Frühstückspreise - wieviel seid Ihr bereit zu zahlen?

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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.180
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Von daher find ich gerade irgendwelchen Bayrische Gasthöfe hinten links wo die Welt aufhört sehr angenehm. Das gibts aber fast ausnahmslos hinterm Weiswurst Äquator...zuminderst so meine Erfahrung. Merkst halt besonders bei Obstsalat...Wenn die Melone halt schon "Pappig" ist, dann ist dr halt nicht frisch sondern von gestern oder schlimmeres.
Also in Bayerischen Gasthöfen habe ich auch schon übernachtet.

Highlight des Frühstücks:
- Orangensaft aus Pulver
- Obstsalat auch der 10 Liter Büchse
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Gibt natürlich auch solche. Ausser Zweifel!
...aber generell liegst Du richtig. In Süddeutschland (und Österreich) gibt es noch eine gutbürgerliche Küche. Und das merkt man halt auch beim Frühstück. Ich bin eigentlich ein Frankfurter Bub, mittlerweile aber Lebensmittelpunkt im Rheinland. Gutbürgerliche Küche gibt's weder in Hessen noch in NRW heutezutage.

---

Anderes Thema: Die größte Frühstücksunverschämtheiten finden sich m.M.n. in den USA. In Vegas Casino Hotel Resorts wartest Du morgens beim Starbucks oder Dunkin' oder im Grab-n-Go Shop des Hyatt oder Hilton 20 min in der Schlange. Dann darfst Du $7 oder $8 für einen mittelmäßigen Cafe Latte zahlen. Und der Breakfast Sandwich kostet $13 oder $14 und besteht aus irgendeinem geschmacklosen, labbrigen Tortilla Wrap mit irgendeiner niveaulosen, Eier-basierten Füllung.

Gerade Hyatt kenne ich dafür, diese Kühlschrank-Fertigkost niedrigster Qualität zu völlig überzogenen Preisen in ihren zunehmend verbreiteten grab-n-go stores im Hotel anzubieten.
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
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Neulich: Bayrischer Gasthof im tiefsten Hinterland des Chiemsees. Vorbildich kostet das Frühstück schlappe 5 europäische Einheitswährungen. Aufgetischt wurde a) reichlich, b) kein Supermarktgedöns c) WIRKLICHE Weckle (keine Ahnung warum die hier Semmeln heissen) die auch noch schmecken, d) das Ei nach Wunsch

Da kann ich nur zustimmen. Kleinere Hotels auf dem Land bieten oft Frühstück mit lokalen Zutaten. Eier und Honig vom Bauernhof. Semmeln vom lokalen Bäcker. Lokales Obst/ Gemüse. Lokale Wurst/ Schinken.

Dagegen sind die berüchtigten gedrittelten Brezeln im Hilton MUC Airport möglicherweise Aufbackware statt das stolze Werk lokaler Bäcker.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.180
Da kann ich nur zustimmen. Kleinere Hotels auf dem Land bieten oft Frühstück mit lokalen Zutaten. Eier und Honig vom Bauernhof. Semmeln vom lokalen Bäcker. Lokales Obst/ Gemüse. Lokale Wurst/ Schinken..
Das sind aber nur Einzelfälle.
Industrie-Essen ist die Norm.

Die Brötchen mögen beim Bäcker um die Ecke gekauft worden sein. Letztendlich hat der Bäcker die Rohlinge (made in Großbäckerei im Ausland) nur aufgetaut und aufgewärmt.
 

RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
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Gab's zumindest Bier und Weißwürste und alles was dazu gehört?

Erinnert mich an meine Bundeswehrzeit Ende der 1980er Jahre in Niederbayern. Da gab es auch schon mal früh um 6 Uhr Weißwürste im Frühstücksangebot. Wenn ich es recht überlege, war das Frühstück eigentlich immer sehr gut in der Kaserne. Und eine halbe Bier war zumindest zum Mittagessen sogar offiziell erlaubt. :)
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.027
4.058
Z´Sdugärd
Das sind aber nur Einzelfälle.
Industrie-Essen ist die Norm.

