Gründe für den Personalmangel?

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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.092
7.452
LEJ
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Da wäre ich ja grundsätzlich noch dabei, wenn die 32 Stunden denn auch tatsächlich gemacht werden..
Und bei 40h/Woche gehst du automatisch davon aus, dass diese "tatsächlich gemacht werden"? Oder wie darf ich diesen Seitenhieb auf die 32h verstehen? Nur zur Verdeutlichung und auf das eigentlichen Topic bezogen: wenn fünf Mitarbeiter an der Fummelbude oder bei den Kofferjongleuren von 40h auf 32h reduzieren, muss eine weitere 40h-Kraft eingestellt werden, um die frei gewordene Arbeitszeit aufzufangen.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Entschuldigung, das mit dem Porsche war wahrscheinlich übertrieben. Aber es zeigt doch, dass alles relativ ist.
Gerne gebe ich unseren Wohlstand aber auch weiter. Investitionen in die Zukunft und in gute MA gehören selbstverständlich dazu.
Danke. Das sehe ich halt bei vielen Situation nicht mehr, zumindest nicht in meinem bereich.
Aber, nur mit Geld wirst Du langfristig nichts ändern und wie gesagt es muss sich ja auch refinanzieren.
Kann sein, aber das kann ich nicht beurteilen, wenn es nicht konkret wird.
Der stimmt aber heute leider nicht mehr bei allen. Meine ich nicht persönlich an Dich gerichtet. [...]
3LG, ich habe bewusst allgemein von Lebensstandard gesprochen. Der ist immer relativ. Ich habe mich auch nicht beleidigt gefuehlt. Ich weiss aber, was meine Ausgaben sind und was ich noch gerne erreichen moechte. Aber ganz klar fuer mich ist: Ich will nicht mehr in Armut leben, ich habe da Minimumstandards, keine maximalen.

Das ist das was ich ziemlich am Anfang des Thread gemeint hab, dieses schexxxx Socialmedia Augenwischerei, alles bling bling, locker für jeden, muss man nix für tun, fuxx you Chef.. Das ist ein Riesenproblem.
Es ist eben ein Schnellballsystem. Es funktioniert fuer einige wenige.

Aktuell scheint es wieder Probleme in Heathrow zu geben.
 

seafra

Aktives Mitglied
10.10.2020
105
116
Ich darf mich hier nochmals einmischen.
Das wird ja auch nie richtig formuliert, es müsste heissen wir haben nicht genug billige Fachkräfte.

Genau das ist der Punkt. In mir wohnt weiter die Hoffnung, dass der Weggang der Babyboomer dies behebt und endlich vernünftig steigende Reallöhne in diesem Land durchsetzbar macht.

Gilt doch auch bei den AUs. Wenn ein Arbeitnehmer durch das Nicht-zur-Arbeit-Fahren bereits 200 Euro die Woche an Benzingeld spart und niedrige (Netto-)Löhne eben auch Zeichen mangelnder Wertschätzung sind, kann ich ihn verstehen. Da hilft dann auch kein Obstkorb...
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.208
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Na ja, es gibt halt denke ich fast überall solche Kandidaten. +1 hat eine Arbeitskollegin die fehlt alle paar Wochen mal montags oder freitags, hat schon einen faden Beigeschmack. Bei uns sind es in der Regel auch fast immer die gleichen Verdächtigen, häufig mit irgendwelchen Geschichten noch, eine Mitarbeiterin die häufig mal Scheixxx baut, wenn Du die ansprichst ist die den anderen Tag krank, oft musst Du da die Faust in der Tasche machen, soweit sind wir hier leider schon gekommen.

