hallo,
aus eigener erfahrung, sind konten bei revolut oder monese nicht durch deutsche behörden abfragbar. im moment ist es sogar so sicher, sodass bei einer eidesstaatlichen versicherung, die konten auch nicht angegeben werden können. man sollte aber nie den fehler machen, von einem regulären deutschen oder europäischen konto - geld zu revolut zu überweisen. das sollten dann freunde oder familienmitglieder übernehmen. auch sollte man die konten bzw. die iban nie mit der lastschriftfunktion nutzen. solange man dort nur geld überweisen lässt, schön mit karte bezahlt, ist das kein problem. revolut bietet sogar eine art sparkonto an, zinsfrei, deshalb braucht revolut auch keine automatische steuermeldung an steuerpflichtige länder übermitteln. das alles könnte sich zwar noch ändern, allerdings bezweifel ich bei guthabenkonten ohne zinsen, das dies je der fall sein wird.
der gläubiger oder das finanzamt wird nur dann pfänden, wenn er die information über das bestehen eines kontos bei revolut von einem selbst oder von jemanden anders erhält. aber eine abfrage mittels kontoabruf ist zu 100 % aktuell (stand: 2020) nicht möglich.
ps: ich würde ein revolut konto auch nie bei dem arbeitgeber angeben für die gehaltsüberweisung. ein gläubiger hat nämlich die möglichkeit, beim arbeitgeber im rahmen einer lohnpfändung sich auch über die kontoverbindung zur gehaltsüberweisung zu informieren.
also immer geld von jemanden dritten auf revolut überweisen lassen. am besten man bekommt sein gehalt auf ein deutsches pfändungsschutzkonto und hebt dann geld ab und lässt es dann auf revolu überweisen. dann hat man zwar weniger gehalt, aber kann auch innerhalb der pfändungsfreigrenze mehr sparen.