Nein, schade finde ich, darauf hinweisen zu müssen, dass es rechtlich (und wohl auch menschlich, nech?) keine Alternative ist, Menschen verhungern zu lassen.
Ich denke Du übertreibst, wenn du von „ver“hungern schreibst.
Ja, es wird immer wieder mal von Kindern geschrieben die hungrig im Unterricht sitzen (Duisburg Marxloh…immer wieder gerne rangezogen )… übrigens hat unsere Familie (3 Kinder) irgendwann mal für 6 Kinder morgens die Stullen geschmiert, wurde erst „besser“ als es auf die weiterführende Schule ging ( Der Zyniker in mir spricht von Spreu und Weizen …) .
Bei zumindest einem dieser Kinder, das immer noch häufiger Gast ist, trifft das Harz4 „Klischee“ in dem Falle der Mutter (nachweislich) aber sowas von zu … womit ich dazu überleite:
Was möchtest du uns mit diesem Beitrag sagen?
Zunächst einmal, gehe ich hier vom pluralis majestatis aus. Denn sonst müsste ich diese Äußerung als Nichtverstehenwollen und Provokation werten. Also will ich
euch antworten:
Geld ist nur dann eine sinnvolle Lösung wenn es sinnvoll verwendet wird. Und wenn die Kinder morgens hungrig in der Schule sitzen, dann imho garantiert nicht weil das Geld dafür gefehlt hat…den Bogen zu meinem Beispiel aus dem echten Leben schafft
ihr sicherlich.
Wir müssen diesen Menschen Geld zahlen. Ich verlange von niemandem, dass er das gerne tut.
Nein. Müssen wir nicht, wir können Gutscheine verwenden… oder geht das auch gegen §1 GG ? Wäre es würdelos einem Menschen, der offensichtlich nicht in der Lage ist mit seinem Leben klarzukommen Gutscheine aufs Auge zu drücken … zweckbezogen? Für Essen… und nicht für Kippen oder Alkohol oder beides… ich wäre sehr geneigt anzunehmen, dass dann wesentlich weniger Kinder hungrig im Unterricht sitzen.
Aber dass er vorbehaltlos anerkennt, dass es seine (oder meinetwegen unsere gesellschaftliche) Pflicht ist, das erwarte ich, ja.
Vorbehaltlos… das ist ein sehr sehr großes Wort in diesem Zusammenhang.
Ich bin ein sehr großer Freund sozialer Pflichten, was mir aber in all den Jahrzehnten meiner freiwilligen sozialen Tätigkeiten aufgefallen ist: Es sind immer die (wenigen) Gleichen.
Und die die am lautesten rufen , sind die die am wenigsten tun… huch hörte ich gerade jemanden „Politiker“ flüstern
OT: Glücklicherweise bin ich nicht (mehr) im Solidarsystem Rente … das Gekreische das losgehen wird , wegen die Einheitsrente Wirklichkeit wird … nun der Umgang mit dieser Situation sei dann denen überlassen, die „vorbehaltslos Ihre gesellschaftlichen Pflichten“ erfüllen.
Und jetzt liebe Mitinsassen kommt der Satz der Sätze:
Der Fehler liegt im System.
Hah!