Intercontinentals in Europa streichen Clubzugang für RAs

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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
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Wir können uns lang und breit über freiwillige Leistungen unterhalten aber warum kann man sich über etwas freiwilliges aufregen, wenn es dann eben nicht mehr angeboten wird oder gar an den Manager schreiben. Irgendwie arm. ...

Naja ganz so einfach sehe ich das nicht. Denn gerade in FRA wurde es ja "offiziell" kommuniziert. Sprich es wurde sogar schriftlich mitgeteilt. Und es geht ja (zumindest von meiner Seite) nicht nur um "freiwillige Perks", sondern eben auch darum, dass man zum Amb und RA nur mehr sehr wenig in den T&Cs findet. Sprich das ganze ist zweistufig. In den T&Cs sind bestimmte Perks schon verschwunden, sie werden aber nach wie vor auf der Webpage beworben. Das wäre dann aber aus Deiner Sicht auch so etwas wie "freiwillig", denn in den Bedingungen steht nichts. Und dann schauts aber schnell ganz arm aus, denn Obstkorb, Wasser, GratisFilm, Geschenk, Zeitung ... alles nicht mehr da. Nur mehr Upgrade und LateCheckOut bei Ambs etwa ... und Single Rate für Doppelbelegung ...

Hier bin ich wieder bei RCS - es wird seitens IHG schon seit längerem unklar kommuniziert - beim RA hat man es sogar zum Mysterium gemacht.

So lange man halt mehr bekommen hat als garantiert, so lange war das "ok". Aber jetzt seitens IHG auf T&Cs pochen, diese sogar noch auszuhöhlen - das ist kein faires Verhalten. So gehe ich mit Geschäftspartnern und Kunden nicht um.
 
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ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
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BRE / HAJ
Ich finde die Kuerzungen auch besch.......
Aber, jeder hat doch die Freiheit links und rechts nach Alternativen zu schauen. Sei es bei Airlines oder eben nun bei IHG.
Eine Anfrage zum Statusmatch bei einem anderen Programm sollte bei der Hoteldichte in FRA kein Problem sein, oder ?

Ich kann die ganze Aufregung nur bedingt verstehen.
Und wer glaubt, dass ein Hotel fuer 92 Euro kostendeckend arbeitet, shit Happens.
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Überall in der Branche gibt es den Grundsatz, dass Benefits von irgendwem bezahlt werden müssen - manche Benefits zahlt das Hotel, andere Benefits zahlt die Kette. Am Ende wird hier ganz normal abgeglichen, wie viel Geld gebracht wurde, und wie viele Kosten produziert wurden - wobei in der Regel hier pauschale Verrechnungssätze zwischen den Hotels und der Kette angewendet werden.

Und genau hier sehen wir aktuell einen Strategiewandel. Waehrend in der letzten Dekade mehr und mehr Perks komplett gestrichen wurde, da man keinen gesunden Split zwischen Kosten und Uebernahme dieser herstellen konnte, sehen wir aktuell branchenweit die Reduktion von Perks, allerdings nicht die Aufgabe bzw. Einstellung dieser. Es wird schlicht und ergreifend erwartet, dass gewisse Perks vom Kunden gezahlt werden, zum Teil auch von relativ loyalen Kunden.

In der Gesamtbetrachtung ist die untergeordnete Zahl an RAs, die die Benefits vor Ort überstrapazieren und die Minibars regelmäßig über Gebühr beanspruchen etc. zu vernachlässigen - es gibt nämlich auch genauso viele RAs, die hier nichts oder fast nichts in Anspruch nehmen (genauso wie ich z.B. letzte Nacht im Sheraton das mir als SPG Elite zustehende kostenlose Wasser unangetastet gelassen habe). Das Problem sind hier ganz klar die rechnerischen Kosten auf die Gesamtheit bezogen, ansonsten würde man nicht die Policy auf solch drastische Art und Weise ändern.

