Frühstückspreise - wieviel seid Ihr bereit zu zahlen?

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bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
618
759
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Und dann hätten wir:
Alabama, Georgia, Idaho, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Mississippi, New Hampshire, North Carolina, North Dakota, Oklahoma, South Carolina, Tennessee, Texas, Utah, Wisconsin und Wyoming mit 7,25 USD

Den Überblick gibt es hier

In bestimmten Teilen von Kalifornien bekommst du noch staatliche Zuschüsse weil du von Armut bedroht bist wenn du keine 100K/pa verdienst, da verdienen dann Streifenpoilizisten 120K/pa
Achtung, das ist nicht korrekt so. In vielen von diesen Staaten wird Trinkgeld auf den Mindestlohn angerechnet und der tatsächliche Mindestlohn ist dann nur 2-3$ pro Stunde.

Umgekehrt war ich in einem Staat mit Mindestlohn von 10 USD auch im Gastgewerbe letztens zu viert für 400 USD essen und der eine Kellner mit sechs Tischen war unterirdisch. Da seh ich nicht ein, dem 80 USD rüberwachsen zu lassen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Achtung, das ist nicht korrekt so. In vielen von diesen Staaten wird Trinkgeld auf den Mindestlohn angerechnet und der tatsächliche Mindestlohn ist dann nur 2-3$ pro Stunde.

Umgekehrt war ich in einem Staat mit Mindestlohn von 10 USD auch im Gastgewerbe letztens zu viert für 400 USD essen und der eine Kellner mit sechs Tischen war unterirdisch. Da seh ich nicht ein, dem 80 USD rüberwachsen zu lassen.

Wir haben es doch verstanden, das dir die Gepflogenheiten in anderen Ländern egal sind. Wie gesagt ein weit verbreitetes Phänomen. Musst du nicht stolz drauf sen, dafür gibt es ein geflügeltes Wort: "Typisch deutsch". In ähnlicher Situation hat ein Freund von mir 100USD Tipp gegeben und wir haben den Rest des Abends Witze über den Kellner gemacht.
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Ja und das alles soll ich mit Trinkgeld subventionieren?
Du sollst das nicht, es ist an dir ob du das System akzeptierst an das sich alle halten oder nicht. Kommt sicher auch darauf an wie dein soziales Umfeld in den USA geprägt ist.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.774
11.934
IAH & HAM
Kennst du die Mindeslöhne im Gastgewerbe in den USA?

Der liegt gerne bei 7,25$ und es geht noch niedriger nämlich 5,25$, was in zwei Bundesstaaten die Regel ist.

Genaugenommen liegt der Federal minimum wage fuer Leute die "Tip" bekommen bei $2.13, solange diese die verbleibenden $5.12 ueber das Trinkgeld bekommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist natürlich traurig, sollte allerdings trotzdem nicht „Problem“ des Gastes sein.
Zunächst ist es ein US amerikanische Gepflogenheit und als Gast in dem Land sollten man sich an an die Gebräuche dort halten. Was Deutsche und andere Ausländer davon halten ist eigentlich uninteressant. Wir lassen uns ja von Amerikanern auch nicht "vorschreiben" wie wir sere Gastronomiebetriebe betreiben.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.774
11.934
IAH & HAM

