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Kreditkartenakzeptanz

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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
703
1.253
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Gestern Abend war ich in einem Biergarten in Dresden Fußball schauen. Jede Ausgabestelle hatte ihr eigenes Terminal und auf dem Pieper war ein QR-Code, mit dem man einfach online Essen und Trinken nachbestellen konnte. Zahlung ging quasi alles, also alle Kreditkarten, Apple Pay und Paypal.

Warum klappt das nicht überall so?
Ich traue mich fast wetten, dass das System auch aus der Not geboren war, weil man nicht genug Personal hatte und hat um alles nach dem vordigitalen, aufwändigen System, basierend auf Zetteln und Gesprächen und Anstehen in der selben Umsatzfrequenz abzuwickeln.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.887
Der demografische Wandel wird die Dinge erzwingen.
Die Boomer (sorry ist halt so) stehen häufig Veränderungen im Weg aber sie gehen gerade alle nach und nach in den Ruhestand.
Komisch, die ganzen Barbershops, Eisdielen und Dönerimbisse die neu aufmachen nehmen keine Karten, obwohl sie meist von jungen Menschen betrieben werden. Das Clubs/Bars in erster Linie von Boomern betrieben werden halte ich auch für ein Gerücht.

Das Boomer Bashing in dem Zusammenhang ist einfach idiotisch. Solange man in DE mit Bargeld zum einem Geld waschen kann und zum anderem Schwarzgeld generieren kann wird es so bleiben. Irgendwie müssen die Milliarden die in DE mit z.b. illegalen Drogen generiert werden ja ins System gelangen.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
703
1.253
Nicht jede Feststellung ist ein "bashing".
Du kannst jede Konsumstudie der letzten Jahre dazu googlen.
Die Boomer bevorzugen in der weit überwiegenden Mehrheit Bargeld und persönlichen Kontakt bei ihren Konsum-Entscheidungen. Sie sind auch die reichste Generation die jemals gelebt hat. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Selbstverständlich richtet man dementsprechend die Angebote an deren Vorlieben aus, solange es halt machbar ist.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.887
Nicht jede Feststellung ist ein "bashing".
Du kannst jede Konsumstudie der letzten Jahre dazu googlen.
Die Boomer bevorzugen in der weit überwiegenden Mehrheit Bargeld und persönlichen Kontakt bei ihren Konsum-Entscheidungen. Sie sind auch die reichste Generation die jemals gelebt hat. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Selbstverständlich richtet man dementsprechend die Angebote an deren Vorlieben aus, solange es halt machbar ist.
Es geht ja nicht um den Boomer als Konsument sondern um den Boomer als Geschäftsmann.

Du argumentierest wie es heute üblich ist, abseits der Fakten, getrieben von deinen Gefühlen. Die aber eben nicht unbedingt richtig sein müssen.


Und es ist falsch, die reichste Generation die je gelebt hat ist die Gen Z.



Durchweg positiv ist die Nutzung des kontaktlosen Bezahlens zu erwähnen. 86 Prozent der ab 60-Jährigen gab an, die Funktion zu kennen. Das ist sogar höher als der Durchschnittswert aller Altersgruppen (84 Prozent). Das die Älteren auch neuerer Technik gegenüber aufgeschlossen sind, zeigen folgende Werte: 63 Prozent wissen, dass auch mit dem Smartphone (bei Einrichtung der entsprechenden Technik) kontaktlos bezahlt werden kann. Auch hier liegt der Durchschnittswert aller Befragten jeden Alters leicht darunter (60 Prozent).
 
Zuletzt bearbeitet:

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
703
1.253
Lol.
Der Vergleich bezieht sich auf den Vermögensstand JEWEILS IM SELBEN JUGENDALTER.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein twen in Deutschland durchschnittlich mehr Vermögen hat als der durchschnittliche Silberrücken.