Ich sehe hier nicht einmal die Kosten als das Problem, sondern schlicht und ergreifend den oben angeschriebene Strategiewechsel. Eine Lounge rentiert sich prinzipiell schon seit Jahren nicht mehr, weder in der Airlinebranche noch in Hotels…, das ist sicherlich zum Teil auch den internen Verrechnungspreisen geschuldet, aber dennoch oft auch mit vernuenftigen Verrechnungspreisen nicht darstellbar.

Die ersten Versuche die Lounges autonomer ihre Kosten erwirtschaften zu lassen, ( also back to the roots…) haben wir vor Jahren erlebt, u.a bei Hyatt. Das funktionierte nicht wirklick, da kaum jemand bereit war, die Zuschlaege zu zahlen.

Folglich war die Reduktion der Goodies der naechste Schritt..., was natuerlich die urspruengliche Strategie torpedierte.

Aktuell folgen halt alle dem Traum der incremental revenues und diverse Airlines und Hotels berichten ja auch kont. von grossen Erfolgen. Wenn ich also mehr und mehr Perks streiche, kann ich auch potentiell hoehere incremental revenues erzielen, der Logik steht erst einmal nichts im Wege.

Man muss wohl einfach damit leben, dass die Kunden mehr und mehr segmentiert werden und nur noch die wirklichen Topkunden die Perks geniessen, die man noch vor Jahren als voellig normal, selbst fuer den 25 Nacht pro Jahr Kunden, verstanden hat.

Ist prinzipiell ja auch in Ordnung, nur muss ein Spitzenhotel natuerlich aufpassen, denn irgendwann bricht der Krug in der Tat, wie schon boekel schrieb, gerade in einem Verdraengungsmarkt der ersten Kategorie wie Frankfurt.

Auf der anderen Seite ist es natuerlich nicht im Sinne eines Hotels, wenn Grossteile der Topkunden mit zero invoices wieder nach Hause gehen, da alles inkludiert ist. Waren es frueher die zero invoices bei award stays, sind es heute die zero incremental revenues on top auf die Zimmerrate, die ja in Frankfurt oft zumindest sehr marktnah bzw. realistisch war

Ich habe die zero invoice Strategie schon vor Jahren kritisiert und aktiv bei FT dazu aufgerufen, den Krug nicht zu ueberstrapazieren, da kein Hotel mit zu vielen award stays und zero invoices leben wird, gerade bei einer gewissen Reputation von Ketten von Hyatt…

Die Folgen erleben wir gerade…

na ja, so viele RA wird es ja wohl kaum jeden tag im IC geben. das IC FRA wird es mit sicherheit gut verkraften können, auf ein paar RA nächte in der woche zu verzichten :rolleyes:

Und genau das wird die Frage sein…

Verzichtet der RA mit office next door nun auf das IC, nur weil er keinen Loungezugang mehr bekommt. Oder zahlt jeder dritte, vierte RA gar den Zuschlag?

Allerdings sollte man nicht davon ausgehen, dass die Perks aus der Vergangenheit per se wieder normal werden, auch wenn sich die erhofften incremental revenues nicht einstellen…
 

rcs

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06.03.2009
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Wir können uns lang und breit über freiwillige Leistungen unterhalten aber warum kann man sich über etwas freiwilliges aufregen, wenn es dann eben nicht mehr angeboten wird oder gar an den Manager schreiben. Irgendwie arm. Als wenn wir mit unseren paar Nächten und dann auch noch den super günstigen Raten dafür sorgen würden das es dem Hotel besser geht. Und dabei lassen wir dann nicht einmal weiteres Geld im Hotel denn es ist ja AI. Und damit sollen wir für das Haus ein besserer Kunde sein. Kann ich nicht glauben! Nur weil man 5 mal im Jahr für 92 € irgendwo übernachtet. Im Leben nicht!

Ich hätte das, was ich geschrieben habe, nicht geschrieben wenn die neue Policy nicht die garantierten Benefits der Upgrades verletzen würde.

Die aktuellen T&Cs lauten:
"Upgrade to an executive room, Club InterContinental room or a suite for Royal Ambassadors at check in."

Ich sehe nicht, wie sich das IC Frankfurt mit der geposteten Upgrade-Policy an die Regeln des Royal Ambassador-Programms hält.