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.961
11.064
Zunächst ist es ein US amerikanische Gepflogenheit und als Gast in dem Land sollten man sich an an die Gebräuche dort halten.
Tun wir ja auch, trotzdem finde ich dieses System scheixxe. In der Regel gebe ich auch immer ein angemessenes Trinkgeld, so wie mir es wert ist, bei klasse Service deutlich mehr, aber auch bei null Service nichts. Trinkgeld nicht nur in der Gastronomie, sondern überall wo man mit Dienstleistungen zu tun hat und am liebsten Cash, erstaunlich ist das viele heute schon groß gucken weil sie das einfach nicht mehr gewohnt sind.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.034
4.066
Z´Sdugärd
Wie man es noch schafft in unseren Breiten für 20€ Abends zu essen und zu trinken ist mir ein Rätsel.
IN der Ex SBZ?! Neulich in Plauen, STADTMITTE beim Italiener: Pizza Meeresfrüchte mit kleinem Salat, 2 Halbe, Espresso -> 18€
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Das kenne ich nur anders, und handhabe das auch anders. Frühstück im Hotel führt dann zum Abzug bei den Spesen. Daher sind die MA mit Status besser bedient.
Is ja eh klar. Und genau darum spielt es keine Rolle wie "teuer" das ganze im Biznezz ist. Der Kunde bezahlt es selbst und nicht der AG.
 
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herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.925
587
Wenn ein Gastwirt ein Kalbsschnitzel am Abend fuer 18.50 Euro mit Beilage anbietet kann er entweder nicht kalkulieren, und wird nicht lange überleben, oder die Qualität der Zutaten ist entsprechend.... Und bei Penne aglio, olio e peperoncino mit Rosenkohl wird deutlich was fuer ein Koch hinter dem Herd steht. Nein Danke!

Man nennt das "fusion".
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.733
7.934
LEJ
IN der Ex SBZ?! Neulich in Plauen, STADTMITTE beim Italiener: Pizza Meeresfrüchte mit kleinem Salat, 2 Halbe, Espresso -> 18€
Naja, gerade in Halle, Stadtmitte zu zweit 70€ im Restaurant bezahlt.
In deinem Beitrag zeugt der Ausdruck "ExSBZ" von der Ewigestrigen Art eines Stuttgarter Wessis (sagt ein Bayer in SA lebend). Irgend wann sollte damit Schluß sein. Keinerr spricht von einer Ex US-besetzten oder Franzmannzone oder Britisch-besetzten Zone.
 
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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.993
2.357
FRA
Wieviel seid Ihr bereit fürs Frühstück zu zahlen?
Hängt stark vom Frühstücksinhalt ab.

Kontinentales - gar nichts, gehe stattdessen zu McDonald's für 5,99 frühstücken (Tropicana, Eggs & Bacon)
Warmes Hotelfrühstück (Full Englisch, Joghurt, Tee, Früchte) ohne frisch schmeckenden O-Saft - bis 15€
Warmes Hotelfrühstück mit frisch schmeckendem O-Saft - bis 20€, ggf. auch mehr wenn das Buffet richtig gut ist.

Ich gehe z. B. ganz gerne ins Hilton Frankfurt City für 32€ frühstücken (ohne zu übernachten). Es gibt beliebig viel leckeren O-Saft, eine Eierspeisen-Station, Räucherlachs, Gebäck, Früchte - richtig viel Auswahl am Buffet.

Um eine Meinung über 42€ fürs Frühstück zu bilden, muss man wissen, was dafür geboten wird. Vielleicht gibt's unbegrenzt viele Hummer am Buffet? ;)
 

loennermo

Erfahrenes Mitglied
01.09.2017
1.446
709
Zur Trinkgeldiskussion in den USA:
Bekommt den Tip denn wirklich der Kellner? Oder steckt den sich der Inhaber ein und gibt davon nur einen Teil an den Mitarbeiter?

Ich peile mal über den dicken Daumen:
Ein Hotel mit sagen wir 300 Zimmern. 50% belegt -> 150 Zimmer. Davon ein paar mit Pärchen oder Familie -> 200 Gäste. Jeder zahlt 20$+Tax+25%Tip - das sind dann mehr als 5$ pro Person oder >1000$ in Summe. Den Laden schmeissen ja meist einige wenige Personen. Sagen wir mal 4 oder 5. Dann sind das pro Person und Tag 200$. Nur beim Frühstück. Sagen wir die Personen machen das in Teilzeit nur vormittags. Das sind bei 20 Arbeitstagen 4000$ pro Person. Keine Ahnung ob Tip in den USA versteuert werden muss oder nicht, aber das finde ich schon ziemlich fett. Da braucht es die 2,xx$ Minimum-Stundenlohn ja gar nicht mehr...!
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
858
440
Neuenhain / FRA
Zur Trinkgeldiskussion in den USA:
Bekommt den Tip denn wirklich der Kellner? Oder steckt den sich der Inhaber ein und gibt davon nur einen Teil an den Mitarbeiter?

Ich peile mal über den dicken Daumen:
Ein Hotel mit sagen wir 300 Zimmern. 50% belegt -> 150 Zimmer. Davon ein paar mit Pärchen oder Familie -> 200 Gäste. Jeder zahlt 20$+Tax+25%Tip - das sind dann mehr als 5$ pro Person oder >1000$ in Summe. Den Laden schmeissen ja meist einige wenige Personen. Sagen wir mal 4 oder 5. Dann sind das pro Person und Tag 200$. Nur beim Frühstück. Sagen wir die Personen machen das in Teilzeit nur vormittags. Das sind bei 20 Arbeitstagen 4000$ pro Person. Keine Ahnung ob Tip in den USA versteuert werden muss oder nicht, aber das finde ich schon ziemlich fett. Da braucht es die 2,xx$ Minimum-Stundenlohn ja gar nicht mehr...!
Der Tip sollte fairerweise auch an die Leute "behind the scenes" gehen - also anteilsweise auch Küche etc. - Ob das auch immer so ist, weiß wahrscheinlich nur der jeweilige Gastronom genauso wie die Antwort auf die Frage ob die gesamten 25% auch ausgeschüttet werden oder ob eine Handling fee (z.B. um die Paymentkosten abzudecken....) abgezogen wird.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Sagen wir die Personen machen das in Teilzeit nur vormittags. Das sind bei 20 Arbeitstagen 4000$ pro Person. Keine Ahnung ob Tip in den USA versteuert werden muss oder nicht, aber das finde ich schon ziemlich fett. Da braucht es die 2,xx$ Minimum-Stundenlohn ja gar nicht mehr...!
Und der AG bezahlt vom Mindestlohn die Krankenkasse, Somit verdient ein Kellner ca.. 4000USD/Monat, was ja nicht gerade viel ist.

Eine Freundin von mir hat in den 90ern als Kellernerin in einem Restaurant gearbeitet, nur Fr. Sa., sie kam auf mind. 500USD Tip am Tag, sie hatte also damals schon die 4000USD für eine zwei Tage Woche, mit dem Mindestlohn wurde da tatsächlich die Krankenkasse bezahlt.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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963
Ich kenne mindestens 2 Hotels, da geht die Hausdame morgens durch die Zimmer bevor die Reinigungskräfte rein dürfen….
 
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mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
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HKG
Stuttgarter Wessis
Sollte das eine Beleidigung sein?

Zu deinem Punkt: Wenn 30% der Bevölkerung rechtsextrem wählt, und nochmal 20% die ehemalige Terrorpartei, kann man zumindest verstehen, dass sich manche von diesen Regionen distanzieren wollen, und das ist hier scheinbar durch den Ausdruck "ex SBZ" passiert. Der Ausdruck ist vielleicht etwas plump, aber lieber Stuttgarter Wessi mit einem Bekenntnis zur bundesrepublikanischen Demokratie, als sich schützend vor "besorgte Bürger" stellen.
 

zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
660
578
CGN
Von Frühstückspreisen zu im-Osten-sind-Nazis muss man auch erst mal kommen :p

Zum Thema: Für meine Bedürfnisse (frische Eierspeisen, 2-3 Brötchen mit Aufschnitt und einen Kaffee) reichen wahrscheinlich 15 €, bei über 20 € zahlt man mMn dann eher für das erhöhte Angebot beim Frühstücksbuffet. Rein von der Menge bekommt man das nicht wirklich wieder rein.
 