Der gute Geschäftsmann richtet sich an der Nachfrage aus.
Ich habe lediglich bestätigt und ausgeführt was weiter oben bereits dazu geschrieben wurde: solche digitalen Systeme sind bisher nicht verbreitet weil sie nicht nachgefragt wurden.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.887
Der gute Geschäftsmann richtet sich an der Nachfrage aus.
Ich habe lediglich bestätigt und ausgeführt was weiter oben bereits dazu geschrieben wurde: solche digitalen Systeme sind bisher nicht verbreitet weil sie nicht nachgefragt wurden.
Es ist und bleibt Schwachsinn, die Zahlungen werden nicht mit Karte akzeptiert weil man in der Regel eben mit dem Bargeld tricksen kann.

Bargeldlose Zahlungen sind vom Aufwand her einfacher zu handeln, gleiches gilt für ein vernünftiges Kassensystem, beides braucht man aber nicht wenn man in der Buchhaltung kreativ werden möchte.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
703
1.253
Das spielt oft aber nicht immer eine Rolle.
Gibt mindestens soviele Beispiele die offensichtlich einfach nur maximal umständlich organisiert werden, wo du zuverlässig zu jedem Vorgang deinen Fiskalbon bekommst.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.887
Das spielt oft aber nicht immer eine Rolle.
Gibt mindestens soviele Beispiele die offensichtlich einfach nur maximal umständlich organisiert werden, wo du zuverlässig zu jedem Vorgang deinen Fiskalbon bekommst.
Klar doch. Gerade im Biergarten, Späti, im Club oder beim Barbershop absolut üblich,
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.051
3.211
Die Boomer habe immer ohne darüber nachzudenken wöchentlich 40-60h gearbeitet, und sich selber und der Gesellschaft Reichtum erschaffen.

Die aktuelle Jugend verabscheut Arbeit mit ihren Händen, und möchte als Reiseblogger oder Instagram/Onlyfans Nutte (=verdient Geld mit ihrem leicht bekleideten oder unbekleideten Körper) Geld verdienen.
Arbeiten im Sinne von Handwerker, Krankenpflegerin, Busfahrer etc. möchte keiner mehr. Und jeder glaubt gleichzeitig, dass genau er als Instagram Nutte reich wird, und nicht die anderen xMio.
Falls das nicht klappt, heult man öffentlichkeitswirksam, und lässt sich ins Bürgergeld fallen.

Im Ergebnis fehlen massiv Arbeitskräfte. Kompensiert wird das mit Einsparung von Arbeitskräften überall da wo es möglich ist.

Damit sind wir beim Zahlungsthema: Natürlich werden Automatenkassen oder Läden ganz ohne Personal bis auf die Regaleinräumer immer mehr zunehmen. Am Eingang identifiziert sich jeder, und wenn jemand unbezahlt Dinge mit raus nimmt, weiß man gleich wer derjenige ist.

Stichwort QR-Code zum Bezahlen in Dresden: Am Sonntag bin ich vor Ort, zur Veranstaltung „Palaissommer“. Mir wurde gesagt, dass an den Getränkebuden irrsinnig lange Schlangen sind, weil das hübsche Personal (offensichtlich Schüler/ Studentinnen) sehr langsam arbeitet.
Ich werde meine Getränke im Rucksack mitbringen. Andere bestimmt auch.

Irgendwann kapiert auch der Veranstalter, dass sich einige Leute nicht für ein Wasser für 4€ (+2€ Pfand, also nochmal anstellen) 2x eine halbe Stunde anstellen. Soll er einfach Automaten inkl. Akzeptanz von Karten aufstellen, und eine Person füllt das nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
2.072
2.200
Einfach weil der Prozess vollständig digitalisiert ist. Allen Beteiligten irre viel Lebenszeit gespart. Und so wird es überall kommen müssen. Anders funktionieren die Dinge nicht mehr wenn die Boomer im Ruhestand sind, aber als Nachfrager überall erhalten bleiben.

Genau so isses, und man muss die Leute manchmal auch zu ihrem Glück zwingen.

