Frühstückspreise - wieviel seid Ihr bereit zu zahlen?

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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STR
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Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Threads müssen doch auch leben dürfen :) Zumal der TO ja schon viele Antworten bekommen hat.

Aber dann will ich auch mal: Für meine Semmel und meinen Kaffee: Nicht mehr als 10€. Klappt in meinen Stammhotels sehr gut.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Finde es schon leicht abenteuerlich wie hier beim Frühstück darauf abgestellt wird doch bitte unbedingt unternehmerisches Denken und Wirtschaftlichkeit für den AG in den Fokus zu nehmen nur um das dann kurz darauf beim Tipping über Bord zu werfen und zu fordern, dass man das doch gefälligst in mehr oder weniger beliebiger Höhe zu tun habe ohne zu murren weil das ja alle so machen. Und wer etwas gegen diese mittlerweile durchaus zweifelhafte Praxis sagt wird sofort als Ignorant und Sparbrötchen gebrandmarkt, der den armen AN ihren gerechten Lohn vorenthält…

Meine Meinung zum Thema Tips in den USA: die gratuity fee für Gruppen ist schon lange Standard und finde ich auch OK. Sie wird auch meist prominent in der Karte platziert und der Kellner weist i.d.R. aktiv darauf hin. Gruppen erzeugen mehr Aufwand und damit ist das aus meiner Sicht durchaus zu rechtfertigen. Kennt man bei uns in Deutschland anders aber das würde ich tatsächlich unter „sich anpassen“ sehen.
Auch 15-20% Tip rechne ich in Kalifornien automatisch auf die Preise der Karte drauf um den finalen Preis abzuschätzen. Auch da kann man sich anpassen.

Wo es bei mir aufhört ist, wenn echte Tips (also nicht in Gruppen) automatisch zu mehr als 15% aufgeschlagen werden sollen. Wenn die Höhe vorgegeben wird und keine Wahlmöglichkeit mehr besteht, ist das ein Preisbestandteil der vorher nicht ersichtlich war und da reagiere ich äußerst allergisch drauf. Unverschämt ist auch wenn man nur ab 20% aufwärts wählen kann.

Man kann durchaus verstehen, dass Tips Teil des Gehalts der Angestellten in der Gastronomie sind. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch in Ordnung. Allerdings nur solange wie man die Höhe am Service ausrichten kann und auch nur solange wie das kein substanzieller Bestandteil des Gesamtpreises wird. Da hörts bei mir irgendwo oberhalb von 20-25% definitiv auf. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Mindestlöhne in der Hospitality Branche genau zu dem Zweck eingeführt wurden, dass die Mitarbeiter eben nicht vollständig vom Tip abhängig sein sollen. Spinnt man die Entwicklungen der letzten 10-15 Jahre nämlich weiter, landen wir in den nächsten 10-15 Jahren irgendwann bei 40-50% Tip. Das kann es ja wohl auch nicht sein! Das wird allerdings nur über marktwirtschaftliche Prozesse funktionieren solange der Staat da nichts tut. Und das bedeutet, dass man ordentlich Trinkgeld gibt aber eben nicht exorbitant. Und dass man Läden meidet die auto-tipping praktizieren oder nur überhöhte Tips zur Auswahl stellen. Was ich auch konsequent tue.

Zum Thema Frühstück: bei einem gehobenem Hotel mit gut ausgestattetem Buffet gehen auch mal 20-30 € p.P. im Urlaub. Das ist dann aber wirklich die Schmerzgrenze. Standardpreis 15 bis maximal 20 € geht immer, sofern es dann nicht nur auf einen Kaffee und ein Brötchen rausläuft. Auf Geschäftsreise ist es entweder in der Rate inkludiert (und wird vom AG automatisch so gebucht) oder es wird selbst was organisiert. Erstattung als Spesen vom AG gibts ohnehin nicht.
 
