Informationen und Hilfe zu den Streiks bei LH

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asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.797
245
HAJ
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Tarifverträge sind meiner Meinung nach überflüssig, weil Arbeitskraft nicht pauschal von Person zu Person gleich ist, sondern sich diese durch Angebot und Nachfrage entwickelt. Das heißt wenn man ein besseres Angebot (Arbeitskraft) als die Konkurrenz anbietet, entstehen Löhne, die proportional zur geleisteten Arbeit stehen. ;). Dadurch entsteht ein Wettbewerb zwischen den Arbeitnehmern und dadurch eine höhere Produktivität.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.298
793
Tarifverträge sind meiner Meinung nach überflüssig, weil Arbeitskraft nicht pauschal von Person zu Person gleich ist, sondern sich diese durch Angebot und Nachfrage entwickelt. Das heißt wenn man ein besseres Angebot (Arbeitskraft) als die Konkurrenz anbietet, entstehen Löhne, die proportional zur geleisteten Arbeit stehen. ;). Dadurch entsteht ein Wettbewerb zwischen den Arbeitnehmern und dadurch eine höhere Produktivität.

Das sehe ich anders, da zumindest bei der LH die Tarifverträge gestaffelt sind und man durchaus für die gleiche geleistete Arbeit so durch gezeigte Leistung mehr Entgeld erreichen kann (Streckung der Arbeitstelle in mehrere Lohngruppen inkl. Steigerungs- und Umgruppierungsbeträge) als die gleichen Kollegen der selben Abteilung. Von da aus solltest Du dich ggf. vielleicht erst einmal über Tarifverträge informieren, bevor Du hier parodierst :)
 

FRALONFRALON

Erfahrenes Mitglied
10.10.2013
1.141
0
LON
Tarifverträge sind meiner Meinung nach überflüssig, weil Arbeitskraft nicht pauschal von Person zu Person gleich ist, sondern sich diese durch Angebot und Nachfrage entwickelt. Das heißt wenn man ein besseres Angebot (Arbeitskraft) als die Konkurrenz anbietet, entstehen Löhne, die proportional zur geleisteten Arbeit stehen. ;). Dadurch entsteht ein Wettbewerb zwischen den Arbeitnehmern und dadurch eine höhere Produktivität.

Das ist zwar sehr schön aus dem Buch "Mikroökonomie für Einsteiger" zusammengebastelt, aber etwas plump. Auch rein ökonomisch betrachtet können Tarifvertraege Sinn machen: Effizienz der Verhandlungen mit einem Intermediär vs. eine Vertragsverhandlung mit jedem Mitarbeiter zB.

Rein politisch bin ich auch gegen Tarifvertraege und vor allem gegen Gewerkschaften, aber das tut hier nichts zur Sache.
 
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hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Genau so ist es. Als Libertärer erkenne ich das sehr klar, da ich weder rechts noch links mag.
Die Zeit WAR mal liberal, dann linksliberal (was im Grund ein Oxymoron ist) und inzwischen nur noch links.

Das Linke das nicht erkennen, wundert mich aber nicht weiter. :D

Linken zu unterstellen, sie würden linke Positionen nicht erkennen ist so doof, dass es quietscht.
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.797
245
HAJ
Mein Problem mit den Tarifverträgen ist, dass diese nicht die Lösung sind, weil diese zu überzogenen Forderungen führen. Gebündelt mit den Gewerkschaften ergeben sich immer neue Forderungen, die entweder nicht mehr zeitgemäß oder einfach überzogen sind (oder seht ihr irgendeinen Aspekt beim jetzigen Tarifstreit, wo es um fundamentale Nachteile für die Piloten gibt). Die Sache ist, dass LH wettbewerbsfähig bleiben muss und solche Forderungen nicht gebrauchen kann.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.298
793
Mein Problem mit den Tarifverträgen ist, dass diese nicht die Lösung sind, weil diese zu überzogenen Forderungen führen. Gebündelt mit den Gewerkschaften ergeben sich immer neue Forderungen, die entweder nicht mehr zeitgemäß oder einfach überzogen sind (oder seht ihr irgendeinen Aspekt beim jetzigen Tarifstreit, wo es um fundamentale Nachteile für die Piloten gibt). Die Sache ist, dass LH wettbewerbsfähig bleiben muss und solche Forderungen nicht gebrauchen kann.

Und die seit Jahren praktizierten teilweise unverschämten Forderungen für Zugeständnisse der Arbeitgeberseite im Allgemeinen findest Du OK? z.B. Zugeständnisse von 30% einer Arbeitnehmergruppe der LH (Kassel) unter der "Androhung" das sonst der Arbeitsplatz in 4 Jahren weg sei gepaart mit trotzdem erfolgter Schließung 3 1/2 Jahre später? Bitte etwas mehr Objektivität und nicht nur die Schuld bei den "unverschämten" Arbeitnehmern und Gewerkschaften suchen.

Hier wird derzeit einfach nur mal das gleiche praktiziert, was die Arbeitgeberseite schon jahrelang tut und das Geschrei ist direkt groß, sowohl bei der Bevölkerung, als auch bei der Arbeitgeberseite, die gleich nach Hilfe aus Berlin schreit. Dafür habe ich wenig Verständnis.
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.797
245
HAJ
Meiner Meinung nach sind die Arbeitnehmerforderungen immer unverschämter geworden. Die Schließung des LH-Callcenters erfolgte aus Kostengründen, da andere Wettbewerber (QR, EK, EY) mehr Gewinn erzielen. Ich vermute, dass diese Airlines ihre Callcenter in Indien haben :rolleyes:.
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.797
245
HAJ
Und die seit Jahren praktizierten teilweise unverschämten Forderungen für Zugeständnisse der Arbeitgeberseite im Allgemeinen findest Du OK? z.B. Zugeständnisse von 30% einer Arbeitnehmergruppe der LH (Kassel) unter der "Androhung" das sonst der Arbeitsplatz in 4 Jahren weg sei gepaart mit trotzdem erfolgter Schließung 3 1/2 Jahre später? Bitte etwas mehr Objektivität und nicht nur die Schuld bei den "unverschämten" Arbeitnehmern und Gewerkschaften suchen.

Hier wird derzeit einfach nur mal das gleiche praktiziert, was die Arbeitgeberseite schon jahrelang tut und das Geschrei ist direkt groß, sowohl bei der Bevölkerung, als auch bei der Arbeitgeberseite, die gleich nach Hilfe aus Berlin schreit. Dafür habe ich wenig Verständnis.

Findest du es in Ordnung, wenn bestimmte Gewerkschaftsbosse ihre Gewerkschaft für ihre Machtinteressen missbrauchen und dadurch Millionen Kunden leiden lassen? :eek: (Ich weiß, das ist eine andere Branche)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.529
9.347
Dahoam
Und ich bin froh, dass es sie (noch) in den Zeiten von sozialer Ausbeutung, Lohndumping und dem lächerlichen Versuch eines einheitlichen Mindestlohns gibt.

Es gibt sicher genügend Arbeitnehmer auf die das zutreffen mag. Aber was hat das noch mit den LH-Piloten zu tun? Da trifft doch keiner deiner Punkt auf die zu. :confused:
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.298
793
Meiner Meinung nach sind die Arbeitnehmerforderungen immer unverschämter geworden. Die Schließung des LH-Callcenters erfolgte aus Kostengründen, da andere Wettbewerber (QR, EK, EY) mehr Gewinn erzielen. Ich vermute, dass diese Airlines ihre Callcenter in Indien haben :rolleyes:.


Da hast Du wohl meinen Text nicht richtig gelesen. Das hat nichts mit Wettbewerb / Kostengründen zu tun, sondern mit Betrug am Arbeitnehmer.

Findest du es in Ordnung, wenn bestimmte Gewerkschaftsbosse ihre Gewerkschaft für ihre Machtinteressen missbrauchen und dadurch Millionen Kunden leiden lassen? :eek: (Ich weiß, das ist eine andere Branche)

Das hat mit den Piloten nichts zu tun, aber auch den Punkt siehst Du bei der Bahn etwas zu Platt. Dafür solltest Du ggf. nochmal die Anne Will Sendung schauen und die medialen Reaktionen auf diese Sendung gleich mit dazu.

Es gibt sicher genügend Arbeitnehmer auf die das zutreffen mag. Aber was hat das noch mit den LH-Piloten zu tun? Da trifft doch keiner deiner Punkt auf die zu. :confused:

Das ist es eben, es findet genau so bei denen statt, nur auf einem anderen Level. Und deshalb fällt es den meisten sehr schwer das Ganze Objektiv zu betrachten.

--> soziale Ausbeutung ist in diesem Fall, dass man sich den von den Piloten selbst bezahlten ÜV-Stock von >2 Milliarden € als Einmaleffekt einverleiben möchte, bei dem es nur so aussieht, als hätte ihn die LH gezahlt, aber letztendlich ist es eine "freiwillige" Abgabe vor Brutto und somit von den Piloten selbst bezahlt.

--> Lohndumping man möchte nun, dass man die ÜV selbst finanziert, das wäre dann nach Punkt 1 obendrüber doppelter Einschnitt.

Hört sich sehr suspekt an, ich weiß, aber letztendlich ist es, wie ich schon sagte das selbe, nur auf einem (sehr) hohen Level.

Und jeder AN hat nunmal in der Gesetzgebung Deutschlands die selben Rechte seine Besitzstände zu wahren. Nichts anderes tun die AG auch, nur viel krasser.
 

FRALONFRALON

Erfahrenes Mitglied
10.10.2013
1.141
0
LON
--> soziale Ausbeutung ist in diesem Fall, dass man sich den von den Piloten selbst bezahlten ÜV-Stock von >2 Milliarden € als Einmaleffekt einverleiben möchte, bei dem es nur so aussieht, als hätte ihn die LH gezahlt, aber letztendlich ist es eine "freiwillige" Abgabe vor Brutto und somit von den Piloten selbst bezahlt.

Nur weil das von VC und auch hier im Thread immer wiederholt wird, wird es auch nicht richtiger. Bei den Piloten die vor 2014 eingestellt wurden soll sich nichts verändern.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.612
513
Nur weil das von VC und auch hier im Thread immer wiederholt wird, wird es auch nicht richtiger. Bei den Piloten die vor 2014 eingestellt wurden soll sich nichts verändern.

Ich selbst kann ds ja nicht überprüfen.

Aber: wenn es denn stimmt wie VC behauptet, dass die Übergangsversorgung aus Lohnverzichtsbestandteilen aus der Vergangenheit finanziert wurde, dann sollten die neu eingestellten Piloten einen entsprechenden Gehaltszuschlag angeboten bekommen aus dem sie dann Beiträge für eine selbst oder teilweise selbst finanzierte Übergangsversorgung finanzieren können. Dies könnte auch Teil des gordischen Knotens sein den es zu lösen gibt.

Meine Beobachtung mit Verzicht/ Beitrag der Arbeitnehmer in Unternehmen mit wirtschaftlicher Schieflage ist aber dass von Unternehmensseite sehr schnell alles als Normal und nie dagewesen betrachtet wird und nach kurzer Zeit wieder die Hand nach mehr beiträgen aufgehalten wird. Als Beispiel sei LH Kassel selbst erwähnt. Hier war wohl der vertrag nicht gut genug ausgeführt. Heute 30% niedriger, morgen dann doch abgewickelt.

Gruss

Flyglobal
 
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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Meine Beobachtung mit Verzicht/ Beitrag der Arbeitnehmer in Unternehmen mit wirtschaftlicher Schieflage ist aber dass von Unternehmensseite sehr schnell alles als Normal und nie dagewesen betrachtet wird und nach kurzer Zeit wieder die Hand nach mehr beiträgen aufgehalten wird. Als Beispiel sei LH Kassel selbst erwähnt. Hier war wohl der vertrag nicht gut genug ausgeführt. Heute 30% niedriger, morgen dann doch abgewickelt.

Auch Gewerkschafter können sich den Realitäten nicht verschliessen...

Um Dein Argument "Kassel" aufzunehmen: Die hier so gehypten Qualitätsairlines vom Golf hatten nie ein teures Callcenter in "Kassel" - auch nicht für ihre "teuersten" Kunden.
Was ein Unternehmen nicht von sich aus korrigiert, um mit Marktkonformen Kosten arbeiten zu können, wird irgendwann der Markt selber korrigieren - dann aber mit "Blut und Tränen". Ob es wirklich klüger ist, ein Unternehmen so lange zu erpressen bis letzteres passiert?
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.797
245
HAJ
Sehe ich genauso. Das Problem ist, dass die Konkurrenz einfach weniger Arbeitskosten hat als die LH. Da Luftfahrtunternehmen weltweite Konkurrenz haben (logisch) ist der Druck höher. Deshalb kann sich die LH keine überteuerte Frührentenregelung mehr leisten und möchte sie an die neuen Bedingungen am Markt anpassen ;)
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.265
1.088
Genau so ist es. Als Libertärer erkenne ich das sehr klar, da ich weder rechts noch links mag.
Die Zeit WAR mal liberal, dann linksliberal (was im Grund ein Oxymoron ist) und inzwischen nur noch links.

Das Linke das nicht erkennen, wundert mich aber nicht weiter. :D
Da ich nicht links bin, geht das fehl.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Ich selbst kann ds ja nicht überprüfen.

Aber: wenn es denn stimmt wie VC behauptet, dass die Übergangsversorgung aus Lohnverzichtsbestandteilen aus der Vergangenheit finanziert wurde, dann sollten die neu eingestellten Piloten einen entsprechenden Gehaltszuschlag angeboten bekommen aus dem sie dann Beiträge für eine selbst oder teilweise selbst finanzierte Übergangsversorgung finanzieren können. Dies könnte auch Teil des gordischen Knotens sein den es zu lösen gibt.

...

Gruss

Flyglobal

Doch, das kannst Du überprüfen, das Angebot ist hhier im Thread irgendwo verlinkt.

Zur Lohnerhöhung: 10 Prozent stehen im Raum. Die Lohnerhöhung ist nicht das Problem für die LH. Das größte Problem ist, dass in der ÜV Rentenzusagen gemacht wurden, die sich bei den aktuellen Zinsen aus dem "Gehaltsverzicht" der Piloten nicht mehr finanzieren lassen.
 
F

feb

Guest
Nur weil das von VC und auch hier im Thread immer wiederholt wird, wird es auch nicht richtiger. Bei den Piloten die vor 2014 eingestellt wurden soll sich nichts verändern.

Hilf' mir bitte (ernstlich): Anhand welcher Tatsachen stellst du fest, welche der beiden Tarifparteien lügt?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Hilf' mir bitte (ernstlich): Anhand welcher Tatsachen stellst du fest, welche der beiden Tarifparteien lügt?

Ich glaube ich habe die Argumentation jetzt begriffen, ab 2016 verschiebt sich die Altersgrenze nach und nach in Richtung 59 Jahre - da zur Zeit der durchschnittliche Pilot aber erst mit 59 in den Ruhestand geht ändert sich nix.
 
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Moostal

Erfahrenes Mitglied
21.06.2010
804
0
Wir befinden uns in einem internationalen Markt. Optimierungen und Veränderungen ist die einzige Konstante in allen Unternehmen auch bei LH. Die Veränderungen sind nicht immer zum Vorteil von den Arbeitnehmern aber mittel und lanfristig für das Überleben notwendig. Das ist natürlich nicht immer für alle angenehm. Der Streik beschleunigt bzw. reduzier die langfriste Überlebenschance und das Leid wird für viele Arbeitnehmer grösser sein als die damals geforderten Anpassungen. Das streikende Personal schadet sich selbst am meisten.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.298
793
Wir befinden uns in einem internationalen Markt. Optimierungen und Veränderungen ist die einzige Konstante in allen Unternehmen auch bei LH. Die Veränderungen sind nicht immer zum Vorteil von den Arbeitnehmern aber mittel und lanfristig für das Überleben notwendig. Das ist natürlich nicht immer für alle angenehm. Der Streik beschleunigt bzw. reduzier die langfriste Überlebenschance und das Leid wird für viele Arbeitnehmer grösser sein als die damals geforderten Anpassungen. Das streikende Personal schadet sich selbst am meisten.

Liest sich wie aus dem kleinen 1x1 des Manager-Propaganda-Lehrbuch abgeschrieben.
 
F

feb

Guest
Nun, die Meinungsverschiedenheit von FRALONFRALON und mir besteht glaublich in der Beurteilung, ob die LH wirklich für das vor dem 01.01.2014 engestellte Bestandspersonal etwas verändern will (so feb) oder nicht (so FRALONFRALON).

Die LH hat den Tarifvertrag gekündigt; er befindet sich damit rechtlich (theoretisch unbegrenzt) in der sog. Nachwirkung gem. § 4 V TVG ("(5) Nach Ablauf des Tarifvertrags gelten seine Rechtsnormen weiter, bis sie durch eine andere Abmachung ersetzt werden."). Insoweit müßte das Bestandspersonal rechtlich tatsächlich keine Eingriffe in ihre ÜV befürchten. Schelmisch teilt aber die LH als freundliche Wohltat mit, sie wolle bis 2016 "nichts ändern". Im Umkehrschluss: Danach wird die LH die Nachwirkung des TV bestreiten und eben auch dem Bestandspersonal ans Leder.

Für mich ist es bei so einem großen und folgenreichen Tarifstreit erstaunlich, wie wenig präzise und (ist das zuviel erwartet?) ehrlich die Streitparteien ihre Standpunkte darlegen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Nun, die Meinungsverschiedenheit von FRALONFRALON und mir besteht glaublich in der Beurteilung, ob die LH wirklich für das vor dem 01.01.2014 engestellte Bestandspersonal etwas verändern will (so feb) oder nicht (so FRALONFRALON).


Es wird sich ab 2016 etwas für das Bestandspersonal verändern, die Frage ist tangieren die Veränderungen die Betroffenen.
 
F

feb

Guest
Es wird sich ab 2016 etwas für das Bestandspersonal verändern, die Frage ist tangieren die Veränderungen die Betroffenen.

Wenn die LH nach 2016 die Nachwirkung des gekündigten TV ÜV tatsächlich bestreiten sollte, dann zahlt sie schlicht und einfach die ÜV auch für das Bestandspersonal nicht mehr. Gut, das Bestandspersonal würde sich hiergegen mit Zahlungsklagen wehren - IMHO mit sehr guten Aussichten.

Aber so ist es eben mit der öffentlichen Wahrnehmung: Die nach aktueller Rechtssprechung legalen Streiks der VC werden hier angefeindet (und finden selbstverständlich auch nicht den Beifall des Pax feb), die rechtswidrigen Ankündigungen der LH (Nachwirkung des gekündigten TV ÜV nur bis 2016...) werden entweder nicht wahrgenommen oder nicht verstanden....
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
die rechtswidrigen Ankündigungen der LH (Nachwirkung des gekündigten TV ÜV nur bis 2016...) werden entweder nicht wahrgenommen oder nicht verstanden....

Echt? Eine solche "Ankündigung" ist rechtswidrig?
Ich hätte gedacht es ist das gleiche Lügenpropagandaniveau wie das der Gewerkschaft.
Wenn beide dann "rechtswidrig" sind haben sich ja die richtigen gefunden.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.089
178
FRA
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300x250
Auch hier zum wiederholten Mal-lest doch mal, was LH ab 2016 ändern will. Mehrfach hier im thread und im Internet zu lesen gewesen. Anhebung des Eintrittalters in die ÜV für jedes Jahr weniger als 30 Beschäftigungsjahre um 2 Monate.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.