Gestern erlebt in der Filialbäckerei hier um die Ecke um die Mittagszeit: drei Kassen, zwei Verkäuferinnen, Schichtwechsel und damit großes Kasse machen. Das heißt: zwei von drei Kassen und drei von vier Verkäuferinnen sind jeweils außer Betrieb für ca. 15min. Währenddessen bildet sich eine Schlange von ca. 20 Leuten und jeder mault was für eine Frechheit es sei das zur Mittagszeit zu machen. Die vierte Verkäuferin mault zurück dass Kasse machen zum Schichtwechsel wegen dem ganzen Bargeld nun mal notwendig sei. Nachdem alles erledigt ist, zahlt jeder von den 20 (bis auf 2) seine drei Brötchen mit Klimpergeld.

Keinem der 20 Leute in der Schlange oder auch der 4 Verkäuferinnen ist aufgefallen dass dieser ganze Quatsch komplett vermeidbar wäre wenn jeder mit Karte zahlen würde. Die Bäckerei nimmt übrigens alle Karten ohne Mindestumsatz - ich hab mir das Ganze aus der Ferne angeschaut während ich meinen Kaffee getrunken habe (den ich natürlich mit Karte gezahlt hatte). Keine Comedy wäre besser gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.070
1.734
Ich war in Bayern auch erstaunt, warum bei den zwei Bäckern wo ich war alle bar bezahlt haben, obwohl die Kartenzahlung dort wirklich extrem schnell geht. Was haben die Leute davon?
 
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hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
2.072
2.200
Wollen die Leute lieber 100 Eure bar mitnehmen?

Ja. Ganz offensichtlich.

Ich war in Bayern auch erstaunt, warum bei den zwei Bäckern wo ich war alle bar bezahlt haben, obwohl die Kartenzahlung dort wirklich extrem schnell geht. Was haben die Leute davon?

Schlange stehen und sich darüber beschweren können. Nicht umsonst ist das höchste der Gefühle wenn man auf die Frage "wie geht's" antwortet "kann nicht klagen" :D
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.566
1.446
DRS
Stichwort QR-Code zum Bezahlen in Dresden: Am Sonntag bin ich vor Ort, zur Veranstaltung „Palaissommer“. Mir wurde gesagt, dass an den Getränkebuden irrsinnig lange Schlangen sind, weil das hübsche Personal (offensichtlich Schüler/ Studentinnen) sehr langsam arbeitet.
Ich werde meine Getränke im Rucksack mitbringen. Andere bestimmt auch.
Palaissommer ist auch so eine Bargeldhölle, aber genau so wie du machen es dann viele. Bringen ihre Sachen mit und lassen es sich gutgehen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
18.681
16.278
FRA
IMG_4187.jpeg
Er sagt fast belustigt: „Der Fall war in Wirklichkeit ein wenig anders. Der junge Mann aus Lettland war zweimal Gast, am Sonntag und Montag. Ja, er hat jeweils jedes Bier direkt mit EC-Karte gezahlt. Meine Kellnerin, die Russisch spricht, hat ihm am Sonntag und Montag nach dem sechsten bzw. zehnten Bier gesagt, es sei genug, er habe zu viel getrunken, er bekommt kein Bier mehr.“

Gast rief die Polizei

Daraufhin habe der junge Lette jeweils selbst die Polizei angerufen und sich beschwert, er würde diskriminiert, weil er Russisch spreche. Als eine Streife der Polizei Dingolfing gekommen sei, habe der Wirt dann im Gespräch mit den Beamten angemerkt, dass der junge Mann jedes Bier (3,40 Euro) mit EC-Karte gezahlt habe, wofür jedes Mal Transaktionsgebühren von etwa 0,2 Prozent des Umsatzes fällig würden. „Das ist grundsätzlich kein Problem für mich, wir nehmen jeden Betrag mit Karte an.“

 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.887
Kürzlich eine Doku über Brot gesehen. Da war eine Bäckereikette mit dabei, die ca. 120 Filialen hat. Die haben Bestellterminals wie man sie von BurgerKing oder McDonald's kennt. Bestellung aufgeben, mit 💳 bezahlen und dann am Tresen abholen.
Ich war letztens auf einem Streetfood Markt in Holland da hatte fast jeder Stand solche Terminals fand ich super weil alles dann auch auf english ging
 
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Reaktionen: KvR und tmmd

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
703
1.253
Letztlich bedienen die Kunden das Kassensystem halt selbst und man spart Personal. Finde ich eine gute Sache. Jemand anderem verbal zu sagen was man will, statt es gleich selbst einzugeben, ist ja schon beim Smartphone oder so unerträglich umständlich. Bei Kassen sind wir es nur gewohnt.
Als Teenager war ich ständig bei McDonald's und hab immer versucht den perfekten Monolog auswendig zu lernen um an der Kasse Rückfragen zu vermeiden und möglichst schnell zu meinem Essen zu kommen. Aber irgendwas ist ihnen trotzdem immer eingefallen.
Die Touchscreenbestellung ist fast perfekt, nur gelegentlich Zewa und Gleisreiniger könnten sie vertragen.

Added bonus: man erzieht Kunden das Bargeld ab. Es ist fast immer ein Touchscreen frei und da geht halt nur ohne Bargeld Vs. an der letzten Personenkasse warten, derjenige arbeitet meist auch in der Essensausgabe, also dauert es besonders lang.

Und inzwischen kann man schon in der App auf dem Weg zum McDonald's bestellen und zahlen und muss nur noch schnell abholen.
McDonald's hat vermutlich eine extrem niedrige Bargeldquote an diesen Standorten.
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.604
2.313
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Added bonus: man erzieht Kunden das Bargeld ab. Es ist fast immer ein Touchscreen frei und da geht halt nur ohne Bargeld Vs. an der letzten Personenkasse warten, derjenige arbeitet meist auch in der Essensausgabe, also dauert es besonders lang.

Habe es schon mehrfach erlebt, daß die Leute am Terminal bestellten und dann bar am Tresen bezahlten. 🤷
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.778
5.990
Letztlich bedienen die Kunden das Kassensystem halt selbst und man spart Personal. Finde ich eine gute Sache.
Gab es in Japan bei günstigen Gastronomieketten (ich spreche nicht von Fastfood) oder beim Billig-Friseur schon vor über 10 Jahren. Allerdings nahmen diese Bestellterminals damals zumindest nur Bargeld, keine Karten.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.778
5.990
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Wegen der großen Nachfrage hier nun die Fortsetzung:

Einige Leser hier werden den dort getroffenen Aussagen wie "Ungünstige Verträge können zu hohen Kosten führen" sicher beipflichten.
Vermutlich ist es bei vielen inhabergeführten Einzelgeschäften einschließlich der Gastronomie so, dass Zahlungssysteme und der Markt für Zahlungsanbieter nicht unbedingt zum Kernwissen der Gewerbetreibenden gehört. Man verlässt sich da halt auf den bewährten lokalen Partner, bei dem man vielleicht auch für die Finanzierung usw. Kunde ist. Und diese lokalen Anbieter wie Sparkassen und Volksbanken haben natürlich keinerlei Interesse, durch veränderte Preisgestaltung sich die Einnahmen zu reduzieren. Ich weiß nicht, ob sie am Einzahlen von Bargeld verdiene, oder ob das ein Zuschussgeschäft für sie ist. Aber selbst wenn letzteres zutrifft, ist möglicherweise die Grenzmarge positiv, und komplett abschaffen können sie es nicht. Das gilt ebenso für den Händler. Ganz auf Bargeld zu verzichten funktioniert nur in wenigen Branchen an wenigen Orten. Man hat die Grundkosten der Bargeldhandhabung also sowieso. Selbst wenn man das Thema also mit spitzem Bleistift betrachtet, wäre dann die Frage, ob die Grenzkosten für Bargeldannahme höher liegen als für Kartenzahlungen. Bei letzteren kann man sehr genau sagen, was die Zahlung den Händler kostet.

Ernstgemeinter Vorschlag an alle, die von den positiven Erfahrungen anderswo berichten und ständig betonen, wie dumm es ökonomisch für Gewerbetreibende ist, keine Karten anzunehmen: macht Euer Wissen und Eure Überzeugung zum Beruf, beratet den Einzelhandel in der deutschen Provinz (und großstädtischen Provinz) und verhelft ihm so zu mehr Profitabilität. Es müsste ja ein lukrativer Markt mit viel Luft nach oben sein.
 
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