Die Brötchen mögen beim Bäcker um die Ecke gekauft worden sein. Letztendlich hat der Bäcker die Rohlinge (made in Großbäckerei im Ausland) nur aufgetaut und aufgewärmt.
Wiegesagt da sehen meine Erfahrungen gerade in der Botanik eben anders aus. In gewissen ländlichen Gebieten gibts eben (noch?) kein Industriefutter. Da wird wirklich die Wurst vom örtlichen Metzger und das Brot vom Bäcker gekauft. Bei grösseren Landgasthöfen wird beides sogar selbst hergestellt. Und das schmeckst eben.

So als Beispiel: In Sachen Übernachten halt Zweckmässig, aber ein klasse Restaurant und mit wirklich sehr guten Preis/Leistungs Frühstück: https://www.michlwirt.net/
 
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Senfgnu

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16.09.2015
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Das sind aber nur Einzelfälle.
Industrie-Essen ist die Norm.

Die Brötchen mögen beim Bäcker um die Ecke gekauft worden sein. Letztendlich hat der Bäcker die Rohlinge (made in Großbäckerei im Ausland) nur aufgetaut und aufgewärmt.
Einspruch: Natürlich gibt es auch am Dorf immer öfter Ketten, welche die Rohlinge aus Polen holen und dann aufbacken, allerdings hat der Bäcker mit zwei, drei Filialen meist noch eine echte Backstube
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
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Also ich kaufe natürlich gerne bei Bäckereien, wo die Brötchen vor Ort am gleichen Tag vollständig zubereitet und gebacken wurden.
Leider gibt es solche (Handwerks-)bäckereien immer seltener.
Ja, es existieren auch Bäckereiketten, die - statt Rohlinge einfach zu erwärmen - Brötchen in einer zentralen Bäckerei in der Nacht vollständig zubereiten und backen.
Nichtsdestotrotz, in allen 3 Fällen. Den Unterschied merke ich.
 
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PhileasFogg

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29.03.2012
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(Arbeits-) Zeit scheint bei Dir nicht (mehr) der primäre Faktor zu sein, korrekt?! Ich gönn es Dir - aber im Arbeitsleben ist Zeit eben wichtiger sls +/- paar Frühshtücks - €.
Dem widerspreche ich entschieden. Gerade im Privatleben ist Zeit wichtiger als Geld.

Im Arbeitsleben ist das (von einigen Berufen im Gesundheitssektor abgesehen) Quatsch. Am Anfang der Karriere denkt man vielleicht noch so, aber im Laufe der Zeit lernt man, dass Zufriedenheit das wichtigste ist. Denn wenn die Zeit für das auswärtige Frühstück über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, läuft sowieso etwas schief.

Und dass es egal ist, was es kostet, wenn der AG oder Kunde bezahlt, ist eine bedenkliche Einstellung. Da wäre ich nicht auch noch stolz drauf, sondern würde meinen Wertekompass kalibrieren. Diese Leute gehen nämlich mit dem Geld der Firma in allen anderen Fällen genauso um.
 

doc7austin2

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10.03.2021
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Das ist meine Meinung:
Bei Geschäftsterminen meide ich das Frühstück im Hotel.
Bei guten Buffets lässt man es sich da richtig gut gehen. Das Problem, dass dann beim Termin die Müdigkeit einsetzt, je mehr man gegessen hat.

Ferner kommt noch dazu, dass für das Frühstück dann 20% Verpflegungspauschale abgezogen wurde. In manchen Ländern kommt da ganz schön was zusammen.
 
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Hotel

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20.10.2020
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Ferner kommt noch dazu, dass für das Frühstück dann 20% Verpflegungspauschale abgezogen wurde. In manchen Ländern kommt da ganz schön was zusammen.

Schaue zu, dass Du einen Arbeitgeber findest, der Dir ein Gehalt statt lediglich eine Verpflegungspauschale zahlt.
Denn die Verpflegungspauschale kompensiert lediglich den Verpflegungsmehraufwand auf Dienstreisen. Und natürlich gibt es Abzüge, wenn Essen bereitgestellt wird.

20% weniger Pauschale, und dafür ein leckeres Frühstück, wäre für mich ein guter Deal.

Und dass es egal ist, was es kostet, wenn der AG oder Kunde bezahlt, ist eine bedenkliche Einstellung. Da wäre ich nicht auch noch stolz drauf, sondern würde meinen Wertekompass kalibrieren. Diese Leute gehen nämlich mit dem Geld der Firma in allen anderen Fällen genauso um.