Leute, ihr stellt Euch das immer so einfach vor. Glaubt ihr wirklich sämtliche AG wollen ihre MA nur ausbeuten um maximalen Gewinn zu erzielen?
Du scheinst zu denken, dass überall "Kandidaten" sind, die blau machen. Da liegt doch der Verdacht nahe, dass überall AG sind, die MA ausbeuten. Oder ist die Moral ungleichmäßig unter Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgeteilt?
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Genau das ist der Punkt. In mir wohnt weiter die Hoffnung, dass der Weggang der Babyboomer dies behebt und endlich vernünftig steigende Reallöhne in diesem Land durchsetzbar macht.

Gilt doch auch bei den AUs.
Glaube ich nicht, man versucht doch immer noch Probleme damit zu bekaempfen, indem man Menschen aus dem Ausland nach Deutschland zu holen versucht statt strukturelle Defizite hier zu bekaempfen.
Was bedeutet die Abkürzung AU bitte?
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Und bei 40h/Woche gehst du automatisch davon aus, dass diese "tatsächlich gemacht werden"? Oder wie darf ich diesen Seitenhieb auf die 32h verstehen? Nur zur Verdeutlichung und auf das eigentlichen Topic bezogen: wenn fünf Mitarbeiter an der Fummelbude oder bei den Kofferjongleuren von 40h auf 32h reduzieren, muss eine weitere 40h-Kraft eingestellt werden, um die frei gewordene Arbeitszeit aufzufangen.
Nein, ich gehe davon aus das die halt leider oft nicht erfüllt wird. Daher hakt es halt oft in diesen Bereich, weil Peronal plötzlich weg fällt.

War eigentlich auch nicht als Seitenhieb gedacht, der Hinweis auf die 32 Stunden Woche. Wenn es Mechanismen geben würde damit die weitestgehend erfüllt werden warum nicht, dann kann man auch jemand mehr einstellen, gibt ja auch Leute die reduzieren.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
dann kann man auch jemand mehr einstellen
Ist das Problem nicht eher, dass man niemanden mehr findet den man einstellen könnte? Das ist doch gerade das Thema hier: viele verdienen nicht genug um sich z.B. eine Eigentumswohnung kaufen zu können, reduzieren dann von 40h/Woche auf 32h, dadurch wird wieder mehr Personal benötigt, was sich aber nicht findet weil der Verdienst für ein Eigenheim zu niedrig ist. Rinse and repeat.

Ersetze die ETW durch etwas anderes, das Problem bleibt gleich. Arbeit muss sich lohnen und es muss Ziele geben, die man durch die Arbeit bzw. den Verdienst erreichen kann. Nudeln mit Ketchup damit man nicht verhungert ist jedoch kein lohnenswertes Ziel.
 
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3LG

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04.07.2019
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Ist das Problem nicht eher, dass man niemanden mehr findet den man einstellen könnte? Das ist doch gerade das Thema hier: viele verdienen nicht genug um sich z.B. eine Eigentumswohnung kaufen zu können, reduzieren dann von 40h/Woche auf 32h, dadurch wird wieder mehr Personal benötigt, was sich aber nicht findet weil der Verdienst für ein Eigenheim zu niedrig ist. Rinse and repeat.

Ersetze die ETW durch etwas anderes, das Problem bleibt gleich. Arbeit muss sich lohnen und es muss Ziele geben, die man durch die Arbeit bzw. den Verdienst erreichen kann. Nudeln mit Ketchup damit man nicht verhungert ist jedoch kein lohnenswertes Ziel.
Ich glaube es wird nicht viele AG geben die einem guten AN das nicht gönnen würden und die meisten würden sicher gerne mehr zahlen.

Es ist aber halt so das nicht jeder ein eigenes Haus oder Wohnung haben kann.

Klar, muss sich Arbeit lohnen, da bin ich voll bei Dir. Aber man muss sich auch nach der eigenen Decke strecken.
 

Piw

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15.10.2015
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FRA
Ersetze die ETW durch etwas anderes, das Problem bleibt gleich. Arbeit muss sich lohnen und es muss Ziele geben, die man durch die Arbeit bzw. den Verdienst erreichen kann. Nudeln mit Ketchup damit man nicht verhungert ist jedoch kein lohnenswertes Ziel.

