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Kreditkartenakzeptanz - neuer Thread

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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Ja DEBIT ONLY habe ich mal in Miami in einem kleinen Liquor Store gesehen. Natürlich hatte der Laden dann aber einen kleinen ATM, was in den USA ja sehr üblich ist. Dort stehen selbst in den meisten Bars diese kleinen ATMs ( obwohl meist Karte genommen wird ) . Bisher habe ich solche sonst nur noch in Australien gesehen.

https://c8.alamy.com/comp/C6EYTR/pr...ensing-machine-indoors-in-winnipeg-C6EYTR.jpg - So in der Art. In Europa noch nie gesehen.
Die sehe ich hier in Großbritannien gelegentlich - auf einer Fähre von Dover/Großbritannien nach Calais aus z.B. (ich meine, es wäre P&O gewesen).

Das Ding auf der Fähre funktionierte aber nur offline, und wohl nur mit britischen LINK-Debitkarten. Meine Curve Mastercard wurde abgewiesen.

Im Untergeschoss der British Library in London befand sich auch so ein kleiner Automat - ich meine aber, dass der neulich ersetzt wurde durch einen "normal großen", gebührenpflichtigen Automaten von DC ATM.
 
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D

der oesi

Guest
Ja, nur kann es in einem solchen Land mit der Spontanität schneller vorbei sein als in dem anderen.
Was mich -der auch am liebsten alles bargeldlos zahlt- zu einem absoluten Verfechter der Koexistenz von Bargeld und Kartenzahlung hat werden lassen.



Das wäre auch mein Ansatz - laut gowest ist das ja in Spanien flächendeckend der Fall, ich war seit Längerem nicht mehr dort und kann das aktuell nicht beurteilen. Auch wenn es aus Händlersicht bestimmt unterschiedlich ist. Für den deutschen Kleinhändler sind oft scheinbar immer noch die Gebühren der Kartenzahlung zu hoch, für den schwedischen mittlerweile die Kosten der Bargeldakzeptanz. Denn sobald man beides anbietet, muss man natürlich auch die Kosten von beidem tragen. Das führt immer noch oft dazu, dass der deutsche Einzelhändler keine Karten akzeptiert, weil es dort sowieso nicht erwartet wird (scheint sich durch Corona nun etwas zu ändern) und ihm somit keine nennenswerten Umsatzverluste bringt. Umgekehrt bringt dem schwedischen Händler die Bargeldakzeptanz keinen einzigen Vorteil - sie wird eh praktisch nicht genutzt und somit verliert er durch Card only dort bestimmt keinen Umsatz.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Hier geht immer noch alles meist. Aber auch jeder Späti nimmt selbst für 1 Euro Karte.
Ich habe aber auch mal gelesen dass die Gebühren in Spanien ( sind zwar überall in EU reguliert ) mit die niedrigsten in Europa sein sollen
Ich finde es halt in DE schade dass selbst Händler wie dieser pronto am HBF einen 5 Euro MU hat obwohl doch gerade dort fast niemand drüber kommen wird
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Ne es geht wohl eher darum, dass man in den meisten Cafes, Restaurants oder auch Bars eben kein bier / keinen Kaffee mit Karte bezahlen kann. Und Schokoriegel geht doch meist auch bei den ganzen Supermarkt Ketten.


Ja DEBIT ONLY habe ich mal in Miami in einem kleinen Liquor Store gesehen. Natürlich hatte der Laden dann aber einen kleinen ATM, was in den USA ja sehr üblich ist. Dort stehen selbst in den meisten Bars diese kleinen ATMs ( obwohl meist Karte genommen wird ) . Bisher habe ich solche sonst nur noch in Australien gesehen.

https://c8.alamy.com/comp/C6EYTR/pr...ensing-machine-indoors-in-winnipeg-C6EYTR.jpg - So in der Art. In Europa noch nie gesehen.
Die stehen in israelischen Innenstädten gefühlt an jeder Ecke. Wahlweise auch aif vier Rollen, gesichert mit einem Fahrradschloss [emoji1]
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Die stehen in israelischen Innenstädten gefühlt an jeder Ecke. Wahlweise auch aif vier Rollen, gesichert mit einem Fahrradschloss [emoji1]

Ist da immer noch alles swipe?
Diese Automaten waren früher in den USA immer swipe mittlerweile lesen sie aber den Chip
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Diese Automaten waren früher in den USA immer swipe mittlerweile lesen sie aber den Chip
Zumindest der von dir oben als Bild verlinkte wird Chip&PIN sein, da es ein kanadischer ist.