Diese neue Policy stinkt noch an einem weiteren Punkt gen Himmel. Sie lautet nämlich klipp und klar, dass Du als RA auf Dein Upgrade verzichten musst, wenn Du Clubzugang haben willst, auch wenn z.B. bei einem gebuchten Superior Room die Zimmerkategorie exakt zwei Kategorien höher ein Upgrade auf die (teilweise aufgrund der Lage im Hotel in den höheren Stockwerken vielfach eben auch "schöneren") Club Rooms wäre, welche (falls das Hotel keine Suite zur Verfügung stellt) Dir gem. der T&Cs zusteht.

Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass es sich für ein Haus nicht lohnt, einem Gelegenheitsgast der sich für seine paar Aufenthalte im Jahr per Referral-Zertifikat (re-)qualifiziert, diese Benefits bereit zu stellen, wenn er/sie Pi mal Daumen gerade mal 100 Euro für die Nacht bezahlt. Dabei darf man aber nicht unter den Tisch fallen lassen, dass das RA-Programm eigentlich für die Top 1% Kunden designed ist - und die kommen (ausweislich der meist 50-70 Nächte Minimum pro Jahr zur "echten" Qualifikation) hier vollkommen zu Unrecht unter die Räder, da auch diese Mitglieder nicht mehr das bekommen, was ihnen laut T&Cs eigentlich zusteht.

Ergo bleibe ich dabei - anstatt die Benefits der Top-Kunden weiter zu beschneiden, sollte IHG endlich beim Qualifikations-Wahnsinn aufhören und die mittlerweile offensichtlich hoffnungslose Verwässerung dieses vermeintlich exklusiven Status beenden.
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
Hatte noch vor wenigen Wochen dem Guestrelationsmanager bei Anforderung von nicht gutgeschriebenen Punkten geschrieben, welch ein enorm gutes Preis-Leistungsverhältnis man im Frankfurter IC habe.

"Bitte erhöht die Preise!!!!"

Inzwischen wurde die Coporate Rate von 92 inkl Frühstück und fast immer zu haben auf einen Rabatt auf 15% und ohne Frühstück reduziert, so, dass jetzt meistens mind 140 Euro o.F. zu zahlen sind und an Messetagen noch viel mehr.

Request granted.
 
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MiPf76

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10.03.2009
1.842
23
ZRH
Auf der anderen Seite ist es natuerlich nicht im Sinne eines Hotels, wenn Grossteile der Topkunden mit zero invoices wieder nach Hause gehen, da alles inkludiert ist. Waren es frueher die zero invoices bei award stays, sind es heute die zero incremental revenues on top auf die Zimmerrate, die ja in Frankfurt oft zumindest sehr marktnah bzw. realistisch war

Genau hier sehe ich, wie oben bereits geschrieben, das Problem. Gerade bei IHG gebe ich pro Hotel, seitdem ich RA bin, deutlich weniger aus als zuvor. (Meist) Club und/oder Suite sind quasi garantiert, Geld für Frühstück und Lounge (bei Club Upgrade), Getränke, Gym, Internet oder eine höhere Zimmerkategorie muss ich im Gegensatz zu früher nicht mehr ausgeben. Ab und zu bezahle ich noch ein Abendessen, aber was soll ich denn sonst noch im Hotel ausgeben? Und durch das geänderte Upgradeschema (nicht mehr 2 Kategorien, sonder Executive Room, Club Room oder Suite) wird man ja auch noch zur Buchung der niedrigeren Raumkategorien "gezwungen", klar, meist gibt es auch bei der Buchung von höheren Kategorien noch ordentlich Upgrades, aber eine Suite genügt mir schon, es gibt für mich keinen Anreiz, teurer zu buchen.

Daher kann ich den Schritt in Frankfurt durchaus verstehen, er sollte aber regelkonform durchgeführt und vernünftig kommuniziert werden.
 
