Gerücht (bestätigt): Miles & More Änderungen zum 01.09.2012

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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
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Das stimmt wohl. Der Deutsche (aber auch Schweizer oder Österreicher) beschwert sich selten, ist dafür aber nachtragend und wird somit nach Alternativen suchen ...

Das ist richtig, Oessis, Schweizer und Deutsche tragen der Hansa das Geld in der Tat nach...

Alternativen suchen sicherlich auch ne Menge Kunden, aber das Finden eben dieser gestaltet sich als schwierig.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.853
1.020
Bayern & Tirol
Ich mische mich mal wieder ein, endlich mal wieder etwas Zeit. Ein schneller Blick in Google und Beschwerdemanagement verrät, dass typischer Weise eine Beschwerderate von 5-10% angenommen wird.

Vielleicht sprechen wir TAZO, über unterschiedliche Anteile: Beschwerden bezogen auf die Gesamtkundenzahl und Beschwerden bezogen auf die Anzahl der unzufriedenen Kunden. Erstere ist wohl kaum unternehmensübergreifend bekannt, zweitere schon.

Bezüglich nachtragend muß ich 08/15 PAX recht geben, genau deswegen ist ja das Ziel ein lösungsorientiertes und kundenfreundliches Beschwerdemanagement zu schaffen. Das trägt der Kunde dem Unternehmen auch nach, aber positiv.

Bei allem über 2% würde ich mir in einem Dienstleistungsbetrieb Gedanken machen. Nicht die Quoten der Telekom mit denen einer Airline vergleichen.

Dabei ist auch die Frage:
- Wie viele der Kunden sind tatsächlich unzufrieden und beschweren sich?
- Wie viele Kunden nörgeln einfach nur rum um etwas rauszuschinden ohne wirklichen Grund?
- Kommen die Kunden auch wieder wenn sie reklamieren - weil sie wie die Lemminge trotzdem kaufen oder weil sie keine Alternativen haben?
- Wie verärgert muss man sein und wie lange dauert es, bis die schlechtere Alternative angenommen wird?

Das ganze hängt aber auch vom Anteil der Wiederholer ab. Wenn ich 100% Neukunden habe, stört mich eine Reklamationsquoute von 100% nicht.
Leder sind verärgerte Kunden halt doof und reden über ihre negativen Erfahrungen. Aus diesem Grund sollte man das Internet am besten abschalten!

Ich werfe noch ein paar Variablen rein:
- Wie viele potentielle Kunden "steckt" ein unzufriedener Kunde an?
- Wie viel teurer ist es einen neuen Kunden zu gewinnen als einen alten zu halten?

Das lässt sich sehr einfach modellieren (wenn man will).
 
H

HVT

Guest

Es fällt mir schwer, beim Du zu bleiben. Denn bei dem Auftreten wünsche ich mir sehr viel mehr Distanz, als das "Du" bietet.

Mir fällt auf, dass Du kaum auf Sachfragen eingehst, beleidigend argumentierst und persönlich angreifst. Ich verwahre mich gegen Drogenkonsum (Jointsy, Dealer, Kraut).

Ich kann nicht nachvollziehen, wieso gegen einen solchen Störenfried nicht vorgegangen wird.
 
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H

HVT

Guest
Bei allem über 2% würde ich mir in einem Dienstleistungsbetrieb Gedanken machen. Nicht die Quoten der Telekom mit denen einer Airline vergleichen.

Treffend und sachlich argumentiert. Ich stimme voll zu!

Wie schön, dass das auch geht. Ein ausdrückliches Danke für den gehaltvollen Beitrag.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
ja so sehe ich das auch - immerhin können wir noch kostenlos stornieren!!

Ja aber wieso stornieren. Pacta sunt servanda - und demnach sehe ich hier keinen Grund, weshalb die LH rückwirkend (sic!) einen Vertrag einseitig anpassen können sollte.

Das wird nicht teuer, denn da gewinnt man jeden Prozess. Die LH Rechtsabteilung - so eine existiert - hat hier in letzter Zeit ja bereits bewiesen, dass die Umstellungen nicht wasserdicht sind.
 
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enrico

Guest
muss ich jetzt Angst haben und auch gleich stornieren?
Wie waere es mal mit einer Argumentation? Aeh, Herr Kollege (?)
Ja aber wieso stornieren. Pacta sunt servanda - und demnach sehe ich hier keinen Grund, weshalb die LH rückwirkend (sic!) einen Vertrag einseitig anpassen können sollte. Das wird nicht teuer, denn da gewinnt man jeden Prozess.

Wie sagte schon George Bernard Shaw: 'The courts are open to anybody - like the Ritz Hotel...'
Ich sage einfach, ein Gang vor Gericht ist immer mit happigen Kosten verbunden. Das würde ich als Jurist niemandem anraten, wegen ein paar Meilen. Ausser man will klagen aus Prinzip - für denjenigen habe ich eine gewisse Sympathie...
Die Erfolgsaussichten schätze ich unter 50%, zumindest nach Schweizer Recht. LH bzw. MM wird sich darauf berufen, dass die Meilen lediglich ein Geschenk sind, so wie der Keks beim Chinesen nach dem Essen, keinesfalls aber Vertragsbestandteil (essentialia).

ja so sehe ich das auch - immerhin können wir noch kostenlos stornieren!!
Die LH Rechtsabteilung - so eine existiert - hat hier in letzter Zeit ja bereits bewiesen, dass die Umstellungen nicht wasserdicht sind.

Offenbar sind die Fluggesellschaften unterschiedlich kulant: LX offeriert nachträglich die volle 200% Gutschrift, OS die Exit Clause - vielleicht sind sich die Fluggesellschaften doch nicht so ganz sicher, dass ihre Regelung rechtlich korrekt ist... Immerhin kann die Drohung mit der Klage für den Einzelnen zum Ziel führen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Meilen waren vll mal als Zugabe gedacht, doch sind sie jetzt weit mehr als das. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es sich um eine Art regelmäßiges Zahlungsmittel handelt.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.676
1.313
jeder hat dabei seine eigene Strategie und Partner bzw. Tools.

Da ich noch zwei Tickets nach dem 1.9. habe, sprechen wir hier von 10.000-15.000 HON-Meilen für meine Statusverlängerung. Das sind rund 1.000 Euro an Kosten für mich um das zu kompensieren. Den Meilenwert zum "verbraten" rechne ich noch garnicht mit.

We will seeeee ;)
 

Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Indirekt ja! Gewähren sie doch diverse Vorteile (inklusive Exec-boni) die für zukünftige Buchungen nicht unerheblich sind. Ausserdem spielt die Anzahl derer bei der Buchung zum Teil doch eine große Rolle, wenn man die ganzen getätigten MR hier betrachtet.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.549
15.247
Ich sage einfach, ein Gang vor Gericht ist immer mit happigen Kosten verbunden.

91 ZPO ist bekannt? :rolleyes:


Die Erfolgsaussichten schätze ich unter 50%, zumindest nach Schweizer Recht. LH bzw. MM wird sich darauf berufen, dass die Meilen lediglich ein Geschenk sind, so wie der Keks beim Chinesen nach dem Essen, keinesfalls aber Vertragsbestandteil (essentialia).

Anderer Ansicht zutreffend:

Lufthansa sagt "ich befoerdere dich fuer 2000 Euro von A nach B und veranlasse M&M dazu, Dir dafuer 5000 Meilen gutzuschreiben."

Die Gutschrift von Meilen im versprochenen Umfang ist ganz zweifellos (und das ist im juristischen Bereich eine in ihrer Eindeutigkeit sehr selten anwendbare Terminologie) eine Vertragspflicht.

Zumindest in der Kombination LH- (LX-, OS- etc.) Flug mit M&M-Meilen ist es aufgrund der im Buchungsprozess eindeutig kommunizierten Meilenwerte eindeutig:

http://www.meilenrechner.de/php/meilen_anzeigen.php?&pos=de&language=de&seg[]=FRA~SIN~LH~E~K

Die Ansage wird Bestandteil des Befoerderungsvertrages, die Gutschrift luftbefoerderungsvertragliche Nebenpflicht.
 
E

enrico

Guest
Aber schweizer Recht spielt doch hier gar keine Rolle, da LH hier ohnehin ihren Sitz in DE hat...

Ja, das ist natürlich noch eine andere Baustelle... welches Recht soll denn anwendbar sein, wenn ich mich auf den Vertrag mit der ausführenden Fluggesellschaft stütze, welche die Meilen als Vertragsbestandteil versprochen haben soll...?
Darauf wollte ich aber eigentlich gar nicht heraus: ich wollte nur sagen, dass ich das deutsche (oder auch das österreichische) Recht zu wenig kenne, um hier eine juristisch verbindliche Aussage treffen zu können...
 
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enrico

Guest
91 ZPO ist bekannt? :rolleyes:

Ja, aber ich zitiere halt lieber George Bernard Shaw... Nein, Quatsch, schon klar - aber dazu muss man ja erst mal den Prozess gewinnen, nicht...?

Anderer Ansicht zutreffend:

Sich selber zu zitieren ist natürlich schon eine gute Sache... aber wie sagt man nicht so schön: 2 Juristen - 3 Meinungen...
Wie gesagt, vielleicht sind sich die Fluggesellschaften selber bewusst, dass sie sich juristisch im Graubereich bewegen... ich würde mich auf alle Fälle über eine (erfolgreiche) Klage freuen... ich bin aber auch froh, dass ich mich ohne eine Klage mit der Exit Clause retten konnte...
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.676
1.313
ich will aber nicht stornieren, sondern mit den vereinbarten Leistungen fliegen :)
 
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enrico

Guest
ich will aber nicht stornieren, sondern mit den vereinbarten Leistungen fliegen :)

Naja, vielleicht hast Du 'Glück' - wie man hier liest, sind die Fluggesellschaften ja offenbar teilweise kulant, wenn man die richtigen überzeugenden Worte findet.

Falls Deine Flüge mit AUA sein sollten, fällt es mir aber ehrlich gesagt nicht leicht zu verstehen, weshalb Du nicht stornieren und über eine andere Gesellschaft neu buchen willst - das C Produkt von AUA ist so was von schlecht, und ein Upgrade in die F ist auch nicht möglich, weil es gar keine gibt... Ich hatte bei meinem ersten Langstreckenflug mit AUA nach PEK (so ein 1111 Special) wirklich einen Schock...
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.676
1.313
ok, wir haben da wohl andere Vorstellungen.

Ich fliege, weil ich mein Reiseziel erreichen will.
Und das relativ oft, ca. 30 Langstreckentickets/Jahr.
AUA ist für mich eine attraktive Airline in C.
Sie kümmern sich gut um mich.
Ich kann dort gut schlafen.
Und sie bringen mich mit einem kleinen Sidestep (VIE) zu meinem Ziel.

First: aus meiner Sicht überbewertet, wobei ich mich einem Upgrade bei LH/LX nicht verweigere.

Nachtrag: ich zahle meine Tickets seit vielen Jahren selbst. Das schafft Preisbewusstsein!
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.676
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ja, ich fliege jährlich 30 Langstreckentickets mit jeweils 2 und machmal 4 Langstrecken aus "Spass an der Freud".

Wo ist das Problem?

Ich denke, wir sind hier in einem Fielvliegervorum ;)
 

Vollblut

Aktives Mitglied
01.06.2011
209
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ja, ich fliege jährlich 30 Langstreckentickets mit jeweils 2 und machmal 4 Langstrecken aus "Spass an der Freud".

Wo ist das Problem?

Ich denke, wir sind hier in einem Fielvliegervorum ;)

Kein Problem. Aber wenn Du doch aus Spass an der Freud fliegst, wieso findest Du die Tatsache, dass Du alle Flüge selber bezahlst, was Besonderes? Deshalb hab ich mal nachgefragt. Alles gut, flieg weiter, meinetwegen auch mit *A :eek: :)