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Kreditkartenakzeptanz

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Waldemar_von_Gallenstein

Erfahrenes Mitglied
05.06.2019
754
1.383
FRA
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Vermutlich meinst du das ironisch, aber diese Bestellterminals sind wirklich die Pest. Glücklicherweise werden sie von so vielen benützt, daß man sich an der Theke auch nicht mehr anstellen muß
Du schreibst von den Bestellterminals, von denen jedes zweite nur noch mit Faustschlägen zur Entgegennahme einer Eingabe zu bewegen ist? Ja, und womöglich kann man sich an denen auch die Pest holen, wenn ich mir vor Augen führe, wer da mit welchen ungewaschenen Pfoten direkt vom Klo kommend draufrumtatscht. 🤮
 
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Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.257
2.430
Main-Taunus-Kreis
Vermutlich meinst du das ironisch, aber diese Bestellterminals sind wirklich die Pest. Glücklicherweise werden sie von so vielen benützt, daß man sich an der Theke auch nicht mehr anstellen muß
Wegen der Dinger gehe ich in DE mittlerweile bevorzugt zum M und nicht zu BK, die das immer noch nur sehr selten haben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Verstehe nicht warum es in DE Noch so viele Automaten ohne Kartenakzeptanz gibt. Das ist doch im Unterhalt viel teurer?!
Wie soll man dem an einem Getränkeautomat mit Karte zahlen. Das geht?
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
622
439
Da nimmt man ja den armen Einzelhandelskaufleuten, die möglichst nur 9-5 arbeiten wollen und die man ja so einfach findet, den Job weg.

Aber in DE bringt es eh nichts. In meinem Rewe sind die neuerdings meist nur geschlossen und werden nur bei Hochbetrieb verfügbar gemacht. Wurde vermutlich zu viel geklaut, sodass da jetzt immer jmd. stehen muss, was sich bei "wenig"(*) Kundschaft nicht lohnt. Gehe daher jetzt wieder mehr zu Aldi, weil der Mehrwert, den ich durch höhere Preise bei Rewe hatte, jetzt dahin ist.

*Wenig heißt, dass man jetzt mit nem Kaugummi auch immer mal wieder Pech haben kann, dass man auf die Oma mit dem vollen Wagen warten muss.
Aldi hat bei uns inzwischen auch SB Kassen. Da kann man als Kunde sogar selbst die roten 30% Rabatt Kleber anklicken und sich theoretisch auf jeden Artikel selbst 30 Prozent Rabatt geben. Bei Penny und Netto hab ich auch schon welche gesehen.
 
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tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.635
2.374
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Eben beim Bäcker. Vor mir eine Rentnerin, die ewig kramte nach Kleingeld. Die Backwarenfachverkäuferin machte inzwischen meine Bestellung fertig, tippte alles ein, aktivierte das Kartenlesegerät und ich bezahlte. Als ich mit meiner Brötchentüte ging, zählte die Rentnerin immer noch ihr Kleingeld.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.752
6.982
Eben beim Bäcker. Vor mir eine Rentnerin, die ewig kramte nach Kleingeld. Die Backwarenfachverkäuferin machte inzwischen meine Bestellung fertig, tippte alles ein, aktivierte das Kartenlesegerät und ich bezahlte. Als ich mit meiner Brötchentüte ging, zählte die Rentnerin immer noch ihr Kleingeld.
Alltägliche Dinge in Deutschland;)dabei hat selbst Oma Herta garantiert eine Karte, irgendwie muss man ja an die Papierverschwendung-Kontoauszüge kommen. Es ist doch so viel übersichtlicher wenn man sämtliche Centstücke immer wieder zusammensucht. Das hat man schließlich schon 60 Jahre so gemacht.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
750
1.492
?
Eben beim Bäcker. Vor mir eine Rentnerin, die ewig kramte nach Kleingeld. Die Backwarenfachverkäuferin machte inzwischen meine Bestellung fertig, tippte alles ein, aktivierte das Kartenlesegerät und ich bezahlte. Als ich mit meiner Brötchentüte ging, zählte die Rentnerin immer noch ihr Kleingeld.
ich denke nicht das du so alt wirst wie die dame Wer sich wegen Nichtigkeiten aufregt macht im leben vieles falsch und ausserdem nicht lange Ich halte der Dame die daumen
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.280
Eben beim Bäcker. Vor mir eine Rentnerin, die ewig kramte nach Kleingeld. Die Backwarenfachverkäuferin machte inzwischen meine Bestellung fertig, tippte alles ein, aktivierte das Kartenlesegerät und ich bezahlte. Als ich mit meiner Brötchentüte ging, zählte die Rentnerin immer noch ihr Kleingeld.