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rcs

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06.03.2009
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Genau hier sehe ich, wie oben bereits geschrieben, das Problem. Gerade bei IHG gebe ich pro Hotel, seitdem ich RA bin, deutlich weniger aus als zuvor.
Ich gehe aber auch mal davon aus, dass auch Du einer der RAs bist, der zur Ernennung ein Referral Certificate genutzt hat und halt nicht 50-70 Nächte pro Jahr in einem IC verbringt (was die eigentliche Zielgruppe ist).

[Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seine Benefits, entspricht aktuell ja auch den Regeln]
 

FREDatNET

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11.07.2010
8.301
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VIE
Wir können uns lang und breit über freiwillige Leistungen unterhalten aber warum kann man sich über etwas freiwilliges aufregen, wenn es dann eben nicht mehr angeboten wird oder gar an den Manager schreiben. Irgendwie arm. Als wenn wir mit unseren paar Nächten und dann auch noch den super günstigen Raten dafür sorgen würden das es dem Hotel besser geht. Und dabei lassen wir dann nicht einmal weiteres Geld im Hotel denn es ist ja AI. Und damit sollen wir für das Haus ein besserer Kunde sein. Kann ich nicht glauben! Nur weil man 5 mal im Jahr für 92 € irgendwo übernachtet. Im Leben nicht!
arm mein lieber finde ich nur wenn du dieses gefasel jemandem schreibst der dir dein gekauftes referral finanziert... (n) :doh:

sachlich kannst du meine meinung bei rcs´s antwort auf dein posting nachlesen

ps: ich persönlich erlege mir einen persönlichen ehrenkodex auf, mein referral wird definitiv nicht mehr verkauft!!! und das empfehle ich auch allen anderen echten ra´s hier...
 
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MiPf76

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10.03.2009
1.842
23
ZRH
Intercontinental Frankfurt streicht Clubzugang für RAs

Ich gehe aber auch mal davon aus, dass auch Du einer der RAs bist, der zur Ernennung ein Referral Certificate genutzt hat und halt nicht 50-70 Nächte pro Jahr in einem IC verbringt (was die eigentliche Zielgruppe ist).

[Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seine Benefits, entspricht aktuell ja auch den Regeln]

Ich hatte im letzten Jahr mehr als 200 Übernachtungen in Hotels (allerdings natürlich nicht nur bei IHG und nicht nur bei IC). Und auch bei anderen Ketten sinken meine Ausgaben pro Aufenthalt mit steigenden Perks, man glaubt es kaum...Zweimal benötige ich auch bei HH kein Frühstück ;) .
 
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rcs

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06.03.2009
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Ich hatte im letzten Jahr mehr als 200 Übernachtungen in Hotels (allerdings natürlich nicht nur bei IHG und nicht nur bei IC).
Damit weichst Du der indirekten Frage natürlich geschickt aus ;)
Wie viele regulär bezahlte Übernachtungen waren es denn in Intercontis?
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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-35
im Paralleluniversum
Ich bin seit nunmehr 3 Jahren RA - ehrlich zugegeben dank Vouchers. Auch ich "darf" - in der Regel beruflich bedigt - so ca. 200 Nächte / Jahr im Hotel verbringen. Davon sind wahrscheinlich so ca. 10 - 12 in einem IC, mit Wegfall des IC in HH - Gott habe es selig - werden es eher weniger.
Der RA ist für mich in erster Linie ein Benefit für ein besseres Zimmer und die Minibar. Lounge war manchmal dabei, manchmal halt auch nicht. Diese Varianz hatte ich sogar im selben Hotel. Also auch hier keine klare Linie, leider.

Wenn ich mir anschaue, wo ich vorrangig in ICs gegangen bin, dann war das eigentlich ausnahmslos da, wo kein oder kein in meinen Augen schönes Hilton Hotel war. Dazu gehören (gehörten) eben Hamburg, z.B. HKG (ich mag das Conrad nicht). In LAS bin ich ein paar mal im Venetian gewesen, weil es einfach näher am Strip dran ist als das Hilton war (da war Lounge bisher immer mit dabei, incl. übergroßer Suite). Ich bin ergo ganz sicher nicht der Zielkunde des RA Programms.

Für mich ist der Loungezugang zusammenfassend der wichtigste Benefit. Und genau hier bietet mir Hilton als dortiger Diamond den größten Vorteil. In Deutschland spare ich mir die Kosten und die bescheuerte, getrennte Ausweisung des Frühstücks (Stichwort Verpflegungsmehraufwendung). Wenn ich alleine unterwegs bin, finde ich persönlich abends die Möglichkeit in der Lounge noch etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu futtern vollkommend ausreichend und spart mir den Gang zur Bar oder zum Restaurant. In Summe bringt mir so ein Loungezugang also einen messbaren Geldvorteil. Die kostenlose Minibar ist süss aber unnötig, wenn ich in die Lounge kann. Die Suite ist auch ok, aber in erster Linie gehe ich ja ins Hotel um zu schlafen. Solange ich die Augen zu habe, sehe ich eh nicht, wie groß das Zimmer ist ;) Ähnlich wie Hilton ist es mit Hyatt - wobei die Kostenstruktur von Hyatt zumindest in Deutschland in der Regel nicht zu den Vorstellungen meiner Kunden passt :eek:

Das IHG Programm bietet letztendlich in keiner Ausprägung diesen Loungezugang an. Das ist zumindest für mich das Hauptmanko dieses Programms. Wenn nun aus einem "Vielleicht" ein sicheres "Nein" wird, dann verliert dieses Programm für mich noch mehr an Reiz. Es ist das gute Recht des Betreibers, die Regeln zu definieren. Es ist mein gutes Recht, das nicht gut zu finden und das Geld an anderer Stelle auszugeben.
 
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dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
Genau hier sehe ich, wie oben bereits geschrieben, das Problem. Gerade bei IHG gebe ich pro Hotel, seitdem ich RA bin, deutlich weniger aus als zuvor. (Meist) Club und/oder Suite sind quasi garantiert, Geld für Frühstück und Lounge (bei Club Upgrade), Getränke, Gym, Internet oder eine höhere Zimmerkategorie muss ich im Gegensatz zu früher nicht mehr ausgeben.

Aber genau daher "suchst" Du doch ein IHG Hotel!?

Sonst würdest Du vielleicht woanders schlafen?
Wegen der Benefits verbringst Du (man) doch entsprechend mehr Nächte in einer Gruppe. Das ist doch Sinn und Zweck eines Kundenbindungsprogramms.
Mit ist ein Kunde, der weniger Geld dalässt und öfter kommt lieber als einer, der gar nicht kommt.
 
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nhobalu

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18.10.2010
10.832
-35
im Paralleluniversum
Mit ist ein Kunde, der weniger Geld dalässt und öfter kommt lieber als einer, der gar nicht kommt.

Das muss nicht zwingend richtig sein.

Wenn der wenig zahlende Kunde aufgrund der Gesamtumstände dem Hotel (Betreiber) einen Verlust einbringt, dann kann es sehr wohl für das Hotel günstiger sein, wenn dieser Kunde lieber nicht mehr wiederkommt.

Das ist dann eine wirtschaftliche Entscheidung auf Basis eines funktionierenden Controllings.
 
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dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
Das muss nicht zwingend richtig sein.

Wenn der wenig zahlende Kunde aufgrund der Gesamtumstände dem Hotel (Betreiber) einen Verlust einbringt, dann kann es sehr wohl für das Hotel günstiger sein, wenn dieser Kunde lieber nicht mehr wiederkommt.

Das ist dann eine wirtschaftliche Entscheidung auf Basis eines funktionierenden Controllings.

Den Gedanken hatte ich eben beim Tippen auch. Aber ein Hotel sollte seine Zimmer eh so verkaufen, dass der Break Even überschritten ist.
Andernfalls hakt es woanders...
 

dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
Ja, zum Beispiel am 92 Euro Zimmer in Frankfurt.

Fällt Dir was auf? ;)

Ja. Sind sie doch selber Schuld!

Ich bin in Kürze auch wieder für 110,-€ dort. Soll ich beim CI verlangen, mehr zu bezahlen?
Ich würde für das IC FRA auch 140,-€ noch zahlen, dann tut es langsam weh..die Gründe (olle Hütte..) sind bekannt.

Es zwingt das Hotel Niemand, die Zimmer zu verramschen.
Das Rocco Forte verkauft ein Zimmer auch nicht für 150,-€. (Dafür bekommt man aber für 500,-€ auch was "Gescheites".)
 
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FREDatNET

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11.07.2010
8.301
9
VIE
Den Gedanken hatte ich eben beim Tippen auch. Aber ein Hotel sollte seine Zimmer eh so verkaufen, dass der Break Even überschritten ist.
Andernfalls hakt es woanders...

Ja, zum Beispiel am 92 Euro Zimmer in Frankfurt.

Fällt Dir was auf? ;)

also wenn das ic frankfurt es bei 92 euro nicht schafft room service, und selbst eine leer geräumte minibar und einen club besuch nicht unterzubringen erst dann hakt es wirklich irgendwo... die hütte ist 1000 jahre abgeschrieben, das wäre lächerlich zu behaupten dass es sich um einen preis handelt der unter grenzkosten liegt.

wenn ich mein typisches verhalten rechne dann nehme ich mir im schnitt 2-3 getränke aus der minibar (1 wasser, 1 softdrink, 1 spirituose) und gehe jeden zweiten tag in den club bei dem ich sicher nicht mehr als für 10-20 euro (personal eingerechnet) konsumiere. ergo meine benefits kosten dem hotel 10-15 euro pro nacht. was soll sich da nicht ausgehen? die abzgl. frühstück (~10,-) 65-70 euro die da für das zimmer übrig bleiben sind mehr als genug, mehr ist der alte kasten in fra einfach nicht wert... es hat ja auch einen grund wieso die keine 5* haben. wenn ich ein superior zimmer buchen soll und dann noch den club für zwei, kann ich gleich in ein echtes 5* haus gehen... ohne benefits!

zb zu meinem nächsten geplanten termin
steigenberger airport 73,- (frühstück und abendessen kann man da schon im restaurant)
marriott 119,- incl bf, business +10,-
steigenberger city 119,- incl bf, superior +16,-
hessischer hof 132,- incl bf
 
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MiPf76

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
1.842
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ZRH
Intercontinental Frankfurt streicht Clubzugang für RAs

Das muss nicht zwingend richtig sein.

Wenn der wenig zahlende Kunde aufgrund der Gesamtumstände dem Hotel (Betreiber) einen Verlust einbringt, dann kann es sehr wohl für das Hotel günstiger sein, wenn dieser Kunde lieber nicht mehr wiederkommt.

Das ist dann eine wirtschaftliche Entscheidung auf Basis eines funktionierenden Controllings.

Das ist genau der Punkt, auf den ich hinauswollte, daher auch die Unterscheidung im Umsatz pro Hotel und Umsatz für die Kette. IHG verdient in Summe mehr an mir, aber die einzelnen
Hotels eben weniger.

Das ist unabhängig davon, ob ich eine, zehn oder 200 Nächte in ICs übernachte.

@RCS: In der laufenden Qualifikationsperiode müssen es bis jetzt ca. 30 bezahlte IC Nächte gewesen sein, 15 kommen mindestens noch dazu, keine Ahnung, ob das schlussendlich reichen wird.

Es ist aber für die Betrachtung pro Hotel völlig unerheblich, das IC Frankfurt hat nichts davon, wenn ich dort 92 Euro pro Nacht bezahle, im IC Koh Samui aber 450.;)
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
9
VIE
Ich finde es bewundernswert, wie Du die interne Kostenstruktur des Hotels aus dem ff kennst, wirklich!
die brauche ich ja nicht zu kennen. die einrichtung ist steinalt und meine konsumation kann ich relativ genau schätzen, da ich sie ja kenne. ein minibar getränk kostet im einkauf keinen euro... was kostet ein kaffee, ein croissant, ein löffel nutella, ein oj, spiegelei, 2 scheiben speck und ein brötchen? sag es mir, mehr als 10 euro? die putzfrau verdient sagen wir gute 1500 euro und putzt eine ganze stunde weil ich so eine sauerei hinterlassen habe, huch nochmal 10 euro

ich brauche nicht ins detail zu gehen um glasklar sagen zu können, dass bei meiner konsumation als gast wesentlich mehr übrig bleibt als nur deckung der fixkosten. und ich kann auch sagen dass höhere preise nicht gerechtfertigt wären, denn um die ecke gibt es bessere häuser fürs gleiche geld...
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-35
im Paralleluniversum
Ojessesmaria... :eek: Welch qualifizierte Beschreibung betriebswirtschaftlicher Denkweise...

Lass es mich stark vereinfacht versuchen: Nehmen wir eine Lounge - einfach nur so als Beispiel. Um die Kosten pro Besucher zu definieren, ist es im Controlling doch nicht relevant, was der Einzelne konsumiert, sondern es müssen die Kosten für den Betrieb der Lounge insgesamt incl. der Konsumation aller Besucher insgesamt (da wo es geht, z.B. Getränke) sowie die Gesamtkosten des Caterings (da wo keine Stückkosten möglich sind, z.B. Buffet) betrachtet werden. Dazu kommen noch weitere Kosten für alle möglichen Dinge... Egal, ob Du also in der Lounge nur 1 Cola trinkst oder aber ein Gelage veranstaltesst. Am Ende wirst Du kostentechnisch über einen Kamm geschert.


Egal ob ein Gebäude abgeschrieben ist oder nicht (woher willst Du wissen, ob das in Frankfurt wirklich der Fall ist?) fallen Betriebskosten für das Gebäude an. Vergiss auch das bitte nicht.


Einigen wir uns einfach drauf, dass Du Recht hast und ich meine Ruhe, ok?

Schön fände ich, wenn das Modell RA sich in ein rein qualifikationsbezogenes System ändern würde, dann würde der "Graumarkt" für die Voucher, wo man durchaus mal mehrere hundert Tacken abliefern darf, von jetzt auf Gleich eliminiert. Aber solche Voucher würdest Du ja nie verkaufen... ;)
 
Moderiert:

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
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VIE
Ojessesmaria... :eek: Welch qualifizierte Beschreibung betriebswirtschaftlicher Denkweise...

Lass es mich stark vereinfacht versuchen: Nehmen wir eine Lounge - einfach nur so als Beispiel. Um die Kosten pro Besucher zu definieren, ist es im Controlling doch nicht relevant, was der Einzelne konsumiert, sondern es müssen die Kosten für den Betrieb der Lounge insgesamt incl. der Konsumation aller Besucher insgesamt (da wo es geht, z.B. Getränke) sowie die Gesamtkosten des Caterings (da wo keine Stückkosten möglich sind, z.B. Buffet) betrachtet werden. Dazu kommen noch weitere Kosten für alle möglichen Dinge... Egal, ob Du also in der Lounge nur 1 Cola trinkst oder aber ein Gelage veranstaltesst. Am Ende wirst Du kostentechnisch über einen Kamm geschert.

obwohl ich einen diesbezüglichen abschluß habe, ging ich davon aus dass eine sehr simple erklärung für jedermann reichen sollte... offensichtlich nicht.

nochmal, der clubbetrieb sind fixkosten, absolut egal ob 1 gast dort sitzt oder 10. die müssen gedeckt werden durch jene die dafür bezahlen...

jene die nicht explizit dafür bezahlen müssen über die variablen kosten berücksichtigt werden. und ja, ich habe recht... :)

noch einfacher gesprochen, es bleibt mehr in der kasse wenn jemand 89 euro bezahlt, als wenn jemand nicht kommt. denn wegen diesem einem gast wird weder der personalstand aufgestockt noch produziert er annähernd kosten die dem bezahlten betrag entsprechen...

und wenn du das noch immer nicht glaubst hast du recht, ok? ;)
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
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VIE
Ich sach doch: Du hast recht.
Und ich meine Ruhe.

Viel Erfolg noch mit dem Verschenken Deiner hoffentlich bald wertlosen Voucher...
ok, jetzt ist klar woher der wind weht... :LOL: und keine sorge, ich bin auch nach diesem sturm im wasserglas beim ic fra noch immer ein glücklicher ra...