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Kreditkartenakzeptanz - neuer Thread

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selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.896
1.565
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...denn sonst wird der Aufschrei ein riesiger sein, wenns nach Malle nur noch per Plastik geht....
Das muss dann auch noch offlinefähiges Plastik sein, oder haben die Kurzstreckenflieger inzwischen auch Internet?
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ne wieso?

Bei BA geht schon lange kein Bargeld mehr ( auf "Kurzstrecke ) und trotzdem haben die schon ewig kontaktlosleser ( aber immer offline ).
Akzeptieren allerdings nur Visa MC und Amex
Das muss dann auch noch offlinefähiges Plastik sein, oder haben die Kurzstreckenflieger inzwischen auch Internet?
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Ich muss jetzt nochmal drauf herumreiten, weil mich dieses "es gibt keine ec-Karte mehr" nervt...
Abgesehen davon, dass jeder Sprachwissenschaftler bestätigen wird, dass Sprache (und vor allem der Wortschatz) lebt und es ein im Volksmund häufig verwendeter Begriff auf jeden Fall "gibt", warum sollte es die "ec-Karte" nicht mehr geben? Weil es sich die Deutsche Kreditwirtschaft so wünscht, dass das jetzt "Girocard" heißt? Sicher nicht.
Da wären die üblichen Verdächtigen hier doch die ersten, die protestieren würden.
Deswegen ist und bleibt das Waldstadion ja auch immer das Waldstadion und nicht die Commerzbank Arena.
EC-Karte entstammt ja dem Wort Eurocheque-Karte, welches ja einiges aussagt!
Solange es also in der deutschen Sprache kein offizielles Wort für "eine vom kontoführenden Kreditinstitut emittierte Debitkarte die durch Co-Branding von Maestro oder VPay weitgehend internationalisiert wurde" gibt, bleibt die EC-Karte die EC-Karte.
Nach der Logik einiger hier gäbe es dann auch keinen VW Käfer. Jedenfalls nicht in Deutschland und nicht vor Erscheinen des Beetle.
Dieses Geäffe wegen dem für jedermann verständlichen Ausdruck "EC-Karte" erinnert mich stark an dass infantile Gehabe von Vorschulkindern, die gerade erkennen müssen, dass die Welt sich nicht um sie selbst und ihre Wünsche dreht....

So, das musste jetzt mal raus...
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.719
2.547
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Ich muss jetzt nochmal drauf herumreiten, weil mich dieses "es gibt keine ec-Karte mehr" nervt...
Abgesehen davon, dass jeder Sprachwissenschaftler bestätigen wird, dass Sprache (und vor allem der Wortschatz) lebt und es ein im Volksmund häufig verwendeter Begriff auf jeden Fall "gibt", warum sollte es die "ec-Karte" nicht mehr geben? Weil es sich die Deutsche Kreditwirtschaft so wünscht, dass das jetzt "Girocard" heißt? Sicher nicht.
Da wären die üblichen Verdächtigen hier doch die ersten, die protestieren würden.
Deswegen ist und bleibt das Waldstadion ja auch immer das Waldstadion und nicht die Commerzbank Arena.
EC-Karte entstammt ja dem Wort Eurocheque-Karte, welches ja einiges aussagt!

Die Rechte für die Marke "ec" liegen bei Mastercard Europe. Die Nutzungsrechte daran liefen 2007 aus und wurden nicht verlängert. Die Deutsche Kreditwirtschaft hat daher die Bezeichnung "Girocard" für das eigene Zahlungsscheme eingeführt.
 
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Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Dann, deiner Meinung nach ist es immer noch richtig von der GEZ, D-Netz (gerne noch unterteilt in D1-Netz und D2-Netz) und E-Netz zu sprechen, oder?

Es geht nicht nur darum, dass die Urheber es wollen, dass die Karte girocard genannt werden soll. Die DK hat die Rechte zum EC-Karte (einschließlich des Symbols) an Mastercard verkauft, also dürfen es nicht mehr nutzen. Dass Mastercard es nicht mit Abmahnungen nicht durchsetzt hat seine Gründe.