(was nicht heisst, dass er nicht auch Magstripe für Kunden weniger fortschrittlicher benachbarter Länder unterstützt).
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Geht ja da nicht um die Stadt Bremerhaven
Kann jetzt gerade live aus BCN berichten, hier wird teilweise selbst in den 1000en Spätis die natürlich selbstverständlich an Sonn- und Feiertagen geöffnet sind ( teilweise 3 in einer Straße ) gefordert, dass man alles mit Karte bezahlt. Aber die armen kleinen Händler in DE können sich das natürlich nicht leisten und böse Kreditkarten erst recht nicht.
Verkauft die Stadt Bremerhaven jetzt Döner und Kaffee oder laberst Du wieder nur Quatsch? :doh:
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
1.034
875
MUC
Aber die armen kleinen Händler in DE können sich das natürlich nicht leisten und böse Kreditkarten erst recht nicht.

Das können wir aber von der "andere Seite" angucken: warum soll sich der kleine Händler Mühe machen, Vertrag mit Dienstleister abschließen, Hardware kaufen, Gebühren an Dienstleister und an Kreditkartenunternehmen zahlen und das alles noch in der Warenkalkulation berücksichtigen, wenn es auch so geht? Der Händler akzeptiert höchstens Girocard und der Kunde findet das völlig OK. Zumindest verliert der Händler keine Kundschaft nur weil er Diners Club oder JCB nicht nimmt. Ab hier stellt sich die Frage der Kreditkartenzahlung für ihn nicht mehr. Das ist lediglich eine Kosten-Nutzen Rechnung. Das KK-Logo auf dem Eingang bringt dem Händler so gut wie gar nichts außer Kosten und vielleicht noch Lob im VFT-Forum.

Online kommt man ohne Kreditkarte nicht weit. Spätestens wenn PayPal nicht akzeptiert wird, ist Schluß. In der Offline-Welt fällt mir außer Hotels und Autovermietung nichts ein, wo man ohne Kreditkarte nicht auskommt. Im deutschen Alltag ist Girocard völlig und absolut ausreichend, in innereuropäischen Reisen braucht man nur eine Maestro/V-Pay. Der durchschnittliche Mensch, der 1-2 Mal im Jahr nach Frankreich oder Spanien fliegt und für den der durchschnittliche Händler da ist, braucht die Kreditkarte nur für Hotel und gelegentliche Online-Käufe. Sonst hat er immer die Girocard/Maestro in der Hand, die in jedem Girokonto-Tarif mit dabei ist und das weiß der Händler ganz genau. Warum soll er tätig werden, wo kein Bedarf besteht?
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
All das ändert ja nichts, dass der Service der jeweiligen Händler schlechter ist als der Service der "armen" Händler hier in Barcelona, die 365 Tage im Jahr bis 24 oder oft auch 24 Stunden auf haben und gleichzeitig alle international üblichen Karten selbstverständlich für jeden Betrag akzeptieren. In DE bieten das diese Händler meist eben nicht. Die Preise hier sind btw auch nicht überhöht. Insgesamt gesehen ist der Service dann einfach besser, egal welche noch so tollen Ausreden die Deutschen "Service" Händler haben. Und in Berlin, die einzige Stadt in DE wo es überhaupt Spätis in großer Anzahl gibt( weil sie das Sonntagsverkaufsverbot ignorieren und das berechtigterweise vom Land Berlin toleriert wird ) akzeptiert vielleicht die Hälfte Karte und dann meist erst ab einem bestimmten Betrag. Und oft nur EC. Es geht einfach auch anders, aber es ist gewollt. Und Barzahlen kann man hier ja auch. Bar oder Visa, Master, Maestro, Vpay für jeden Betrag, ggf. auch Amex, kein Problem. In Berlin oder sonst wo in DE gibt es keinen Standard in dieser Hinsicht.
Das können wir aber von der "andere Seite" angucken: warum soll sich der kleine Händler Mühe machen, Vertrag mit Dienstleister abschließen, Hardware kaufen, Gebühren an Dienstleister und an Kreditkartenunternehmen zahlen und das alles noch in der Warenkalkulation berücksichtigen, wenn es auch so geht? Der Händler akzeptiert höchstens Girocard und der Kunde findet das völlig OK. Zumindest verliert der Händler keine Kundschaft nur weil er Diners Club oder JCB nicht nimmt. Ab hier stellt sich die Frage der Kreditkartenzahlung für ihn nicht mehr. Das ist lediglich eine Kosten-Nutzen Rechnung. Das KK-Logo auf dem Eingang bringt dem Händler so gut wie gar nichts außer Kosten und vielleicht noch Lob im VFT-Forum.