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Rungisalf

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06.07.2012
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IN der Ex SBZ?! Neulich in Plauen, STADTMITTE beim Italiener: Pizza Meeresfrüchte mit kleinem Salat, 2 Halbe, Espresso -> 18€
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Is ja eh klar. Und genau darum spielt es keine Rolle wie "teuer" das ganze im Biznezz ist. Der Kunde bezahlt es selbst und nicht der AG.
Diese Woche in der Nähe von Würzburg, (Giebelstadt), Gasthaus mit eigener Metzgerei,
Dienstag ist Schnitzeltag. Riesenstück Fleisch (kein Schmetterlingsschnitt) mit Pommes + Salat für € 6,50, Jägerschnitzel für unglaubliche € 7,50.
Gaststätte besteht schon in der 4. Generation, nix Supermarktfleisch, frisch vom Schlachter, eigentlich nur mit Reservierung möglich.
Die Leute haben Schlange gestanden um einen freien Platz zu bekommen.
Hatten in der Region geschäftlich zu tun und suchten über das Internet nach einem Mittagstisch!
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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Gruppen erzeugen mehr Aufwand und damit ist das aus meiner Sicht durchaus zu rechtfertigen.
Wieso sollen Gruppen mehr Aufwand erzeugen?

Aus meiner Sicht erzeugt eine Gruppe von 10 Leuten an einem Tisch weniger Aufwand, als etwa 5 Paare an 5 verschiedenen Tischen (oder gar 10 Einzelpersonen an 10 Einzeltischen). So kann der Kellner z. B. alle Bestellungen gleichzeitig aufnehmen, und wenn nicht getrennt gezahlt wird, ist auch der Aufwand beim Zahlvorgang niedriger.
 
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HAJ07

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14.11.2015
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Diese Woche in der Nähe von Würzburg, (Giebelstadt), Gasthaus mit eigener Metzgerei,
Dienstag ist Schnitzeltag. Riesenstück Fleisch (kein Schmetterlingsschnitt) mit Pommes + Salat für € 6,50, Jägerschnitzel für unglaubliche € 7,50.
Gaststätte besteht schon in der 4. Generation, nix Supermarktfleisch, frisch vom Schlachter, eigentlich nur mit Reservierung möglich.
Die Leute haben Schlange gestanden um einen freien Platz zu bekommen.
Hatten in der Region geschäftlich zu tun und suchten über das Internet nach einem Mittagstisch!
Das kann sich dann ja nur über die Masse lohnen. Selbst das ist kaum vorstellbar.
Wer mal aufmerksam Frank Rosin zugehört hat, weiß das sich das für den Betreiber nicht lohnen kann. :no:
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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Was sind die Motive dahinter? Zu teuer? Oder wollen die lieber im Zweifel alles selber zahlen (weil sie glauben kaum bis nie krank zu werden)? Oder ist das systembedingt („everybody pays for everyone?! that‘s communism!“)?
Individualismus und falsch verstandener „Freedom“… auch Themen wie Krankenversicherung sind extrem politisiert worden, leider. Und man glaubt jung und gesund zu sein, und gibt das Geld lieber für ein neues iPhone aus. Wenn dann jemand krank wird ist es oftmals der finanzielle Ruin der Familie….
 

Rungisalf

Erfahrenes Mitglied
06.07.2012
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Das kann sich dann ja nur über die Masse lohnen. Selbst das ist kaum vorstellbar.
Wer mal aufmerksam Frank Rosin zugehört hat, weiß das sich das für den Betreiber nicht lohnen kann. :no:
kann ich jetzt nicht beurteilen, aber es hat sehr gut geschmeckt!
 

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Finde es schon leicht abenteuerlich wie hier beim Frühstück darauf abgestellt wird doch bitte unbedingt unternehmerisches Denken und Wirtschaftlichkeit für den AG in den Fokus zu nehmen nur um das dann kurz darauf beim Tipping über Bord zu werfen und zu fordern, dass man das doch gefälligst in mehr oder weniger beliebiger Höhe zu tun habe ohne zu murren weil das ja alle so machen. Und wer etwas gegen diese mittlerweile durchaus zweifelhafte Praxis sagt wird sofort als Ignorant und Sparbrötchen gebrandmarkt, der den armen AN ihren gerechten Lohn vorenthält…
Ich verstehe den Widerspruch den Du aufzeigst nicht?

