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Kreditkartenakzeptanz

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BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.500
493
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Nein, es ist nicht legal, nicht in Deutschland und nicht in Europa. Händler dürfen für Kartenzahlungen keinen Aufpreis gegenüber Bargeldzahlungen nehmen. Weder online noch offline.

Wir hatten hier in Jena eine Cafe, das bis 10 € mit Kartenzahlung 20 Cent und darüber sogar noch mehr verlangte. Ich habe das dem Verbraucherschutz mitgeteilt, die haben sich darum gekümmert und jetzt nimmt er keinen Aufpreis mehr.

Und natürlich gibt es keine pauschalen 75 Cent Gebühren. Lastschrift kostet meist 0,x % + kleine Pauschale, bei Kreditkarten liegt es je nach Karte, Geschäft, Verhandlungsgeschick usw. zwischen knapp 1% bis ca. 3% im. Jeder kann sich z.B. ein SumUp Gerät holen und zahlt 0,9% für Debitkarten und 1,9% für Kreditkarten. Hier fällt keine Pauschale an, es macht also keinen Sinn, Kartenzahlung ab X € zuzlassen.

DCC im Ausland sind was anderes. Und was die Banken dem Händler verrechnen ebenso.
Ich gehe mal davon aus das Sie selber Sumup nicht nutzen - in der Rechnung fehlt wohl ja nicht zufällig die monatliche Lizenzgebühr von Sumup, im günstigsten Fall 45,- Euro im Monat. Dazu kommen bei Verwendung im "freien" ( wochenmarkt u.ä. ) die monatlichen Kosten der Simkarte des Tablets. Die Fixkosten + die Transaktionsgebühren ergeben dann den Grundbetrag pro Zahlung. Bei wenigen, kleinen Zahlungen muss ich einfach einen Teil der Kosten umlegen, sonst zahle ich drauf.
zwei Brötchen und eine Blödzeitung mit der Amex bezahlt bedeutet für den Händler einen effektiven Verlust, die Zahlungskosten liegen deutlich über dem was er an den Artikeln verdient. Aus diesem Grund kann man Lottoeinsätze oder Tageszeitungen nicht mit Karte zahlen - der Händler könnte zumachen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Wie oft denn noch? Es ist keine Gebühr für eine Kartenzahlung! Sondern es ist eine Gebühr für einen Buchungsposten bei der
entsprechenden bank, die die Karte herausgibt!!:idea:
Siehst du und das ist der Punkt, ob das Kartengebühr oder eine Gebühr für einen Buchungsposten heisst ist dem Kunden vollkommen egal, das Geld ist für die Aktion weg. Erinnert mich ein wenig an "Draussen nur Kännchen", dann ist der Kaffee in der Sonne eben teurer als der in der guten Stube.

Wie du ja an der obigen Aufstellung sehen kannst haben sich die Banken/Kartenfirmen auch einiges an Gebühren einfallen lassen um die regelmentierte Interchange Gebühr zu umgehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich gehe mal davon aus das Sie selber Sumup nicht nutzen - in der Rechnung fehlt wohl ja nicht zufällig die monatliche Lizenzgebühr von Sumup, im günstigsten Fall 45,- Euro im Monat. Dazu kommen bei Verwendung im "freien" ( wochenmarkt u.ä. ) die monatlichen Kosten der Simkarte des Tablets. Die Fixkosten + die Transaktionsgebühren ergeben dann den Grundbetrag pro Zahlung. Bei wenigen, kleinen Zahlungen muss ich einfach einen Teil der Kosten umlegen, sonst zahle ich drauf.
zwei Brötchen und eine Blödzeitung mit der Amex bezahlt bedeutet für den Händler einen effektiven Verlust, die Zahlungskosten liegen deutlich über dem was er an den Artikeln verdient. Aus diesem Grund kann man Lottoeinsätze oder Tageszeitungen nicht mit Karte zahlen - der Händler könnte zumachen.
Im Prinzip sind wir da einer Meinung - aber ich bezahle für mein SumUp Terminal tatsächlich nichts, die SIM Karte ist auch direkt von SumUp. lediglich die Anschaffung des Terminals hat gekostet. Wenn man es mit der SumUp Kassensoftware verwenden will dann sind die Lizenzgebühren natürlich ein Punkt, aber Kassensoftware wird ja ohnehin meist lizensiert.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.500
493
Siehst du und das ist der Punkt, ob das Kartengebühr oder eine Gebühr für einen Buchungsposten heisst ist dem Kunden vollkommen egal, das Geld ist für die Aktion weg. Erinnert mich ein wenig an "Draussen nur Kännchen", dann ist der Kaffee in der Sonne eben teurer als der in der guten Stube.