Erfahrungsgemäß gehen diese Leute mit dem Geld der Firma in anderen Fällen oft nur dann so um, wenn es ihnen persönlich etwas bringt. Z.B. bei Gehaltsverhandlungen, Dienstwagen, Büroausstattung,… Falls nicht, gibt man sich gern sparsam und so, dass es der Chef dann auch mitbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

PhileasFogg

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29.03.2012
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FRA
Ein entscheidender Punkt für mich ist auch die Frühstückslocation. In Hamburg z.B. übernachte und frühstücke ich gerne im Le Meridien, da ich dort gemütlich mit Blick aufs Wasser vor der Arbeit entspannen kann. Da ist der Preis dann zweitrangig, da auch die Qualität passt. Das gleiche gilt für Hotels in den Bergen / am Meer.

Wenn die Location hingegen nicht passt, esse ich nicht im Hotel, auch wenn ich es bezahlt kriege und woanders selber zahlen muss.
 
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Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
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Dem widerspreche ich entschieden. Gerade im Privatleben ist Zeit wichtiger als Geld.

Im Arbeitsleben ist das (von einigen Berufen im Gesundheitssektor abgesehen) Quatsch. Am Anfang der Karriere denkt man vielleicht noch so, aber im Laufe der Zeit lernt man, dass Zufriedenheit das wichtigste ist. Denn wenn die Zeit für das auswärtige Frühstück über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, läuft sowieso etwas schief.

Und dass es egal ist, was es kostet, wenn der AG oder Kunde bezahlt, ist eine bedenkliche Einstellung. Da wäre ich nicht auch noch stolz drauf, sondern würde meinen Wertekompass kalibrieren. Diese Leute gehen nämlich mit dem Geld der Firma in allen anderen Fällen genauso um.

"Egal" bedeutet hier nicht, dass es mir wurscht ist, sondern dass ich nicht explizit drauf achte. Man bucht ja nicht grundsätzlich selbst, sondern vertraut da oft den Assistenten, unterschreibt beim Auschecken die Rechnung und gibt die dann in die Buchhaltung (zumindest ich). Klar, kann ich mir alle Dokumente raussuchen, aber wozu? Solange die Gesamtauswertung passt, gehe ich mal davon aus, dass ich keine exorbitanten Kosten verursachen
 

Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
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Einspruch. Ich buche JEDE Übernachtung selbst. Egal wo und wann auf der Welt.
keine verlässlichen Kollegen oder macht dir das einfach Spaß? Nachdem mich meine albernen Freunde mal im Puff übernachten haben lassen, mache ich das nur noch privat immer selbst.
 
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odie

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30.05.2015
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Weder noch. Ich entscheide das gerne selbst. Sicherlich fragt man bei neuen Zielen mal den Kunden oder die Kollegen die schonmal dort waren. Schaut sich das ganze dann an und wenn ich der Meinung bin das sowas past wirds genommen. Oder halt was anderes. Wir haben natürlich auch die Möglichkeit das durch unser Firmen internes "Abenteuer und Freizeitbüro" machen zu lassen...da kommt aber in der Regel nur Plunder raus. Darum lieber selbst danach schauen.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
4.991
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FRA
Und dass es egal ist, was es kostet, wenn der AG oder Kunde bezahlt, ist eine bedenkliche Einstellung. Da wäre ich nicht auch noch stolz drauf, sondern würde meinen Wertekompass kalibrieren. Diese Leute gehen nämlich mit dem Geld der Firma in allen anderen Fällen genauso um.
Egal ist es nicht, aber der AG/Kunde bezahlt es vor Steuern, ihm kostet also alles nur die Hälfte.

Wenn ich (als Freiberufler) geschäftlich unterwegs bin, gehe ich deshalb auch lockerer mit Geld um (selbst wenn der Kunde nichts bezahlt) - weil ich gut die Hälfte vom Finanzamt erstattet bekomme - egal ob es Übernachtungs-, Taxi-, Flug- oder eben Frühstückskosten sind.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Schaue zu, dass Du einen Arbeitgeber findest, der Dir ein Gehalt statt lediglich eine Verpflegungspauschale zahlt. Denn die Verpflegungspauschale kompensiert lediglich den Verpflegungsmehraufwand auf Dienstreisen. Und natürlich gibt es Abzüge, wenn Essen bereitgestellt wird.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer wären aber "schön doff", die Möglichkeiten der Verpflegungspauschale nicht zu nutzen.
Die Pauschale ist ja grundsätzlich steuer- und abgabenfrei.
Wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer anbietet, dass jeder Arbeitstag außerhalb beim Kunden mit EUR 50 extra vergütet wird, dann bleiben von den EUR 50 am Ende nur EUR 30 beim Arbeitnehmer hängen und der Arbeigeber muss EUR 60 zahlen. Mind. diese EUR 60 müssen aber vom Arbeitnehmer pro Tag extra erwirtschaftet werden, damit es sich für den Arbeitgeber lohnt.

20% weniger Pauschale, und dafür ein leckeres Frühstück, wäre für mich ein guter Deal.
Hast Du vor wichtigen Kundenterminen wirklich große Lust, auf ein leckeres Frühstück?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein entscheidender Punkt für mich ist auch die Frühstückslocation. In Hamburg z.B. übernachte und frühstücke ich gerne im Le Meridien, da ich dort gemütlich mit Blick aufs Wasser vor der Arbeit entspannen kann.
Also vielleicht bist Du auch ein Frühaufsteher.
Aber ich habe es noch nie erlebt, dass man auf der Geschäftsreise vor einem anstrengenden Tag beim Kunden wirklich die Zeit und Lust hat, gemütlich mit Blick aufs Wasser zu frühstücken und zu entspannen.
Lieber schlafe ich eine Stunde länger.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.027
4.058
Z´Sdugärd
Hast Du vor wichtigen Kundenterminen wirklich große Lust, auf ein leckeres Frühstück?
KOmmt vielleicht auf den Beruf an. Ich denke die wenigsten werden hier jede Woche Millionen Deals anschliessen. Oder werden so zusammen gefaltet vom Kunden das morgends schon der Kackstift geht.

Warum sollte man nicht vor einem "wichtigen" (btw, meine Kunden sind für mich erstmal alle gleich wichtig) Kundentermin sich den in der Früh nicht ein paar Schillerlocken genemigen? Spricht doch nix dagegen? Wenn man Lust drauf hat, und der Terminplan es zulässt...reingehauen.
 
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Hotel

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20.10.2020
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Arbeitgeber und Arbeitnehmer wären aber "schön doff", die Möglichkeiten der Verpflegungspauschale nicht zu nutzen.
Die Pauschale ist ja grundsätzlich steuer- und abgabenfrei.

Die Verpflegungspauschale soll dienstlich bedingten Verpflegungsmehraufwand kompensieren. Wenn Du also in einem bestimmten Land pro 24h z.B. 50€ Pauschale bekommst, bedeutet das, dass Du als Gast ohne die Möglichkeiten einer eigenen Küche für angemessene Ernährung je Tag 50€ mehr als zu hause ausgeben musst.
Es ist also eine Aufwandsentschädigung. Genau deshalb zählt sie nicht als Einkommen.

Zum Beispiel die 28€ für 24h Dienstreise in DE oder 53€ in FR sind ein schlechter Scherz.

Ich frühstücke gern im Hotel, und lasse mir dafür z.B. in FR sehr gern 10€ von der Pauschale abziehen.

Wenn Dein AG diese Pauschale großzügig als „zusätzliches Einkommen“ kommuniziert, solltest Du Dir dringend einen neuen Job suchen.

Real hast Du auf Dienstreise noch viel mehr zusätzliche Kosten und Nachteile als den Verpflegungsmehraufwand: Machst oft unbezahlte Überstunden, kannst nicht v****n (sofern Du Deiner +1 treu bleibst), kannst nicht mit Deiner +0,5 Mathe üben oder mit den Kumpels ein Bier trinken.
Und wenn Du in Kroatien um 16:00 aus der Firma des Auftraggebers rausgeworfen wirst (weil da alle Dienstschluss haben), hängst Du bis zum nächsten Morgen rum.

Überaus satte z.B. 250€ Verpflegungspauschale für eine Woche Dienstreise in FR sind jedenfalls für mich kein Anreiz, auf Dienstreise zu fahren ;) .
 
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