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Habe noch eine einzige bis Anfang November. Hoffentlich sparen sie sich einen Streik am DI.
Während ich größtes Verständnis für das Thema Altersversorgung auf Pilotenseite habe, so bin ich der Meinung dass die Art und Weise wie hier der Arbeitskampf geführt wird der falsche Weg ist. Hier bewusst auf LH-Buchungen zu verzichten möchte ich persönlich daher nicht.
VC inspiriert von Air France?
Meine persönliche Meinung ist, dass sich die beiden Parteien hier anders zusammenraufen müssen. Die VC kann und darf aus meiner Sicht nicht den Blick auf die Realität verlieren, und muss hier ein Stück auf die Lufthansa zugehen. Auch unter Berücksichtigung des Wettbewerbs ist eine unveränderte Übergangsversorgung mittel- und langfristig so im Branchenvergleich nach meiner Meinung nach nicht haltbar.Wie sonst sollte der Arbeitskampf geführt werden? Wie bei AF mal 3 Wochen die Flotte grounden?
Ich habe für den Rest des Jahres unverändert LH gebucht. Zu jedem Ziel fliegt alternativ ein anderer Carrier der LH Group, folglich kann ich im Streikfall mit hoher Wahrscheinlichkeit problemlos umbuchen (ausgehend davon, dass die Kulanzregeln ähnlich gehandhabt werden wie bisher auch).
Ich habe für den Rest des Jahres unverändert LH gebucht. Zu jedem Ziel fliegt alternativ ein anderer Carrier der LH Group, folglich kann ich im Streikfall mit hoher Wahrscheinlichkeit problemlos umbuchen (ausgehend davon, dass die Kulanzregeln ähnlich gehandhabt werden wie bisher auch).
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Die beiden Strecken für Oktober sind bei mir FRA-CPH-FRA (da geht noch so einiges, wobei mir nichts in der LH Gruppe einfällt) und FRA-TLL-FRA (spätestens da fliegt innerhalb der LH Group meines Wissens nur LH).
Zwischen FRA und CPH hast Du als Alternative die Non-Stop-Flüge auf SK (müsste man ohne gestrichenen Flug innerhalb der Kulanzregelung dann in der ursprünglich bezahlten Buchungsklasse noch bekommen) bzw. als Umsteigeverbindung via ZRH oder VIE.
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Für neu einzustellende Piloten lehnt das Management die soziale Verantwortung für eine Übergangsversorgung gänzlich ab und schiebt das Finanzierungsrisiko einzig auf die Mitarbeiter. Ein Ausscheiden vor dem 60. Lebensjahr wird nach Vorstellungen des Managements nicht mehr möglich sein, trotz dass die bisherige Übergangsversorgungsregelung aufgrund der Vergütungssystematik nahezu kostenneutral ist.
Die massiven Forderungen wurden seitens des Managements sogar noch ausgebaut, indem nun sogar davon gesprochen wird, dass Teilzeit sich verlängernd auf das Ausscheidealter auswirken soll.
So liest es sich bei VC: die PM
Ein Freund von mir hat mich mal zum Nachdenken gebracht, da er es für eine Errungenschaft hielt, dass es gelungen sei den Leistungsdruck aus den Cockpits heraus zu bekommen. Mit Ryanair, Chicken Wings (die LH hatte da tatsächlich Interesse an einer Übernahme), ... läuft der Hase nun in eine andere Richtung. Das mag ja dem wirtschaftlichen Notwendigkeiten entsprechen. Ob es ein Fortschritt ist, oder versucht wird einen Fortschritt gerade rückgängig zu machen?
Wenn ich im Flieger sitze fühle ich mich jedenfalls wohler, wenn der Pilot/-in nicht nur deshalb weiterfliegt, weil es eine Finanzierungslücke bis zum Renteneintritt gibt, obwohl er sich mit Übergangsversorgung aus Gründen der Belastbarkeit anders entschieden hätte.
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Meine persönliche Meinung ist, dass sich die beiden Parteien hier anders zusammenraufen müssen. Die VC kann und darf aus meiner Sicht nicht den Blick auf die Realität verlieren, und muss hier ein Stück auf die Lufthansa zugehen. Auch unter Berücksichtigung des Wettbewerbs ist eine unveränderte Übergangsversorgung mittel- und langfristig so im Branchenvergleich nach meiner Meinung nach nicht haltbar.
Eine Lösung wird es hier nur im Dialog geben, durch den Streik kommt in der Sache niemand weiter.
Letztlich ist es doch eine Tatsache, dass sich das Berufsbild mitsamt dem dazugehörigen Thema Übergangsversorgung aufgrund des Wandels in der Branche gerade ändert und sich den aktuellen Gegebenheiten anpassen muss.
Ein Freund von mir hat mich mal zum Nachdenken gebracht, da er es für eine Errungenschaft hielt, dass es gelungen sei den Leistungsdruck aus den Cockpits heraus zu bekommen.
Mit Ryanair, Chicken Wings (die LH hatte da tatsächlich Interesse an einer Übernahme), ... läuft der Hase nun in eine andere Richtung.
Wenn ich im Flieger sitze fühle ich mich jedenfalls wohler, wenn der Pilot/-in nicht nur deshalb weiterfliegt, weil es eine Finanzierungslücke bis zum Renteneintritt gibt, obwohl er sich mit Übergangsversorgung aus Gründen der Belastbarkeit anders entschieden hätte.
rcs meinte:...das Berufsbild...
Randnotiz: Die Verhandlungen zwischen DB und GDL sind soeben ebenfalls gescheitert.
Umsteigeverbindung über VIE oder ZRH bringt mich terminlich in diesem Fall in massive Schwierigkeiten, leider. Was würde eigentlich passieren, wenn ich den LH Flug als SAS Codeshare buche; wer ist denn dann im Streikfall für meine Ersatzberförderung verantwortlich, LH oder SK?
Bisher ist wohl keine Urabstimmung erfolgt (die letzten Neuigkeiten zu dem Suchbegriff führen zu den bekannten 3 Tagen vom März), Warnstreiks dürfen aber auch fast den ganzen Tag dauern wie man sieht.sind das katuelle denn noch Warnstreiks oder schon ein "richtiger" Streik ?
Muss letzterem nicht eine Urabstimmung vorausgehen ?
In dem Fall SK als Marketing Carrier bis 24h vor Abflug (LH als Operating Carrier erst innerhalb 24h vor Abflug), was aus meiner Sicht die schlechtere Wahl sein wird - da bei Codeshares etwaige Kulanzregeln erst viel später kommen oder man sogar abwarten muss, bis die Flüge tatsächlich gestrichen wurden. Mit einer Codeshare-Buchung dürftest Du Deine Situation hier eher verschlimmbessern.