Wie du ja an der obigen Aufstellung sehen kannst haben sich die Banken/Kartenfirmen auch einiges an Gebühren einfallen lassen um die regelmentierte Interchange Gebühr zu umgehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Im Prinzip sind wir da einer Meinung - aber ich bezahle für mein SumUp Terminal tatsächlich nichts, die SIM Karte ist auch direkt von SumUp. lediglich die Anschaffung des Terminals hat gekostet. Wenn man es mit der SumUp Kassensoftware verwenden will dann sind die Lizenzgebühren natürlich ein Punkt, aber Kassensoftware wird ja ohnehin meist lizensiert.
In Deutschland ist der Betrieb von elektronischen Abrechnungsgeräten seit 2018 nur in Verbindung mit einem manipulationssicherem Kassensystem erlaubt. Das geht mit der billigsten Sumup Version ja garnicht. Und dann der in Deutschand wirklich verbotene Quatsch "der Kunde kann entweder seine Mobilfunknummer oder seine Email Adresse angeben um einen E-Bon zu erhalten". Das ist tatsächlich verboten, es besteht Bonpflicht. Geht aber nur mit einem Kassensystem...das wiederum kostet Lizenzgebühren. Zuden wäre das erheben von Email und Telefonnummer ein massiver DSGVO Verstoss. Sumup lässt sich die Api-Anbindung an ein bestehendes Kassensystem teuer bezahlen oder aber drängst einem deren eigene Kassen/Cloud Lösung auf.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Die 75Cent pro Zahlung sind ganz real, berechnet mir die Berliner Sparkasse nach der 10ten Kartenzahlung für jede weitere Kartenzahlung,
Welches Kontomodell erhebt 75 Cent? Die Webseite der Berliner Sparkasse zeigt weder für Privat- noch für Firmenkunden solche Buchungspostengebühren ab der 11. Buchung. Maximal 0,40 € pro Buchung im 10 €/Monat Firmenmodell, weniger im Giro Individual.
Ich finde, dass hier ein Eingreifen der EU notwendig ist, damit zumindest für Debit MC und VISA die Gebühren effektiv gedeckelt sind. Oder sowas wie damals in den NL bei Maestro. Da kostete ja ne Maestro Zahlung nur ein paar Cent und das war afaik eine Vereinbarung. Warum nicht auch hier?

Wenn ein Händler von mir extra Gebühren für Kartenzahlung will, dann gehe ich dort nicht mehr hin und schreibe eine negative Bewertung. Mir völlig egal, ob das legal ist oder nicht. Es gehört sich im Jahr 2022 einfach nicht. Bargeldhandling kostet ja auch Geld. Zählen, Wechselgeldrollen, Sprit für den Weg zur Bank, Bankgebühren, Arbeitszeit. Diese Kosten werden von Bargeldliebhabern gerne mal unterschlagen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Welches Kontomodell erhebt 75 Cent? Die Webseite der Berliner Sparkasse zeigt weder für Privat- noch für Firmenkunden solche Buchungspostengebühren ab der 11. Buchung. Maximal 0,40 € pro Buchung im 10 €/Monat Firmenmodell, weniger im Giro Individual.
Ich finde, dass hier ein Eingreifen der EU notwendig ist, damit zumindest für Debit MC und VISA die Gebühren effektiv gedeckelt sind. Oder sowas wie damals in den NL bei Maestro. Da kostete ja ne Maestro Zahlung nur ein paar Cent und das war afaik eine Vereinbarung. Warum nicht auch hier?