Die Rentnerin macht das, damit sie länger mit der Kassenfee kommunizieren kann. Damit sie ein „Erfolgserlebnis“ hat („ich habe es passend!“).

Sie hat ja den Weg in die Filiale gefunden, so dass sie auch in der Lage wäre, mit ihrer „EC-Karte“ kontaktlos zu bezahlen.

Rein wegen mehr sozialen Kontakten bestellt die Rentnerin nichts online, sondern kauft im lokalen Laden. Da trifft sie vielleicht auch jemand Bekanntes auf ein Schwätzchen.

Es geht im Leben nicht immer nur um schnelles Bezahlen.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.752
6.982
Niemand regt sich darüber auf, außer ein paar Kleingeister, die zu einer sozialen Interaktion gar nicht fähig sind. Die gehen mit gesenktem Kopf an die SB-Terminals, zücken ihr Kärtchen und gehen wieder in ihr tristes Heim.
Es ist einfach nur effektiver und schneller. Vor allem wenn man in der Mittagspause nur ein paar Teile hat. Wieso sollte ich mich daran erfreuen 10 Leute in der Schlange vor mir zu haben, wovon auch noch 8 nach den passenden Münzen suchen.
Ich habe es auch immer passend, mit Karte in Sekunden.
 
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Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.257
2.430
Main-Taunus-Kreis
Es geht im Leben nicht immer nur um schnelles Bezahlen.
Es stört ja auch nicht wirklich, dass es länger dauert, sondern eher, dass es immer noch Leute gibt, die meinen, dass Kartenzahlung unpraktischer als Bargeld wäre. Letztens auch wieder jemanden im Rollstuhl gesehen. Anstatt kontaktlos zu bezahlen wird dann umständlich das Geld über den Tresen gereicht und der Kassierer musste fast aus der Kassenbox kommen, um das Wechselgeld zurückzugeben...
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.190
Ich denke dass es durchaus eine Reihe von Bürgern gibt (die sicher nicht hier vertreten sind), die deswegen nicht bargeldlos bezahlen, weil sie sonst fürchten, den Überblick über ihre Finanzen zu verlieren, weil sie eben nicht sehen, was sie "noch im Portemonnaie haben", oder einfach, weil sie es können. Und jetzt kommt bitte nicht Onlinebanking-Apps o.ä., wo man das stets direkt in Echtzeit auf den Cent genau nachvollziehen kann. Diese Bürger nutzen so etwas nicht. Warum sollten sie sich etwas ans Bein binden, worin sie keinen Mehrwert für sich sehen? Sie haben ihre Lösung für ihr "Problem", und das heißt Bargeld. Ganz analog. Funktioniert für sie. Es gibt keinen Grund für sie, etwas zu ändern. Bargeld ist in Deutschland (und in vielen anderen Ländern) immer noch das am meisten akzeptierte Zahlungsmittel. Diese Bürger können ihren Alltag problemlos so bestreiten. Sie holen ihr Geld maximal am Geldautomaten und prüfen davor vielleicht noch den Kontostand. Mehr Karteneinsatz gibt es nicht. Ja, das ist die Technik der 80er, aber wie gesagt, wenn es für diese Leute funktioniert, wieso nicht. Vielflieger reisen ja im wesentlichen auch noch wie in den 70er und 80ern (von ein paar Randdetails abgesehen).
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.258
6.231
die sicher nicht hier vertreten sind

Mutige Aussage. Nur weil sich hier jeder (s)eine Legende stricken kann, muss es noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. Hier wird so mancher Hartzer von FirstClass und sechsstelligen Kreditkartenumsätzen fabulieren. Man sollte nicht jede Geschichte aus dem Paulanergarten für bare Münze nehmen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.190
Das stimmt natürlich, dennoch vermute ich Barzahlungsbevorzuger eher weniger in einem Kreditkartenakzeptanzfaden. Mit Hartz hat das aus meiner Sicht auch nichts zu tun; auch viele Hartz IV-Bezieher zahlen wohl mit Karte und viele checken wohl auch ihren Kontostand per Smartphone. Umgekehrt sollte man Barzahlungspräferenz nicht mit finanziell schlecht gestellt assoziieren.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
750
1.492
?
Mutige Aussage. Nur weil sich hier jeder (s)eine Legende stricken kann, muss es noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. Hier wird so mancher Hartzer von FirstClass und sechsstelligen Kreditkartenumsätzen fabulieren. Man sollte nicht jede Geschichte aus dem Paulanergarten für bare Münze nehmen.
wie wahr(y)frustriete maulhelden,gerne gepaart mit komplexen
 

Aachsoo

Erfahrenes Mitglied
24.11.2020
470
236
Ich verstehe nicht, warum die Kartenzahlung mit finanzieller Kompetenz (und lustigerweise auch mit sozialer Kompetenz) in einen Topf geworfen wird.

Man könnte meinen, wenn er soziale Interaktion braucht, geht er in eine Kneipe oder einen Verein und nicht an die Aldi-Kasse.

Es geht nur um die Zahlungsmethode: Wenn man seine Finanzen mit Bargeld nicht im Griff hat, kann man das auch mit Kartenzahlung nicht. Wenn du mit Bargeld bezahlst und Smalltalk betreibst, wirst du natürlich auch nicht zum sozialen Schmetterling.

Mir ist aufgefallen, dass es viele Leute hier verärgert, wenn von Rentnern die Rede ist. Wenn es um die Millennials und die Generation Z geht, ist es hingegen erwünscht, sich über sie lustig zu machen, vielleicht zeigt das die Altersstruktur des VFT im Allgemeinen.

Trotzdem finde ich persönlich Altersdiskriminierung scheiße. Ob man nun Rentner ist oder nicht, man kann bar oder mit Karte bezahlen, das ist seine Entscheidung und kein Altersklischee.

Auf eine andere Person zu warten, die das Wechselgeld zählt, ist kein Weltuntergang. Und zum Glück wird die Zahl der Self-Checkout-Bereich wahrscheinlich nicht abnehmen, sondern zunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.111
3.280
Mit Hartz hat das aus meiner Sicht auch nichts zu tun; auch viele Hartz IV-Bezieher zahlen wohl mit Karte und viele checken wohl auch ihren Kontostand per Smartphone.

Jeder Schuldnerberater ohne jede Ausnahme empfiehlt seinen Mandanten Barzahlung. Das nicht ohne Grund.

Ich habe von armen Leuten gehört, die zum Einkaufen exakt einen 20€-Schein einstecken, und der muss reichen. Ich kenne persönlich jemanden, die die meiste Zeit (mindestens 5 von 7 Wochentagen) weder Bargeld noch Karten einsteckt, damit kein Impulskauf passieren kann.

