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Kreditkartenakzeptanz - neuer Thread

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Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.435
630
Yokohama
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Es wäre ja wahnsinn, wenn ich einen kleinen Betrag von 5€ dort mit Karte zahlen wollen würde, ich solle doch mal daran denken, dass der Händler dafür bis zu 5€ Gebühren zahlen müsse. :D

Bei so einem Satz möchte man doch am liebsten das Schreien anfangen.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
So denken BWLer die sich nur in großen Strukturen auskennen, kleine Betriebe verzichten gerne auf ein paar Cent und konzentrieren sich auf das lohnende Geschäft.

Ich kenne genug Leute die der Meinung waren mit dem Denken eines Großkonzerns einen kleinen Betrieb führen zu wollen - das klappt nicht immer. Ich hatte das weiter vorne schon mal geschrieben, es gibt durchaus Gründe Kunden zu "vergraulen".

Klar kann es passieren das man mal einen potentiellen Großkunden vergrault - aber wie oft kommt das vor?

Das ist doch falsch! Betriebswirtschaftlich macht jede Annahme einer Zahlung per Karte Sinn, wenn die zu entrichtende Gebühr für die Kartenzahlung plus Einkaufspreis für das Verkaufsgut niedriger ist als der erzielte Umsatz (Verkaufspreis). Wenn also beispielsweise ein Kiosk-Betreiber eine Flasche Bier für 1,50 EUR anbietet, die er zuvor im Großhandel für 75 Cent eingekauft hat, und die Kartenzahlung bei 1,50 EUR Verkaufspreis ihn sagen wir 35 Cent Gebühren kosten würde, dann wäre es immer noch ein sinnvolles Geschäft für ihn, denn er erzielt er immer noch einen positiven Deckungsbeitrag von in diesem Beispiel 40 Cent, die zu seinem Gewinn beitragen.

Dass er sich ärgern mag, weil er bei Barzahlung 35 Cent mehr Gewinn gemacht hätte, steht dem ja nicht entgegen. De facto schaden sich Verkäufer, die wegen Mindestumsatz für Kartenzahlung ein Geschäft ablehnen, nur selbst, und zeigen dass sie von betriebswirtschaftlichem Denken keinerlei Ahnung haben. Denn de facto dürften so gut wie alle Verkäufe selbst bei Niedrigpreisen unterhalb der in Deutschland oft geforderten, üblichen Mindestumsatz-Grenze 10,- EUR trotz Kartenzahlungsgebühren noch einen positiven Deckungsbeitrag leisten.

Egal ob es um eine Portion Pommes für 2,- EUR geht, oder eine Schachtel Zigaretten für 7,- EUR, oder ein Crépes am Stand für 3,- EUR.

Die oft gehörte Aussage "unter 10,- EUR lohnt sich das für uns wegen den Kartenzahlungsgebühren nicht", ist also hanebüchender Unsinn und falsch, gerade unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, nach denen ein Händler doch eigentlich handeln müsste.

Eine andere Variante lautet "das Terminal kostet uns jeden Monat eine hohe Gebühr, daher lohnt sich das für uns nur bei Beträgen über 10,- EUR", die ebenso Schwachsinn ist, denn wenn das Terminal eh schon da ist und bezahlt werden muss, ist es sogar förderlich im Sinne einer Wirtschaftlichkeit, wenn möglichst viele darüber zahlen, da damit der Stückpreis je Zahlung sinkt und sich somit das Vorhalten des Terminals "mehr lohnt".
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Naja, wenn ich kein Geld dabei hätte, wäre dies eine Möglichkeit, dem Kunden zufrieden zu stellen und doch etwas zu verkaufen.:rolleyes:

Passiert ja, du musst nur für über 10€ einkaufen.

Ich kenne genug Händler (im Großhandel) die sich erst gar nicht bewegen wenn man nicht für mind. 1000€ ordert - bei Stückpreisen <5€. Und da ist es egal wie du bezahlen willst - einzig ohne Rechnung würde manchmal funktionieren.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.939
3.894
Das ist doch falsch! Betriebswirtschaftlich macht jede Annahme einer Zahlung per Karte Sinn, wenn die zu entrichtende Gebühr für die Kartenzahlung plus Einkaufspreis für das Verkaufsgut niedriger ist als der erzielte Umsatz (Verkaufspreis))

Du hättest dir das seitenlange, stark vereinfachte oder gar halbrichtige Geschwurbel sparen können.