Wenn ein Händler von mir extra Gebühren für Kartenzahlung will, dann gehe ich dort nicht mehr hin und schreibe eine negative Bewertung. Mir völlig egal, ob das legal ist oder nicht. Es gehört sich im Jahr 2022 einfach nicht. Bargeldhandling kostet ja auch Geld. Zählen, Wechselgeldrollen, Sprit für den Weg zur Bank, Bankgebühren, Arbeitszeit. Diese Kosten werden von Bargeldliebhabern gerne mal unterschlagen.
Ist ein Konto das ich seit über 40 Jahren bei der Sparkasse habe und das es offiziell nicht mehr gibt - darum habe ich es ja noch. Die Gebühren sind mir egal, weil ich einfache eine andere Karte benutze, ist mir nur mal aufgefallen als ich eine Zeit langt mit der Karte bezahlte.

Maestro Gebühren sind im übrigen deutlich übersichtlicher als Mastercard Gebühren, nur drei Positionen anstelle von 7 Posten.

incl. Acquirer Autorisierung Gebühr EUR 0,01-
incl. Reported Transaction Fee EUR 0,01-
incl. German Payment Fee EUR 0,01-
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Selbst schuld wer sowas nutzt und mitmacht.
Du hast leider den Punkt der Diskussion nicht verstanden. Wenn dir ein "Cash Only" Betrieb auf deine Frage nach Kartenzahlung sagt "Selbst Schuld wer sowas nutzt und mitmacht", dann würdest du es sicher nicht als valides Argument gelten lassen.

In Deutschland sind von der Masche der Banken fast die Hälfte aller Konten betroffen, mit "Selbst Schuld" kommt man da nicht weiter, und nicht jeder kann die Konten wechseln wie andere die Unterhosen, und das wissen die Banken.

Wenn du ein für die Leistungen sehr günstiges Konto hast, dann wechselst du es sich nicht wegen Kartennutzungsgebühren die man leicht umgehen kann.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
und nicht jeder kann die Konten wechseln wie andere die Unterhosen
Von Konten "wie die Unterhosen wechseln" kann ja auch nicht die Rede sein. Notfalls eröffnet man halt ein Basis-Konto bei ING, DKB o. Ä. Das bekommt jeder, der sich legal hier aufhält. Dann ist die leidige Sache mit Buchungspostengebühren gegessen.
 
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DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.428
2.186
Ist ein Konto das ich seit über 40 Jahren bei der Sparkasse habe und das es offiziell nicht mehr gibt - darum habe ich es ja noch. Die Gebühren sind mir egal, weil ich einfache eine andere Karte benutze, ist mir nur mal aufgefallen als ich eine Zeit langt mit der Karte bezahlte.
Über solche Kunden freut sich jede Bank.
Könntest ja einfach in einen aktuellen Tarif wechseln und weniger zahlen. Andere schlagen die Hände über den Kopf zusammen, wenn man freiwillig mehr zahlt als man müsste.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.868
7.126
In Deutschland sind von der Masche der Banken fast die Hälfte aller Konten betroffen, mit "Selbst Schuld" kommt man da nicht weiter, und nicht jeder kann die Konten wechseln wie andere die Unterhosen, und das wissen die Banken.
Nö. Ich kenne niemanden der sich so abziehen lässt. Dann nimmt man einfach das Kontomodell wo alles unbegrenzt inklusive ist, das nutzt nahezu jeder der auch bei der lokalen Sparkasse und aus meinem Umfeld ist. Es gibt 2 Modelle, einmal mit Bepreisung der Posten und dann wo alles dabei ist, dafür muss man nicht mal die Bank wechseln. Also doch: selbst schuld! Du kannst ja einfach auf ein neues Kontomodell wechseln.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Über solche Kunden freut sich jede Bank.
Könntest ja einfach in einen aktuellen Tarif wechseln und weniger zahlen. Andere schlagen die Hände über den Kopf zusammen, wenn man freiwillig mehr zahlt als man müsste.
Du glaubst doch nicht das ich das bezahle, ist mir nur während Corona aufgefallen, da habe ich dann einfach eine andere Karte hinterlegt, kein Drama.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Nö. Ich kenne niemanden der sich so abziehen lässt. Dann nimmt man einfach das Kontomodell wo alles unbegrenzt inklusive ist, das nutzt nahezu jeder der auch bei der lokalen Sparkasse und aus meinem Umfeld ist. Es gibt 2 Modelle, einmal mit Bepreisung der Posten und dann wo alles dabei ist, dafür muss man nicht mal die Bank wechseln. Also doch: selbst schuld! Du kannst ja einfach auf ein neues Kontomodell wechseln.
Für Geschäftskonten gibt es nicht nur 2 Modelle, aber das ist ein anderes Thema, dort brauchst vor allem auch ein Konto das Girocard Zahlungen verarbeitet, und das kann nicht jede Bank/jedes Konto.
 

