Informationen und Hilfe zu den Streiks bei LH

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Anonym41734

Guest
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Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Lufthansa wird allmählich zur neuen Alitalia - alle paar Monate ein neuer Streik.
Diese Spartengewerkschaften gehören verboten. Die GDL ist genauso schlimm wie VC. Ich verstehe es auch nicht. Die wollen ihre Interessen durchdrücken auf Kosten aller anderen.

Merken die Piloten eigentlich nicht, dass sie Lufthansa durch diese Aktionen langfristig kaputt machen. Lufthansa ist jetzt schon die teuerste Airline. Diese Streiks verbessern die Situation definitiv nicht.
Zu allem Übel, auch beim Service und beim sonstigen Leistungsspektrum ist Lufthansa kaum bis gar nicht besser als die Konkurrenz (ich persönlich kenne jedoch nur British Airways und Air Berlin im direkten Vergleich). Wenn das Streckennetz von Lufthansa nicht so gut wäre, sähe die Situation bei weitem nicht so gut aus. Das schützt Lufthansa - noch.

Ich war lange Zeit ein Lufthansa-Fan. Aber meine Liebe schwindet ... Lufthansa ist insgesamt eine tolle Airline, aber sie wird in ihrer Leistung zunehmend unzuverlässig. Meine Erlebnisse bei BA und AB waren positiv. Sorry Lufthansa .... Du gehst langsam den Bach runter.
 
A

Anonym38428

Guest
Man könnte auch sagen: Merkt das Management eigentlich, dass sie die Lufthansa durch das ständige Auspressen des Personals langfristig kaputt macht? Zu einer Five Star Airline gehört motiviertes, engagiertes Personal - das gibts nicht für Peanuts. Ausflaggung an allen Ecken und Enden führt zu vielem, aber nicht zu einem durchgängig konstanten Service-Erlebnis (und wenn doch eine Konstanz erreicht wird, dann ist das nicht im entferntesten das erwünschte Niveau). Eine langfristige Perspektive kann die Lufthansa nur haben, wenn sie soviel besser ist, wie sie teurer sein muss. Die viel propagierte neue Billigkeit kann der Kranich nicht, das muss man sich und den Sozialpartnern eingestehen und einen gemeinsamen Konsenz finden, der die Belange aller Beteiligten berücksichtigt.
 

lutscher

Aktives Mitglied
13.06.2011
137
67
Bei diesem leidigen Thema halte ich mir vor Augen, dass die Geschäftsführung der Lufthansa den Tarifvertrag einseitig gekündigt hat. War denen nicht klar, dass es einen Arbeitskampf geben wird? Oder wird er vielleicht sogar gezielt gesucht?

Die Belange von Kunden, wie meine Wenigkeit, hatte die Geschäftsführung hier vielleicht weniger im Sinn, als sie dies mit ihren Vorwürfen an VC "auf dem Rücken der Kunden", etc. pp. ausdrückt?

Und jetzt läuft der gekündigte Tarifvertrag schön brav weiter, bis es zu einer Einigung kommt. Die Streiks kosten, der Erfolgsdruck auf das Management auch und die VC auf der anderen Seite? Das kann noch heiter werden. (Und zur Sanierungshilfe für AB, AF, ... werden, das wäre dann wenigstens etwas.)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
Bei diesem leidigen Thema halte ich mir vor Augen, dass die Geschäftsführung der Lufthansa den Tarifvertrag einseitig gekündigt hat. War denen nicht klar, dass es einen Arbeitskampf geben wird? Oder wird er vielleicht sogar gezielt gesucht?

...

LH hat den Vertrag gekündigt, nachdem sich Piloten das Recht auf längere Arbeitszeiten (>55) vor Gericht erstritten haben.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.493
414
ARN
Gestern einen großen Fehler gemacht. Beim zappen auf RTL hängengeblieben als das Thema Pilotengehälter behandelt wurde. Zu dem Thema interviewt wurde eine Busfahrerin, ein LKW-Fahrer und noch so ein Hansel. Nach 2 min zuschauen musste ich wegschalten. Sowas dummes und bildungsfernes Gelaber.

