Hier mal frischer (letzten Samstag) Bericht von einer relativ abseitigen Kombination:
Provinzairport (= Chengdu), 24-Stunden-TEP inkl. Inlandsflug (FRA-CTU-CAN-JHB), vorlaeufiger Reisepass:
Fuer das 24-Stunden-TEP muss nun ein Antrag (eine Seite A4) ausgefuellt werden ("Black Ink only, no Ballpoint!", Fuellfederhalter wurde gestellt). Dafuer musste man selber an dem eigentlichen Einreisebeamten vorbeigehen bzw. sich von ihm weiterverweisen lassen zum zentralen Supervisor. Bisher bzw. an anderen Orten kannte ich es so, dass der Beamte selber dorthin geht oder der Supervisor kommt, aber dass man selbst jedenfalls am Einreiseschalter wartet.
Wartezeit dann ca. 30 Minuten wegen einer Schlange und zehn Minuten, weil noch der Ober-Supervisor geholt werden musste, um den Vorlaeufigen Pass fuer gut zu befinden. Sehr hilfreich in diesem Zusammenhang war, dass ich zusaetzlich noch den alten abgelaufenen bordeauxroten Pass vorlegen konnte, in dem schon ein paar TEPs drin waren. Ausserdem hatte ich in diesem Rahmen zum ersten Mal in China ein echtes "Secondary", also wirklich inhaltliche Fragen woher ich komme, was ich mache, warum ich nach Malaysia will und warum das ueber ein so komisches Routing gehe.
Bottom Line: Selbst in der Provinz kennt man das 24-Stunden-TEP, der Vorlaeufige Reisepass wird akzeptiert, auch in der Kombination beider Faktoren. Alles prima, aber man sollte etwas Zeit mitbringen - viel weniger als die drei Stunden, die ich hatte, haette ich nicht haben wollen (mit 40-minuetiger Ankunftsverspaetung aus dem Nichts, TEP-Beantragung, Terminalwechsel und laenglicher SiKo war ich zehn Minuten vor Boarding am Gate.)