Sollte LH sich - wie bei mir - unflexibel und inkulant zeigen, darf ich euch die Beschreibung eines ähnlichen Problems mit AC ans Herz legen: siehe
hier.
Setzt natürlich voraus, dass CO/UA wie auch AC mit sich reden lassen!
Danke, habe es mir gerade noch mal durchgelesen. Unsere Odyssee verlief etwas anders:
Natürlich kam erst mal die übliche Argumentation, ich müsste mit CO diskutieren, schließlich wäre es deren Flugplanänderung, und in den M&M-AGB stände drin, dass M&M da aussen vor ist und nix mit zu tun hat, wenn andere ihren Flugplan ändern. Ich habe der Dame kurz und prägnant
die Rechtslage sowohl nach deutschem als auch nach US-amerikanischem Recht erklärt einschl. der Rechtsprechung zu überraschenden Klauseln in AGB und dem Verhältnis von gestaltbarem und zwingendem Recht.
Auf ihren Vorschlag, dass ich das natürlich hinterher in einem Rechtsstreit mit CO klären könnte, habe ich ihr dargestellt, dass ich das ganz sicher in einem Rechtsstreit klären würde, aber der wäre mit LH, da ich nur mit LH ein Rechtsverhältnis hätte und dadurch auch nur gegenüber LH Rechtsansprüche aus privatrechtlichem Vertrag haben könnte. Und wenn ich einmal anfangen würde mit einem Rechtsstreit, hätte ich den Grundsatz, zu keinem Vergleich mehr bereit zu sein und keinerlei Verschwiegenheitsvereinbarungen mehr zu akzeptieren, schließlich wären öffentlich bekannt gemachte Präzedenzfälle das einzige, was ein Rechtssystem dauerhaft weiterbringen würde.
Der nächste Vorschlag von ihr war dann etwas sinnvoller und konstruktiver, nämlich dass sie ja mal bei CO nachfragen könnte, ob man bereit wäre, uns auf einen Flug zu buchen, der um 13.30 geht (ursprünglicher Flug war 10.00, Flugnummer wurde verlegt auf 16.30, vor dem 13.30 gibt es nur einen Redeye, der für uns uninteressant war). Geht doch. Und das war dann auch kein Problem und in einer Minute gelöst, weil CO da völlig pragmatisch war, trotz nicht vorhandener Kontingente. Aber das man erst immer eine Rechtsstreit-Debatte veranstalten muss.
Unser dann noch verbleibendes Problem war, dass durch die verbliebenen 3.30h Verschiebung ein Gesprächstermin trotzdem nicht mehr funktionierte, von uns an anderer Stelle hätte ermöglicht werden können, wenn LH das letzte Segment der Reise geändert hätte - ein innerdeutsches Segment (ex MUC), vorher auf LH-Metall und LH-Flugnummer, hinterher auf LH-Metall und LH-Flugnummer, es hätte sogar die Kontingente gegeben! Wurde kategorisch abgelehnt von Agent und Supervisor, weil Rerouting. Ich sollte doch einfach für das Segment OW-Kauftickets erwerben, das Gepäck nur bis MUC checken lassen, dort am Band abholen, durch den Flughafen tragen, neu einchecken und aufgeben und neu durch die Security (anstelle die Zeit in der FCL zu verbringen mit Dusche und Frühstück nach dem TATL). Toller Vorschlag!
Das Problem liess sich am Ende anderweitig mit Hilfe einer nicht-*A-Fluggesellschaft unkompliziert lösen. Nach Lösung und Beschwerde bei M&M über das in meinen Augen unsägliche Verhalten und die Lösung durch Kulanz der Konkurrenz gab es dann die Info, man hätte jetzt veranlasst, dass die Flugänderung möglich wäre.
Da war aber schon alles anderweitig gelöst - was LH auch explizit bekannt war.
Ich frag mich ja, ob LH/M&M bei HONs genauso problemorientiert sind oder wenigstens dort lösungsorientierter vorgehen.