Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

[Feuilvleiger1985]

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Ich argumentiere jedoch, dass für Bezahlung in € in Bayern mit einer durch eine hessische Bank herausgegebene €-Karte keine Zahlungsgebühren anfallen.



Natürlich darf die Bank dafür eine Zahlungsgebühr kassieren.

Hier zitierst du mich völlig ohne Kontext. Ich kann die Ausgangslage auch anders formulieren, damit es klarer ist: "Wenn die hessische Bank in ihren AGBs festlegt, dass die Bezahlung in in € in Bayern kostenlos ist, dann muss die Bezahlung in € auch in UK kostenlos sein". Hahaha

So, jetzt geh ich aber echt schlafen.

 

[Amic]

Hier zitierst du mich völlig ohne Kontext. Ich kann die Ausgangslage auch anders formulieren, damit es klarer ist: "Wenn die hessische Bank in ihren AGBs festlegt, dass die Bezahlung in in € in Bayern kostenlos ist, dann muss die Bezahlung in € auch in UK kostenlos sein".

"Ausser Kontext" würde ich es nicht nennen.
Nur sehr spitzfindig.

Wenn nun DE-DE in £ etwas kostet, dann darf auch DE-UK in £ etwas kosten.

Wir gehen also davon aus, dass die DKB offenbar für £ Bezahlung in DE Gebühren belastet. Somit darf sie es auch für £ Bezahlung in UK.

Wie schon meine obige Antwort an Amino:
Die Inlandsgebühr für deutsche GBP-Zahlung ist irrelevant.
Die EU-Verordnung bezieht sich nicht auf GBP-Zahlungen.
Selbst wenn die GBP-Zahlung im Inland kostenfrei wäre, muss sie das nicht von/nach UK sein.

Um es nochmal explizit sagen:
Zahlung mit DKB-Karte in Währung GBP innerhalb Deutschlands: 0 EUR
Zahlung mit DKB-Karte in Währung GBP, im Vereinigten Königreich: 7 EUR
...wäre m.E. gemäss EU-Recht legal.

 

[Amic]

Rätselhaft ist mir auch, warum die DKB für €, SEK und ROL kein Entgelt verlangt, für £, PLN, DKK, CZK hingegen schon.

Naja, für erstere drei dürfen sie nicht, für letztere vier dagegen schon.
Ich hab's in meinen vorherigen Beiträgen im Grunde schon gesagt (neue Hervorhebung von mir):

Gilt das nicht nur für EUR-Zahlungen und explizite "beigetretene" Währungen (namentlich schwedische Krone und rumänische Lei).

Diesbezüglich muss der Bankenjurist nicht viel "interpretieren".
Es steht explizit und deutlich in der Verordnung:

"Diese Verordnung gilt im Einklang mit der Richtlinie 2007/64/EG für grenzüberschreitende Zahlungen, die in Euro oder einer Landeswährung der Mitgliedstaaten getätigt werden, die gemäß Artikel 14 ihren Beschluss, die Anwendung dieser Verordnung auf ihre Landeswährung auszudehnen, mitgeteilt haben."

L_2009266DE.01001101.xml

Schweden und Rumänien haben freiwillig aber explizit für die Anwendung der Verordnung auf ihre Landeswährungen bzgl. optiert.
Andere EU-/EWR-Länder mit ihren Währungen dagegen (noch) nicht.

Das DKB-Preisverzeichnis ist, so mein Eindruck, eines der korrekteren in Deutschland.

So, nun aber wirklich gute Nacht!

 

[Amino]

Naja, für erstere drei dürfen sie nicht, für letztere vier dagegen schon.

Das stimmt nicht ganz.

Eine Bank darf auch für Transaktionen in SEK und RON eine Gebühr verlangen, sie darf dabei nur nicht zwischen den Staaten differenzieren.

Wenn eine Bank also sagt: "Jede Transaktion in SEK kostet 1,75%, egal ob im Inland oder Ausland", dann ist das 100% korrekt. Das machen in der Praxis auch sehr viele Banken so.

Es ist sogar erlaubt, eine Gebühr für Transaktionen in Euro zu berechnen. Einzige Voraussetzung ist nur, dass die Gebühr dann auch im Inland berechnet werden muss.

 

[Amino]

Fängt bei Albert Heijn (NL) an, geht hin über Hofer Österreich und hört bei Penny in Deutschland auf

Hofer in Österreich nimmt jetzt auch Visa und Mastercard.

 

[pjotr]

Ist es möglich, das Revolut-Konto mit einer Kredit-/Debitkarte einer anderen Person aufzuladen?

 

[tcu99]

Ist es möglich, das Revolut-Konto mit einer Kredit-/Debitkarte einer anderen Person aufzuladen?

Nein. Aber die Person kann sich selber ein Revolutkonto zulegen und dir das Geld einfach senden (kostenfrei)

 

[pjotr]

Nein. Aber die Person kann sich selber ein Revolutkonto zulegen und dir das Geld einfach senden (kostenfrei)

Danke für die Antwort.
Mein Problem ist dabei aber, dass Revolut nicht in allen Ländern beantragt werden kann.

 

[Amino]

Danke für die Antwort.
Mein Problem ist dabei aber, dass Revolut nicht in allen Ländern beantragt werden kann.

Die Person kann ja beim Antrag deine Adresse angeben. Du sendest dann einfach die Karte mit der Post weiter.

Revolut verlangt keinen Adressnachweis.

 

[HeinMück]

Revolut verlangt keinen Adressnachweis.

Noch nicht. Mit der Banklizenz dürfte sich das aber wohl ändern.

 

[bindannmalweg]

Indirekt verlangen sie ja schon einen Nachweis. Einzahlungen sind ja nur von Konten/Karten möglich, bei denen der Name übereinstimmt.

 

[DigitalOlli]

Indirekt verlangen sie ja schon einen Nachweis. Einzahlungen sind ja nur von Konten/Karten möglich, bei denen der Name übereinstimmt.

Nicht wirklich. Habe auch eine Karte meiner Frau hinterlegt, hier geht das einzahlen auch ohne Probleme

 

[bindannmalweg]

Nicht wirklich. Habe auch eine Karte meiner Frau hinterlegt, hier geht das einzahlen auch ohne Probleme

Interessant ist der Nachname bei beiden Karten gleich?

 

[allesmieter]

kann mir nicht vorstellen, dass anhand einer reinen Kartennummer ein Nachname ausgelesen werden kann, geschweigedenn abgeglichen werden kann.
Gerne lasse ich mich eines besseren Belehren.

Meine Karte von der Tankstelle hat MYCARD als Inhaber, obwohl ich nicht so heisse, kann ich damit aufladen

 

[rmol]

editiert

 

[Amino]

Indirekt verlangen sie ja schon einen Nachweis. Einzahlungen sind ja nur von Konten/Karten möglich, bei denen der Name übereinstimmt.

Ich rede von der Adresse.

Also wenn man den richtigen Namen, aber die Versandadresse eines anderen angibt.

Das funktioniert sogar bei Number26, also auch bei einem richtigen Bankkonto in Deutschland. Bei Video-Ident wird nämlich auch "nur" die Identität überprüft, aber nicht die Adresse.

 

[dombo]

Habe den Eindruck, dass die Autorisierung bei der MC sehr lange dauert. Vielleicht lag es aber bei den Tests an Terminal/Anbindung. Was ist eure Erfahrung?

 

[DerSimon]

Habe den Eindruck, dass die Autorisierung bei der MC sehr lange dauert. Vielleicht lag es aber bei den Tests an Terminal/Anbindung. Was ist eure Erfahrung?

Nicht länger als mit anderen (online-autorisierenden) Karten auch. Welche nutzt du sonst?

 

[Amic]

Will nicht ausschliessen, dass es minimal langsamer ist. Habe heute allerdings u.a. kontaktlos gezahlt, und das ging ähnlich schnell wie sonst mit anderer Karte auch immer.

 

[dombo]

Nicht länger als mit anderen (online-autorisierenden) Karten auch. Welche nutzt du sonst?

Evtl. leiden die Server unter dem Erfolg. Das Frontend ist allerdings rasend schnell. Sonst verwende ich die DiBa VISA meistens. Die Abfrage wegen DCC macht es bei manchen Kassen halt langsamer, da erst das geladen wird. Teste heute mal die Revolut kontaktlos bei LIDL. Mal schauen, wie das flutscht.

 

[tcu99]

Evtl. leiden die Server unter dem Erfolg. Das Frontend ist allerdings rasend schnell. Sonst verwende ich die DiBa VISA meistens. Die Abfrage wegen DCC macht es bei manchen Kassen halt langsamer, da erst das geladen wird. Teste heute mal die Revolut kontaktlos bei LIDL. Mal schauen, wie das flutscht.

Meine DKB Visa läuft da offline, Revolut online aber wegen der schlechten Anbindung dauert die Autorisierung schon mal 6-7 Sekunden (Dkb direkt Zahlung erfolgt). Bei Rewe ist online Viel schneller.

 

[tcu99]

Ich habe irgendwo schon mal geäußert, dass eine reine optionale MaestroCard für Revolut eine gute Ergänzung wäre, denn Number26 kommt evtl jetzt aufgrund des angehängten Kontos sowie der jetzt neu eingeführten Bonitätsprüfung nicht mehr für jeden in Frage.

Reine Maestro Karten sind ja ganz praktisch, man kann günstig ohne Nutzungsentgeld in Dk beispielsweise einkaufen, günstiger Flüge auf ausländischen Seiten bekommen, da Maestro irgendwie teilweise für den Händler billiger ist. Nicht zu vergessen ist die größere Akzeptanz in Europax insbesondere in NL, benelux und At.

Ich habe deswegen in der Revolut Community ein neues Thema im Ideas Bereich geöffnet. Wer sich anschließen will, kann das gerne tun.

http://community.revolut.com/t/optional-maestro-card/2078/8

Edit: ja mein Englisch ist jetzt nicht so toll

 

[DerSimon]

Problem: Maestro-Abhebungen sollen angeblich teurer sein und das lukrative Interchange außerhalb der EU auch praktisch nicht.

Wer kontaktlos und CNP nicht braucht: Avuba oder Barclaycard Zusatzkarte.

 

[tcu99]

Problem: Maestro-Abhebungen sollen angeblich teurer sein und das lukrative Interchange außerhalb der EU auch praktisch nicht.

Ich sehe aber da Vorteile. Innerhalb Europas wäre die Akzeptanz größer: Mehr Umsatz mit Revolut. Und außerhalb Europas interessiert Maestro nicht wirklich

Avuba ist irgendwie teuer. Maestro wäre auch aufgrund des Wechselkurses eben für die Schweiz und Dänemark interessant.

Edit: Sind Barclaycard und Co überhaupt für den Fernabsatz freigeschaltet?

 

[Amino]

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Ich habe irgendwo schon mal geäußert, dass eine reine optionale MaestroCard für Revolut eine gute Ergänzung wäre, denn Number26 kommt evtl jetzt aufgrund des angehängten Kontos sowie der jetzt neu eingeführten Bonitätsprüfung nicht mehr für jeden in Frage.

Revolut soll dir also eine zusätzliche Karte schicken, die für Revolut Geld kostet. Dafür zahlen möchtest du aber nicht, denn sonst könntest du ja Avuba nehmen. Und Bonitätsprüfung darf auch nicht sein.

Und nutzen möchtest du die Karte dann nur, damit du auf ausländischen Flugbuchungsseiten weniger Gebühren zahlen musst (und Revolut womoglich weniger Interchange bekommt, wenn es keine EU-Seite ist).

Da frag ich mich: Was hat Revolut davon? Nur Kosten und kaum Einnahmen.