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Ich habe den Eindruck, dass die Leute viel verkrampfter sind, wenn sie mit einem Muttersprachler Englisch reden ("oh Gott, mache ich alles richtig? Bestimmt findet der mein Englisch total lächerlich!"), als wenn sie mit jemandem sprechen, für den Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist. Dabei will ich mich gar nicht ausnehmen. In Französisch beobachte ich das (an mir) z.B. nicht: Da habe ich den Eindruck, dass die Gesprächspartner so begeistert sind, dass jemand ihre Sprache spricht, dass sie einen sowieso sofort dafür lieben, Französisch gelernt zu haben, und jeden Fehler sofort verzeihen.
Ich habe den Eindruck, dass die Leute viel verkrampfter sind, wenn sie mit einem Muttersprachler Englisch reden ("oh Gott, mache ich alles richtig? Bestimmt findet der mein Englisch total lächerlich!"), als wenn sie mit jemandem sprechen, für den Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist.
Man muss auch sehen, dass in anderen Ländern die Englisch-Kenntnisse vielleicht viel besser ausgeprägt sind, auch wenn es keine Muttersprache ist.
Ich bin bisher immer gut damit gefahren, dass ich ab Ankunft im Ausland versuche, gedanklich auf Englisch (auch beim Denken) umzuschalten, damit ich mir den gedanklichen Transfer Deutsch -> Englisch bei Kommunikation spare.
Im Herbst 2023 musste ich mir in Tallinn eine neue Brille kaufen, nachdem meine Brille bei Transport in einem Etui im Rucksack auf dem Hinflug irreparabel beschädigt worden war. Das war kein Drama, da ich ohnehin eine neue Brille kaufen wollte, nur nicht ungeplant bei der Reise nach Tallinn. Es wurde dann vor der Anfertigung einer neuen Brille noch ein sehr ausführlicher Sehtest durch eine Mitarbeiterin durchgeführt, die sehr gut Englisch sprach.
Ich habe den Eindruck, dass die Leute viel verkrampfter sind, wenn sie mit einem Muttersprachler Englisch reden ("oh Gott, mache ich alles richtig? Bestimmt findet der mein Englisch total lächerlich!"), als wenn sie mit jemandem sprechen, für den Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist.
Vielleicht. Wir schicken meist die erste Mails mit Anweisungen auf Englisch raus (weil Projektsprache) und erst wenn dann Folgefragen kommen landen sie bei mir, es passiert auch oft dass niederlánidsche Teilnehmer trotz niederländischer Name immer auf Englisch antworten. Na gut, ein paar von unseren Vornamen sind nicht üblich, oft checken die das erst nach einem Telefonat.
Zum allgeminenen Sprachkenntnisse: die meiste deutschsprachigen Kollegen sprechen auch ein passabeles Niederländisch, wobei dass dann oft zum informellen Kompetenzstreit führt: auf Deutsch, Niederländisch oder doch Englisch? Aber dann sind sie schon umgezogen in die Niederlande, natürlich.
Schade ist übrigens dass viele deutschsprachigen Jüngere nicht mehr (m)ein niederländisches Akzent erkennen und wirklich nicht ahnen woher ich komme (alle Regionen aus D-A-CH und viele Länder wurden schon gennant). Dann kann ich meine Freiheiten als Niederländer nicht ganz austoben und muss ich die dritte Person benutzen Das zeigt aber auch dass die interkulturelle Kompetenz mit mangelenden Sprachkenntnisse nicht zunimmt.
Was hat die Tatsache dass 3-5% der deutschen Bevoelkerung eingewandert ist, damit zu tun, dass wir momentan einen Fachkraeftemangel haben (darum geht es hier). Im schlechtesten Fall ist es neutral, im optimalen Fall reduziert es den Fachkräftemangel.
Die "Fachkräfte" setzen sich kaum in ein Schlauchboot und lassen sich von der Rakete durchs Mittelmehr schippern. Die steigen in einen Flieger und haben ein Visum, Und ja, es muss auch (ohne es bös zu meinen) bildungsarme Menschen geben die halt an der untersten Stufe der Nahrungskette sitzen. Der klassische polnische Spargelstecher (wobei auch die Mangelware sind) z.B. Das es aber gerade auch in solchen Geschichten Menschen gibt die das einfache nicht gebacken bekommen (siehe der "DHL Fred") ist dann aber auch nur der Gipfel des Eisberges.