Dazu kommt noch, dass selbst der Duden sieht es auch so:
eine Debitkarte des Unternehmens Mastercard; früher: Eurochequekarte

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/EC_Karte und gerne auch https://www.duden.de/rechtschreibung/ec_Karte

Solange es also in der deutschen Sprache kein offizielles Wort für "eine vom kontoführenden Kreditinstitut emittierte Debitkarte die durch Co-Branding von Maestro oder VPay weitgehend internationalisiert wurde" gibt, bleibt die EC-Karte die EC-Karte.
Wie offiziell sollte dieses Wort sein? Die girocard stammt doch vom Urheber der Karte. Das muss gar nichts mit der Integration von Maestro/V Pay zu tun haben, da schließlich auch welche ohne Zusatzsystemen gibt. Was wäre denn das? In benachbarten Ländern hört man auch nichts von irgendeiner Eurochequekarte, sondern stets von dem konkreten System mit aktueller Name. Beispiele: Dankort, Bancontact, PagoBancomat, usw.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Dann, deiner Meinung nach ist es immer noch richtig von der GEZ, D-Netz (gerne noch unterteilt in D1-Netz und D2-Netz) und E-Netz zu sprechen, oder?
Selbstverständlich. Wenn ich dich nach einem Tempo frage, weißt du doch genau, dass ich auch mit jedem anderen x-beliebigen Papiertaschentuch zufrieden bin.
Es geht nicht nur darum, dass die Urheber es wollen, dass die Karte girocard genannt werden soll. Die DK hat die Rechte zum EC-Karte (einschließlich des Symbols) an Mastercard verkauft, also dürfen es nicht mehr nutzen.
Der Volksmund darf es.
Dazu kommt noch, dass selbst der Duden sieht es auch so:
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/EC_Karte und gerne auch https://www.duden.de/rechtschreibung/ec_Karte
Ist mir bekannt. In erster Linie bestätigt der Duden, dass es die EC-Karte noch gibt.
Dass der Volksmund nicht die Marke an sich meint, darüber sind wir uns denke ich einig.
Wie offiziell sollte dieses Wort sein?
Offiziell oder nicht ist piepegal. So lange man das Gemeinte umständlich umschreiben muss, wird auch die EC-Karte weiter im Sprachgebrauch existieren.
Die girocard stammt doch vom Urheber der Karte. Das muss gar nichts mit der Integration von Maestro/V Pay zu tun haben, da schließlich auch welche ohne Zusatzsystemen gibt.
Eben. Girocard trifft es nämlich am allerwenigsten, den damit ist eindeutig nur das deutsche System gemeint, während die "EC-Karte" damals schon international (für alle Haarspalter: nein, das heißt nicht überall) verwendbar war.
Was wäre denn das? In benachbarten Ländern hört man auch nichts von irgendeiner Eurochequekarte, sondern stets von dem konkreten System mit aktueller Name. Beispiele: Dankort, Bancontact, PagoBancomat, usw.
Weiß ich nicht, interessiert mich nicht und vor allem geht es darum nicht.
Die Franzosen fragen übrigens auch noch immer ob man eine Carte Bleu hat...
Nur regt sich dort niemand so kindisch auf wie hier...
 
Zuletzt bearbeitet:

Spaceflight

Aktives Mitglied
07.09.2019
171
1
Ich muss jetzt nochmal drauf herumreiten, weil mich dieses "es gibt keine ec-Karte mehr" nervt...
Abgesehen davon, dass jeder Sprachwissenschaftler bestätigen wird, dass Sprache (und vor allem der Wortschatz) lebt und es ein im Volksmund häufig verwendeter Begriff auf jeden Fall "gibt", warum sollte es die "ec-Karte" nicht mehr geben? Weil es sich die Deutsche Kreditwirtschaft so wünscht, dass das jetzt "Girocard" heißt? Sicher nicht.
Da wären die üblichen Verdächtigen hier doch die ersten, die protestieren würden.
Deswegen ist und bleibt das Waldstadion ja auch immer das Waldstadion und nicht die Commerzbank Arena.
EC-Karte entstammt ja dem Wort Eurocheque-Karte, welches ja einiges aussagt!
Solange es also in der deutschen Sprache kein offizielles Wort für "eine vom kontoführenden Kreditinstitut emittierte Debitkarte die durch Co-Branding von Maestro oder VPay weitgehend internationalisiert wurde" gibt, bleibt die EC-Karte die EC-Karte.
Nach der Logik einiger hier gäbe es dann auch keinen VW Käfer. Jedenfalls nicht in Deutschland und nicht vor Erscheinen des Beetle.
Dieses Geäffe wegen dem für jedermann verständlichen Ausdruck "EC-Karte" erinnert mich stark an dass infantile Gehabe von Vorschulkindern, die gerade erkennen müssen, dass die Welt sich nicht um sie selbst und ihre Wünsche dreht....

So, das musste jetzt mal raus...

Es geht mir vor allem darum, dass eine Bankmitarbeiterin diesen Ausdruck benutzt. Als nicht-Bankmitarbeiter kann man gerne weiterhin "EC-Karte" benutzen. Wenn aber in diesen Fall bereits die Kundin den richtigen Begriff, nämlich "Girocard" benutzt und die Bankmitarbeiterin dann doof fragt ob sie "EC-Karte" meint, ist das einfach nur Unprofessionell und Ahnungslosigkeit.

Wäre vergleichbar, als wenn jemand bei seinem KK-Herausgeber Fragen wegen dem hinterlegten SEPA-Mandat hat und dann als Antwort kommt. "Meinten Sie Ihre hinterlegte Einzugsermächtigung?

Oder wenn jemand beim Finanzamt eine Frage wegen Umsatzsteuer hat und dann als Antwort kommt "Meinten Sie Mehrwertsteuer?"
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Wenn aber in diesen Fall bereits die Kundin den richtigen Begriff, nämlich "Girocard" benutzt und die Bankmitarbeiterin dann doof fragt ob sie "EC-Karte" meint, ist das einfach nur Unprofessionell und Ahnungslosigkeit.

Wäre vergleichbar, als wenn jemand bei seinem KK-Herausgeber Fragen wegen dem hinterlegten SEPA-Mandat hat und dann als Antwort kommt. "Meinten Sie Ihre hinterlegte Einzugsermächtigung?
Da gebe ich dir absolut recht.
Allerdings bzgl. der Tatsache, dass der Kunde ja schon konkret fragt und damit deutlich zu erkennen gibt, dass er weiß, was eine Girocard ist.
Will sie dagegen von sich aus was erklären, wird sie bei mindestens 90% der Kunden eine Nachfrage ernten, wenn sie eben "Girocard" sagt. Mir geht's um was ganz anderes:
Es ist sinnlos, dem Sprachgebrauch etwas von oben verordnen zu wollen.
Das hat noch nie funktioniert. Und deswegen ist es ebenso sinnlos, drauf rum zu reiten.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.610
1.236
Da gibt es doch X-Beispiele. Tempo, Zewa und Tesafilm. Das sind Begriffe des normalen Sprachgebrauchs geworden. Und so ist es auch bei der EC Karte.

Pinnen ist in NL genauso ein üblicher Begriff, genauso wie (to) xerox mittlerweile im jeden englischen Wörterbuch steht.

Normale Worte der Umgangssprache; und sicherlich nennt die Bank es auch im normalen Gebrauch nicht auf die Karten drauf, genauso wirst du in den USA in keiner offiziellen Anleitung das Verb to xerox finden.
 
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whv1

Aktives Mitglied
11.01.2016
159
83
Löwenbräu Köln, zwei Cola für 11,20. An der Tür
Akzeptanzaufkleber für Visa, MC etc. Als ich mit Karte zahlen wollte, wurde die Bedienung unfreundlich und grummelte etwas von wegen „MU 20€“.