reiseratte

Aktives Mitglied
15.03.2022
188
81
Von Konten "wie die Unterhosen wechseln" kann ja auch nicht die Rede sein. Notfalls eröffnet man halt ein Basis-Konto bei ING, DKB o. Ä. Das bekommt jeder, der sich legal hier aufhält. Dann ist die leidige Sache mit Buchungspostengebühren gegessen.
Wer bereits ein Girokonto in D hat, dem steht kein Basiskonto zu. Das ist für Leute die gar kein Konto haben
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
dort brauchst vor allem auch ein Konto das Girocard Zahlungen verarbeitet, und das kann nicht jede Bank/jedes Konto.
Gibt es da nicht mittlerweile auch Lösungen von einigen Acquirern, die das erst auf ein Zentralkonto buchen und von dort dann das als Sammelüberweisung weiterschicken?
Wer bereits ein Girokonto in D hat, dem steht kein Basiskonto zu. Das ist für Leute die gar kein Konto haben
Wenn man das Konto aber kündigt, dann kann man afaik trotzdem ein Basis-Konto eröffnen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Gibt es da nicht mittlerweile auch Lösungen von einigen Acquirern, die das erst auf ein Zentralkonto buchen und von dort dann das als Sammelüberweisung weiterschicken?
Ja gibt es, ist aber eben alles mit Aufwand verbunden.

Wenn man das Konto aber kündigt, dann kann man afaik trotzdem ein Basis-Konto eröffnen.
Nicht jeder kann sein Konto einfach so kündigen, schon gar nicht wenn man den Dispo in Anspruch nimmt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Gut, dann nimmt man halt ein Konto von einer Sparkasse/Volksbank die in Sachen Bonität weniger wählerisch sind. Wo ein Wille, da ein Weg.
Du kannst das Konto mit dem Soll nur kündigen wenn du es ausgleichst, laufende Finanzierungen machen die Sache auch nicht leichter. Und wenn wir von Menschen mit schlechter Bonität reden bist schnell auch beim P-Konto, das in DE immerhin 2,5 Millionen Menschen benutzen müssen.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Du kannst das Konto mit dem Soll nur kündigen wenn du es ausgleichst, laufende Finanzierungen machen die Sache auch nicht leichter. Und wenn wir von Menschen mit schlechter Bonität reden bist schnell auch beim P-Konto, das in DE immerhin 2,5 Millionen Menschen benutzen müssen.
Das mag dann so sein. Habe ich gar nicht dran gedacht. Gerade in solchen Fällen, wo halt wirklich jeder Cent benötigt wird, wäre ein Wechsel halt angebracht. Ich meine, wenn man eh schon jeden Cent zwei mal umdrehen muss, dann schmerzen solche Buchungspostengebühren halt noch mehr. Revolut und co. geht wegen Pfändung dann vermutlich auch nicht? (Habe zum Glück keine Ahnung von P-Konten, daher weiß ich nicht, ob das so ein Konto eröffnet werden kann).
 
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markuskaemmerer

Aktives Mitglied
06.08.2021
128
127
Jena
markus-kaemmerer.de
Ich gehe mal davon aus das Sie selber Sumup nicht nutzen - in der Rechnung fehlt wohl ja nicht zufällig die monatliche Lizenzgebühr von Sumup, im günstigsten Fall 45,- Euro im Monat.
Wo kommen 45 € im Monat her? SumUp kostet keine monatlichen Grundgebühren (siehe https://www.sumup.com/de-de/kosten-zahlungen/ für das Gerät oder https://www.sumup.com/de-de/kassensystem-uebersicht/kassensystem-lite/ für das komplette Kassensystem).
Ähnliches gilt für den Mitbewerber iZettle (https://www.zettle.com/de/kosten). Die nehmen ab Mitte 2023 dann 10€/Monat für das komplette, GoBD- und KassenSichV-konforme Kassensystem. Aktuell ist es kostenfrei. Mit beiden kann man alle gängigen Karten annehmen.
Da beide Systeme auf Wunsch täglich, wöchentlich oder monatlich die Auszahlung erhält, dürften noch nicht mal Unsummen an Buchungsposten und damit Kosten auf einen zukommen.
Selbst die Integration von klassischen Kartenlesern in vorhandene Kassensoftware ist in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden als früher. Damals musste ich noch richtig ordentlich monatliche Gebühren für das Lesegerät zahlen und pro Buchungskosten wurden die im Beispiel genannten Summen aufgerufen. Wer heutzutage ein wenig verhandelt, kommt echt gut weg.
Amex hat sogar ein Angebot, wo man (genaue Zahlen bitte selbst nachlesen) als kleiner Händler bis 100.000 € Amex Annahme im Jahr einfach einen jährlichen Pauschalbetrag von 100 € zahlt. Egal, wieviele Buchungen usw. - günstiger wird es wirklich nicht mehr.
Wer natürlich 40 Jahre bei der Sparkasse ist und Überweisungen per Beleg macht, zahlt "etwas" mehr.

Und nochmal wichtig in der Diskussion: Wir sollten klar unterscheiden, ob wir die Gebühren für die Annahme der Karte meinen (also B-to-C ohne Club oder ähnliches, wie in meinem Cafe-Beispiel) oder die Gebühren, welche Händler zahlen (B-to-B). Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und es in der Diskussion beliebig zu würfeln, macht die Sache nicht transparenter.

Fest steht: Geld annehmen kostet Geld. Das tut es auf unterschiedlichste Weise und auch Bargeld kostet (mittlerweile richtig viel) Geld. Ich habe früher Kredtikarten trotz der Kosten gern genommen, weil ich gerade bei höheren Summen nicht das Risiko des Ausfalles hatte (welches es bei ELV + Pin weiterhin gibt). Wer Minimalbeträge annimmt, hat da sicher andere Prioritäten.

Und wenn ich als Kunde ernsthaft mir 75 Cent bei einer Zahlung mit der Girocard abbuchen lasse, bin ich selbst schuld. Das muss man wirklich nicht akzeptieren. Finanzielle Bildung beinhaltet eben auch den klugen Umgang mit Geld, Konten und Karten zu lernen. Auch als ganz normaler Kunde.
 
Zuletzt bearbeitet:

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.500
493
Wo kommen 45 € im Monat her? SumUp kostet keine monatlichen Grundgebühren (siehe https://www.sumup.com/de-de/kosten-zahlungen/ für das Gerät oder https://www.sumup.com/de-de/kassensystem-uebersicht/kassensystem-lite/ für das komplette Kassensystem).
Ähnliches gilt für den Mitbewerber iZettle (https://www.zettle.com/de/kosten). Die nehmen ab Mitte 2023 dann 10€/Monat für das komplette, GoBD- und KassenSichV-konforme Kassensystem. Aktuell ist es kostenfrei. Mit beiden kann man alle gängigen Karten annehmen.
Da beide Systeme auf Wunsch täglich, wöchentlich oder monatlich die Auszahlung erhält, dürften noch nicht mal Unsummen an Buchungsposten und damit Kosten auf einen zukommen.
Selbst die Integration von klassischen Kartenlesern in vorhandene Kassensoftware ist in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden als früher. Damals musste ich noch richtig ordentlich monatliche Gebühren für das Lesegerät zahlen und pro Buchungskosten wurden die im Beispiel genannten Summen aufgerufen. Wer heutzutage ein wenig verhandelt, kommt echt gut weg.
Amex hat sogar ein Angebot, wo man (genaue Zahlen bitte selbst nachlesen) als kleiner Händler bis 100.000 € Amex Annahme im Jahr einfach einen jährlichen Pauschalbetrag von 100 € zahlt. Egal, wieviele Buchungen usw. - günstiger wird es wirklich nicht mehr.
Wer natürlich 40 Jahre bei der Sparkasse ist und Überweisungen per Beleg macht, zahlt "etwas" mehr.

Und nochmal wichtig in der Diskussion: Wir sollten klar unterscheiden, ob wir die Gebühren für die Annahme der Karte meinen (also B-to-C ohne Club oder ähnliches, wie in meinem Cafe-Beispiel) oder die Gebühren, welche Händler zahlen (B-to-B). Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und es in der Diskussion beliebig zu würfeln, macht die Sache nicht transparenter.

Fest steht: Geld annehmen kostet Geld. Das tut es auf unterschiedlichste Weise und auch Bargeld kostet (mittlerweile richtig viel) Geld. Ich habe früher Kredtikarten trotz der Kosten gern genommen, weil ich gerade bei höheren Summen nicht das Risiko des Ausfalles hatte (welches es bei ELV + Pin weiterhin gibt). Wer Minimalbeträge annimmt, hat da sicher andere Prioritäten.

Und wenn ich als Kunde ernsthaft mir 75 Cent bei einer Zahlung mit der Girocard abbuchen lasse, bin ich selbst schuld. Das muss man wirklich nicht akzeptieren. Finanzielle Bildung beinhaltet eben auch den klugen Umgang mit Geld, Konten und Karten zu lernen. Auch als ganz normaler Kunde.
Hier mal was zum lesen: https://www.sumup.com/de-de/kassensystem-uebersicht/kassensystem-pro-b/?redirected=true
wichtig dabei die folgenden Sätze:
Auf Steuervorschriften abgestimmt? Ja!

Ist das SumUp Kassensystem GoBD und KassenSichV konform?

Das SumUp POS-Kassensystem ist finanzamtkonform nach GoBD.
Darüber hinaus ist unser Kassensystem bereits startklar für die KassenSichV.

Mit regelmäßigen Software-Updates können wir diesen Status auch erfolgreich aufrecht erhalten.
Im Falle einer Kassennachschau können Sie alle detaillierten Transaktionsdaten problemlos aus Ihrer POS-Cloud abrufen. Detailliertere Infos zur KassenSichV gibt es auch in unserem Blog.
Diese Sätze fehlen komischerweise in dem von Ihnen verlinktem Angebot. Spoiler: dieses System darf in Deutschland schon seit 2018 nicht mehr angewendet werden, es entspricht nicht der KassenSichV die seitdem für alle elektronischen Kassensysteme verbindlich ist. Die monatlichen Abo-Kosten fangen bei 49,- an, die kleinste Stufe. Meines Wissens nach gibt es keine Kaufversion mehr ( gab es mal vor einigen Jahren für mehrere Tausend Euro ), jetzt ist das Abomodell verbindlich.
 

markuskaemmerer

Aktives Mitglied
06.08.2021
128
127
Jena
markus-kaemmerer.de
Ist das SumUp Kassensystem GoBD und KassenSichV konform?

Wir kommen (mal wieder) vom Thema ab. Es geht hier um die Kreditkartenakzeptanz. Das man als Händler ein den aktuellen gesetzlichen Normen entsprechendes Kassensystem benötigt, ist selbstverständlich und das braucht es, auch wenn ich nur Bargeld nehme. Es sind also keine Kosten, die irgendetwas mit der Annahme von Kreditkarten zu tun haben, sondern gewöhnliche Kosten, die ich habe, wenn ich einen entsprechenden Betrieb führe. SumUp ist hier nur eines von vielen Kassensystemen und oben hatte ich andere, deutlich günstigere Anbieter verlinkt.
Der Vorteil bei SumUp: Es ist einfach alles drin. Man muss genau nichts tun, um alle Kreditkarten zu einem absolut marktfähigen Preis annehmen zu können. Andere Anbieter verlangen schon für das Lesegerät kaum weniger, als SumUp für das komplette Kassensystem.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.107
1.633
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Ich gebe jetzt mal ein "positives" Beispiel. Schließlich mögen hier ja viele meine Vorliebe für die Girocard nicht!

Letzte Woche war ich mit meiner Mutter im örtlichen Edeka einkaufen. Ich hatte keinen Geldbeutel dabei und Sie
nur etwas Bargeld und ihre Amex Gold. Auf ihre Frage, ob sie mit Amex bezahlen könne, hieß es prompt:
"Wir wissen es nicht - probieren wir es mal" ! Was soll ich sagen: Es hat funktioniert!! (Laut Aufklebern am
Eingang ist keine amex Akzeptanz gegeben!!!):idea::idea: