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Kreditkartenakzeptanz - neuer Thread

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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.125
1.664
Ich glaube, du erkennst es nicht, weil du fixe und variable Kosten verwechselst bzw. miteinander vermengst, dh. nicht korrekt trennst. Wenn die variablen Kosten bei dem Geschäft höher wären als der erzielte Deckungsbeitrag, dann wäre der Deckungsbeitrag negativ, und dann würde deine Annahme stimmen. Die einzigen variablen Kosten in dem Beispiel sind jedoch der Einkaufspreis für die Flasche Bier + die Kartenzahlungsgebühr für deren Verkauf bei Kartenzahlung.

Die "restlichen Kosten" (du meinst hier vermutlich die von dir ins Spiel gebrachten Posten für Personal, Miete, Strom, die FIXKOSTEN sind) fallen für den Betrieb so oder so an, entstehen also gerade nicht (anteilig) durch den einzelnen, zur Debatte stehenden Verkauf. Sie sind bei der Betrachtung also nicht relevant, da sie nicht zu einem negativen Deckungsbeitrag beitragen können, sondern der Verkauf führt ganz im Gegenteil (durch den positiven Deckungsbeitrag) dazu, dass die Fixkosten des Ladens durch diesen einzelnen Verkauf gedeckt bzw. verringert werden.

Ich weiß es ja nicht genau! :confused:Ich glaube aber, es ist nicht mehr Alles aus dem Wirtschaftsunterricht hängen geblieben?:cry:
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Nö - die verkaufen aber auch plätze nur damit die Maschine voll wird

Aber verramschen sie die Plätze selten kurz vor Abflug, dann fliegen die lieber mit leeren Plätzen - das macht sogar FR weil sie wissen das sie ihrem Produkt sonst schweren Schaden zufügen würden.

FR nicht, aber viele Fluggesellschaften verkaufen doch Upgrades in die C nach Gebot. Plus OP-Ups, die sie kostenlos rausgeben.

Das machen gar nicht so viele Airlines, und oft sind die Preis Eco Ticket und Upgrade höher als ein Businessticket, zudem wird selten auf ein vollwertiges C Ticket upgegradet.

Das entspricht dann eher der B Ware von z.B. Louis Vuiton - wobei die ihre Ware lieber verbrennen als verramschen.
 

Spaceflight

Aktives Mitglied
07.09.2019
171
1
Die versteuern bestimmt alles korrekt.

Frage mich wie viele Jahre es in DE noch dauert, bis es Standard ist, dass Imbisse in Freibädern überall Karten ab dem 1. Cent nehmen. Wahrscheinlich vor 2030 nicht. :D

Ich war mal im Urlaub in Deutschland in einem Schwimmbad wo man die Schränke mit einer Chipkarte im EC-Kartenformat verschlossen hat.
Da man diese Chipkarte nirgendwo befestigen konnte dann die Frage wohin damit?
Wertschießfächer mit normalen Schlüssel wo man die Karte reinschließen konnte gab es auch nicht.

Also habe ich den Bademeister gefragt.

"Ja das ist leider so, haben die sich von der Stadt so ausgedacht"


Einzige Möglichkeit: Badehose mit Reißverschluss.
Ansonsten: Karte im Schwimmbad irgendwo "deponieren", sprich unaufällig irgendwo hinlegen wo selten Leute nachgucken.

Bin dann da schnell wieder raus.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.491
1.118
Oberfranken
Das steht auf der Seite eines örtlichen Freibades:

Kontaktloses Zahlen ist ab sofort möglich: Wir haben sowohl am Eingang als auch am Kiosk die Möglichkeit der Zahlung per EC-Karte, Kreditkarte und Apple Pay eingeführt. (y)
 
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D

der oesi

Guest
Gestern positives Erlebnis in Wien. Sehr gut besuchter Biergarten des Brandauers Schlossbräu in Hietzing. In Wien läuft dazu die Aktion Gastronomie Gutschein, bei der in Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit alle animiert werden sollen, einmal essen zu gehen und so die angeschlagene Gastronomie mit Umsätzen zu fördern. Je Einzelhaushalt gibt es 25€, je Mehrpersonenhaushalt 50€ für Speisen und alkoholfreie Getränke, Bier&Co müssen extra abgerechnet werden. Das führte praktisch auf jedem Tisch dazu, dass bei Zahlungswunsch 2 Rechnungen ausgestellt wurden, für Speisen und Getränke dann der Gutschein entgegengenommen, der Rest normal abkassiert. Dafür waren sämtliche Kellner sowohl mit Geldbörse als auch mit Kartenterminal unterwegs, so konnte ohne Umweg die jeweilige Zahlungspräferenz umgesetzt werden...und blitzschnell Betrag eingegeben, kontaktlos drauf und fertig. Vorbildlich, effizient und schnell auch bei vollem Biergarten. Also nur eine Willensfrage, dass man bar und Karte gleichberechtigt und ohne Mehraufwand durchführen kann, wenn man das will. So sollte die „neue Normalität“ zahlungstechnisch idealerweise aussehen.
 

nicki1997

Erfahrenes Mitglied
19.11.2015
2.129
142
Die ASFINAG hat an ihren Mautstellen die Card-only Automaten abgebaut und durch Cash/Card Automaten ersetzt. Der Grund: Geringe Nutzung. Das liegt an der irreführenden Beschilderung. Auf den Schildern stand dass eine Kreditkartenzahlung möglich ist, aber nichts von Debitkarten. Natürlich haben die Automaten auch Debitkarten akzeptiert.

Anstatt die Schilder rechtzeitig auszutauschen oder korrigieren hat die Automaten lieber ganz abgeschafft.

Zum Glück gibt es die Digitale Streckenmaut (Flex)
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
@ALEX

mit der NIE konnte man immer rein.

Ich schätze, dass die Lage in DE auch 2025 noch nicht annähernd so flächendeckend sein wird wie in UK oder ES.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.554
3.162
mit der NIE konnte man immer rein.

Nein, nur mit nachweisbarem Hauptwohnsitz (Residencia).
Und auch die bringt nix, wenn keine Flüge gehen.

Ich schätze, dass die Lage in DE auch 2025 noch nicht annähernd so flächendeckend sein wird wie in UK oder ES.

Davon ist leider auszugehen. Ich hatte wirklich geglaubt, dass es sich jetzt durchgesetzt hat, aber dass sich bei den üblichen Verdächtigen rein gar nichts geändert hat ist schon erschreckend. Gleichzeitig sind das die, die am lautesten heulen. Wirklich seltsam.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Doch grüne NIE hat vollkommen gereicht ( da steht ja auch eine Residencia drinnen - "Residencia comun en espana desde bla bla bla bla")
Nein, nur mit nachweisbarem Hauptwohnsitz (Residencia).
Und auch die bringt nix, wenn keine Flüge gehen.



Davon ist leider auszugehen. Ich hatte wirklich geglaubt, dass es sich jetzt durchgesetzt hat, aber dass sich bei den üblichen Verdächtigen rein gar nichts geändert hat ist schon erschreckend. Gleichzeitig sind das die, die am lautesten heulen. Wirklich seltsam.

Steuerhinterziehung ist einfach wichtiger. Ein Freund aus Berlin hatte ja berichtet, dass sogar viele Gastronomen die vorher Karte genommen hatten auf einmal keine Mehr genommen haben, wsl um die Ausfälle reinzuholen. :D
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
973
743
Zunächst:

Da du dich erneut im Ton vergriffen hast, indem du meinen Beitrag provozierend und herablassend als "schwafel" bezeichnet hast (wie zuvor schon, als du einen anderen "Geschwurbel" nanntest), möchte ich dich hiermit darauf hinweisen, dass ich bei weiteren solchen Fällen deine entsprechenden Beiträge den Mods melden werde.

Es bleibt dabei, dass deine Schlüsse nur unter bestimmten Annahmen richtig sind.

Dann teile uns doch einfach mal mit, unter welchen realistischen, praxisrelevanten anderen Annahmen mein Schluss (nämlich dass sich ein Kioskbetreiber, der den Verkauf einer Flasche Bier für 1,50 EUR, die er zuvor für 75 Cent eingekauft hat und bei deren Verkauf 35 Cent Kartenzahlungsgebühr entstehen, mit dem Hinweis auf seinen willkürlich gesetzten Mindestumsatz von 10,- EUR für Kartenzahlungen ablehnt, womit der Verkauf ersatzlos entfällt, betriebswirtschaftlich unlogisch verhält und sich damit nur selbst schadet, weil diese Entscheidung negative Auswirkungen auf sein Betriebsergebnis hat) falsch sein soll ..
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
973
743
Oder anders ausgedrückt...

Es wäre für Louis Vuitton betriebswirtschaftlich sinnvoller, eine Tasche wie die Speedy im Laden für 100€ zu verkaufen, wenn ein Kunde sich den regulären Preis von über 900€ nicht leisten kann, da somit immerhin ein - wenn auch geringer - positiver Deckungsbeitrag erlöst wird.

Es wäre für die Lufthansa betriebswirtschaftlich sinnvoller, die freien Plätze in der Businessklasse 24h vor Abflug für 30€ zu verkaufen, weil damit ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wird.

Was ich nicht verstehe: Warum machen die das nicht?

Ich weiss nicht, ob dein Beitrag lediglich als Scherz gemeint war; in dem Fall wäre er meiner Meinung nach wenig geglückt. Sollte dein vollständig hinkender Vergleich jedoch als Beitrag zum Thema gedacht gewesen sein, so hast du damit leider gezeigt, dass du dieses nicht erfasst hast, weil deine Polemik völlig daran vorbei geht, und nichts aber auch rein gar nichts mit der Fragestellung (des betriebswirtschaftlich irrational und kontraproduktiv handelnden Kioskbetreibers, der den Verkauf einer Flasche Bier bei Kartenzahlung ablehnt, weil er Kartenzahlungen nur ab einem willkürlich gesetzten Limit von 10,- EUR akzeptieren möchte) zu tun hat.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.370
11.314
der Ewigkeit
Oder anders ausgedrückt...

Es wäre für Louis Vuitton betriebswirtschaftlich sinnvoller, eine Tasche wie die Speedy im Laden für 100€ zu verkaufen, wenn ein Kunde sich den regulären Preis von über 900€ nicht leisten kann, da somit immerhin ein - wenn auch geringer - positiver Deckungsbeitrag erlöst wird.

Es wäre für die Lufthansa betriebswirtschaftlich sinnvoller, die freien Plätze in der Businessklasse 24h vor Abflug für 30€ zu verkaufen, weil damit ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wird.

Was ich nicht verstehe: Warum machen die das nicht?


Sehr treffend pointiert.

Es ist immer schon das "wishfull thinking" gewisser Leute gewesen,
dass Dienstleistung, Qualitätsanspruch, Know How, Marketing. PR etc. etc. oder einfach nur jahrelanger "Aufbau einer Marke"
nichts wert zu sein hat und doch bitte für Alle erschwinglich sein muss.

Gerne verbunden mit gleichzeitig formulierten Vorgaben, wie gefälligst zu kalkulieren ist und welche Zahlmöglichkeiten es zu geben hat,
denn der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis noch größer als in der Theorie. ;)
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.346
3.357
HAM
gar nichts mit der Fragestellung (des betriebswirtschaftlich irrational und kontraproduktiv handelnden Kioskbetreibers, der den Verkauf einer Flasche Bier bei Kartenzahlung ablehnt

Innerhalb des von Dir vorgegebenen, stark vereinfachten Modells, von dem wir nicht abweichen dürfen, ist das in der Tat so: Der Kioskbesitzer handelt betriebswirtschaftlich irrational. Die dahinterstehende Logik ist in meinen Beispielen die gleiche: Verkaufserlös > Variable Kosten = positiver Deckungsbeitrag = betriebswirtschaftlich sinnvoll. Schwierig sind nicht die Berechnung in Deinem Modell, sondern die Übertragbarkeit des Modells auf die Praxis. So, wie Du es beschrieben hast, klingt es wie eine Aufgabenstellung aus einem BWL Lehrbuch.

Vielleicht können wir ja die Gegenprobe machen: Unter welchen anderen Voraussetzungen wäre denn das Verhalten des Kioskbesitzers betriebswirtschaftlich sinnvoll?
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.125
1.664
Ich kann euch gerne eine Begebenheit aus dem wahren Leben über die Abweichung von Theorie und Praxis zu Besten geben. :idea:In der Mitte des letzten Jahrzehnts hatte ich ein Semester BWL studiert. In einer Vorlesung kurz vor dem Ende des Semesters haben wir dann den Prof in die Mangel genommen. Warum es denn immer so wäre, dass sowohl im Großen; d.h. auf der Ebene der Volkswirtschaft, als auch im Kleinen; also auf Betriebsebene, die Realität stets mehr oder weniger stark von den Annahmen abweicht. (n)

Seine ehrliche Anwort. Die Wirtschaftswissenschaft beruht nun mal auf Modellen und somit vor allem auf mehr oder weniger ausgefeilten mathematischen Formeln. Leider ist der Mensch aber ein Wesen, der nach psychologischen Gesichtspunkten und Gefühlen handelt. Deshalb funktionieren die Modelle eher schlecht. (y)

Im Übrigen gab er uns den Tip; falls jemand selbst einen Betrieb eröffnen will; nicht Bücher zu wälzen oder Vorlesungen zu besuchen. Sondern lieber bei einem örtlichen Handwerksmeister die Feinheiten der Kalkulation zu erlernen!!!(y)
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.226
666
Kürzlich mal Taxi gefahren ohne Freenow (+1 hat bestellt). Der Fahrer hat mich nach meiner Bitte nach der Kartenzahlung mit dem Wunsch beglückt, auf den nächsten Euro aufrunden zu dürfen. Kann man machen, wenn man es nicht auf Trinkgeld abgesehen hat. Das wäre ein vielfaches der aufgerundeten 40 Cent gewesen. Dann noch gemeckert, das American Express am teuersten wäre. Hauptsache, der offizielle Tarif wurde vor zwei Wochen erhöht.
 

kayran

Reguläres Mitglied
10.09.2017
88
1
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In vielen (osteuropäischen) Ländern, in denen Kartenzahlung zur Normalität gehört, sind auch die Automaten 24/7 zugänglich. Entweder ist die Bank geöffnet bzw. man muss einfach den Magnetstreifen durchziehen oder der Automat ist draußen angebracht. In Deutschland hingegen ist es ein Glücksspiel, nachts einen Geldautomaten zu finden, außer Euronet. Schade, dass sowas in Deutschland nie funktioniert.
 
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