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Sarabi

Erfahrenes Mitglied
03.09.2022
305
407
ich denke jeder muss selbst entscheiden, ob ihn der Preis für das Aufpreis-Frühstück wert ist oder nicht. Bei mir ist es so, das ich keine grosse Morgenesserin bin. Da reichen mir Kaffee und ein Gipfeli oder es Joghurt. Dafür dann 42.-Euro ausgeben? Ich denke eher nicht…..

Und bezüglich Tipping in den USA, da finde ich auch das es langsam „out of control“ ist, wie auch CNBC in einen aktuellen Video YouTube CNBC - Why is tipping so out of control feststellt. Ich gebe gerne ein Tip, aber wenn ich z.B. in NYC bei einen $6.- Bubble Tea nur die Wahl zwischen $2/ $3/ $4 Tip habe und kein Custom- oder No-Tip auswählen kann…. dann vergeht mir die Lust ein Tip zu geben.
Oder im Restaurant, wo aufgrund von fehlenden Personal die Bedienung völlig überfordert und dementsprechend der Service einfach nicht vorhanden war. Wir haben 3x nach einen Refill der Getränke gefragt und nix bekommen, da kam dann auch bei $80.- der Vorschlag von mindestens $25.- Tip… gegeben habe ich $15, obwohl es eigentlich 0.- hätte sein müssen.

In Kalifornien hatten wir im Dezember eine Karte im Zimmer, nachdem wir „nur“ $3 aufs Kopfkissen getan hatten. Auf dieser stand, das Housekeeping ein minimum wage job sei und wegen der hohen Inflation sollte man doch „at least“ $5 pro Nacht Tip geben :eyeb:
Die Karte war übrigens nicht vom Hotel, sondern von der local Union…. sowas empfinde ich einfach nur als frech
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.261
6.235
Auf dieser stand, das Housekeeping ein minimum wage job sei und wegen der hohen Inflation sollte man doch „at least“ $5 pro Nacht Tip geben :eyeb:
Einfach ein US-Hilton buchen. Da kommen die gar nicht mehr bzw. nur noch nach Aufforderung 😂
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gegeben habe ich $15, obwohl es eigentlich 0.- hätte sein müssen.

0$ habe ich auch schon "gegeben" wenn der Service nicht mehr wert war.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.774
11.934
IAH & HAM
ist in den USA mittlerweile jeder AN krankenversichert?
Nein nicht einmal annähernd, und auch trotz Obama Care verzichten sogar viele Leute auf eine Krankenversicherung, die diese über ihren Arbeitgeber bekommen könnten.
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Ich gebe gerne ein Tip, aber wenn ich z.B. in NYC bei einen $6.- Bubble Tea nur die Wahl zwischen $2/ $3/ $4 Tip habe und kein Custom- oder No-Tip auswählen kann…. dann vergeht mir die Lust ein Tip zu geben.
Selbst wenn diese Geschichte stimmen sollte, so hat man ja zum Glück einen Mund. Zwangstip, ausser bei größeren Veranstaltungen, ist mir noch nicht untergekommen
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.940
3.690
STR
Nein nicht einmal annähernd, und auch trotz Obama Care verzichten sogar viele Leute auf eine Krankenversicherung, die diese über ihren Arbeitgeber bekommen könnten.
Was sind die Motive dahinter? Zu teuer? Oder wollen die lieber im Zweifel alles selber zahlen (weil sie glauben kaum bis nie krank zu werden)? Oder ist das systembedingt („everybody pays for everyone?! that‘s communism!“)?
 

HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.513
1.833
Vermutlich der Kosten und der Ausschlüsse gewisser Leistungen wegen. Dann noch eine Eigenbeteiligung und es erscheint unattraktiv…
 

HAJ07

Erfahrenes Mitglied
14.11.2015
1.513
1.833
Stimmt, man läßt sich leicht verleiten.
Eine gewisse Eigendynamik kann man dem Ganzen hier nicht absprechen =;
 
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