Wo es bei mir aufhört ist, wenn echte Tips (also nicht in Gruppen) automatisch zu mehr als 15% aufgeschlagen werden sollen. Wenn die Höhe vorgegeben wird und keine Wahlmöglichkeit mehr besteht, ist das ein Preisbestandteil der vorher nicht ersichtlich war und da reagiere ich äußerst allergisch drauf. Unverschämt ist auch wenn man nur ab 20% aufwärts wählen kann.
Der einzige Ort wo das nach meiner Erfahrung passiert (nachdem ich insgesamt 16 Jahre in den USA gelebt habe) ist in Touristenhochburgen die von vielen Deutschen Touristen frequentiert werden (e.g. Florida, Cape Cod, etc) und auch nur dann wenn man einen offensichtlich Deutschen Akzent hat. Im Alltag spielt das ansonsten keine Rolle und ist mir in der gesamten Zeit in den USA ein einziges mal passiert. Und dass die Kellner dem deutschen Touristen etwas helfen ist nach meiner Meinung durchaus verständlich......

Man kann durchaus verstehen, dass Tips Teil des Gehalts der Angestellten in der Gastronomie sind. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch in Ordnung. Allerdings nur solange wie man die Höhe am Service ausrichten kann und auch nur solange wie das kein substanzieller Bestandteil des Gesamtpreises wird. Da hörts bei mir irgendwo oberhalb von 20-25% definitiv auf.

Trinkgelder oberhalb von 25% sind auch absolut unüblich und wirklich nur Situationen vorbehalten die eine ganz besondere Anerkennung verlangen. Mit 18%-20% liegt man immer gut. Selbst dort, wo ein 28% Tip als Option angeboten wird, was ausgesprochen selten vorkommt, wird das nicht erwartet.


Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Mindestlöhne in der Hospitality Branche genau zu dem Zweck eingeführt wurden, dass die Mitarbeiter eben nicht vollständig vom Tip abhängig sein sollen. Spinnt man die Entwicklungen der letzten 10-15 Jahre nämlich weiter, landen wir in den nächsten 10-15 Jahren irgendwann bei 40-50% Tip. Das kann es ja wohl auch nicht sein! Das wird allerdings nur über marktwirtschaftliche Prozesse funktionieren solange der Staat da nichts tut. Und das bedeutet, dass man ordentlich Trinkgeld gibt aber eben nicht exorbitant. Und dass man Läden meidet die auto-tipping praktizieren oder nur überhöhte Tips zur Auswahl stellen. Was ich auch konsequent tue.
Das steht Dir ja auch frei, Dir steht auch frei kein Trinkgeld zu geben oder Reisen in die USA gaenzlich zu lassen, aber am Ende solltest Du auch akzeptieren, dass andere Länder auch andere Gewohnheiten haben und wie oben beschrieben ist "Auto Tipping bei kleinen Gruppen "not a thing".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das kann sich dann ja nur über die Masse lohnen. Selbst das ist kaum vorstellbar.
Wer mal aufmerksam Frank Rosin zugehört hat, weiß das sich das für den Betreiber nicht lohnen kann. :no:
Zumindest weiss man was man da an Qualität isst. Ich wuerde das zumindest nur im Notfall zu mir nehmen........ Und bloss weil Fleisch von einem Schlachter kommt, bedeutet es ja nicht, dass es sich um Qualität handelt. Bei dem Preis kann es sich nur um billigst produziertes Schweinefleisch aus konventioneller Massentierhaltung handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Barry Egan

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12.01.2022
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Wieso sollen Gruppen mehr Aufwand erzeugen?

Aus meiner Sicht erzeugt eine Gruppe von 10 Leuten an einem Tisch weniger Aufwand, als etwa 5 Paare an 5 verschiedenen Tischen (oder gar 10 Einzelpersonen an 10 Einzeltischen). So kann der Kellner z. B. alle Bestellungen gleichzeitig aufnehmen, und wenn nicht getrennt gezahlt wird, ist auch der Aufwand beim Zahlvorgang niedriger.
Die Gruppen erzeugen vermutlich weniger Aufwand.

Es ist in den USA jedoch üblich, dass es nur eine Rechnung pro "party" (Gesellschaft) gibt. Splitten der Rechnung ist nur selten möglich (wenngleich schon erlebt in einer Studentenkneipe) im Gegensatz zu Deutschland. (Splitten der Rechnung auf mehrere Karten geht, aber Aufteilung der Rechnung in mehrere Einzelrechnungen i.d.R. nicht.)

Also muss man den Rechnungsbetrag irgendwie verteilen. Hierbei besteht die Befürchtung seitens des Restaurants, dass aufgrund der schlechteren Anreizsituation weniger tip von den Gästen kommt...
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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Die Gruppen erzeugen vermutlich weniger Aufwand.

Es ist in den USA jedoch üblich, dass es nur eine Rechnung pro "party" (Gesellschaft) gibt. Splitten der Rechnung ist nur selten möglich (wenngleich schon erlebt in einer Studentenkneipe) im Gegensatz zu Deutschland. (Splitten der Rechnung auf mehrere Karten geht, aber Aufteilung der Rechnung in mehrere Einzelrechnungen i.d.R. nicht.)

Also muss man den Rechnungsbetrag irgendwie verteilen. Hierbei besteht die Befürchtung seitens des Restaurants, dass aufgrund der schlechteren Anreizsituation weniger tip von den Gästen kommt...
Splitten auf mehre Karten ist ueberall möglich (e.g. halbe halbe) und sehr ueblich, was nicht geht ist eine Rechnung ausseinsnderzurechnen. Ich denke eher dass das Problem ist, dass bei sehr hohen Beträgen die Tendenz besteht einen geringeren Prozentsatz zu geben und somit kein Kellner die grossen Gruppen bedienen will…
 

Biohazard

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29.10.2016
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Ich denke eher dass das Problem ist, dass bei sehr hohen Beträgen die Tendenz besteht einen geringeren Prozentsatz zu geben und somit kein Kellner die grossen Gruppen bedienen will…

Regt sich über 70US$ Trinkgeld auf... :cautious:
 
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3LG

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04.07.2019
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Das kann sich dann ja nur über die Masse lohnen. Selbst das ist kaum vorstellbar.
Wer mal aufmerksam Frank Rosin zugehört hat, weiß das sich das für den Betreiber nicht lohnen kann. :no:
In der Regel schon. Aber ich denke bei dem Metzger ist der Wareneinsatz nicht so hoch, außerdem werden die Fixkosten nicht so hoch sein, keine Miete oder Pacht, da Eigentum, vielleicht noch Familienbetrieb. Das Geld macht man wahrscheinlich mit den Getränken, viel Stammkundschaft, etc..
Gibts bei uns in der Nachbarregion auch etliche und einigen geht es gar nicht mal so schlecht, überwiegend fleißige Leute die nicht vom Geld ausgeben zu Vermögen gekommen sind.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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Regt sich über 70US$ Trinkgeld auf... :cautious:
Das ist auch ein unangemessen niedriges Trinkgeld, wenn der Service gut war. Das ist halt das Problem wenn man seine eigenen Heimatmasstaebe anlegt, wenn man im Ausland ist. Ich gebe oft ueber 100$ Tip bei deutlich niedrigeren Rechnungen....... Bei einer 700$ Rechnung und gutem Service wären mindestens 120$ angemessen.
 
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HAJ07

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14.11.2015
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Ein angemessenes Trinkgeld ist gut und wichtig. Man sollte sich den regionalen Gegebenheiten anpassen (wird ja hier auch erwartet).
Eine gewisse Skepsis kann ich grundsätzlich aber dennoch nachvollziehen. Zahlt eine Gruppe von Beispielsweise 8 Personen in einem sehr teuren Lokal 2K für Speisen und Getränke und man gibt 500$ Trinkgeld, hat die Bedienung in diesem Lokal ja nicht zwingend mehr geleistet bzw. besseren Service erbracht, als die Bedienung in einem Diner wo die Summe für die Speisen bei vielleicht 200$ liegt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Diese Woche in der Nähe von Würzburg, (Giebelstadt), Gasthaus mit eigener Metzgerei,
Dienstag ist Schnitzeltag. Riesenstück Fleisch (kein Schmetterlingsschnitt) mit Pommes + Salat für € 6,50, Jägerschnitzel für unglaubliche € 7,50.
Gaststätte besteht schon in der 4. Generation, nix Supermarktfleisch, frisch vom Schlachter, eigentlich nur mit Reservierung möglich.
Die Leute haben Schlange gestanden um einen freien Platz zu bekommen.
Hatten in der Region geschäftlich zu tun und suchten über das Internet nach einem Mittagstisch!
In den meisten Regionen Deutschlands bekommt man auch mit ganzer Flasche Wasser oder mit alkoholischem Getränk ein Mittag- oder Abendessen für unter EUR 20,- pro Person. Beim Mittagessen ist es aufgrund von Mittagskarten noch einfacher. Im Zweifelsfall eben Gyros/Pommes/Zaziki/Brot/Salat oder eine Pizza mit jeweils einem Glas Hauswein.
 

HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.513
1.834
In der Regel schon. Aber ich denke bei dem Metzger ist der Wareneinsatz nicht so hoch, außerdem werden die Fixkosten nicht so hoch sein, keine Miete oder Pacht, da Eigentum, vielleicht noch Familienbetrieb. Das Geld macht man wahrscheinlich mit den Getränken, viel Stammkundschaft, etc..
Gibts bei uns in der Nachbarregion auch etliche und einigen geht es gar nicht mal so schlecht, überwiegend fleißige Leute die nicht vom Geld ausgeben zu Vermögen gekommen sind.
Das eingesetzte Fleisch muss verarbeitet werden, es entstehen Energiekosten sowohl bei der Verarbeitung als auch für die Lokalität selbst.
Falls keine Lohnkosten anfallen, so zahlt man sich im Idealfall ja auch selbst ein Gehalt. Bei den Preisen für die Speisen wird die Flasche Wasser sicher nicht für 12€ angeboten. Reich wird man so sicherlich nicht. Ist aber vielleicht auch nicht zwingend das Ziel…
 
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Chemist

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28.10.2017
3.625
5.119
BSL
Ein angemessenes Trinkgeld ist gut und wichtig. Man sollte sich den regionalen Gegebenheiten anpassen (wird ja hier auch erwartet).
Eine gewisse Skepsis kann ich grundsätzlich aber dennoch nachvollziehen. Zahlt eine Gruppe von Beispielsweise 8 Personen in einem sehr teuren Lokal 2K für Speisen und Getränke und man gibt 500$ Trinkgeld, hat die Bedienung in diesem Lokal ja nicht zwingend mehr geleistet bzw. besseren Service erbracht, als die Bedienung in einem Diner wo die Summe für die Speisen bei vielleicht 200$ liegt.
Diesen Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Eine (zusätzliche) Bezahlung unabhängig vom einzelnen Rechnungsbetrag wäre für mich auch deutlich gerechter.
 
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BER-HNL

Reguläres Mitglied
05.01.2023
40
50
Privat: Wenn die Qualität stimmt, sind hohe Frühstückspreise grundsätzlich ok. Kommt bspw. der Cappuccino auf dem Siebträger oder es gibt es Bio-Milchprodukte weiß ich das zu schätzen und bezahle gerne etwas mehr.

Beruflich: Auf Business Trips wird nicht groß gefrühstückt. Etwas Kaffee, ein Brötchen und ein paar Proteine. Ist man zu voll schläft man ja wieder halb ein :)
 
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