Na ja, in meinen Augen sind das Idioten. Denn sie verstehen in meinen Augen nicht, was sie sich zurzeit kaputt machen. Was sie sich jetzt vielleicht erstreiken, werden nachfolgende Pilotengenerationen doppelt zahlen. Aber was solls. "Nach mir die Sintflut", oder so ähnlich. Ein Flugbegleiter hat es heute unter vorgehaltener Hand auf den Punkt gebracht. Er titlulierte seine Pioten-Kollegen als Kameradenschweine.
Einem anderen Kollegen von selbigen Copiloten habe ich heute tituliert mit "raffgierige, überbezahlte Busfahrer". Fand der auch nicht witzig. Na und?
Der Vorteil einer Demokratie ist Meinungsfreiheit. Sollte er sich dadurch beleidigt gefühlt haben, darf er gerne ein anderers Privileg der Demokratie nutzen und mich wegen Beleidigung anzeigen. Auf den Spass freue ich mich.
Heute hat mich der Streik "nur" eine zusätzliche Nacht im Hotel gekostet verbunden mit der Tatsache, meine Familie erst einen Tag später wieder zu sehen. So be it. Sie können es ganauso wie ich einschätzen und damit leben - auch wenn wir heute Abend lieber zusammen gewesen wären. Letztes mal hat mich der Streik meßbaren Schaden im Unternehmen gekostet. Das finde ich nicht witzig. Und die Kollegen in meinem Unternehmen, die darunter leiden, auch nicht.
Irgend jemand hat in diesem Thread den Vorschlag gemacht, dass ab einer gewissen Gehaltsstufe Streiks verboten werden sollten. Diese Idee fände ich überaus sinnvoll.
Aber wir sind ja leider nicht in eine Wunschkonzert.