Und du glaubst tatsächlich die Preise für Immobilien bleiben konstant, wenn nun plötzlich jeder doppelt soviel Geld in der Tasche hat? Der Immobilienmarkt der letzten 10-15 Jahre ist doch das beste Beispiel dafür, was passiert wenn man konzeptlos mit Geld um sich schmeißt.
 
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bluesaturn

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27.05.2014
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Es ist aber halt so das nicht jeder ein eigenes Haus oder Wohnung haben kann.
Klar, muss sich Arbeit lohnen, da bin ich voll bei Dir. Aber man muss sich auch nach der eigenen Decke strecken.
Wie kommst du zu der ersten Aussage? Das impliziert ja, dass man die Vermietungswirtschaft am Laufen halten will, um da viel Profit zu generieren?
Sehe ich nicht so. Jeder muss wo gut wohnen können. Das ist wie ein Grundrecht.
Und zum zweiten Satz: Es gibt Bereiche, da kann man sich noch so gut strecken, da bekommt man immer nur einen drauf.
 

Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Und du glaubst tatsächlich die Preise für Immobilien bleiben konstant, wenn nun plötzlich jeder doppelt soviel Geld in der Tasche hat?
Natürlich nicht. Auch früher hatte nicht jeder eine ETW oder gar ein eigenes Haus. Aber früher bestand zumindest die Chance, dass man sich durch normale Arbeit ein Haus leisten kann. Das war ein Ziel, auf welches man hinarbeiten konnte. Da hat man ggf. noch ein paar Überstunden gemacht und diesen Extraverdienst mitgenommen. Diese Möglichkeit fehlt heute größtenteils - was dann für einige bedeutet, dass die Arbeit nicht mehr so im Fokus steht wie noch vor 20+ Jahren.

Das ist aber nur meine Meinung, ohne Statistiken etc.
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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Es ist aber halt so das nicht jeder ein eigenes Haus oder Wohnung haben kann.
Zumindest die Mittelschicht sollte das aber durchaus können. Die Eigenheimquote ist in den Südstaaten bspw. deutlich höher. Das ist auch im Hinblick auf eine Absicherung fürs Alter sehr sinnvoll. Nur leider wird einem das in Deutschland sehr schwer gemacht.
 
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bluesaturn

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27.05.2014
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Natürlich nicht. Auch früher hatte nicht jeder eine ETW oder gar ein eigenes Haus. Aber früher bestand zumindest die Chance, dass man sich durch normale Arbeit ein Haus leisten kann.
Und da hat nur ein Elternteil ggf gearbeitet.
Das ist aber nur meine Meinung, ohne Statistiken etc.
Ich denke, das stimmt schon. Das war auch fuer Leute möglich, die nicht studiert haben.
 

3LG

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04.07.2019
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Wie kommst du zu der ersten Aussage? Das impliziert ja, dass man die Vermietungswirtschaft am Laufen halten will, um da viel Profit zu generieren?
Das hat doch mit der Vermietungswirtschaft nichts zu tun. Wenn ich meinen Lebensstandard halten will kann ich mir auch kein Haus bei uns in der Hauptstadt in entsprechender Lage leisten.

Das Leben ist halt nicht so das jeder ein eigenes Haus haben kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zumindest die Mittelschicht sollte das aber durchaus können. Die Eigenheimquote ist in den Südstaaten bspw. deutlich höher. Das ist auch im Hinblick auf eine Absicherung fürs Alter sehr sinnvoll. Nur leider wird einem das in Deutschland sehr schwer gemacht.
Bei der Mittelschicht stimme ich Dir zu. Das war eigentlich früher auch kein Problem. Die Ansprüche waren aber auch anders, nix mit 3x im Jahr auf Malle oder so. Da hieß es, schaffe schaffe Häusle bauen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber früher bestand zumindest die Chance, dass man sich durch normale Arbeit ein Haus leisten kann.
Ich wiederhole mich: Die Ansprüche waren aber auch anders, nix mit 3x im Jahr auf Malle oder so. Da hieß es, schaffe schaffe Häusle bauen...