Online kommt man ohne Kreditkarte nicht weit. Spätestens wenn PayPal nicht akzeptiert wird, ist Schluß. In der Offline-Welt fällt mir außer Hotels und Autovermietung nichts ein, wo man ohne Kreditkarte nicht auskommt. Im deutschen Alltag ist Girocard völlig und absolut ausreichend, in innereuropäischen Reisen braucht man nur eine Maestro/V-Pay. Der durchschnittliche Mensch, der 1-2 Mal im Jahr nach Frankreich oder Spanien fliegt und für den der durchschnittliche Händler da ist, braucht die Kreditkarte nur für Hotel und gelegentliche Online-Käufe. Sonst hat er immer die Girocard/Maestro in der Hand, die in jedem Girokonto-Tarif mit dabei ist und das weiß der Händler ganz genau. Warum soll er tätig werden, wo kein Bedarf besteht?
 

Spaceflight

Aktives Mitglied
07.09.2019
171
1
Das können wir aber von der "andere Seite" angucken: warum soll sich der kleine Händler Mühe machen, Vertrag mit Dienstleister abschließen, Hardware kaufen, Gebühren an Dienstleister und an Kreditkartenunternehmen zahlen und das alles noch in der Warenkalkulation berücksichtigen, wenn es auch so geht? Der Händler akzeptiert höchstens Girocard und der Kunde findet das völlig OK. Zumindest verliert der Händler keine Kundschaft nur weil er Diners Club oder JCB nicht nimmt. Ab hier stellt sich die Frage der Kreditkartenzahlung für ihn nicht mehr. Das ist lediglich eine Kosten-Nutzen Rechnung. Das KK-Logo auf dem Eingang bringt dem Händler so gut wie gar nichts außer Kosten und vielleicht noch Lob im VFT-Forum.

Online kommt man ohne Kreditkarte nicht weit. Spätestens wenn PayPal nicht akzeptiert wird, ist Schluß. In der Offline-Welt fällt mir außer Hotels und Autovermietung nichts ein, wo man ohne Kreditkarte nicht auskommt. Im deutschen Alltag ist Girocard völlig und absolut ausreichend, in innereuropäischen Reisen braucht man nur eine Maestro/V-Pay. Der durchschnittliche Mensch, der 1-2 Mal im Jahr nach Frankreich oder Spanien fliegt und für den der durchschnittliche Händler da ist, braucht die Kreditkarte nur für Hotel und gelegentliche Online-Käufe. Sonst hat er immer die Girocard/Maestro in der Hand, die in jedem Girokonto-Tarif mit dabei ist und das weiß der Händler ganz genau. Warum soll er tätig werden, wo kein Bedarf besteht?

Schon in Serbien wurde, zumindest vor 2 Jahren, V-Pay nicht akzeptiert. KK war also Pflicht.
 
