun auszusuchen, dort reinzugehen und dort irgendwas schlimmes anzurichten. Man braucht noch nicht einmal reingehen, stellt sich neben die ganzen Flughafenspotter und den ganzen Deppen mit den Laserpointern und benutzt einen Raketenwerfer, schon hat man sein Flugzeug von der Luft geholt.

Diese ganze Debatte über Nacktscanner usw. kommt nur einem zu gute:

L3 Communications mit Sitz in Woburn (US-Bundesstaat Massachusetts), der nach eigenen Angaben mit einem Jahresumsatz von 14 Milliarden Dollar der weltweit größte Lieferant von Geräten für Sicherheits-Screenings ist.

Vielmehr sollte Deutschland und die andere Länder wie USA darauf setzen, kompetentes Sicherheitspersonal auf den Flughäfen einzusetzen, als irgend einen Hartz IV'ler 3 Wochen in eine Sicherheitsschulung (ohne Lohn) zu stecken und dann die Passagiere kontrollieren zu lassen.

Achja, gerade diese Schwachmaten vom TSA waren letztes mal der Grund, wieso man mich wie ein Terrorist behandelt hat, nachdem ich in MIA den Nacktscanner verweigert habe und mich lieber abtasten lassen wollte (kann man sich aussuchen ob Nacktscanner oder Abtasten).
 
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Atavism

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
428
105
Man kann nicht mal den Schmuggel im Gefängnis unterbinden, die Vorstellung man könnte den Flugverkehr irgendwie durch Kontrollen sicher zu machen ist absurd. Wenn man wieder viele Millionen für diese bescheuerten Nacktscanner ausgegeben hat, wird jeder brav in dem Ding erniedrigt und findet sich bei Gelegenheit auch mal nackt im Netz wieder weil es jemand lustig fand. Die Terroristen schieben es sich derweil einfach in den Hintern.
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Richtig, wer sagt denn nicht, dass ein Mitarbeiter, der vor dem Monitor sitzt, nicht sein Handy zückt, ab und zu ein paar Bilder macht und diese postet.

Oliver
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Wer jeden Tag hunderte von "nackten" Menschen durch den Scanner spazieren gehen sieht, findet das nach kürzester Zeit bestimmt nicht mehr aufregend (anregend?). Ist ja auch nichts anderes, als Fließbandarbeit - und die stumpft ab.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
56
MUC
Jede Figur in einem handelsüblichen Computerspiel dürfte realistischer dargestellt sein :confused: Keine Ahnung, wie viele auf blau-grau schimmernde, eckige Figurschemen oder gar nur Umrisse stehen?! :confused:
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
4
ICh glaube, dass die Maschine das Bild nur bei Verdacht zeigt. Sonst macht die Maschine alleine den Job.
 

Atavism

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
428
105
Jede Figur in einem handelsüblichen Computerspiel dürfte realistischer dargestellt sein :confused: Keine Ahnung, wie viele auf blau-grau schimmernde, eckige Figurschemen oder gar nur Umrisse stehen?! :confused:
Es geht wohl kaum um Erregung des Betrachters als vielmehr die Erniedrigung sich entblösen zu müssen. Davon mal abgesehen dürfte es wohl einen Unterschied machen zwischen dem Bewusstsein dort eine PC generierte Figur oder einem echten Menschen zu haben. Für absurde Wettbewerbe der Form, wer hat den größten, kleinsten etc. dürfte in der Kontrolllangeweile allemal Zeit sein.
Erregung extra gibts aber vielleicht wenn man Minderjährige scannen darf.

ICh glaube, dass die Maschine das Bild nur bei Verdacht zeigt. Sonst macht die Maschine alleine den Job.
Nein, davon habe ich zumindest bisher noch nichts gelesen und das wäre sicher mal als Argument gekommen.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
4

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
102
Die Strahlungen sind im Vergleich zum anschliessenden Nord-Atlantik Flug ebenfalls zu vernachlässigen. Dort bekommt nämlich die echte Dosis Strahlung ab.

Strahlenbelastung - Wikipedia

Wer sagt den nur nach Flügen in die USA? :confused: Die vermeide ich sowieso, es geht die Diskussion um flächendeckende Einführung und da sind dann auch die kurzen Strecken betroffen. Und warum mehr Strahlung kassieren als notwendig? Wenn es danach geht kann ich ja auch im AKW wohnen, denn die natürliche Strahlenbelastung existiert auch.
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Wer sagt den nur nach Flügen in die USA? :confused: Die vermeide ich sowieso, es geht die Diskussion um flächendeckende Einführung und da sind dann auch die kurzen Strecken betroffen. Und warum mehr Strahlung kassieren als notwendig? Wenn es danach geht kann ich ja auch im AKW wohnen, denn die natürliche Strahlenbelastung existiert auch.

Ich hatte Nord-Atlantik als Beispiel gewählt, da man dort am meisten Strahlung abbekommt. (Je näher zu den Polen (Nord-und Süd, nicht das Land;)) desto höher ist die Strahlenbelastung.)
 

ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
102
Siehe hier erster Abschnitt:

Auf einmal gibt es neue Software.... alles klar ... :confused:


Vielleicht trägt das zu einer vernünftigeren Diskussion bei. Es spricht eigentlich jeder halbwegs informierte darüber.

Da steht das

Auch Deutschlands Bundesinnenminister Thomas de Maizière schließt den Einsatz der umstrittenen Geräte nicht mehr aus. Voraussetzung sei allerdings, dass Apparate entwickelt würden, die die Persönlichkeitsrechte der Passagiere "vollumfänglich wahren", sagte der CDU-Politiker der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ").

und das

Der Vorsitzende der Strahlenschutzkommission der Bundesregierung warnte am Mittwoch vor Gesundheitsrisiken, die beim Einsatz der Scanner bestünden. Die Röntgenstrahlung habe das Gefährdungspotential, langfristig Krebs und Leukämie zu erzeugen, sagte Professor Rolf Michel dem Radiosender HR-Info.

Bei einer einzelnen Durchleuchtung seien Menschen zwar nur einer sehr geringen Menge von Röntgenstrahlen ausgesetzt, das Risiko steige aber mit jeder Kontrolle. "Für Vielflieger und Menschen, die häufiger gescannt würden, wäre das Risiko doch nicht vernachlässigbar", sagte Michel.


Also alles vollkommen "harmlos". :rolleyes:
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
4
Also alles vollkommen "harmlos". :rolleyes:


Das habe ich zu keinem Zeitpunkt behauptet. Nur finde ich sollte man eine Diskussion nicht alleine aus Emotionen und ohne Detailkenntnis führen.

Grundlegend wird in Amsterdam der Scanner die Arbeit alleine tun, nur bei Verdacht kommt jemand und guckt sich die Bilder an. Ich sehe die neue Technik auch kritisch denn es stellt einen enormen Eingriff dar.

Aus der FAZ zu den bedenken "ich bin nackt"

Ethischen Bedenken, die Scanner verletzten die Privatsphäre, wird mit einer Automatisierung des Verfahrens begegnet. Die Geräte schlagen bei Verdacht selbsttätig Alarm und weisen das Sicherheitspersonal auf eine bestimmte Person hin, die dann einer herkömmlichen Leibesvisitation unterzogen wird. Kein Operateur bekommt die Nacktbilder von Passagieren zu Gesicht.


Und die Strahlen:

Manche Körperscanner arbeiten auch mit Röntgenstrahlen. Obwohl deren Dosis geringer ist als bei medizinischer Anwendung, bleibt ein Gesundheitsrisiko. Im Gegensatz dazu gelten Terahertzstrahlen als ungefährlich. Sie dringen nur wenige Millimeter in den Körper ein und sind zu schwach, um dessen Moleküle zu ionisieren und dadurch Zellschäden zu verursachen.
 

Atavism

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
428
105
Vielleicht trägt das zu einer vernünftigeren Diskussion bei. Es spricht eigentlich jeder halbwegs informierte darüber.
Die zur Zeit eingesetzten Geräte werden komplett manuell überwacht. Die Automatisierung wollen sie jetzt ausprobieren. Auf die Quote der falsch gefährlich erkannten bin ich dann auch mal gespannt. Mich würde es auch kaum überraschen wenn die Geräte einen 'Testmodus' haben mit dem man alles anzeigen lassen kann. Aber spätestens wenn der nächste Täter durch so einen Automaten kommt wird es ohnehin dringend auf menschliche Überwachung umgestellt werden müssen. Aber egal ob mit oder ohne - Terroristen können es an den Geräten vorbei im Körper transportieren.
 

flying_student

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
7.005
4
Die zur Zeit eingesetzten Geräte werden komplett manuell überwacht. Die Automatisierung wollen sie jetzt ausprobieren. Auf die Quote der falsch gefährlich erkannten bin ich dann auch mal gespannt. Mich würde es auch kaum überraschen wenn die Geräte einen 'Testmodus' haben mit dem man alles anzeigen lassen kann. Aber spätestens wenn der nächste Täter durch so einen Automaten kommt wird es ohnehin dringend auf menschliche Überwachung umgestellt werden müssen. Aber egal ob mit oder ohne - Terroristen können es an den Geräten vorbei im Körper transportieren.

Ich denke, man muss zwischen den einzelnen Geräten die im Moment und der kommenden Massenanwendung unterscheiden.

Um die "Sicherheit der Passagiere deutlich zu verbessern", sollen zunächst Scannerkontrollen bei Flügen vom Airport Schiphol in die USA eingesetzt werden. Die insgesamt 15 Geräte werden demnach aber zunächst mit einer neuen Software ausgestattet, um automatische Kontrollen ohne den Einsatz von Personal zu ermöglichen.

Sicher sind die jetztigen Amsterdam Dinger nicht tragbar.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
56
MUC
Ich persönlicher finde es unangenehmer, mich von einer wildfremden Person überall betatschen lassen zu müssen, als dass man schemenhaft das sehen könnte, was im Schwimmbad oder in der Sauna auch zu sehen ist. Da kann die Security-Lady hundertmal vorher sagen "I will touch your breasts now".
Technisch ist es sicher bereits machbar, jede Hautpore in Vergrößerung zu zeigen. Ob das dann gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. In AMS wird ja offenbar auch eine Art Piktogramm benutzt und dann eben "per Hand" in fraglichen Fällen genauer abgetastet: Umstrittener Check am Flughafen: Scannen bis auf die Haut - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Reise
Und wie man diesmal gesehen hat: Manche sind so dämlich und stopfen sich die Sprengstoffe in die Unterhose (oder der andere in den Schuh oder die nächsten in die Wasserflasche). Ob man es wirklich klar gesehen hätte, müsste man wohl testen...

Kinder... Tja. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Sicherheitsbeamter Kinder genauer angesehen hätte. Verstehe ich nicht. Ein besseres außerkörperliches Versteck als die volle, duftintensive Windel eines ach sooooo süüüüüßen großäugigen Kindleins dürfte es nicht geben.
 
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