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Kreditkartenakzeptanz

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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.033
3.175
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Die wenigsten Selbstständigen werden besonders reich - das müsstest du wissen wenn du ein wenig Einblick hättest.

Viele Selbstständige bleiben selbstständig, obwohl sich das finanziell nicht (mehr) rechnet. Und das, obwohl jetzt (Arbeitskräftemangel) durchaus Alternativen existieren.

Ich kenne jemanden, der täglich von früh bis spät im Laden ist. Weniger als Mindestlohn verdient. Nichts für die Rente sparen kann. Und auf die Politik, die es Selbstständigen sooo schwer macht, schimpft.

Meine Idee für ihn war, vor 2 Jahren: „Schließe Dein nicht mehr in die heutige Zeit passendes Gewerbe, und lasse Dich anstellen. Gute Leute werden auch als Quereinsteiger überall gesucht. Du verdienst deutlich mehr als Mindestlohn, und musst Dir um nichts mehr Gedanken machen.“

Er wurstelt heute immer noch in seinem Laden, und schimpft weiter. Das ist mir unverständlich.
 

avator

Erfahrenes Mitglied
01.02.2023
358
353
Viele Selbstständige bleiben selbstständig, obwohl sich das finanziell nicht (mehr) rechnet. Und das, obwohl jetzt (Arbeitskräftemangel) durchaus Alternativen existieren.

Wenn du wüsstest wie begehrt (nicht) Malls sind, dann ist sogar die Unterschrift unter einem Mietvertrag eine Hürde. Kein Mensch der rechnen kann versucht sein Glück aktuell in einer deutschen Mall.


Was ist der Grund, wieso kaufen die Leute nichts mehr? Wo gehen die Leute zum Einkaufen hin? Alles online?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Was ist der Grund, wieso kaufen die Leute nichts mehr? Wo gehen die Leute zum Einkaufen hin? Alles online?
Nein, online mag ein Grund sein aber eben nur einer von vielen.

Du musst sehen das heute vieles was früher in Fachgeschäften verkauft wurde heute beim Discounter mitgenommen wird (egal ob Wein, Bettwäsche, Socken oder Spielzeug) alles findet man als Aktion zwei Mal in der Woche beim Discounter. Gilt ja auch für Bäcker oder Blumenhändler.

Dann sind die Center insgesamt eigentlich immer der gleiche Mix aus langweiligen Ketten, macht das ganze nicht besser, dazu kommt seit Corona eine gewisse Kaufzurückhaltung, der Einzelhandel über alle Branchen und Sortimente hinweg (inkl. Online) hat preisbereinigt in den letzten Jahren kaum Wachstum erlebt.

Was auch ein wenig damit zu tun hat das alle eigentlich alles haben und zwar zig fach, und je älter die Gesellschaft wird desto mehr Menschen haben einen vollen Kleiderschrank, alle Bücher die sie wollen oder eine perfekt ausgestattete Werkstatt. Das Argument "Online" wird immer nur rausgeholt wenn man es sich einfach machen möchte.

Aktuell läuft eben "Food" ganz gut, aber das macht in einer Mall halt weniger Spass als in einer Fussgängerzone. Nur haben die Food Konzepte jetzt eben auch ein Preisproblem, da die Preise für die Rohstoffe, Energie und Löhne stark gestiegen sind,
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.051
2.136
Main-Taunus-Kreis
Aktuell läuft eben "Food" ganz gut, aber das macht in einer Mall halt weniger Spass als in einer Fussgängerzone. Nur haben die Food Konzepte jetzt eben auch ein Preisproblem, da die Preise für die Rohstoffe, Energie und Löhne stark gestiegen sind,
Das MTZ ist überwiegend eine offene Mall. Eigentlich fast wie eine Fußgänger*innenzone.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Das MTZ ist überwiegend eine offene Mall. Eigentlich fast wie eine Fußgänger*innenzone.
Nur eben ohne Sonne und Wasser etc.. Ich kenne das MTZ nur vom vorbeifahren, insgesamt weiss ich jedoch nicht warum ich in einer Mall ein Eis essen oder ein Bier trinken sollte (habe ich alles bestimmt schon gemacht), und der Kunde bezahlt in erster Linie für das Erlebnis und dann für das Produkt (wenn es hochpreisig sein soll). Ich kann aber da zum MTZ wenig beitragen. Es gibt auch genug unangenehme Fussgängerzonen btw.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.553
6.718
Ich finde den Artikel gar nicht so schlecht, da wird eigentlich mal alles richtig formuliert und übersichtlich dargestellt. Die Zusammenfassung am Ende ist halt auch passend:
Bis dahin macht in Deutschland eine Girocard oder Debit-Karte und im Ausland eine Kreditkarte noch Sinn. Und vielleicht ein bisschen Bargeld, für alle Fälle.
Damit ist man dann tatsächlich auf der sicheren Seite. Alles andere bedeutet in Deutschland immer auf irgendetwas verzichten zu müssen, leider.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.036
2.375
So eine Standard-Mall ist ein 80er-Jahre-Konzept was heute halt einfach nicht mehr läuft. Sind überall die selben generischen Geschäfte drin, wenn dann auch noch Theater bei der Bezahlung, also schlechter Service, nebst unattraktiven Öffnungszeiten dazukommt, geht da natürlich keiner hin. Da muss man schon was spezielles zu bieten haben oder an einem Ort sein, wo es ansonsten nichts gibt oder sehr viel Touriverkehr ist.