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Kartenzahler007

Erfahrenes Mitglied
26.04.2020
732
140
Das können wir aber von der "andere Seite" angucken: warum soll sich der kleine Händler Mühe machen, Vertrag mit Dienstleister abschließen, Hardware kaufen, Gebühren an Dienstleister und an Kreditkartenunternehmen zahlen und das alles noch in der Warenkalkulation berücksichtigen, wenn es auch so geht? Der Händler akzeptiert höchstens Girocard und der Kunde findet das völlig OK. Zumindest verliert der Händler keine Kundschaft nur weil er Diners Club oder JCB nicht nimmt. Ab hier stellt sich die Frage der Kreditkartenzahlung für ihn nicht mehr. Das ist lediglich eine Kosten-Nutzen Rechnung. Das KK-Logo auf dem Eingang bringt dem Händler so gut wie gar nichts außer Kosten und vielleicht noch Lob im VFT-Forum.

Online kommt man ohne Kreditkarte nicht weit. Spätestens wenn PayPal nicht akzeptiert wird, ist Schluß.

Man kann online auch prima ohne Kreditkarte oder PayPal einkaufen, teilweise muss man es sogar. Es gibt auch Lastschrift, Sofortüberweisung, Paydirekt, Kauf auf Rechnung usw.

Habe es gerade selbst bei einer Ersatzteilbestellung bei Blanco etwas Kurioses erlebt. PayPal war nicht möglich, aber Kauf auf Rechnung, obwohl ich dort noch nie bestellt hatte.
 

ipod2404

Erfahrenes Mitglied
18.05.2019
365
19
All das ändert ja nichts, dass der Service der jeweiligen Händler schlechter ist als der Service der "armen" Händler hier in Barcelona, die 365 Tage im Jahr bis 24 oder oft auch 24 Stunden auf haben und gleichzeitig alle international üblichen Karten selbstverständlich für jeden Betrag akzeptieren. In DE bieten das diese Händler meist eben nicht. Die Preise hier sind btw auch nicht überhöht. Insgesamt gesehen ist der Service dann einfach besser, egal welche noch so tollen Ausreden die Deutschen "Service" Händler haben. Und in Berlin, die einzige Stadt in DE wo es überhaupt Spätis in großer Anzahl gibt( weil sie das Sonntagsverkaufsverbot ignorieren und das berechtigterweise vom Land Berlin toleriert wird ) akzeptiert vielleicht die Hälfte Karte und dann meist erst ab einem bestimmten Betrag. Und oft nur EC. Es geht einfach auch anders, aber es ist gewollt. Und Barzahlen kann man hier ja auch. Bar oder Visa, Master, Maestro, Vpay für jeden Betrag, ggf. auch Amex, kein Problem. In Berlin oder sonst wo in DE gibt es keinen Standard in dieser Hinsicht.

Aber Amex ist auch nur in Barcelona gut. Rest Spaniens ist sie außer bei Aldi (ja, nicht Lidl) und anderen Supermärkten weniger willkommen. In Almería beim Aldi stand sogar Girocard mit auf der Tür drauf. Haben sie sicher einfach vom deutschen Aldi übernommen. Aber grundsätzlich ist Spanien mit „con tarjeta“ deutlich angenehmer als Deutschland, da geb ich dir recht.
 
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Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Da scheinen einige zu vergessen, dass nicht nur die Verfügbarkeit der Kartenzahlung, sondern auch die Nachfrage einen großen Einfluss auf die gesamte Situation hat. Solange eine große Gruppe der Verbraucher nicht von Händler erwartet, dass er die Karten nimmt, hat dieser die Ausrede, dass er keinen Terminal braucht, weil die Mehrheit sowieso bar zahlt. Selbst in den Geschäften, wo dieses angeboten wird, braucht es Anreize. Ich beobachte es regelmäßig an der Kasse im Supermarkt: Zahlt endlich einer mit Karte, dann tendiert eine Anzahl von wartenden Personen auch mit Karte zu zahlen. Dieses Verhalten lässt sich auch bei den SB-Kassen beobachten: In einigen Rossmann-Filialen wurden diese mit nur Kartenzahlung installiert. In den Stoßzeiten gibt es Situationen, wo eine lange (etwa 10 Personen) Schlange zu einziger bedienter Kasse entsteht. Geht einer zu diesen SB-Kassen, dann spätestens nachdem der erste Kunde fertig ist, wagen auch einige weitere das zu tun.

Und wie habt ihr bei der Visa-Aktion reagiert? Das gleiche.

Andererseits ist es schon bemerkenswert, dass die relevante Industrie nicht wirklich daran interessiert ist, etwas an der Lage zu ändern: Gibt es irgendwelche großangelegte Aktionen (abseits der Visa-Aktion, die auch nicht wirklich weit verbreitet wurde)? Nein. Weder von girocard (als Marke), noch von den einzelnen Kreditinstituten, noch DK, noch Visa oder Mastercard.

Besser noch: Es gibt Girokonto-Modelle mit Gebühren für Kartenzahlung, obwohl der Kartenausgeber vom Händler bereits bezahlt wurde. Kein Wunder, dass die Kartenzahlung nicht gut angenommen wird, denn es liegt auf der Hand, dass es günstiger ist, eine größere Summe an Bargeld abzuheben und damit zu bezahlen als pro Zahlung noch drauf zu zahlen. Ironischerweise, eine große Mehrheit (zumindest in dieser Gegend) ein Konto bei der Gruppe der Institute führt, wo solche Gebaren an der Tagesordnung sind.

Was man sich noch merken sollte:
- Viele haben keine hohe Ansprüche und sind mit ihrer Situation zufrieden, weil sie es anders nicht kennen.
- Es gibt eine große Gruppe, die sich gegen einem Kontowechsel sträubt, weil man die Angst hat, dass irgendwas schief gehen könnte.
- Auf die Idee zu kommen, dass man ein weiteres Girokonto eröffnen könnte oder sich eine Kreditkarte kommen auch nicht alle. Selbst wenn, dann können diese von der Annahme abgeschreckt werden, dass diese Möglichkeiten Geld kosten, weil das bei der Hausbank auch so ist.
- Viele Angebote werden grundsätzlich im Internet und wenig bis gar nicht offline vermarktet,
- Es hat sich eingebildet, dass die Kosten für den Händler einfach „exorbitant hoch“ sind und die Mindestumsätze oder mangelnde Akzeptanz in Geschäften mit relativ hohen Margen und großer Laufkundschaft selbst in den Landeshauptstädten sind was normales und gegebenes.

Da könnte man noch weitere Argumente hinzufügen, aber die aufgelisteten dürften schon reichen. Das Problem ist also komplexer als „der arme Händler will keinen Terminal haben“.
 

firstrow

Erfahrenes Mitglied
27.05.2020
632
54
DK zahlt einiges an Geld bei Aktionen in der Schwarz-Gruppe, vermutlich auch bei Aldi.

Am Ende mag es auch schwerer zu finanzieren sein, bei den internationalen Schemes gibts ja ordentlich scheme fees, bei Girocard keine
 
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Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Das mag sein, aber es sind eher kleine Aktionen und die Kunden haben ja nichts davon. Würde man etwas ähnliches wie die Visa Aktion auf die Beine stellen UND es entsprechen bewerben, dann könnte es helfen.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.960
730
ZRH & DUS
Besser noch: Es gibt Girokonto-Modelle mit Gebühren für Kartenzahlung, obwohl der Kartenausgeber vom Händler bereits bezahlt wurde. Kein Wunder, dass die Kartenzahlung nicht gut angenommen wird, denn es liegt auf der Hand, dass es günstiger ist, eine größere Summe an Bargeld abzuheben und damit zu bezahlen als pro Zahlung noch drauf zu zahlen. Ironischerweise, eine große Mehrheit (zumindest in dieser Gegend) ein Konto bei der Gruppe der Institute führt, wo solche Gebaren an der Tagesordnung sind.
Das sind halt diese furchtbar mündigen Kunden, die sich ansonsten in jedem Lebensbereich eine Einmischung verbieten, da aber so tun, als ob es halt keine Alternative gäbe.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
ANZEIGE
Ja, aber dann sind wir wieder bei der Angst vor Kontowechsel oder Mangel an Informationen, welche Alternativen gibt es.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
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