Positiv: Kleiner, aber feiner Italiener in Köln, gutes Essen, problemlos mit Apple Pay bezahlt.
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
Zwei Cola für 11,20 Euro im Außerhausverkauf? In der Altstadt gibt es doch soviele Büdchen (Kiosk / Späti), die dafür nur einen Bruchteil verlangen und normalerweise freundlich sind. Gut, Karten ist schwierig, aber bei der Ersparnis bezahle ich dann lieber bar.
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
975
743
Löwenbräu Köln, zwei Cola für 11,20. An der Tür
Akzeptanzaufkleber für Visa, MC etc. Als ich mit Karte zahlen wollte, wurde die Bedienung unfreundlich und grummelte etwas von wegen „MU 20€“.

Und wie ging das dann aus? Konntest du letztlich mit Karte zahlen, oder hat das Lokal auf diesem Mindestumsatz-Schwachsinn beharrt? Falls ja, hoffe ich, du hast darauf verwiesen, dass sie durch die Akzeptanzaufkleber signalisiert haben, dass eine Kartenzahlung gleich welcher Höhe in Ordnung geht und möglich ist, da das Lokal mit den Kartengesellschaften einen Vertrag hat, der (meines Wissens nach) klar regelt, dass zahlende Kunden jeden Betrag damit zahlen können und kein Mindestumsatz verlangt werden darf, als Bedingung der Kartenzahlung ..

Ich bin jedenfalls mittlerweile dazu übergegangen, jedes Mal bei Mindestsumsatz-Forderern eine Diskussion anzuzetteln, ich glaube es ist der einzige Weg, bis sich etwas ändert, wenn jeden Tag 5 Kunden derart diskutieren, werden derartige altmodische, uneinsichtige Händler irgendwann zermürbt und geben auf, so jedenfalls meine Hoffnung.

Die Ansage muss klar sein: "Ihr habt Akzeptanzaufkleber, entweder ihr akzeptiert deshalb jetzt meine Kartenzahlung, ohne Mindestumsatz, oder ich beschwere mich bei der Kartengesellschaft über euren Vertragsbruch mit dieser. Alternativ könnt ihr mir eine Rechnung ausstellen und mitgeben, ich werde dann per Überweisung zahlen, beschweren werde ich mich aber dennoch. Und wenn ihr jetzt weiter auf Barzahlung wegen Mindestumsatz besteht, und mich deshalb nicht gehen lassen wollt, dann hole ich jetzt sofort die Polizei und zeige euch an wegen Nötigung".

Es nervt einfach nur noch, vor allem, weil es keinerlei sachlichen Grund (mehr) für eine Mindestumsatz-Forderung bei Kartenzahlung gibt.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Und wie ging das dann aus? Konntest du letztlich mit Karte zahlen, oder hat das Lokal auf diesem Mindestumsatz-Schwachsinn beharrt? Falls ja, hoffe ich, du hast darauf verwiesen, dass sie durch die Akzeptanzaufkleber signalisiert haben, dass eine Kartenzahlung gleich welcher Höhe in Ordnung geht und möglich ist, da das Lokal mit den Kartengesellschaften einen Vertrag hat, der (meines Wissens nach) klar regelt, dass zahlende Kunden jeden Betrag damit zahlen können und kein Mindestumsatz verlangt werden darf, als Bedingung der Kartenzahlung ..

Ich bin jedenfalls mittlerweile dazu übergegangen, jedes Mal bei Mindestsumsatz-Forderern eine Diskussion anzuzetteln, ich glaube es ist der einzige Weg, bis sich etwas ändert, wenn jeden Tag 5 Kunden derart diskutieren, werden derartige altmodische, uneinsichtige Händler irgendwann zermürbt und geben auf, so jedenfalls meine Hoffnung.

Die Ansage muss klar sein: "Ihr habt Akzeptanzaufkleber, entweder ihr akzeptiert deshalb jetzt meine Kartenzahlung, ohne Mindestumsatz, oder ich beschwere mich bei der Kartengesellschaft über euren Vertragsbruch mit dieser. Alternativ könnt ihr mir eine Rechnung ausstellen und mitgeben, ich werde dann per Überweisung zahlen, beschweren werde ich mich aber dennoch. Und wenn ihr jetzt weiter auf Barzahlung wegen Mindestumsatz besteht, und mich deshalb nicht gehen lassen wollt, dann hole ich jetzt sofort die Polizei und zeige euch an wegen Nötigung".

Es nervt einfach nur noch, vor allem, weil es keinerlei sachlichen Grund (mehr) für eine Mindestumsatz-Forderung bei Kartenzahlung gibt.

Da liegst du von vorne bis hinten falsch.
Aber: der Händler muss den MU natürlich bekanntmachen, nicht erst wenn du zahlen willst.

1. Es gibt sehr wohl sachliche Gründe für MU
2. die Kartengesellschaft unternimmt genau nichts
3. Ja, der Händler wird zermürbt und kündigt den Akzeptanzvertrag
4. aus den Vertrag zwischen Kartengesellschaft und Händler kannst DU keine Rechte herleiten
5. Wegen MU steht sowieso nichts drin
6. das hatten wir schon 1000x...
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Am Ende des Tages konnte ich mit Karte bezahlen. Das Trinkgeld hab ich mir dann auch gespart und es gab nicht mal eine Verabschiedung durch das Personal
Deckt sich mit meiner Erfahrung (in der Gastronomie - nicht im Einzelhandel). Wenn man sich als Kunde stur stellt, geht es eigentlich immer doch.

Soll der Laden halt keine Aufkleber anbringen, wenn er keinen Bock auf Kunden hat, die mit Plastikgeld zahlen wollen.

Und wenn doch? Dann ist es halt eine absolut bekloppte Art, so pfennigfuchserisch Geschäft zu machen, dass man Kunden bewusst verprellt.

Ja, es mag ein kleiner Umsatz sein, aber ich gehe manchmal fürs Mittagessen allein in Lokale, um die Stimmung, Ambiente usw. zu "testen" und ihre Tauglichkeit für zukünftige Treffen/Events usw. - und wenn ich den Mittagstisch nicht mit Karte zahlen kann, tja, dann geht halt größerer Umsatz verloren...

Aber seit ich mehr Zeit in England verbringe, betrifft mich das auch nicht mehr so sehr.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Es nervt einfach nur noch, vor allem, weil es keinerlei sachlichen Grund (mehr) für eine Mindestumsatz-Forderung bei Kartenzahlung gibt.
Finde schon. Spätestens mit Buchungsspesen. Ja, nicht jeder hat Lust auf Sumup. Und Vertrag zum Acquirer? Händlers Problem. Kann man ja trotzdem verpfeifen. Nur würde ich deshalb keine Diskussion anzetteln.

Aber ansonsten unterschreib ich das, wie du es sagst: Wer wirbt, soll verdammt nochmal sich auch daran halten und Karte akzeptieren. Und wer Mindestumsatz hat, der soll halt klar darauf hinweisen. Unmöglich oder völlig unerwartbar ist es ja heutzutage wirklich nicht, dass man Karte ohne Mindestumsatz nimmt. Wenn's der Brezelbäcker auch hat.

Ich mag einfach dieses Bait & Switch nicht.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
975
743
Da liegst du von vorne bis hinten falsch.
Aber: der Händler muss den MU natürlich bekanntmachen, nicht erst wenn du zahlen willst.

1. Es gibt sehr wohl sachliche Gründe für MU
2. die Kartengesellschaft unternimmt genau nichts
3. Ja, der Händler wird zermürbt und kündigt den Akzeptanzvertrag
4. aus den Vertrag zwischen Kartengesellschaft und Händler kannst DU keine Rechte herleiten
5. Wegen MU steht sowieso nichts drin
6. das hatten wir schon 1000x...

zu 1.
Welche denn?

zu 2.
Mag sein, dennoch bricht der Händler durch sein Beharren auf MU für die Kartenzahlung den Vertrag mit der Kartengesellschaft, der Voraussetzung dafür ist, dass der Händler bei sich überhaupt die Kartenzahlung anbieten darf. Und ich habe dadurch ein Druckmittel in der Diskussion mit dem Händler.

zu 3.
Das wird er nicht tun, denn immer mehr Menschen wünschen Kartenzahlung, und gerade Gastronomen haben (normalerweise) viele Touristen, die noch mehr per KK zahlen wollen als Einheimische.

zu 4.
Jein, Tatsache ist, dass wenn der Gastronom aussen Akzeptanzaufkleber hat, mir später nicht die Kartenzahlung verweigern und auf Barzahlung bestehen darf. Das ist geltendes Recht. Genauso, dass ER in Annahmeverzug gerät, wenn er dann meine angebotene Kartenzahlung nicht akzeptiert. Und dass er mich nicht nötigen kann, in Begleitung von Personal einen Geldautomaten in der Nähe zu suchen oder mir gar das Verlassen des Lokals verwehren darf, bevor ich nicht bezahlt habe. Er hat dann eine Rechnung auszustellen, alternativ, denn er ist es, der mein Zahlungsmittel entgegen seiner Ankündigung (Akzeptanzaufkleber) nicht akzeptiert.

zu 5.
Meiner Kenntnis nach wird in den Verträgen geregelt, dass die Händler jeden Betrag akzeptieren müssen, also auch Beträge unterhalb seines willkürlichen MU.

zu 6.
Vielleicht. Aber ich sehe nicht, dass ich grundsätzlich unrichtig argumentiert habe, siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
10.02.2012
4.817
2.657
Ich bin jedenfalls mittlerweile dazu übergegangen, jedes Mal bei Mindestsumsatz-Forderern eine Diskussion anzuzetteln, ich glaube es ist der einzige Weg, bis sich etwas ändert, wenn jeden Tag 5 Kunden derart diskutieren, werden derartige altmodische, uneinsichtige Händler irgendwann zermürbt und geben auf, so jedenfalls meine Hoffnung.
schuettelt Deine bessere Haelfte dann auch regelmaessig den Kopf, will am liebsten barzuahlen und schnell raus? Meine schon :D

Es nervt einfach nur noch, vor allem, weil es keinerlei sachlichen Grund (mehr) für eine Mindestumsatz-Forderung bei Kartenzahlung gibt.
es gibt zwar durchaus Gruende fuer den MU, wurden hier ja schon diskutiert - aber dann gehoert das auch an der Tuer entsprechend angeschrieben, oder halt keinen Akzeptanzaufkleber hinbappen!

Ist ja quasi so, wie Werbung zu machen, ohne Sternchen, und erst an der Kasse kommt das boese Erwachen - das geht garnicht!
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
975
743
schuettelt Deine bessere Haelfte dann auch regelmaessig den Kopf, will am liebsten barzuahlen und schnell raus? Meine schon :D!

Also ich persönlich halte mir keinen Hausdrachen :)D), aber ich weiß schon, was du meinst, denn fast niemand aus meinem Umfeld kann verstehen, warum ich "wegen so einer Kleinigkeit" diskutiere, und bei vielen Menschen scheint es irgendwie ebenso unterbewusst wie irrational verankert und tief sitzend zu sein, dass es doch "albern ist, solche Kleinbeträge mit Karte zu zahlen".

Man müsste echt mal psychologisch erkunden, woher das kommt. Ich vermute, es kommt noch aus alten Zeiten, in denen Kreditkarten als etwas besonderes und elitäres galten, für Großkopferte, Reiche, Schnösel und Angeber, die mit deren Verwendung ihre Bonitität und Besonderheit demonstrieren wollten. Eine Kreditkarte .. damit kaufte man einen teuren Pelzmantel, eine Kiste Champagner oder beglich die hohe Rechnung im Luxus-Restaurant.

Und wenn jetzt nun jemand einen Betrag von 80 Cent beim Bäcker mit Kreditkarte bezahlen will, kommen sich die Leute wohl irgendwie verarscht und provoziert vor, weil das einen zu starken Kontrast mit diesem althergebrachten, tradierten Einsatz von Kreditkarten, mit denen man früher meist nur größere Summen bezahlte, bildet.

Das scheint bei vielen eine Art Abwehrreflex auszulösen a la "Seht her, dieser Spinner will seine 2 Brötchen mit Kreditkarte bezahlen, um damit anzugeben und einen auf wichtig zu machen".
 
Zuletzt bearbeitet:

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
zu 1.
Welche denn?
z.B. Mindesttransaktionskosten.
Und komme mir bitte nicht mit SumUp. Der, für den sich das rentiert, muss einem leid tun.
Außerdem gibt es Vertragslaufzeiten. Wenn du weißt, wie man einen Händler vorzeitig aus einem 5 Jahresvertrag rausholt, lass es mich wissen.

zu 2.
Mag sein, dennoch bricht der Händler durch sein Beharren auf MU für die Kartenzahlung den Vertrag mit der Kartengesellschaft, der Voraussetzung dafür ist, dass der Händler bei sich überhaupt die Kartenzahlung anbieten darf. Und ich habe dadurch ein Druckmittel in der Diskussion mit dem Händler.
Nein, diese Klauseln gibt es in der Regel nicht. Das ist Wunschdenken deinerseits.
Du hast kein Druckmittel. MU ist völlig legal.

zu 3.
Das wird er nicht tun, denn immer mehr Menschen wünschen Kartenzahlung, und gerade Gastronomen haben (normalerweise) viele Touristen, die noch mehr per KK zahlen wollen als Einheimische.
Du hast leider keine Ahnung von der Praxis.

zu 4.
Jein, Tatsache ist, dass wenn der Gastronom aussen Akzeptanzaufkleber hat, mir später nicht die Kartenzahlung verweigern und auf Barzahlung bestehen darf. Das ist geltendes Recht. Genauso, dass ER in Annahmeverzug gerät, wenn er dann meine angebotene Kartenzahlung nicht akzeptiert. Und dass er mich nicht nötigen kann, in Begleitung von Personal einen Geldautomaten in der Nähe zu suchen oder mir gar das Verlassen des Lokals verwehren darf, bevor ich nicht bezahlt habe. Er hat dann eine Rechnung auszustellen, alternativ, denn er ist es, der mein Zahlungsmittel entgegen seiner Ankündigung (Akzeptanzaufkleber) nicht akzeptiert.
Guckst du:
es gibt zwar durchaus Gruende fuer den MU, wurden hier ja schon diskutiert - aber dann gehoert das auch an der Tuer entsprechend angeschrieben, oder halt keinen Akzeptanzaufkleber hinbappen!

Ist ja quasi so, wie Werbung zu machen, ohne Sternchen, und erst an der Kasse kommt das boese Erwachen - das geht garnicht!
Danke. Dem ist nichts hinzuzufügen.

zu 5.
Meiner Kenntnis nach wird in den Verträgen geregelt, dass die Händler jeden Betrag akzeptieren müssen, also auch Beträge unterhalb seines willkürlichen MU.
Nochmal: Nein.

zu 6.
Vielleicht. Aber ich sehe nicht, dass ich grundsätzlich unrichtig argumentiert habe, siehe oben.
Die Argumentation wäre vollkommen richtig und nachvollziehbar, wenn die Voraussetzungen stimmen würden (Verträge), von denen du ausgehst. Tun sie aber nicht.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
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Bei einem Cola für 5,60 macht man doch keinen Gewinn mehr wenn der Kunde auch noch mit Karte zahlen möchte :D
Löwenbräu Köln, zwei Cola für 11,20. An der Tür
Akzeptanzaufkleber für Visa, MC etc. Als ich mit Karte zahlen wollte, wurde die Bedienung unfreundlich und grummelte etwas von wegen „MU 20€“.

Positiv: Kleiner, aber feiner Italiener in Köln, gutes Essen, problemlos mit Apple Pay bezahlt.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.