Zur Deckungsbeitragsrechnung gehört mehr als die erste Stufe und erst im Produkt- oder Betriebserfolg wird klar, ob sich Dinge lohnen oder nicht.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Heute mal wieder ein Kommentar, zur Kartenzahlung in einer Metzgerei (ländliches Gebiet, Girocard only, jetzt dank Corona abgeschafft) von einer völlig unbeteiligten Person erlebt: Es wäre ja wahnsinn, wenn ich einen kleinen Betrag von 5€ dort mit Karte zahlen wollen würde, ich solle doch mal daran denken, dass der Händler dafür bis zu 5€ Gebühren zahlen müsse. :D


Nun ja. Wahrscheinlich keine 5 €. :stop:Aber bei "kleinen" Zahlungen kann das schon stark ins Gewicht fallen.:idea: Und gerade bei einer Metzgerei werden die Margen nicht üpig sein! (n)
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.492
1.118
Oberfranken
Heute mal wieder ein Kommentar, zur Kartenzahlung in einer Metzgerei (ländliches Gebiet, Girocard only, jetzt dank Corona abgeschafft) von einer völlig unbeteiligten Person erlebt: Es wäre ja wahnsinn, wenn ich einen kleinen Betrag von 5€ dort mit Karte zahlen wollen würde, ich solle doch mal daran denken, dass der Händler dafür bis zu 5€ Gebühren zahlen müsse. :D


Wenn Dummheit weh täte, würden manche Leute vor Schmerzen schreien! :cry:

Walchsee AT, Elektrobootverleih, Eisdiele (1 Kugel 1,50€) nur Barzahlung, trotz Touristenort. Zitat: "So modern sind wir hier noch nicht".
Winklmoosalm DE, Mautstraße
Kaiserbachtal AT, Mautstraße
ebenfalls nur Barzahlung.
Es gibt viel zu tun, warten wir's ab.

Supermärkte Tankstellen und ein paar Restaurants in Tirol akzeptieren KK.
 

Kartenzahler007

Erfahrenes Mitglied
26.04.2020
731
140
Das ist doch falsch! Betriebswirtschaftlich macht jede Annahme einer Zahlung per Karte Sinn, wenn die zu entrichtende Gebühr für die Kartenzahlung plus Einkaufspreis für das Verkaufsgut niedriger ist als der erzielte Umsatz (Verkaufspreis). Wenn also beispielsweise ein Kiosk-Betreiber eine Flasche Bier für 1,50 EUR anbietet, die er zuvor im Großhandel für 75 Cent eingekauft hat, und die Kartenzahlung bei 1,50 EUR Verkaufspreis ihn sagen wir 35 Cent Gebühren kosten würde, dann wäre es immer noch ein sinnvolles Geschäft für ihn, denn er erzielt er immer noch einen positiven Deckungsbeitrag von in diesem Beispiel 40 Cent, die zu seinem Gewinn beitragen.

Dass er sich ärgern mag, weil er bei Barzahlung 35 Cent mehr Gewinn gemacht hätte, steht dem ja nicht entgegen. De facto schaden sich Verkäufer, die wegen Mindestumsatz für Kartenzahlung ein Geschäft ablehnen, nur selbst, und zeigen dass sie von betriebswirtschaftlichem Denken keinerlei Ahnung haben. Denn de facto dürften so gut wie alle Verkäufe selbst bei Niedrigpreisen unterhalb der in Deutschland oft geforderten, üblichen Mindestumsatz-Grenze 10,- EUR trotz Kartenzahlungsgebühren noch einen positiven Deckungsbeitrag leisten.

Egal ob es um eine Portion Pommes für 2,- EUR geht, oder eine Schachtel Zigaretten für 7,- EUR, oder ein Crépes am Stand für 3,- EUR.

Die oft gehörte Aussage "unter 10,- EUR lohnt sich das für uns wegen den Kartenzahlungsgebühren nicht", ist also hanebüchender Unsinn und falsch, gerade unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, nach denen ein Händler doch eigentlich handeln müsste.

Eine andere Variante lautet "das Terminal kostet uns jeden Monat eine hohe Gebühr, daher lohnt sich das für uns nur bei Beträgen über 10,- EUR", die ebenso Schwachsinn ist, denn wenn das Terminal eh schon da ist und bezahlt werden muss, ist es sogar förderlich im Sinne einer Wirtschaftlichkeit, wenn möglichst viele darüber zahlen, da damit der Stückpreis je Zahlung sinkt und sich somit das Vorhalten des Terminals "mehr lohnt".

Die Aussage des Händlers mag ja betriebswirtschaftlich falsch sein. In der Praxis fährt er damit aber dennoch gut. Schließlich wird jeder ein bisschen Kleingeld einstecken haben und ihm kaum jemand den Minieinkauf stehen lassen aus Prinzip.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.346
3.357
HAM
Naja, wenn ich kein Geld dabei hätte, wäre dies eine Möglichkeit, dem Kunden zufrieden zu stellen und doch etwas zu verkaufen.:rolleyes:

Einer der größten Kostenfaktoren im Einzelhandel ist neben dem Handelsgut das Personal. Selbst wenn Du Mindestlohn zahlst liegst du zwischen 16 und 25 Cent pro Minute. Wieviel Geld du verdienst hängt sehr viel mehr davon ab, ob du es schaffst, den Personaleinsatz zu optimieren als von der Zahlweise, sofern diese Zeit sparen kann.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Einer der größten Kostenfaktoren im Einzelhandel ist neben dem Handelsgut das Personal. Selbst wenn Du Mindestlohn zahlst liegst du zwischen 16 und 25 Cent pro Minute. Wieviel Geld du verdienst hängt sehr viel mehr davon ab, ob du es schaffst, den Personaleinsatz zu optimieren als von der Zahlweise, sofern diese Zeit sparen kann.
Wir wissen alle, dass Deutschland ein Produktivitätsproblem hat. Insbesondere im Dienstleistungssektor, da ist man nicht viel besser aufgestellt als Großbritannien, das in Sachen Produktivität traditionell einen recht miesen Ruf genießt.

Das wurde halt im deutschen Handel dadurch "gelöst", dass man die Personalbesetzung niedrig hält (wann sind denn alle Kassen wirklich offen?).
Aber auf Dinge wie Selbstscannen und SB-Kassen kam man erst mit reichlich Verspätung.

Oft hört man, "der arme Verkäufer wird durch Technik ersetzt", das ist schlicht und einfach falsch. Den schlechten Personalschlüssel im deutschen Handel gab es auch vorher schon.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
So denken BWLer die sich nur in großen Strukturen auskennen, kleine Betriebe verzichten gerne auf ein paar Cent und konzentrieren sich auf das lohnende Geschäft.

Ich kenne genug Leute die der Meinung waren mit dem Denken eines Großkonzerns einen kleinen Betrieb führen zu wollen - das klappt nicht immer. Ich hatte das weiter vorne schon mal geschrieben, es gibt durchaus Gründe Kunden zu "vergraulen".

Klar kann es passieren das man mal einen potentiellen Großkunden vergrault - aber wie oft kommt das vor?

Merkwürdigerweise denken ausschließlich deutsche (noch) so. Im Großteil Europas ist Kartenzahlung auch für Cent Beträge üblich - auch in der privaten außerhaus Eisdiele.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wenn Dummheit weh täte, würden manche Leute vor Schmerzen schreien! :cry:

Walchsee AT, Elektrobootverleih, Eisdiele (1 Kugel 1,50€) nur Barzahlung, trotz Touristenort. Zitat: "So modern sind wir hier noch nicht".
Winklmoosalm DE, Mautstraße
Kaiserbachtal AT, Mautstraße
ebenfalls nur Barzahlung.
Es gibt viel zu tun, warten wir's ab.

Supermärkte Tankstellen und ein paar Restaurants in Tirol akzeptieren KK.

Ist ja auch Sau modern sich ein Terminal für 20 Euro Miete im Monat
Zu holen - das können sich alle Betriebe außerhalb von deutschsprachigen Ländern leisten - in deutschsprachigen Ländern sind die Betriebe leider zu arm
 

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
686
593
Leoben, AUT
Die 10€ Mindestumsatz bei Bäckern und Fleischern funktionieren, weil von 100 Kunden, die um Kartenzahlung fragen 95 auch Bares mithaben und von 100 die kein Bares mithaben sich 99 dazu nötigen lassen, zum Bankomat zu gehen. Ich wage zu behaupten, dass dir in DE oder AT um den Faktor 100 mehr Kunden davonlaufen, wenn man bei dir nur mit Karte zahlen kann, als wenn du nur Bares akzeptierst oder einen Mindestumsatz hast.

Des Weiteren tun sich Fleischer und Bäcker mit Steuerhinterziehung sehr leicht. Ein Weinbauer muss bei der Landwirtschaftskammer seine Betriebsgröße angeben, jährlich eine Erntemeldung abgeben und jede Flasche ist mit nummerierter Banderole versehen. Beim Schweine- oder Rinderbauer hat ein jedes Tier einen Chip im Ohr. Ein Computerhändler muss seine Ware bei einem Großhändler beziehen, der kann keine CPUs in der Garage bauen. In diesen Zweigen kann man aufgrund der Überwachung nicht im großen Maßstab bescheissen. Bäcker und Fleischer können Ware, die sie tatsächlichverkauft haben, sehr einfach als verdorben ausbuchen. Und ob der Fleischer in Wahrheit ein Stück Schwein im Ganzen um 5,99 das Kilo oder veredelt als Kotlett um 15,99 verkauft hat, lässt sich im Nachhinein bei einer Betriebsprüfung nicht feststellen. Genausoweinig wie sich feststellen lässt, ob ein Bäcker aus einem Kilo Mehl einen Weissbrotwecken um 1,90 gemacht hat, oder ob er den Kilo Mehl als belegte Brötchen um 1,90 das Stück vergoldet hat.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Merkwürdigerweise denken ausschließlich deutsche (noch) so. Im Großteil Europas ist Kartenzahlung auch für Cent Beträge üblich - auch in der privaten außerhaus Eisdiele.

Im Großteil Europas sind die Verträge für Kartenzahlung ganz anders strukturiert oder gar politisch reguliert - aber das ist natürlich egal.

Es ist so mühsam. Mach doch einfach einen Bäckereibetrieb oder eine Metzgerei in DE auf und akzeptiere alle Karten, auch bei Kleinstbeträgen.

Ich kann jeden Händler sehr gut verstehen der keine Produkte für Centbeträge verkauft. Wir haben schon vor langer Zeit sämtlichen Kleinkram aus dem Angebot genommen. Produkte im Centbereich zu verkaufen rentiert sich, gerade bei Lebensmitteln in DE nicht(egal ob mit oder ohne Karte). Wer der Meinung ist den Kunden diesen Service bieten zu müssen kann das gerne machen - betriebswirtschaftlich macht der einzelne Verkauf solcher Artikel keinen Sinn. Den es kommen ja nicht nur die Kosten für die Zahlungsart hinzu.

Wenn du z.B. Spanien nimmst, dort liegt der Mindestlohn bei ca. 50% des deutschen Mindestlohns, und der muss mit den Centbeträgen auch bezahlt werden.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Es gibt doch mittlerweile viele Bäckereien in DE die Karte ab dem 1. Cent nehmen und sogar damit werben. Es ist also möglich. Die anderen kümmern sich nur einfach nicht darum. Selbst in Regensburg ist es ca bei der Hälfte der Bäckereien, auch bei NICHT Ketten, möglich. Es geht also. Wenn das eine kleine Bäckerei hinbekommt die sogar mit Apple Pay und GPAY wirbt, sollte das auch jeder andere Betrieb in DE hinbekommen. [emoji41]
 
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thiosk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2016
594
3
Es wird hier auch immer so getan, als würde man beim Bäcker oder Metzger nur 1-2€ zahlen. Ein Brot und 2-3 Brezeln oder ein Stück Kuchen können schon bei 6-7€ sein. das ist für Teig und ein bisschen Hefe ein riesiger Gewinn. Zum Vergleich: In Griechenland kostet ein halbes Kilo Brot 0,40-0,60€ und Kartenzahlungen werden akzeptiert und es bleibt sehr wohl Gewinn übrig, auch um den Strom für den Backofen zu bezahlen und das Personal (Strom ist in Griechenland um einiges teurer als in Deutschland). Beim Metzger in D kommt man sowieso selten unter 10€.
Es sind einfach die unwissenden Inhaber mit den falschen Kartenakzeptanz Verträgen, die zu faul sind sich zu informieren oder einfach nicht bereit sind, einen geringen Teil des Umsatzes abzugeben.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Es gibt doch mittlerweile viele Bäckereien in DE die Karte ab dem 1. Cent nehmen und sogar damit werben. Es ist also möglich.

Nicht alles was möglich ist macht Sinn. Und nur weil es möglich ist muss man es nicht machen. Und es ist definitiv nicht möglich in DE einen Laden zu betreiben der nur Kunden hat die <1€ ausgeben und dann noch mit Karte zahlen.

Ich habe gestern 12 Osram Led Glühbirnen bei Globus für 1,20€ gekauft - das ist also möglich. Globus würde aber nicht überleben wenn sie nur solche Geschäfte machen würden.

Es ist doch ganz einfach, geh nur dort hin wo Karten akzeptiert werden - das wird in DE immer besser. Steigende Kartenakzeptanz führt zu steigenden Preisen und dann werden mehr und mehr Betriebe nachziehen.

Es sind einfach die unwissenden Inhaber mit den falschen Kartenakzeptanz Verträgen, die zu faul sind sich zu informieren oder einfach nicht bereit sind, einen geringen Teil des Umsatzes abzugeben.

1. In Griechenland ist Kartenakzeptanz gesetzlich vorgeschrieben
2. In Griechenland liegt der Mindestlohn bei 30% des deutschen Mindestlohns
3. Wenn du denkst das die kleinen Unternehmen alle nur uninformiert sind, gehe in den Vertrieb von Kartenakzeptanz, du wirst gut verdienen. Den der Vertriebler bekommt bei manchen Unternehmen eine Anteil des Umsatzes über die gesamte Laufzeit des Vertrages.

Zum Thema Strompreise - diese sind in der EU in DE am höchsten. Durchschnittlich kostet hier eine KWH 30,88Cent in Griechenland liegst du mit 16,5Cent bei etwas über 50% der deutschen Preises.



https://strom-report.de/strompreise-europa/#strompreise-eu-grafik
 
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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Es gibt doch mittlerweile viele Bäckereien in DE die Karte ab dem 1. Cent nehmen und sogar damit werben. Es ist also möglich. Die anderen kümmern sich nur einfach nicht darum. Selbst in Regensburg ist es ca bei der Hälfte der Bäckereien, auch bei NICHT Ketten, möglich. Es geht also. Wenn das eine kleine Bäckerei hinbekommt die sogar mit Apple Pay und GPAY wirbt, sollte das auch jeder andere Betrieb in DE hinbekommen. [emoji41]


Welche Bäckereien? Es sind Ketten, die mit Backrohlingen arbeiten! Industrieware, kein Bäckerhandwerk!(n)
 
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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Nicht alles was möglich ist macht Sinn. Und nur weil es möglich ist muss man es nicht machen. Und es ist definitiv nicht möglich in DE einen Laden zu betreiben der nur Kunden hat die <1€ ausgeben und dann noch mit Karte zahlen.

Ich habe gestern 12 Osram Led Glühbirnen bei Globus für 1,20€ gekauft - das ist also möglich. Globus würde aber nicht überleben wenn sie nur solche Geschäfte machen würden.

Es ist doch ganz einfach, geh nur dort hin wo Karten akzeptiert werden - das wird in DE immer besser. Steigende Kartenakzeptanz führt zu steigenden Preisen und dann werden mehr und mehr Betriebe nachziehen.



1. In Griechenland ist Kartenakzeptanz gesetzlich vorgeschrieben
2. In Griechenland liegt der Mindestlohn bei 30% des deutschen Mindestlohns
3. Wenn du denkst das die kleinen Unternehmen alle nur uninformiert sind, gehe in den Vertrieb von Kartenakzeptanz, du wirst gut verdienen. Den der Vertriebler bekommt bei manchen Unternehmen eine Anteil des Umsatzes über die gesamte Laufzeit des Vertrages.

Zum Thema Strompreise - diese sind in der EU in DE am höchsten. Durchschnittlich kostet hier eine KWH 30,88Cent in Griechenland liegst du mit 16,5Cent bei etwas über 50% der deutschen Preises.



https://strom-report.de/strompreise-europa/#strompreise-eu-grafik


Genau! Man muss immer das ganze Bild sehen!(y)
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
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Es wird hier auch immer so getan, als würde man beim Bäcker oder Metzger nur 1-2€ zahlen. Ein Brot und 2-3 Brezeln oder ein Stück Kuchen können schon bei 6-7€ sein. das ist für Teig und ein bisschen Hefe ein riesiger Gewinn. Zum Vergleich: In Griechenland kostet ein halbes Kilo Brot 0,40-0,60€ und Kartenzahlungen werden akzeptiert und es bleibt sehr wohl Gewinn übrig, auch um den Strom für den Backofen zu bezahlen und das Personal (Strom ist in Griechenland um einiges teurer als in Deutschland). Beim Metzger in D kommt man sowieso selten unter 10€.
Es sind einfach die unwissenden Inhaber mit den falschen Kartenakzeptanz Verträgen, die zu faul sind sich zu informieren oder einfach nicht bereit sind, einen geringen Teil des Umsatzes abzugeben.


In Griechenland gibt es aber auch keine solche vielfältige Auswahl in Backwaren!:stop:
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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