Ich finde es traurig das jeder nur sein eigenes Klientel im Auge hat. Keine Solidarität über Branchen hinweg. Das spielt doch auf Dauer nur den Arbeitgebern in die Hände.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.092
178
FRA
Hier mal das wohl aktuelle Abgebot, das LH den Piloten bzw. der VC unterbreitet hat zur Diskussion.

Für Mitarbeiter, die bereits vor dem 1. Januar 2014 bei Lufthansa gearbeitet haben, übernimmt Lufthansa auch in Zukunft die Kosten des vorzeitigen Ausscheidens. Damit bleibt hier die arbeitgeberfinanzierte Übergangsversorgung Jahrzehnte erhalten.
Auch für Mitarbeiter, die ab dem 1. Januar 2014 ihre Tätigkeit bei der Lufthansa aufgenommen haben oder aufnehmen werden, bleibt ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Flugdienst möglich. Die Kosten hierfür sollen aber in Zukunft nicht mehr von Lufthansa, sondern durch die Mitarbeiter getragen werden. Ich denke, das wird der Knackpunkt sein.
Das Alter für das Ausscheiden soll in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit von 55 Jahren für dienstältere auf bis zu 60 Jahre für dienstjüngere Mitarbeiter angehoben werden.
Je länger jemand bei LH ist, desto weniger ist er von der Anhebung des frühestmöglichen Ausscheidealters betroffen. Sehr langjährige Mitarbeiter sind von der Änderung gar nicht betroffen. Im Durchschnitt scheiden Piloten bei LH heute mit 59 Jahren aus. Es soll ein durchschnittliches Alter von 61 Jahren bei der Lufthansa Passage für das arbeitgeberfinanzierte Ausscheiden aus dem Flugdienst in mehreren Jahren stufenweise erreicht werden. Das Durchschnittsalter 61 spiegelt den gesamtgesellschaftlichen Trend einer längeren Erwerbstätigkeit wider.
Zudem haben sich die Piloten das Recht erstritten über die 55 Jahresgrenze hinaus zu fliegen.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.757
4.336
Gummersbach
Merkt das Management eigentlich, dass sie die Lufthansa durch das ständige Auspressen des Personals langfristig kaputt macht? Zu einer Five Star Airline gehört motiviertes, engagiertes Personal - das gibts nicht für Peanuts.

Genau . Ein ausgepresster First Officer von 29 Lebensjahren fährt per anno ca 100.000 Peanuts ein und wenn du den noch fragst wieviel er für eine Überstunde erhält dann fängst du an zu heulen vor Mitleid . Ich stelle mir vor , daß die Ausgepressten mal ein Versuchspraktikum auf einem unsicheren und kündbaren Arbeitsplatz absolvieren müssten dann wären sie wieder motiviert bei der H .
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
514
Hier mal das wohl aktuelle Abgebot, das LH den Piloten bzw. der VC unterbreitet hat zur Diskussion.

Für Mitarbeiter, die bereits vor dem 1. Januar 2014 bei Lufthansa gearbeitet haben, übernimmt Lufthansa auch in Zukunft die Kosten des vorzeitigen Ausscheidens. Damit bleibt hier die arbeitgeberfinanzierte Übergangsversorgung Jahrzehnte erhalten.
Auch für Mitarbeiter, die ab dem 1. Januar 2014 ihre Tätigkeit bei der Lufthansa aufgenommen haben oder aufnehmen werden, bleibt ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Flugdienst möglich. Die Kosten hierfür sollen aber in Zukunft nicht mehr von Lufthansa, sondern durch die Mitarbeiter getragen werden. Ich denke, das wird der Knackpunkt sein.
Das Alter für das Ausscheiden soll in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit von 55 Jahren für dienstältere auf bis zu 60 Jahre für dienstjüngere Mitarbeiter angehoben werden.
Je länger jemand bei LH ist, desto weniger ist er von der Anhebung des frühestmöglichen Ausscheidealters betroffen. Sehr langjährige Mitarbeiter sind von der Änderung gar nicht betroffen. Im Durchschnitt scheiden Piloten bei LH heute mit 59 Jahren aus. Es soll ein durchschnittliches Alter von 61 Jahren bei der Lufthansa Passage für das arbeitgeberfinanzierte Ausscheiden aus dem Flugdienst in mehreren Jahren stufenweise erreicht werden. Das Durchschnittsalter 61 spiegelt den gesamtgesellschaftlichen Trend einer längeren Erwerbstätigkeit wider.
Zudem haben sich die Piloten das Recht erstritten über die 55 Jahresgrenze hinaus zu fliegen.