Und die ganze Verwandschaft hat mit angepackt und viel schwarz gemacht, sonst hätte das auch nicht immer geklappt.
 

Thrawn

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25.07.2018
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Bei der Welt bin ich inzwischen skeptisch. Das Sprachrohr der Partei am äußersten rechten Rand, das nur noch Meinungsartikel bringt, wie ich zuvor nur aus der britischen Presse kannte. "Kenner der Generation Z" -- ist das nun eine universitäre Fachrichtung?
Das ist ja nun wirklich kompletter Unsinn. Die Welt ist liberal, vielleicht noch liberal-konservativ.
Wenn man natürlich Spiegel oder SZ für Journalismus der Mitte hält, findet man die Welt sicherlich rechts.

Ich lese den Spiegel seit 1998 und da (und allgemein in der deutschen Medienlandschaft) hat einfach eine massive Linksverschiebung stattgefunden. Dadurch wirken Zeitungen wie die Welt statt mittig eher rechts, was aber schlicht eine Frage der Perspektive ist - wenn man von ganz links außen guckt, ist alles andere rechts.
Im Spiegel ist nahezu jeder Artikel inzwischen hoch tendenziös (abgesehen von den 1:1 Übernahmen von AP & Co), da gibt es nicht einmal mehr den Versuch, den Anschein von Objektivität zu erzeugen.
Bei der FAZ ist es etwas besser, bei der SZ gemischt und bei der Zeit gibt es noch 5-10% konträre Positionen dazwischengesprenkelt.

Ich denke wenn man Welt und SZ liest, hat man einen halbwegs ausgewogenen Blick auf die Nachrichtenlage in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
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Die Eigenheimquote ist in den Südstaaten bspw. deutlich höher.
Mag sein, aber ob das unbedingt vergleichbar ist. Schau Dir die Bauweisen mal an, Wohnraum ist schon günstiger, etc. etc., ok wird auch weniger verdient. Sind halt andere Strukturen und die Leute legen auch auf Dinge anderen Wert.
Ich weiß noch vor über 20 Jahren war ich bei einem Maurer in Spanien eingeladen zum Mittag. Kann mich noch gut erinnern was da alles an einem normalen Wochentag aufgetischt worden ist in seinem kleinen Häuschen, da gehst Du heute hier vergeblich suchen oder gibst ne Menge aus und das war perfekt da. Auto mit tausend Beulen kam da an gefühlt 100ster Stelle.. Hat einen anderen Stellenwert. Und hier, gerade in Deutschland, viele hauptsache dicke Karre auf Raten... z.B.
 

Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
739
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Zumindest die Mittelschicht sollte das aber durchaus können. Die Eigenheimquote ist in den Südstaaten bspw. deutlich höher. Das ist auch im Hinblick auf eine Absicherung fürs Alter sehr sinnvoll. Nur leider wird einem das in Deutschland sehr schwer gemacht.

Weil hier der Zwang zur privaten Alterssicherung nicht so hoch ist wie im Süden. Da gibt es einfach unterschiedliche Prioritäten.
In den südlichen Ländern verlässt man sich nicht so auf den Staat, in Deutschland gibt es ja die immer breitere und breitere soziale Hängematte. Da gibt es keine zwingende Notwendigkeit für mietfreies Wohnen im Alter. Und der deutsche Staat muss den Bürgern für die sozialen Wohltaten so tief in die Tasche greifen, dass die sowieso kaum eine Chance auf ein Eigenheim haben.
Kann man auch schön in nem Kreislauf darstellen :unsure:
 
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Piw

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15.10.2015
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Natürlich nicht. Auch früher hatte nicht jeder eine ETW oder gar ein eigenes Haus. Aber früher bestand zumindest die Chance, dass man sich durch normale Arbeit ein Haus leisten kann. Das war ein Ziel, auf welches man hinarbeiten konnte.

Früher haben auch noch Großeltern, Eltern und Kinder unter einem Dach gelebt. Das Eigenheim war ein Generationsprojekt zu dem jeder seinen Teil beigetragen hat. Häuser in den einst 7-8 Personen wohnten, sind heute typische DINKs-Buden. Oder die vielen Singlehaushalte in Ballungsgebieten, die auch weiterhin stark wachsen, obwohl die Gesamtbevölkerung nun schon seit knapp 50 Jahren stagniert. Jeder nimmt halt gerne die höheren Löhne die Großstädte wie München und Co. bieten gerne mit. Zur Wahrheit gehört nun mal auch, dass sich die Ansprüche an wie und wo wohnen in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht haben.
 
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bluesaturn

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27.05.2014
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@3LG: Ich glaube, du lebst in einer anderen Welt, die nicht mehr existiert. Du beschreibst Sachen aus einer anderen Zeit. Wie realistisch sind diese heute noch? Heutzutage sind die meisten Leute so gestresst und die Familien viel kleiner, da kann man eben kein Haus mit der Verwandtschaft mehr bauen etc. Ich kenne niemanden, der dreimal im Jahr nach Malle fliegt.
Fakt ist doch, die Leute muessen irgendwo leben, selbst die zukünftigen Einwanderer.

Hier passend und ansonsten einfach BioHazards Beispiel folgen
"Es wird einen noch nie dagewesenen Wettbewerb um Einwanderer geben"
Zitat aus dem Artike: " Wenn weniger Erwerbstätige einen immer größer werdenden Sozialstaat finanzieren sollen, brauchen wir mehr Investitionen und Fortschritt. Wir wollen ein Hochtechnologieland sein, gleichzeitig ist aber jeder Fünfte im Niedriglohnsektor beschäftigt. Das passt nicht zusammen."
D.h. wir brauchen mehr Investitonen in Bildung, Lehre, Grundlagenforschung. Also Schluss mit prekaeren Arbeitsbedingungen an deutschen Hochschulen.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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"Es wird einen noch nie dagewesenen Wettbewerb um Einwanderer geben"

Bademeister und Bodenpersonal sind erst der Anfang. Der Fachkräftemangel wird alle treffen, sagt Experte Sebastian Dettmers. 2025 erwartet er eine große Wirtschaftskrise.

 
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Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Das Eigenheim war ein Generationsprojekt zu dem jeder seinen Teil beigetragen hat.
Welche Generation beschreibst du damit? Zumindest sehe ich das im Familien- und Freundeskreis nicht so, da hat jede Familie im eigenen Haus gewohnt, ohne dass die Großeltern (Vorkriegsgeneration) mit unter dem Dach gewohnt haben. Und in diesen Familien gab es häufig nur einen Vollverdiener (den Vater) und die Mutter hat, wenn überhaupt, auf einer 50% Stelle gearbeitet. Und trotz eher schlechter bezahlten Jobs im Vergleich zu heute (im Durchschnitt irgendwas zwischen 1.500 und 2.000EUR/Netto bei einer 100% Stelle) konnte man sich irgendwie ein Haus leisten.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
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Früher haben auch noch Großeltern, Eltern und Kinder unter einem Dach gelebt. Das Eigenheim war ein Generationsprojekt zu dem jeder seinen Teil beigetragen hat.
Wann soll das denn gewesen sein? In den 1950er oder davor?
Kenne niemanden, der so in den letzten 30 Jahren lebte.
Zur Wahrheit gehört nun mal auch, dass sich die Ansprüche an wie und wo wohnen in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht haben.
Re Grossstaedte und Wohnen: Im UK wohnen viele Singles in WGs. Denke nicht, dass dort die Ansprüche gestiegen sind. Es ist einfach gnadenlos teuer.
 
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