Selber zahle ich alles mit Karte, ohne den Zahlbetrag überhaupt voll wahrzunehmen. Ich weiss nicht, wieviel ich z.B. im letzten Supermarkt bezahlt habe. Dadurch gebe ich mit Sicherheit oft mehr aus als notwendig. Das Geld ist aber auch vorhanden.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.905
668
ZRH & DUS
Jeder Schuldnerberater ohne jede Ausnahme empfiehlt seinen Mandanten Barzahlung. Das nicht ohne Grund.
Richtig, weil das Argument der "besseren Übersicht" nur ein Aspekt ist: diese bessere Übersicht (bei Kartenzahlung) erfordert nämlich auch die Disziplin, sich die Ausgaben der Vergangenheit anzuschauen, daraus Schlüsse zu ziehen und diese auch konsequent zu befolgen.
Diese retrograde Übersicht hilft aber nicht den Kandidaten, die an mangelnder finanzieller Disziplin und Impulskontrolle leiden; hier ist der Begrenzungsfaktor das entscheidende, wenn der Briefumschlag oder das Portmanee leer ist, ist es leer und der Konsum muss enden. Diese sich nähernde Schranke bei jeder (Bar-)Transaktion vor Augen zu haben, ist wohl eher der entscheidende Faktor.

Ich habe von armen Leuten gehört, die zum Einkaufen exakt einen 20€-Schein einstecken, und der muss reichen. Ich kenne persönlich jemanden, die die meiste Zeit (mindestens 5 von 7 Wochentagen) weder Bargeld noch Karten einsteckt, damit kein Impulskauf passieren kann.

Selber zahle ich alles mit Karte, ohne den Zahlbetrag überhaupt voll wahrzunehmen. Ich weiss nicht, wieviel ich z.B. im letzten Supermarkt bezahlt habe. Dadurch gebe ich mit Sicherheit oft mehr aus als notwendig. Das Geld ist aber auch vorhanden.
So sieht's aus.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.752
6.982
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Ich denke dass es durchaus eine Reihe von Bürgern gibt (die sicher nicht hier vertreten sind), die deswegen nicht bargeldlos bezahlen, weil sie sonst fürchten, den Überblick über ihre Finanzen zu verlieren, weil sie eben nicht sehen, was sie "noch im Portemonnaie haben", oder einfach, weil sie es können. Und jetzt kommt bitte nicht Onlinebanking-Apps o.ä., wo man das stets direkt in Echtzeit auf den Cent genau nachvollziehen kann. Diese Bürger nutzen so etwas nicht. Warum sollten sie sich etwas ans Bein binden, worin sie keinen Mehrwert für sich sehen? Sie haben ihre Lösung für ihr "Problem", und das heißt Bargeld. Ganz analog. Funktioniert für sie. Es gibt keinen Grund für sie, etwas zu ändern. Bargeld ist in Deutschland (und in vielen anderen Ländern) immer noch das am meisten akzeptierte Zahlungsmittel. Diese Bürger können ihren Alltag problemlos so bestreiten. Sie holen ihr Geld maximal am Geldautomaten und prüfen davor vielleicht noch den Kontostand. Mehr Karteneinsatz gibt es nicht. Ja, das ist die Technik der 80er, aber wie gesagt, wenn es für diese Leute funktioniert, wieso nicht. Vielflieger reisen ja im wesentlichen auch noch wie in den 70er und 80ern (von ein paar Randdetails abgesehen).
Das steht halt sinnbildlich für Deutschland. Stillstand und keine Entwicklung mehr, bloß keine „neuen“ Sachen (wobei Kartenzahlung nicht erst seit gestern angeboten wird). Es gibt hier im Land halt offensichtlich neben der älteren Generation etliche kuriose Verschwörungstheoretiker, die aus den absurdesten Gründen nur auf Bargeld setzen. Merkwürdigerweise sind da andere Länder einfach weiter, sowohl in der allgemeinen Akzeptanz, als auch mit der Bereitschaft überhaupt mit Karte zu bezahlen und das deutlich normaler anzusehen.