In der Summe finde ich als Außenstehender das Angebot im großen und ganzen tragbar, wenn man das so sagen will.

Auch ich sehe den Knackpunkt aber in dem schlagartigen Übergang von der LH finanzierten Übergangsversorgung zu einer 100% Arbeitnehmerfinanzierten Übergangsversorgung. Das klingt aus Arbeitnehmesicht erst mal nach: Streichung der Übergangsversorgung.
Es bliebe zu erkunden wie hoch denn dieser 100% Eigenanteil dann wäre, sagen wir als xx % vom Brutto/ netto (keine Ahnung wie das steuerlich zu sehen wäre).

Die Lösung kann hier eigentlich nur in einem Stufenmodell mit Beteiligung von beiden liegen. Das was wohl jeder Moderator/ Schlichter vorschlagen würde.

Beispiel (eins von sicher gaaannnnnnz vielen Varianten):
'Die LH beteiligt sich weiterhin an der Übergangsversorgung im Rahmen einer 'Grundsicherung'
- z.B. bis zur Höhe eines Piloten/ Copiloten einer A320 mit bis zu 10 (x) Dienstjahren.
- Für die Absicherung von Höheren Einkommen kann der Arbeitnehmer diese Einkommen mit Eigenbeiträgen aufstocken.
-Fragen zum Eintrittsalter dann eventuell abhängig von der Insnspruchnahme-


Da ich auch glaube, dass das Problem der sprung von 0% auf 100% Eigenbeteiligung ist, wird es wohl auf irgend so ein Modell herauslaufen müssen.

Gruß

Flyglobal

PS: Melde mich hiermit als bei VC und LH Schlichter, günstig vielleicht gegen einen Lifetime Senator. (bin ja nicht mehr jung - also günstig)
Qualifikation: Erfahrung als erfolgreicher Streitschlichter bei Projekten zwischen Automobilkonzernen vorhanden.
 
P

pmeye

Guest
PS: Melde mich hiermit als bei VC und LH Schlichter, günstig vielleicht gegen einen Lifetime Senator. (bin ja nicht mehr jung - also günstig)
Qualifikation: Erfahrung als erfolgreicher Streitschlichter bei Projekten zwischen Automobilkonzernen vorhanden.

Was nützt ein Lifetime Senator, wenn es keine Lifetime LH gibt? Nach meiner Meinung zerstören die Streikhansel gerade ihre Geschäftsgrundlage.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.092
178
FRA
Auch ich sehe den Knackpunkt aber in dem schlagartigen Übergang von der LH finanzierten Übergangsversorgung zu einer 100% Arbeitnehmerfinanzierten Übergangsversorgung. Das klingt aus Arbeitnehmesicht erst mal nach: Streichung der Übergangsversorgung.


Aber, wie gesagt, das betrifft nur diejenigen, die ab 1.1.2014 angefangen haben - also wohl eine überschaubare Anzahl Mitarbeiter derzeit. (Für die wäre ggfls. eine Sonderreglung" zu schaffen) Und wer dann später einsteigen will, kennt die Spielregeln
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.095
Als ob man da nicht auch eine andere Lösung finden könnte... Einkommenssteuererklärung z.B. Was spricht denn dagegen damit auch gleich die SV am Jahresende abzuwickeln? Dann könnte man gleich auch Zinseinnahmen & Co mit verbeitragen was ich für längst überfällig halte.

Viel Spaß dabei das komplette Steuer- und SV-System umzustellen :)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.095
Das ist klar, dagegen habe ich ja auch gar nichts. Mir ging es darum das die Arbeitgeber sich damit rumschlagen müssen - sprich warum die sich auch nach Austritt noch um die ehemaligen Mitarbeiter kümmern sollen. Gerade wenn Unternehmen sich im Laufe der Jahre "gesundschrumpfen" kann es vorkommen das es z.B. 2-3 mal soviele Betriebsrenter wie überhaupt Mitarbeiter gibt.

Ich finde der Arbeitgeber sollte das Gehalt zahlen - fertig. Alles andere ist Privatsache des Arbeitnehmers und soll auch von dem selbst erledigt werden. Und dazu zähle ich auch den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung. Jegliche Steuernachteile/Bemessungsgrenzen etc. können problemlos über die jährliche Einkommensteuererklärung abgewickelt werden.

Kaum ein Unternehmen belastet sich heute noch mit der Betriebsrente, das ist in der Regel outgesourced und mit Einmalbeitrag erledigt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
514
Was nützt ein Lifetime Senator, wenn es keine Lifetime LH gibt? Nach meiner Meinung zerstören die Streikhansel gerade ihre Geschäftsgrundlage.

Ich finde da haben gerade beide Seiten ihren Anteil.
Genauso stur wie es die Mitarbeiter hier verhalten haben, hat sich ja auch das Management verhalten.

Gruß

Flyglobal
 
P

pmeye

Guest
Natürlich. Dazu gehören immer zwei. Man kann allerdings LH nicht vorwerfen, dass sie ihre Piloten schlecht bezahlt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
514
Natürlich. Dazu gehören immer zwei. Man kann allerdings LH nicht vorwerfen, dass sie ihre Piloten schlecht bezahlt.

Ja das kommt immer auf den Standpunkt an und wie sich das als 'iIdustriestandard' eingebürgert hat.
Lufthansa bezahlt die langedienten Piloten sicher exorbitant gut, aber bei den Neueingestellten und denjenigen mit weniger Dienstjahren ist der Abstand nicht mehr so gut.

Würde ich eine Umfrage starten (sollen wir?), wer sich und andere für wie fair und gerecht bezaht sieht, dann erwarte ich etwa folgendes Ergebnis:

Eigene Bezahlung: zu etwa 70 % als zu niedrig bezahlt.

Der anderen Bezahlung - absolut höher als die eigene (sagen wir Ärzte, Flugkapitäne, Führende Banker): > 50% als zu hoch bezahlt.
Der anderen Bezahlung - absolut niedriger als die eigene: 70% Als gerecht, 30% als zu niedrig bezahlt.

ungefähr so.

Gruß

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.599
9.521
irdisch
Mal eine ketzerische These: Je mehr die altgedienten VC-ler ihre Privilegien bis aufs Blut verteidigen, desto höher wird der Anreiz für das Unternehmen, sein Wachstum in eine KTV-fremde Wings zu Billigbedingungen ins Ausland zu verlagern. Man verurteilt LH quasi zum Dinosaurier, wenn man keinerlei Änderungen am Kern mehr zulässt.

Klar, die Pilotengehälter sind nur ein kleiner Teil in so einem Riesenladen und machen alleine nicht den Unterschied aus, aber die Anpassungsfähigkeit an einen sich wirklich schnell wandelnden Markt mit völlig neuen Konkurrenten wird stark beeinträchtigt. Man fliegt heute nicht mehr für vierstellige Beträge in der kargen Eco quer durch Europa. Das frühere Geld wird auf diesen Routen nicht mehr verdient werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

pmeye

Guest
Ja das kommt immer auf den Standpunkt an und wie sich das als 'industriestandard' eingebürgert hat.
Lufthansa bezahlt die langedienten Piloten sicher exorbitant gut, aber bei den Neueingestellten und denjenigen mit weniger Dienstjahren ist der Abstand nicht mehr so gut.

Würde ich eine Umfrage starten (sollen wir?), wer sich und andere für wie fair und gerecht bezaht sheiht dann erwarte ich etwa folgendes Ergebnis:

Eigene Bezahlung: zu etwa 70 % als zu niedrig bezahlt.

Der anderen Bezahlung - absolut höher als die eigene (sagen wir Ärzte, Flugkapitäne, Führende Banker): > 50% als zu hoch bezahlt.
Der anderen Bezahlung - absolut niedriger als die eigene: 70% Als gerecht, 30% als zu niedrig bezahlt.

ungefähr so.

Gruß

Flyglobal
Aber man kann ja ganz einfach die Gehälter verschiedener Airlines gegeneinander halten und schon hat man ein objektives Urteil.

Ich denke, hier muss entweder die Politik eingreifen (sonst hat in den Betrieben am Ende der Pförtner das höchste Gehalt, weil er damit drohen kann, den Schlüssel in Meer zu werfen) oder der Markt muss es regeln. Wenn der LH-Pilot sich nach der Pleite bei Reierair bewirbt, wird er Abstriche machen müssen!

Schade nur um die vielem LH-Mitarbeiter, die zugunsten des erforderlichen(?) Sparkurses Opfer gebracht haben und dann trotzdem vor den Nichts stehen! Am Ende muss das Geld ja irgendwo wieder rein kommen. Preise erhöhen ist schwierig, also werden Kosten gesenkt.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Aber man kann ja ganz einfach die Gehälter verschiedener Airlines gegeneinander halten und schon hat man ein objektives Urteil.

Ich denke, hier muss entweder die Politik eingreifen (sonst hat in den Betrieben am Ende der Pförtner das höchste Gehalt, weil er damit drohen kann, den Schlüssel in Meer zu werfen) oder der Markt muss es regeln. Wenn der LH-Pilot sich nach der Pleite bei Reierair bewirbt, wird er Abstriche machen müssen!

Schade nur um die vielem LH-Mitarbeiter, die zugunsten des erforderlichen(?) Sparkurses Opfer gebracht haben und dann trotzdem vor den Nichts stehen! Am Ende muss das Geld ja irgendwo wieder rein kommen. Preise erhöhen ist schwierig, also werden Kosten gesenkt.

Also die Pleite sehe ich noch nicht, aber durchaus eine kritische Situation.

Mich würde aber interessieren wo du denn selbst das Gerechte Pensionssystem festlegen würdest.

Wir haben ja da auch noch die Pensionsregelungen der Politiker und auch Beamten, deren Rentenansprüche auch noch nicht dem niedrigeren Niveau der allgemeinen Renten angepasst wurden.
Und wieso ist es die Regel, dass es nur nach unten gehen muss.

Die ME Carrier können Piloten ja nur ködern weil sie sie besser bezahlen als in ihrem Heimatland- das aber auf Nettobasis, was das entscheidende ist.

Um ein Race to the bottom zu verhindern, muss eigentlich die Arbeit selbst weniger besteuert werden, dafür kann dann gerne auf ein Ticket und andere Konsumgüter, Zinsen, Spekulationsgewinne usw. eine adäquate Steuer drauf, die dann gerne die Sozialkassen fülllen kann. Das ganze natürlich Europaweit.
Sonst geht es immer nur nach unten.

Gruß

Flyglobal
 
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Anonym38428

Guest
Schade nur um die vielem LH-Mitarbeiter, die zugunsten des erforderlichen(?) Sparkurses Opfer gebracht haben und dann trotzdem vor den Nichts stehen!

Schade um die LH Mitarbeiter, die Opfer gebracht haben und dennoch nur die Option haben nach Frankfurt oder München zu ziehen - oder auf der Straße zu landen. Stuttgart ist erst der Anfang.
 
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pmeye

Guest
Das ist natürlich auch wahr. Ich meinet ja nur, dass es einen Kuchen zu verteilen gibt und die Piloten und Lokführer sich als erste an den Tisch setzen und der Rest der Belegschaft darf dann die übrig gebliebenen Krümel unter sich aufteilen. Oder man lebt von der Substanz.
Aber wie gesagt, mein Zorn auf die Piloten hält sich in Grenzen. Sie nutzen einfach ihre Rechte. Das System ist halt an der Stelle nicht ausgewogen. Und wer die breitesten Ellenbogen hat, gewinnt.
 
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Sailking99

Erfahrenes Mitglied
06.06.2011
432
8
Hi,

ich hab gestern aus zwei unabhänigen Quellen gehört, dass sich eventuell ein überraschender Streik für Freitag andeuten könnte.
Anscheinend haben die Piloten eine Verhandlungsrunde heute und und drohen schon einmal vorsorglich mit Streik am Freitag, wenn man sich nicht einigen kann.

Fände ich ungut, da ich am Freitag mit der LH unterwegs bin..

Viele Grüße
 
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WeGro

Aktives Mitglied
19.03.2011
129
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Bin auch am Freitag mit LH unterwegs.
Einfach mal abwarten. Vielleicht wird ja auch 4U bestreikt
 
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