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Girocard kontaktlos

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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Ingenieurs-Abschätzung nach Methode "Pi - mal- Daumen":

NFC funktioniert mit maximal 4 cm Abstand. (dem liegt wohl Feldstärke - Grenzwert zugrunde.)

Der Abstand der 2 diagonal gegenüberliegenden Ecken einer Plastikkarte beträgt ca. 9 cm.
Das wären 2 mal 4 cm plus 1 cm Sicherheitsabstand ;)

Wenn man zwei getrennte Hochfrequenz-Einheiten mit Antennen in demselben Plastikkärtchen in diagonal gegenüberliegenden Ecken unterbringt, und beim "Tappen" jeweils die richtige Ecke an das Terminal-Antennenfeld hält, könnte das funktionieren. Die Eccken müssten halt verschiedenfarbig angemalt sein.

und die Antennen sehr klein .. ich glaube darin liegt ein Problem.
Oder einfach App-Selection. Was dann aber den Vorteil von kontaktlosen Zahlungen irgendwie vernichtet.

Also teschnisch kein Problem, aber sehr unpraktisch.

Beste Lösung wäre: Mastercard-Debit mit NFC und als zweite App Girocard ohne NFC. Damit könnte man in Deutschland sowohl an allen NFC-Akzeptanzstellen als auch bei allen "EC-only"-Händlern bezahlen.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Man will ja nicht dass die Deutschen mit ihren Debit Karten außerhalb Deutschlands kontaktlos zahlen.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Man will ja nicht dass die Deutschen mit ihren Debit Karten außerhalb Deutschlands kontaktlos zahlen.
Man muss ja ein Argument haben, um den Leuten fürs Ausland eine Kreditkarte mit Jahresgebühr andrehen zu können.

Oder fürs Inland: Inzwischen gibt es ja sogar Sparkassen, die gleichzeitig mit der Girocard-Kontaktlos auch eine Paypass-Kreditkarte eingeführt haben. Nur mit der Kreditkarte kann man derzeit auch in Deutschland kontaktlos zahlen.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.601
1.223
Es sollte meiner Meinung nach im jedem guten Kontopaket eine preiswerte Kreditkarte drin sein...
 
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stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
girogo ist nicht schlecht, das haben viele Kunden und Händler nur noch nicht gemerkt ;)
Zahlungen bis 4,99 € kosten den Händler gar nix und dann geht es gestaffelt in 1 ct Schritten bis 4 cent für Zahlungen bis 25 €.
Eigentlich DAS System für Kleinstbeträge. Durch automatisches Aufladen ist die Handhabung wie bei Postpaid.
Chargeback kann es nicht geben. Ist ja "wie Bargeld", was die Haftung betrifft.

Großer Nachteil ist halt die regionale Begrenzung auf D (was aus Sicht der Vielflieger eben nicht gut ist) und dass es ein reines Sparkassenprodukt ist und somit die meisten Banken außen vor bleiben. Da kann ich die Händler voll verstehen, die das nicht nehmen wollen.

Aber vom Prinzip her ist es gut. Und wenn dann ab 25 € GC kontaktlos geht, ist alles im Lot - sofern JEDER, der eines der beiden Systeme nimmt, auch das andere nimmt. Aber das könnten die Sparkassen sicher vertraglich verlangen. Sonst kommt die Oma durcheinander, die bei Shop A nur BIS 25 € kontaktlos zahlen kann und bei Shop B nur AB 25 € und bei Shop C geht es dann immer.

Ich denke, die Sparkassen werden an girogo noch eine Weile festhalten. Aber irgendwann (wenn sie zu mehr Haftung bereit sind), wird es in GC kontaktlos aufgehen.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Allein schon dass man die Beträge nicht online sehen kann ist lächerlich.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
girogo ist nicht schlecht, das haben viele Kunden und Händler nur noch nicht gemerkt ;)
Zahlungen bis 4,99 € kosten den Händler gar nix und dann geht es gestaffelt in 1 ct Schritten bis 4 cent für Zahlungen bis 25 €.
Eigentlich DAS System für Kleinstbeträge. Durch automatisches Aufladen ist die Handhabung wie bei Postpaid.
Chargeback kann es nicht geben. Ist ja "wie Bargeld", was die Haftung betrifft.

Großer Nachteil ist halt die regionale Begrenzung auf D (was aus Sicht der Vielflieger eben nicht gut ist) und dass es ein reines Sparkassenprodukt ist und somit die meisten Banken außen vor bleiben. Da kann ich die Händler voll verstehen, die das nicht nehmen wollen.

Aber vom Prinzip her ist es gut. Und wenn dann ab 25 € GC kontaktlos geht, ist alles im Lot - sofern JEDER, der eines der beiden Systeme nimmt, auch das andere nimmt. Aber das könnten die Sparkassen sicher vertraglich verlangen. Sonst kommt die Oma durcheinander, die bei Shop A nur BIS 25 € kontaktlos zahlen kann und bei Shop B nur AB 25 € und bei Shop C geht es dann immer.

Ich denke, die Sparkassen werden an girogo noch eine Weile festhalten. Aber irgendwann (wenn sie zu mehr Haftung bereit sind), wird es in GC kontaktlos aufgehen.
Ich verstehe deinen Beitrag nicht.

Für Kleinbeträge ist doch Paypass da. Funktioniert perfekt und außerdem ist das dann so lange am Konto, solange ich es nicht ausgegeben habe.
 

stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
girogo = kostet nix
paywave = Händler zahlt --> Auf Dauer schlägt er das auf die Preise --> Kunde zahlt.

----

Aus den AGB meiner Sparkasse

3 Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN):
(1) Zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen
an automatisierten Kassen im Rahmen des deutschen electroniccash-Systems,
die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet sind bis
25 Euro
pro Bezahlvorgang, soweit an den automatisierten Kassen nicht
die Eingabe einer PIN verlangt wird.
(2) Als GeldKarte zum bargeldlosen Bezahlen an automatisierten Kassen
des Handels- und Dienstleistungsbereiches im Inland, die mit dem GeldKarte-Logo
und/oder dem girogo-Logo gekennzeichnet sind (GeldKarteTerminals).

Wenn ich das richtig lese, scheint das irgendwie parallel zu laufen. Wie immer das auch gehen soll, denn es geht hier ja auch bei GC kontaktlos explizit um Beträge <25€ (weil es ja unter dem Punkt "Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN)" steht).
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
400
8
girogo = kostet nix
paywave = Händler zahlt --> Auf Dauer schlägt er das auf die Preise --> Kunde zahlt.


Auch bei Girogo fallen Kosten an, nämlich durch das Risiko einer unberechtigten Verwendung der Karte. Das mag sicher unter den Gebühren der anderen Systeme liegen, aber kostenlos ist das nur, wenn man versteckte Kosten ignoriert.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.601
1.223
Auch bei Girogo fallen Kosten an, nämlich durch das Risiko einer unberechtigten Verwendung der Karte. Das mag sicher unter den Gebühren der anderen Systeme liegen, aber kostenlos ist das nur, wenn man versteckte Kosten ignoriert.
Girogo speichert auch auf der Karte das Guthaben soweit ich das richtig verstehe
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
girogo ist nicht schlecht, das haben viele Kunden und Händler nur noch nicht gemerkt (...)
Aber vom Prinzip her ist es gut.
Nö, das Prinzip an sich ist scheisse.
Nur eben, wie du schon sagst, billig.

Es ist, als ob man die Nachteile verschiedener Systeme kombinierte:

- keine Online-/Fernabsatznutzung
- separater Kartensaldo
- mangelnde Transaktionsübersicht (Keine lesbare Händlerangabe man sieht als Endkunde nicht, wo man gekauft hat)
- ...ausser, man ordnet die Händlernummer zu (jemand mit genug "Motivation" also doch), denn die ist ja gespeichert
- ...und auch unverschlüsselt auslesbar
- geringes Ladelimit von nur 50 EUR
- geringes Kartenlimit von nur 200 EUR
- geringes Transaktionslimit von 25 EUR (mehr kann man mit girogo selbst nicht zahlen )
- Verlustrisiko des Kunden ("Wie bei verlorenem Bargeld geht auch das Guthaben auf der elektronischen Geldbörse verloren")
- fehlende Onlinenutzungsmöglichkeit
- fehlende Auslandsnutzungsmöglichkeit

...und heraus kommt girogo.

Aber vom Prinzip her ist es gut. Und wenn dann ab 25 € GC kontaktlos geht, ist alles im Lot - sofern JEDER, der eines der beiden Systeme nimmt, auch das andere nimmt.
Und das - du weisst ja genau, dass das nicht so ist, und auch nicht so sein wird - kommt noch dazu.

Durch automatisches Aufladen ist die Handhabung wie bei Postpaid.
Postpaid würde ich es nicht nennen.
Ist ja eher Debit, da sicher nur von Kontoguthaben aufgeladen wird.
Und das fasst es schon halb zusammen:
Es ist im Grunde ja nicht mal was anderes - nur eben mit diversen "harten" Einschränkungen und Schwachstellen (s.o.).
Warum also macht man nicht gleich eine vernünftige kontaktlose Postpaid-Karte?
Oder vernünftige Debit-Karte?
 
Zuletzt bearbeitet:

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
400
8
Girogo speichert auch auf der Karte das Guthaben soweit ich das richtig verstehe

Korrekt, wenn die Karte weg ist, ist auch das Guthaben weg. Damit hat man bei Girogo mindestens Transaktionskosten in Höhe von (Verlustwahrscheinlichkeit im Zeitraum)*(Durchschnittliches Kartenguthaben)/(Transaktionen im Zeitraum) > 0.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wer nur auf so eine dämliche Idee kommen konnte. Kann das jemand verstehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Wer nur auf so eine dämliche Idee kommen konnte. Kann das jemand verstehen ?
Zumindest theoretisch ist das Produkt ja wie für den deutschen Makrt gemacht. Die Leute haben Angst, dass ihr Konto mit den neuen WLAN-Karten leergehackt wird, also wird das Riskio für den Kunden effektiv auf den Aufladebetrag begrenzt. Wer mehr brauch, kann automatisch aufladen.

Nur hat man wohl nicht mit potentiellen Nutzern gesprochen und die Nachteile nicht erkannt, dem Kunden keine Anreize zur Nutzung gegeben (siehe Paydirekt) und nur mit der Sparkasse gelaucht.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Um nochmal kurz aufs wesentliche zu bringen: Ich denke, den Clusterfuck mit 1. separatem Prepaid-Guthabensaldo, 2. "harten" Limits, 3. automatischer Aufladung, 4. umständlicher Guthabenabfrage, 5. Haftungsrisiko will keine Sau. Gut, vielleicht die Kartenanbieter und Händler, für die es billig ist. Aber wohl kaum die Kartenbesitzer und Nutzer. Zumindest nicht in dieser Kombination. Dazu kommt vor allem noch eines: girogo ist viel zu kompliziert für den nicht bankingaffinen "Normalnutzer". Dabei verkenne ich durchaus nicht, dass Prepaid-Produkte grundsätzlich nicht unpopulär sind. Nur entweder haben die dann einen grossen Zusatznutzen (Anonymität, Sicherheit für Online-Zahlungen), oder sie sind einfach im Handling. Und genau das...

Warum also macht man nicht gleich eine vernünftige kontaktlose Postpaid-Karte?
Oder vernünftige Debit-Karte?
...hat man ja auch gemacht: eben die girocard kontaktlos. Ja, ist halt ein deutsches Produkt deutscher Banken für deutsche Kunden und Händler, und das Akzeptanznetz wird erst noch ausgebaut. Aber ansonsten wirklich relativ vernünftig. Und einfach: Es funktioniert wie die gewohnte girocard eben auch. Nur bis 25€ ohne PIN.

Ich find's in diesem Zusammenhang übrigens auch durchaus kundenfreundlich von den genossenschaftlichen Banken, dass man den Kunden auch erlaubt, die Funktion einfach auszuschalten:

"Wenn Sie die bequeme Möglichkeit der kontaktlosen Zahlung mit der VR-BankCard (oder ihrer genossenschaftlichen Kreditkarte) nicht nutzen möchten, können Sie die Kontaktlos-Funktionalität an genossenschaftlichen Geldautomaten abschalten. Dies wird voraussichtlich ab Herbst 2016 möglich sein. Dabei wird der kontaktlose Zugriff auf die Karte vollständig unterbunden bis an einem genossenschaftlichen Geldautomaten eine Reaktivierung erfolgt."

https://www.berliner-volksbank.de/c...karten/bankkarten/faq-bankcard-kontaktlos.pdf