Hier in Berlin haben wir mehrere im Umkreis, bis auf eine kleinere in der sich Kaufland und dm befinden gehe ich in keine. Was soll ich da.
 
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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.010
1.646
So eine Mall ist ein 80er-Jahre-Konzept was heute halt einfach nicht mehr läuft. Sind überall die selben generischen Geschäfte drin, wenn dann auch noch Theater bei der Bezahlung, also schlechter Service, nebst unattraktiven Öffnungszeiten dazukommt, geht da natürlich keiner hin.

Hier in Berlin haben wir mehrere im Umkreis, bis auf eine kleinere in der sich Kaufland und dm befinden gehe ich in keine. Was soll ich da.
Ich habe den Eindruck dass die besseren Malls in barcelona schon ziemlich gut laufen. Diagonal Mar, la maquinista oder Glòries Westfield
Aber die haben alle eher so einen Style wie in Kalifornien. Also viel schöner als die Malls in DE.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.036
2.375
Das sind auch ganz andere Konzepte, eben nicht die Dinger aus den 80ern, sie haben auch bessere Öffnungszeiten und anders als in Deutschland findet dort Leben in den Innenstädten statt. Deutsche Innenstädte sind ja zumeist nichts anderes als Outdoor-Malls und das konkurriert dann miteinander.
 
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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.010
1.646
Das sind auch ganz andere Konzepte, eben nicht die Dinger aus den 80ern, sie haben auch bessere Öffnungszeiten und anders als in Deutschland findet dort Leben in den Innenstädten statt. Deutsche Innenstädte sind ja zumeist nichts anderes als Outdoor-Malls und das konkurriert dann miteinander.
Das stimmt allerdings.
Ich war anfangs echt überrascht, dass diese Malls eben viel mehr so waren die die coolen Malls in den USA oder auch teils in London. Diese ganzen Arcaden Dinger in Berlin sind ja im Gegensatz dazu alle total furchtbar.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
So eine Standard-Mall ist ein 80er-Jahre-Konzept was heute halt einfach nicht mehr läuft. Sind überall die selben generischen Geschäfte drin, wenn dann auch noch Theater bei der Bezahlung, also schlechter Service, nebst unattraktiven Öffnungszeiten dazukommt, geht da natürlich keiner hin. Da muss man schon was spezielles zu bieten haben oder an einem Ort sein, wo es ansonsten nichts gibt oder sehr viel Touriverkehr ist.

Hier in Berlin haben wir mehrere im Umkreis, bis auf eine kleinere in der sich Kaufland und dm befinden gehe ich in keine. Was soll ich da.
Naja dann überlege mal was du schreibst, so gut wie keine der Berliner Malls ist in den 80zigern gebaut worden eher in den späten 90ern oder 2000ern. Die Konzepte galten als aktuell. Aber selbst die neusten Malls in Berlin laufen nicht.

Liegt aber in Berlin auch an dem falschen Genehmigungen, die Entwickler haben da die Behörden eindeutig aufs Kreuz gelegt. Vernünftig laufen tut in Berlin keine einzige Mall im Zentrum. Ich weiss nicht wie es um soetwas wie das Eastgate bestellt ist. Aber ob Potsdamer Platz, Mall of Berlin, Wilmersdorfer Arkarden, Schloß, Bloulevard, Spandau Arkarden, Neu Köln Arkaden etc. etc. läuft alles nicht prickelnd.

