Hier mein Erfahrungsbericht:
In PEK 144h TWOV erhalten, obwohl dort nur zwei Übernachtungen gebucht waren. Im Pass ist ein dreitägiger Türkeiaufenthalt in 2016 dokumentiert, war kein Problem.
Dafür gab es ein Problem bei der Ausreise: Nachdem der Pass eingelesen worden war, wurde ein zweiter Grenzbeamter hinzugeholt und ich gebeten, erstmal auf der Bank bei Duty Supervisor Platz zu nehmen. Ich konnte beobachten, dass dann zu mehreren erstmal ziemlich viel diskutiert, telefoniert und in den PC getippt wurde. Bis dahin wusste ich nicht, was das Problem ist. Irgendwann erschien dann ein Grenzbeamter zur Befragung: Wo ich denn während des Aufenthalts in Peking gewohnt hätte? Erleichterung machte sich breit: Es war also "nur" bei der Aufenthaltsregistrierung etwas vermurkst worden. Nachdem ich Hotelrechnung und Kreditkartenbeleg für selbige vorgezeigt hatte, war das Problem so schnell entschwunden wie es erschienen war. Meine Frage, ob das Hotel mich nicht ordnungsgemäß registriert hätte, wurde bejaht. Das Hotel bestreitet das.
Auf der Rückreise war ich auf zwei separaten Tickets unterwegs, HAN-PEK mit VN und PEK-CDG-DUS mit AF. Beim CI in HAN wurde mir proaktiv angeboten, das Gepäck bis DUS durchzuchecken.
Für PEK-CDG-DUS ging OLCI. Es hätte also keine organisatorischen oder logistischen Probleme für die Weiterreise gegeben, wenn mir 24h TWOV verwehrt worden wäre. Ich habe es aber nicht versucht, sondern die Zeit in der Skyteam Lounge abgesessen: bis ich in der Innenstadt gewesen wäre, hätte es bestimmt bis gegen 16 Uhr gedauert, so dass die meisten Museen dann oder in Kürze geschlossen hätten; im Dunkeln und Kalten durch die Stadt laufen, musste auch nicht sein. Relativ kurze Zeit nach mir erschien ein anderer Reisender in der Skyteam Lounge, der auch mit AF nach CDG flog. Im ersten von mehreren Telefongesprächen, die er führte, hörte es sich für mich intuitiv - ich spreche kein Französisch, es fielen aber Schlüsselworte wie "immigration" - so an, dass er kein TWOV bekommen hatte.