Solch eine Situation hatten wir schonmal. Nach dem Krieg. Damals hat man sich Gastarbeiter ins Land geholt. Hat ja funktioniert. Man sollte auch hier aus der Vergangenheit lernen. Was aber auch zu einem guten Prozentsatz bei den Arbeitgebern liegt. Ich habs schonmal gepostet: In der Ecke wo ich gross geworden bin gibts eine sog. "Arbeitersiedlung". Das war vor dem einen oder anderen Jahrhundert DAS Vorzeigekaff in ganz Europa. Und eine Hochburg der Spinnereien. Hier hat der lokale Grossfürst (Arbeitgeber) erkannt, dass motivierte Leute besser für seine Zahlen sind. Es wurde ein Dorf für die Arbeiter gebaut, das damals sogar fliessend Wasser hatte (das hatte nichtmal der König), ein Krankenhaus und sogar ein öffentliches Bad. Weil man festegestellt hat, das gesunde Menschen weniger Krank und mehr Arbeiten können. Bosch und Daimler haben vor über 100 Jahren auch verstanden, dass kostenlose Kantinen, Krankenversorgung und keine 16h Schichten mehr Effektivität bringen.
Was gibts heute? N Obstkorb? Ne Weihnachtsfeier? Wenn du für dein Geld nichts mehr arbeiten musst freut mich das ganze, andere müssen das. Und sehen sehr oft wie abgrundtief dämlich sich der Arbeitgeber anstellt. Ich hatte mal n Angebot wie man eben im 2. Level Support regelmässig Rufbereitschaft gehabt hätte. In der Industriellen Bachwarenfertigung. Da wird eben Nachts gearbeitet. Es sollte für diese Rufbereitschaft die glaub 12h lang galt 20€ bekommen. Egal ob keiner anruft oder man Stundenlang rumtelefoniert. Da muss ich mich nicht wundern wenn das einfach Punkte sind die einen nur den Kopf schütteln lassen.
Oder die lustigen Firmenevents...Wenn ich überlege das unsere "internen" Events (wir machen minderstens einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück, gehen im Sommer einmal im Monat zusammen Fussball spielen, oder das einmal die Woche gemeinsame Feierabendbier wo man die Woche nochmals aufarbeitet...
Das ist sicherlich eine Frage. Aber als Unternehmen kann man soetwas ja auch nicht von heute auf morgen umsetzen. Das muss aktiv gefördert werden und benötigt Zeit bis es erfolgreich ist.. Bei der Einstellung müssen Englsichkenntnisse validiert werden, mindestens ein Interview muss auf Englisch erfolgen.
Zwei Fragen:
1) Wer definiert ob dein Gegenüber "gut" Englisch kann? Mein Softwareinder hat einen perfekten englischen Wortschatz. Seine Aussprache ist aber noch grottiger als der von MP Oetti. Mein grösste Kunde in den USA hat einen Mexikaner als Instandhaltungschef. Dessen Englisch ist so scheisse weil sehr sarken Akzent das ich mit meinen 3 Happen Spanisch besser zurecht komm (wobei das vermutlich auch grottig ist). Von daher muss Kollege Kotztüte recht geben. Schlechtes Englisch ist die gemeinsame Sprache, plus Hände und Füsse.
2) Was nützt es dir wenn der Staplerfahrer Klaus Ersatz nur Englisch kann im Lager? Mag sein das sowas im International Biznezz ganz nett ist. Auf der Ebene wo du aber Fachkräfte brauchst eher nicht soooo prickeln. Vorallem was machst du bitte im normalen Leben? Einkaufen, Frisör, Nach dem Weg fragen...Ebenso finde ich es durchaus Respektlos in einem fremden Land nichtmal die grundlegenden Sprachkentnisse zu haben. Wenn ich auch nur ne Woche in einem Land bin kann ich zuminderst (vermutlich grottenschlecht) die Grundlagen wie Danke, Bitte, ein Bier bitte, Fluchen usw...Und wenn länger wo bist kann man das ganze auch selbst aufpeppen.
Was ist daran so schlimm das man unbedingt Englisch als Allroundsprache für alle nehmen MUSS? Das machst wenn du keine andere Wahl hast.
Die "Fachkräfte" setzen sich kaum in ein Schlauchboot und lassen sich von der Rakete durchs Mittelmehr schippern. Die steigen in einen Flieger und haben ein Visum, Und ja, es muss auch (ohne es bös zu meinen) bildungsarme Menschen geben die halt an der untersten Stufe der Nahrungskette sitzen.
Naja, in den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Menschen die in DE sozialversicherngspflichtig arbeiten und keinen deutschen Pass haben auf knapp 5 Millionen mehr als verdoppelt, dazu dann noch diejenigen die in der Zwischenzeit einen deutschen Pass haben ( in den letzten 10 Jahren wurden ca. 1,3 Millionen Menschen eingebürgert). Ich glaube nicht das die meisten davon mit Visum in einem Flugzeug saßen.
Es gibt halt ein riesiges Missverständnis bei dem Begriff "Fachkräfte", gesucht werden in DE doch wesentlich mehr Menschen die recht einfache aber wichtige Tätigkeiten ausüben, Spezialisten mögen vereinzelt fehlen, aber sagen wir mal so im Gesundheitswesen fehlen mehr Pflegekräfte als Gehirnchirurgen. Unter den ausländischen Ärzten in deutschen Krankenhäusern sind Syrer besonders stark vertreten, die wenigsten kamen mit Flugzeug und Visum.
Ich habe den Eindruck, dass die Leute viel verkrampfter sind, wenn sie mit einem Muttersprachler Englisch reden ("oh Gott, mache ich alles richtig? Bestimmt findet der mein Englisch total lächerlich!"), als wenn sie mit jemandem sprechen, für den Englisch ebenfalls eine Fremdsprache ist. Dabei will ich mich gar nicht ausnehmen. In Französisch beobachte ich das (an mir) z.B. nicht: Da habe ich den Eindruck, dass die Gesprächspartner so begeistert sind, dass jemand ihre Sprache spricht, dass sie einen sowieso sofort dafür lieben, Französisch gelernt zu haben, und jeden Fehler sofort verzeihen.
Mein Englisch wurde gut als ich mir solche Gedanken nicht mehr machen konnte da ich einfach gezwungen wurde englisch zu sprechen, da wird einem schnell egal ob die Grammatik oder Aussprachen stimmt wenn man eine Gruppe von 12 Amis dazu bringen muss jeden Tag pünktlich die Arbeit zu machen und gleichzeitig dafür sorgen muss das alle das richtige zu essen und trinken bekommen.
Ich habe mir damals angewöhnt allen direkt zu sagen das mein Englisch scheisse ist und ich wahrscheinlich unhöflich bin und habe auf die deutsche Geschichte verwiesen. Etwas Selbstbewusstsein gehört dazu.
Guter Ansatz: Ich hatte vor ein paar Jahren eine sehr einfache OP, die aber komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Aus 3 Tagen Stationär sind ein paar Wochen Intensiv, innere Blutungen und bald 6 Monate krank mit Reha usw geworden. Mir persönlich ist die Nationalität von Onkel Doc egal. Der soll mich gesund machen. Ich hatte da teilweise eine Rumänische Ärztin. Die hat mich nach Zitat "Darmwinden" immer gefragt. Ich bin der Meinung das eine Sprachbarriere in der Medizin durchaus nicht angebracht ist, in der Intensivmedizin noch weniger. Sicherlich gibts dazu Lateinische Begriffe, die bringen dem Patienten aber nix.
Ach ja, die Darmwinde haben sich dann als Stuhlgang rausgestellt.
€dit
Und in der Pflege wirst bei Oma Hedwig mit Englisch halt auch nicht gerade weit kommen.
Guter Ansatz: Ich hatte vor ein paar Jahren eine sehr einfache OP, die aber komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Aus 3 Tagen Stationär sind ein paar Wochen Intensiv, innere Blutungen und bald 6 Monate krank mit Reha usw geworden. Mir persönlich ist die Nationalität von Onkel Doc egal. Der soll mich gesund machen. Ich hatte da teilweise eine Rumänische Ärztin. Die hat mich nach Zitat "Darmwinden" immer gefragt. Ich bin der Meinung das eine Sprachbarriere in der Medizin durchaus nicht angebracht ist, in der Intensivmedizin noch weniger. Sicherlich gibts dazu Lateinische Begriffe, die bringen dem Patienten aber nix.
Ach ja, die Darmwinde haben sich dann als Stuhlgang rausgestellt.
€dit
Und in der Pflege wirst bei Oma Hedwig mit Englisch halt auch nicht gerade weit kommen.
Das sind ja zwei verschiedene Themen. Einmal geht es um Fachkräfte und einmal um Sprache. Klar gibt es Bereiche in denen die Sprache wichtig/wesentlich ist. Aber z.B. der von dir genannte Staplerfahrer wird genug deutsch können wenn er im Lager arbeitet, denn ohne Staplerschein geht es nicht. Im Lager von Amazon spricht z.B. kaum jemand deutsch.
Die "Fachkräfte" setzen sich kaum in ein Schlauchboot und lassen sich von der Rakete durchs Mittelmehr schippern. Die steigen in einen Flieger und haben ein Visum, Und ja, es muss auch (ohne es bös zu meinen) bildungsarme Menschen geben die halt an der untersten Stufe der Nahrungskette sitzen. Der klassische polnische Spargelstecher (wobei auch die Mangelware sind) z.B. Das es aber gerade auch in solchen Geschichten Menschen gibt die das einfache nicht gebacken bekommen (siehe der "DHL Fred") ist dann aber auch nur der Gipfel des Eisberges.
Solch eine Situation hatten wir schonmal. Nach dem Krieg. Damals hat man sich Gastarbeiter ins Land geholt. Hat ja funktioniert. Man sollte auch hier aus der Vergangenheit lernen. Was aber auch zu einem guten Prozentsatz bei den Arbeitgebern liegt. Ich habs schonmal gepostet: In der Ecke wo ich gross geworden bin gibts eine sog. "Arbeitersiedlung". Das war vor dem einen oder anderen Jahrhundert DAS Vorzeigekaff in ganz Europa. Und eine Hochburg der Spinnereien. Hier hat der lokale Grossfürst (Arbeitgeber) erkannt, dass motivierte Leute besser für seine Zahlen sind. Es wurde ein Dorf für die Arbeiter gebaut, das damals sogar fliessend Wasser hatte (das hatte nichtmal der König), ein Krankenhaus und sogar ein öffentliches Bad. Weil man festegestellt hat, das gesunde Menschen weniger Krank und mehr Arbeiten können. Bosch und Daimler haben vor über 100 Jahren auch verstanden, dass kostenlose Kantinen, Krankenversorgung und keine 16h Schichten mehr Effektivität bringen.
Was gibts heute? N Obstkorb? Ne Weihnachtsfeier? Wenn du für dein Geld nichts mehr arbeiten musst freut mich das ganze, andere müssen das. Und sehen sehr oft wie abgrundtief dämlich sich der Arbeitgeber anstellt. Ich hatte mal n Angebot wie man eben im 2. Level Support regelmässig Rufbereitschaft gehabt hätte. In der Industriellen Bachwarenfertigung. Da wird eben Nachts gearbeitet. Es sollte für diese Rufbereitschaft die glaub 12h lang galt 20€ bekommen. Egal ob keiner anruft oder man Stundenlang rumtelefoniert. Da muss ich mich nicht wundern wenn das einfach Punkte sind die einen nur den Kopf schütteln lassen.
Oder die lustigen Firmenevents...Wenn ich überlege das unsere "internen" Events (wir machen minderstens einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück, gehen im Sommer einmal im Monat zusammen Fussball spielen, oder das einmal die Woche gemeinsame Feierabendbier wo man die Woche nochmals aufarbeitet...
"Oder die lustigen Firmenevents...Wenn ich überlege das unsere "internen" Events (wir machen minderstens einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück, gehen im Sommer einmal im Monat zusammen Fussball spielen, oder das einmal die Woche gemeinsame Feierabendbier wo man die Woche nochmals aufarbeitet..."
"Oder die lustigen Firmenevents...Wenn ich überlege das unsere "internen" Events (wir machen minderstens einmal im Monat ein gemeinsames Frühstück, gehen im Sommer einmal im Monat zusammen Fussball spielen, oder das einmal die Woche gemeinsame Feierabendbier wo man die Woche nochmals aufarbeitet..."
Hast du nicht verstanden. Diese "Events" sind aus einer Eigendynamik raus entstanden und privat organisiert. Damit hat die Firma nix zu tun. Das ist ja das traurige.
Hast du nicht verstanden. Diese "Events" sind aus einer Eigendynamik raus entstanden und privat organisiert. Damit hat die Firma nix zu tun. Das ist ja das traurige.
Schade ist übrigens dass viele deutschsprachigen Jüngere nicht mehr (m)ein niederländisches Akzent erkennen und wirklich nicht ahnen woher ich komme (alle Regionen aus D-A-CH und viele Länder wurden schon gennant).
Das könnte mit der abnehmenden medialen Präsenz von Niederländern im deutschen Fernsehen zu tun haben. Noch vor 20 Jahren hätte jeder, der Dich sprechen hört, gesagt "hey, der hört sich an wie Rudi Carrell, Harry Wijnvoord und Linda de Mol - das muss wohl ein Niederländer sein."
Bezüglich Englisch habe ich, wie bereits geschrieben, vor allem in Frankreich und Spanien schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte den Eindruck, man spricht dort nur sehr ungern Englisch. Die Franzosen gelten als in ihre Sprache verliebt. In Spanien lautete die Antwort auf die Frage „Do you speak English? oftmals: „A little.“ Das waren aber touristische Erfahrungen und keine beruflichen. In der Schule hatte ich drei Jahre lang spanisch. Ein paar Grundkenntnisse sind hängengeblieben.
Bei den Piloten wurde vor einigen Jahren der ICAO Language Proficiency Check eingeführt. Ein Pilot muss alle paar Jahre seine Englischkenntnisse in einer Prüfung unter Beweis stellen. Level 4 gilt als Minimum - Level 6 als Maximum (bei diesem Level muss die Prüfung nicht alle paar Jahre wiederholt werden).
Des Weiteren vermute ich, dass es in Deutschland bei Ausländern und Personen mit Migrationshintergrund durchaus zu Problemen mit dem Lebenslauf kommen kann. Als Beispiel: Ein arabisch klingender Name erzeugt bei nicht wenigen Menschen Ablehnung, teilweise sogar Angst. Dieser ist bei der Einstellung nicht unbedingt erste Wahl. Man sollte mehr auf die persönliche Einstellung, die Fähigkeiten und die Qualifikation(en) achten. Manche Länder lassen auch das Bewerbungsfoto beim Lebenslauf ganz weg, denn teilweise wird auch nach Optik ausgewählt. Aus den letzten Tagen ist mir in Erinnerung, ich glaube, es handelte sich um einen Dachdeckerbetrieb, der offensiv mit Werbeplakaten á la: „Ich pfeife auf Deinen Lebenslauf“ (oder ähnlich) um Bewerber warb.
Das könnte mit der abnehmenden medialen Präsenz von Niederländern im deutschen Fernsehen zu tun haben. Noch vor 20 Jahren hätte jeder, der Dich sprechen hört, gesagt "hey, der hört sich an wie Rudi Carrell, Harry Wijnvoord und Linda de Mol - das muss wohl ein Niederländer sein."
Aussage von Bundesfinanzminister Christian Lindner: Bislang sei Deutschland „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“
Ich wiederhole: „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“
Haha! Wer hätte das gedacht?
Offenbar ist diese Erkenntnis, die die Stammtische seit vielen Jahren erkannt haben, nun auch in der Bundespolitik angekommen.
Den zeitlich befristeten Steuerrabatt würde wohl jeder gerne in Anspruch nehmen. Vielleicht kommen dann tatsächlich 500 Fachkräfte innerhalb von drei Jahren nach Deutschland.
Bislang sei Deutschland „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“, sagt Finanzminister Lindner auf einer Veranstaltung. Ein Einkommensteuerrabatt sei ein probates Mittel, dem zu begegnen.
Aussage von Bundesfinanzminister Christian Lindner: Bislang sei Deutschland „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“
Ich wiederhole: „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“
Haha! Wer hätte das gedacht?
Offenbar ist diese Erkenntnis, die die Stammtische seit vielen Jahren erkannt haben, nun auch in der Bundespolitik angekommen.
Den zeitlich befristeten Steuerrabatt würde wohl jeder gerne in Anspruch nehmen. Vielleicht kommen dann tatsächlich 500 Fachkräfte innerhalb von drei Jahren nach Deutschland.
Bislang sei Deutschland „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“, sagt Finanzminister Lindner auf einer Veranstaltung. Ein Einkommensteuerrabatt sei ein probates Mittel, dem zu begegnen.
Schwachsinn wird nicht besser wenn man ihn wiederholt, auch nicht wenn Lindner den Schwachsinn wiederholt
Die Wahrheit aber sieht anders aus. Nach knapp zwei Jahren in Berlin – nach mehreren Deutschkursen und bestandener Fachkraftprüfung – überlegt der studierte Krankenpfleger, Deutschland wieder zu verlassen. Studien zufolge ist er nicht der einzige. Jeder zehnte Eingewanderte verlässt Deutschland im Schnitt wieder. Romy Padilla:
„Erstmal würde ich sagen, das System hier ist gut. Aber muss ich überlegen. Weil ich nicht zufrieden bin. Zum Beispiel bei Urlaubswunsch und Dienstplan sind die ausländischen Kollegen die letzte Priorität. Die deutschen Kollegen sind an erster Stelle. Und ich finde das nicht gut.“
Schon heute fehlen im deutschen Gesundheitssektor viele Kräfte, 2035 könnten dort 1,8 Millionen Stellen unbesetzt bleiben. Ein neues Gesetz soll helfen, Experten fordern von der deutschen Gesellschaft zudem mehr Offenheit und Integrationswillen.
www.deutschlandfunk.de
Und da hilft ein Steuerrabatt wenig bis gar nicht.
Romy Padilla hebt ratlos die Hände. Das Getuschel hinter seinem Rücken, die abfälligen Bemerkungen über sein Deutsch, die Zweifel an seiner Qualifikation – trotz Bachelor-Studiums und mehrjähriger Praxiserfahrung – schmerzen ihn. So gut das Gehalt in Deutschland auch ist, ob er langfristig hierbleiben will, weiß er noch nicht.
„Ein paar von meinen Kollegen haben schon versucht, in andere Länder zu bewerben. Zum Beispiel USA. Jetzt lernen sie schon die englische Sprache für die Prüfung auch. Also wenn’s nicht funktioniert, vielleicht gehe ich schon in anderes Land. Vielleicht USA oder London.“
Ich glaube nicht das eine Steuererleichterung hilft
hofft darauf, dass sich der akute Fachkräftemangel als Chance herausstellen wird – für ein neues Miteinander. Ohne das, so glaubt auch Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, wird es nicht gehen:
„Gesetze kann man ändern. Aber man braucht eben auch einen Mentalitätswandel. Das Wichtigste für Zuwanderung ist die Gesellschaft an sich, die Offenheit, die Toleranz, die Wertschätzung für Menschen, die anders sind, und eine ehrliche Chance für die Menschen, die kommen, hier ihr Zuhause aufbauen zu können und Teil der Gesellschaft werden zu können. Und zu sagen, es ist die Verantwortung der Menschen, die hierherkommen, sich zu integrieren. Da machen wir es uns zu einfach.“
Ein guter Punkt, in allen Büros in denen ich bei meinen verschiedenen Auslandsaufenthalten gearbeitet habe, wurde selbstverständlich Englisch gesprochen, auch bei sozialen Kontakten (Mittag, Bier nach der Arbeit,...). In unserem Büro in Deutschland wird hingegen konsequent auf Deutsch gesetzt......
Das ist etwas, was mich regelmäßig mit dem Kopf schütteln lässt. Da sitzen hoch bezahlte (manche würden unken: überbezahlte) Leute in einem Call und stammeln ein Englisch zusammen, dass es einem die Fußnägel aufrollt, während Kollegen aus anderen europäischen Ländern in Englisch auf C1 Niveau unterwegs sind. Das sind dann auch die ersten, die dann Sprüche wie „ach Kollege xy ist heute nicht da, dann können wir den Call ja zum Glück auf deutsch machen“ raushauen oder wenn sie komplett lost sind auch mal eiskalt auf Deutsch wechseln um sich wieder artikulieren zu können. Natürlich ohne es dann im Nachgang auf Englisch zusammenzufassen (oder jemanden zu bitten das zu tun; das obliegt dann regelmäßig anderer oder meiner Eigeninitiative dies zu tun).
Mir ist schleierhaft wie einem das in einem internationalen Unternehmen als Individuum und als Organisation nicht unendlich peinlich sein kann und nicht genügend Druck erzeugt da etwas daran ändern zu wollen. Und warum man nicht schon bei Einstellungen peinlich darauf achtet, dass ausreichende Englischkentnisse vorhanden sind. Während ich da bei der Generation 50+ durchaus ein gewisses Verständnis habe, geht mir das bei Kollegen U50 komplett ab. Die haben alle Englisch in der Schule gehabt und sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Englisch zunehmend wichtiger wurde.
Während ich da bei der Generation 50+ durchaus ein gewisses Verständnis habe, geht mir das bei Kollegen U50 komplett ab. Die haben alle Englisch in der Schule gehabt und sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Englisch zunehmend wichtiger wurde.
Samma …, ich weiss ja nicht in welchen beruflichen Umfeld das bei Dir stattfindet, aber die 50+ ( ich bin übrigens so einer ) die ich kenne ( mag sein dass das (m)eine Blase ist) sprechen ab einer bestimmten Qualifikation mindestens C1 plus entsprechendes Fachvokabular.
Anders würde das bei internationaler Projektarbeit auch gar nicht funktionieren.
Bei Dir, entschuldige bitte wenn ich das falsch verstanden haben sollte, klingt das danach als würden Leitende/Projektverantwortliche nicht in der Lage sein sich vernünftig zu artikulieren.
( Kenne ich eigentlich nur von zensiert , da mokiert man sich gerne mal darüber warum man als Deutscher in einem deutschen Unternehmen zumindest per mail nur noch „auf in english“ kommuniziert…. aber die sind eher (weit) unter 50…)
Schon heute fehlen im deutschen Gesundheitssektor viele Kräfte, 2035 könnten dort 1,8 Millionen Stellen unbesetzt bleiben. Ein neues Gesetz soll helfen, Experten fordern von der deutschen Gesellschaft zudem mehr Offenheit und Integrationswillen.
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Und da hilft ein Steuerrabatt wenig bis gar nicht.
Ich glaube nicht das eine Steuererleichterung hilft
In dem tollen Bericht ist viel Wahres, aber auch viel Mist geschrieben.
Zu den Zitaten. An wem liegt das hauptsächlich? Wahrscheinlich an den tollen Kollegen die eventuell Angst vor Neuem haben? Angst der Kollegen eventuell bewertet zu werden im direkten Vergleich? Kollegen die an erster Stelle stehen möchten? Beim genannten Urlaubsplan zuerst berücksichtigt werden zu wollen? Keine Zugeständnisse machen wollen? Wer macht die Pläne? Sicher nicht der Klinikdirektor, sondern der leitende Kollege auf Station..
In der Regel wird auch B2 Sprachniveau für die Anerkennung benötigt.
Fakt ist allerdings das gerade Menschen aus Südeuropa, Spanien z.B. oft nicht lange in D bleiben. Ist zu "kalt" in D und damit meine ich nicht nur das Wetter.
Samma …, ich weiss ja nicht in welchen beruflichen Umfeld das bei Dir stattfindet, aber die 50+ ( ich bin übrigens so einer ) die ich kenne ( mag sein dass das (m)eine Blase ist) sprechen ab einer bestimmten Qualifikation mindestens C1 plus entsprechendes Fachvokabular.
Anders würde das bei internationaler Projektarbeit auch gar nicht funktionieren.
Ich denke es geht mehr darum, dass es in Deutschland in dem Alter einen nicht einsignifikanten Anteil von Arbeitnehmern gibt, die das Arbeiten in Englisch eher als eine manchmal nicht zu vermeiden Zumutung ansehen, als einen normalen Bestandteil des Arbeitens in einem internationalen Umfeld.
Als ich in Belgien gearbeitet habe, war es selbstverstaendlich dass der "Small Talk" vor Beginn eines Meetings in Englisch war, in Deutschland habe ich das weniger oft erlebt. Das fuehrt natuerlich auch dazu, dass der "Durchschnittskollege" sich in einem englischen Arbeitsumfeld deutlich weniger schwer tut. Ein anderes Beispiel, in Belgien wurden 100% der eMAils in Englisch geschrieben, in Deutschland oftmals nur wenn einer der Empfänger nicht des Deutschen mächtig ist. Mir ist bewusst dass Belgien durch die Zweisprachigkeit eine etwas andere Situation hat, aber es war trotzdem beeindruckend.
Ich wiederhole: „vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt“
Haha! Wer hätte das gedacht?
Offenbar ist diese Erkenntnis, die die Stammtische seit vielen Jahren erkannt haben, nun auch in der Bundespolitik angekommen.
Es ist halt immer schwierig, ein man nur in der Lage ist Schwarz und Weiss zu unterscheiden, die Realität ist natuerlich immer komplexer.
Und um das vorwegzunehmen, natuerlich haben wir Migranten die von unserem Sozialsystem abhängig sind. Egal ob Migranten oder Deutsche, das ist nie ein erstrebenswerter Zustand.
Aber wenn man mit offenen Augen durch das Leben geht, dann sieht man immer wieder auch Beispiele wo Leute, die zu Beginn in unseren Sozialstaat eingewandert sind, zu wertvollen Arbeitskräften werden. Alle? Nein! Viele? Ja.
Gerade die oftmals abstossende Pauschalisierung und Polemik in diesem Forum hat dazu geführt, dass ich gezielt darauf achte. 2 Beispiele aus der heutigen Woche (und wir haben gerade mal Mittwoch morgen).
1. Wir haben uns eine kleine Eigentumswohnung in der Innenstadt gekauft, die wir fuer uns als Zweitwohnsitz renovieren. Gestern waren wir in einem Kuechenstudio, um die Küche auszuwählen. Der Berater war phantastisch, nach 3 Stunden hatten wir einen durchdachten Plan, die Details waren ausgewählt. Der Berater hat uns perfekt durch den gesamten Prozess geführt. Am Ende gab uns der Berater noch seine Karte und ich fragte ihn woher sein Name stammt (er sprach fast akzentlos Deutsch). Er erzählte uns dass er 2016 aus Syrien gekommen ist (er war damals 22 Jahre alt). Einer der vielen jungen arabisch stämmigen Männer, ueber die so gerne geschimpft wird, heute ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft.
2. Wir mussten gestern Abend mit einem unserer Hunde als Notfall zu einem Tierarzt, unserer normaler Tierarzt hatte bereits geschlossen uns so sind wir zu einem Not-Tierarzt gefahren, Die ukrainische Tierärztin, die dort Notdienst hatte war phantastisch, sehr einfühlsam und kompetent. Ich ar froh dass sie uns geholfen hat.
Natuerlich beides Einzelfälle, aber halt zwei von tausenden Einzelfällen. Insofern sollte man versuchen zu lernen nicht immer nur schwarz und weiss zu sehen,....
Dann mal gleich 5 Euro in die Klugscheisser Kasse. Es gibt in Belgien weniger als 80,000 Mitglieder in der Deutschen. Gemeinschaft, das ist im Alltag (besonders wenn man wie ich in Brüssel lebt vollkommen irrelevant). Der Punkt den ich machen will ist ein anderer.
Is in der Tat sehr oft so. Ich als aussenstehender muss da durchaus öfter den Kopf schütteln und die Leute man in einer ruhigen Minute zur Seite nehmen und ihnen dann auf Deutsch erklähren was sie da für einen Mist verzapft haben. Oder ob sie sich im klarem sind was ihre Aussage bedeutet hat. Das trifft zuminderst in meinem Dunstbereich nicht nur auf technische Fakten sondern auch auf ganz normales zu.
Beispiel? Maschinenbau ist die Einheit mm, zuminderst in Deutschland/Europa. In Amerika oder Asien eben µm, also 1/1000mm. Deutsche Genauigkeitsangaben sind z.b. 0,006mm. Wenn nun wieder so einen jung/dynamischen Teamleiter hast, der es entweder nicht zu ende lesen kann, oder es nicht versteht der schreibt eben die doitschen Zahlen von 0,006 ins Protokoll und überliest die EInheit. Du stehst dann beim Kunden und sollst das lt Protokoll vormessen....HAHA!
Oder man sitzt im Meeting wo tausende Sachen Unterschriftsreif gemacht werden, es werden Verträge ausgetauscht, man schüttelt sich die Hände und geht seiner Wege. Im Auto fragt dann der Starverkäufer "Samma, wie hat der das den nun gemeint?"...da fällt zuminderst mir regelmässig n Ei aus der Hose.
Vielleicht ist das verhandlungssichere Englisch dann doch eher eines das gerade mal für die Realschule Abschlussprüfung gereicht hat.
Wobei ich auch durchaus zugeben muss das auf Knopfdruck die Sprache wechseln, da tu ich mir auch durchaus schwer, bzw hab da Defizite. Ich brauch da immer so n Tag um mich da reinzureden.
Dann mal gleich 5 Euro in die Klugscheisser Kasse. Es gibt in Belgien weniger als 80,000 Mitglieder in der Deutschen. Gemeinschaft, das ist im Alltag (besonders wenn man wie ich in Brüssel lebt vollkommen irrelevant). Der Punkt den ich machen will ist ein anderer.
Das ist überhaupt nicht irrelevant für das Thema Vielsprachigkeit. Es gibt sogar belgischen Rundfunk in deutscher Sprache oder französische Carrefours in Belgien mit deutschsprachigen Beschriftungen.