Die Öffnungszeiten sind im Handel aktuell ein echtes Problem da einfach nicht genug Personal vorhanden ist, da schliesst man eben um 19:00Uhr und öffnet um 11:00 Uhr
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.036
2.375
Naja, sind halt trotzdem alles generische Malls mit diesem alten Konzept. Klar läuft so was nicht in einer deutschen Stadt, in der du all das schon draußen hast, da brauchst du in keine Mall zu gehen. Die Mall of Berlin ist fast schon Comedy, wer kommt denn auf die Idee so was in dieser Größe an so einer toten Stelle zu bauen? Das geilste ist, dass es darin manche Geschäfte gleich mehrmals gibt.
 
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tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.597
2.296
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Ich gehe hier in Magdeburg in der Regel einmal im Jahr in unser Allee-Center in der Innenstadt. Dann kaufe ich dort in der Thalia-Filiale einen Wandkalender einer lokalen Fotografengruppe. Gäbe es den dort nicht mehr oder würde die Thalia-Filiale dort schließen, gäbe es keinen Grund mehr für mich dahin zu gehen..
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Das stimmt allerdings.
Ich war anfangs echt überrascht, dass diese Malls eben viel mehr so waren die die coolen Malls in den USA oder auch teils in London. Diese ganzen Arcaden Dinger in Berlin sind ja im Gegensatz dazu alle total furchtbar.
Das liegt daran das die deutschen keine ungewöhnlichen Konzepte annehmen, und wenn du 500 Millionen oder mehr investierst dann gehst du keine Risiken ein. Das Boulevard Berlin z.B. hat ca. 500 Millionen Euro gekostet, mit einem etwas anderen Konzept, schon nach zwei Jahren hat man die ersten baulichen Veränderungen durchgeführt weil das Konzept beim Kunden nicht ankam. Die Mall of Berlin hat ca. 1 Mrd Euro gekostet und kämpft bis heute mir Leerstand - auch da galt das Konzept als modern.

Ich habe mit dem ein oder anderen Entwickler geredet und gefragt warum sie nicht bauen wie im Ausland, die Antwort, "der deutsche Kunde nimmt das nicht an."

Die Entwickler machen ja nichts anderes als durch die Welt fliegen und sich neue Konzepte anschauen, und zudem bauen sie ja international. Das Center Geschäft liegt global in den Händen von einigen wenigen Firmen, die dann auch noch oft miteinander verhandelt sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wer kommt denn auf die Idee so was in dieser Größe an so einer toten Stelle zu bauen?
Das war Harald Huth, der auch schon das Schloß oder die Gropius Passagen gebaut hat, dann noch eine Mall in Moabit und eine in Tegel (deren Namen mir gerade nicht einfallen).
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.403
1.030
Oberfranken
Vor ein paar Monaten war ich in der Mall am Potsdamer Platz in Berlin und hatte den Eindruck, dass diese gut läuft. Es waren viele Kunden zu sehen, die auch etwas gekauft hatten. OK, die Preise der verschiedenen Imbiss-Betreiber waren schon etwas hoch und es waren kaum Warteschlangen zu sehen. Lediglich die heiße Theke in der EDEKA im Untergeschoß war günstig.
Stimmt es, dass es in Berlin über 90 solcher Einkaufszentren gibt?
LH88 in welcher Branche bist du tätig und warum läuft es nicht so gut?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Stimmt es, dass es in Berlin über 90 solcher Einkaufszentren gibt?
Offiziell gibt es über 90 Einkaufszentren, die meisten sind aber eher klein, große evtl. 30 - müsste ich aber genau nachschauen
LH88 in welcher Branche bist du tätig und warum läuft es nicht so gut?
Berlin hat nach wie vor ein Armuts- und Platzproblem, daher sind Berliner recht zurückhaltende Konsumenten. Das liegt eben an den durchschnittlich doch recht niedrigen Einkommen und den extrem hohen Mieten. Viele Menschen im Alter 30+ leben in der Zwischenzeit in Was, da kauft man sich nicht soviel weil der Platz knapp ist.

Die Touristenzahlen sind noch nicht auf vor Corona Niveau angekommen. Dann ist die Stadt zu groß und zu zerfasert, d.h. nirgendwo gibt es ein echtes Zentrum das entsprechend viel Menschen anzieht. Als Tourist schaffst du es nicht bei einem langen Wochenende auch nur Ansatzweise in alle "guten" Gegenden zu kommen. Berlin ist eher eine Ballung verschiedener Zentren, die alle ein unterschiedliches Profil haben.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.033
3.175
Was ist der Grund, wieso kaufen die Leute nichts mehr? Wo gehen die Leute zum Einkaufen hin? Alles online?

Lasse mich überlegen, was ich zuletzt außer Lebensmitteln gekauft habe:

Bettwäsche: online Restposten hochwertige Wäsche mit 100 Fäden je cm2 bei einem Hotel-Ausstatter gekauft
Bettlaken: hochwertig, online gekauft (Amz)
Wanderschuhe: Online-Deal inkl. Goretex und Vibram 49€ statt 190€ gekauft
10 Jahre im Eichenfass gelagerter Rum: online gekauft
Druckerpatronen: online gekauft (Amz)
Fotografie-Stativ: online gekauft (Amz)
individueller Kunstdruck auf Leinen, 120x160cm: online gekauft
Vitamin D Tabletten: online gekauft (Amz)
Elektronik-Kram wie z.B. USB-C-Stick 2TB: online gekauft (Amz)

Ich kaufe das alles online, und lasse es mir in einen Shop im Haus neben meiner Wohnung liefern, und hole es ganz entspannt bei der nächsten Gelegenheit ab.
Habe 0 Bock, mich hier lokal durch die Läden durchzuwühlen, die meinen Artikelwunsch dann doch nicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Lasse mich überlegen, was ich zuletzt außer Lebensmitteln gekauft habe:

Bettwäsche: online Restposten hochwertige Wäsche mit 100 Fäden je cm2 bei einem Hotel-Ausstatter gekauft
Bettlaken: hochwertig, online gekauft (Amz)
Wanderschuhe: Online-Deal inkl. Goretex und Vibram 49€ statt 200€ gekauft
10 Jahre im Eichenfass gelagerter Rum: online gekauft
Druckerpatronen: online gekauft (Amz)
Fotografie-Stativ: online gekauft (Amz)
individueller Kunstdruck auf Leinen, 120x160cm: online gekauft
Vitamin D Tabletten: online gekauft (Amz)
Elektronik-Kram wie z.B. USB-C-Stick 2TB: online gekauft (Amz)

Ich kaufe das alles online, und lasse es mir in einen Shop im Haus neben meiner Wohnung liefern, und hole es ganz entspannt bei der nächsten Gelegenheit ab.
Habe 0 Bock, mich hier lokal durch die Läden durchzuwühlen, die meinen Artikelwunsch dann doch nicht haben.
Wenn du weisst was du willst und das Produkt leicht vergleichbar und unkompliziert in der Bedienung/Instalation ist dann wird man wohl immer online wählen oder es beim Discounter mitnehmen.

Ich kaufe aber z.B. Bekleidung gar nicht online da mir das Risiko von schlechter Qualität und falschen Größen einfach zu hoch ist. Ansonsten stellt für viele Menschen Shopping/bummeln ja eine Art Freizeitbeschäftigung da, das wird nicht das nötigste gekauft sondern man gönnt sich was, das ist für viele eben Luxus - im Sinne von "Ich lass es mir gut gehen".

Wir haben in unseren Läden noch nie Produkt verkauft, sondern immer ein Gefühl, wenn es sich auf das Produkt reduziert geht es schnell um den Preis, wenn es darum geht kann ein kleiner Händler nicht mithalten - nicht weil er die Preise nicht machen kann, sondern weil er die Volumen nicht erreicht.

Kein Mittelständler könnte von den Margen die Amazon hat leben.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.033
3.175
Wenn du weisst was du willst und das Produkt leicht vergleichbar und unkompliziert in der Bedienung/Instalation ist dann wird man wohl immer online wählen oder es beim Discounter mitnehmen.

Ich kaufe aber z.B. Bekleidung gar nicht online da mir das Risiko von schlechter Qualität und falschen Größen einfach zu hoch ist. Ansonsten stellt für viele Menschen Shopping/bummeln ja eine Art Freizeitbeschäftigung da, das wird nicht das nötigste gekauft sondern man gönnt sich was, das ist für viele eben Luxus - im Sinne von "Ich lass es mir gut gehen".

Ich habe bewusst geschrieben, dass ich auch vergleichsweise hochwertige Produkte online gekauft habe: Schuhe mit GTX und Vibram, 10 Jahre im Eichenfass gelagerter Rum, Bettwäsche mit 100 Fäden/cm2. Also nicht nur das nötigste. Ich lasse es mir also auch gut gehen.

Und wenn die Schuhe nicht gepasst hätten, dann würden sie eben zurück gehen.

Stichwort Kreditkartenakzeptanz: Der Bettwäsche-Hersteller wollte mich nur gegen Vorkasse beliefern, obwohl er auch Kartenzahlung angeboten hat. Ich habe dem tatsächlich entsprochen (SICT).
 
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hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
1.981
2.090
Ich kaufe aber z.B. Bekleidung gar nicht online da mir das Risiko von schlechter Qualität und falschen Größen einfach zu hoch ist.

Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen Kleidung nicht online zu kaufen - im Laden im Stress suchen, in engen Umkleiden umziehen, dann gibt's die richtige Größe nicht... Katastrophe. So hol ich mir online 20 Artikel in verschiedenen Größen zur Auswahl und nehme dann die 5-10 passenden. Das einzige was ich nicht online hole sind Anzüge - aber da geh ich zum Schneider. Und mittlerweile braucht man die ja eh nicht mehr oft ;)

Ansonsten stellt für viele Menschen Shopping/bummeln ja eine Art Freizeitbeschäftigung da, das wird nicht das nötigste gekauft sondern man gönnt sich was, das ist für viele eben Luxus - im Sinne von "Ich lass es mir gut gehen".

Ich hab solche Leute noch nie verstanden - wie man sowas mögen kann, irre.

Wir haben in unseren Läden noch nie Produkt verkauft, sondern immer ein Gefühl, wenn es sich auf das Produkt reduziert geht es schnell um den Preis, wenn es darum geht kann ein kleiner Händler nicht mithalten

Wie euch das bei Bekleidung (und das war ja glaub ich was du verkaufst) gelingt ist mir ein Rätsel - aber Glückwunsch dazu!
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.403
1.030
Oberfranken
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Offiziell gibt es über 90 Einkaufszentren, die meisten sind aber eher klein, große evtl. 30 - müsste ich aber genau nachschauen

Berlin hat nach wie vor ein Armuts- und Platzproblem, daher sind Berliner recht zurückhaltende Konsumenten. Das liegt eben an den durchschnittlich doch recht niedrigen Einkommen und den extrem hohen Mieten. Viele Menschen im Alter 30+ leben in der Zwischenzeit in Was, da kauft man sich nicht soviel weil der Platz knapp ist.

Die Touristenzahlen sind noch nicht auf vor Corona Niveau angekommen. Dann ist die Stadt zu groß und zu zerfasert, d.h. nirgendwo gibt es ein echtes Zentrum das entsprechend viel Menschen anzieht. Als Tourist schaffst du es nicht bei einem langen Wochenende auch nur Ansatzweise in alle "guten" Gegenden zu kommen. Berlin ist eher eine Ballung verschiedener Zentren, die alle ein unterschiedliches Profil haben.
Bisher war ich nur mit ein paar Infofahrten von MdB in Berlin. Beim Bundestag, Museen u. a. Gedenkstätten war viel Andrang, auch von Schülern und Studenten. Wir waren in 3* und auch mal in einem 4* (Ketten-)Hotel für 2 ÜF untergebracht. Auffallend waren die hohen Preise auf deren Seite, bis zu 200,-€ für DZ/ÜF. Natürlich bekommt das Bundespresseamt ganz andere und vermutlich vernünftige Preise für die 20 m² Zimmer. Das erklärt die hohen Mieten in Berlin. Mir ist aufgefallen, dass in manchen Straßen viele Graffitis an der Wand sind und dennoch viele kleine Läden dort sind, die meinst nur Bargeld akzeptieren. Auffallend viele ATM von Euronet sind dort zu sehen.
Bei unseren Fahrten waren auch 3 Mahlzeiten und Mineralwasser dabei. Weitere Getränke musste man extra bezahlen. Ein mal wurden keine KK akzeptiert oder es wurde in MU verlangt. Ein mal war es ein Restaurant, dass kein Bargeld akzeptierte, darüber meckerten ältere Reiseteilnehmer, die keine Karte oder nur die girocard dabei hatten. In Berlin ist alles möglich.
Wie ist es bei dir im Laden mit KK? Aus deiner Branche machst du ja ein Geheimnis.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

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Stichwort Kreditkartenakzeptanz: Der Bettwäsche-Hersteller wollte mich nur gegen Vorkasse beliefern, obwohl er auch Kartenzahlung angeboten hat. Ich habe dem tatsächlich entsprochen (SICT).
Das ist ungewöhnlich, denn meist haben die auf ihrer Seite viele KK-Zahlungsmöglichkeiten, die sofort überprüft werden können.
Hat es einen bestimmten Grund, warum der Händler dich nur auf Vorkasse beliefern wollte?
 
Zuletzt bearbeitet: