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Doch, "Tip" ist in Deutschland nie "included", da freiwillig und in der Form gar nicht üblich.
Wissen nur Touris nicht - dafür wissen Deutsche nicht, dass Touris solche passiv-aggressive Kacke ebensowenig lustig finden. Glaube der Hinweis ist am Ende sogar schädlich und schmälert das Trinkgeld.
Heute Vortrag in meiner Klasse von der Verbraucherzentrale Hessen: Mit Bargeld hat man mehr Überblick, weil bei Kartenzahlung erst später abgebucht wird und man es später sieht. Auch "bei nur Vorhalten" sei es so. Auch fand sie es besser, wenn die Jugendlichen ihr Taschengeld bar erhalten.
Heute Vortrag in meiner Klasse von der Verbraucherzentrale Hessen: Mit Bargeld hat man mehr Überblick, weil bei Kartenzahlung erst später abgebucht wird und man es später sieht. Auch "bei nur Vorhalten" sei es so. Auch fand sie es besser, wenn die Jugendlichen ihr Taschengeld bar erhalten.
Sagen wir's so: Die Kinder in der Schulklasse haben zu 95% bereits ein Handy. Damit können sie sehr wohl auch ihren Kontostand abfragen und Umsätze kontrollieren. Ist natürlich alles eine Sache der Erziehung.
Sagen wir's so: Die Kinder in der Schulklasse haben zu 95% bereits ein Handy. Damit können sie sehr wohl auch ihren Kontostand abfragen und Umsätze kontrollieren. Ist natürlich alles eine Sache der Erziehung.
Wir wissen zwar nicht welcher Jahrgang, aber vermutlich mehr als 95%, das stimmt.
Ob sie damit ihren Kontostand und die Umsätze (in Echtzeit) selbst kontrollieren hängt wohl auch davon ab, welches Konto sie haben. Minderjährige dürften darauf nicht immer einen Einfluss haben. Aber ja: die technische Möglichkeit ist grundlegend vorhanden.
Aber was ändert das? Wenn die Person (die eben noch keine Kompentenz bzw. Erfahrung im Umgang mit Geld hat) dann im Laden ist, kann es schon einen Unterschied machen, ob man eben nur einen 10er in der Hosentasche hat und 20 Euro zuhause, weil man die für was anderes braucht, als einfach für 29,99 die Karte ans Terminal zu halten. Ich selbst habe dazu keine Studien gelesen und äußere hier auch nur meine Meinung, das kannst du gern auch.
Aber: die schwedische Inlandsstraße ist IMHO Lehrer mit einem Bildungsauftrag. Und wenn er eine Person korrigiert, die vermutlich persönlich oder über ihre Institution viel Erfahrung mit Menschen hat, die Schulden anhäufen (was ich bei einer Verbraucherzentrale schon vermute), muss ja schon ein guter Grund und nicht eine persönliche Meinung vorliegen. Und der interessiert mich einfach.
Sagen wir's so: Die Kinder in der Schulklasse haben zu 95% bereits ein Handy. Damit können sie sehr wohl auch ihren Kontostand abfragen und Umsätze kontrollieren. Ist natürlich alles eine Sache der Erziehung.
Es ist eine 12. Klasse und die wollen bald auf eigenen Beinen stehen. Ihnen jetzt beizubringen, ausschließlich auf Bargeld zu setzen, ist einfach weltfremd, denn sie müssen lernen, mit einem Konto umzugehen.
Aber: die schwedische Inlandsstraße ist IMHO Lehrer mit einem Bildungsauftrag. Und wenn er eine Person korrigiert, die vermutlich persönlich oder über ihre Institution viel Erfahrung mit Menschen hat, die Schulden anhäufen (was ich bei einer Verbraucherzentrale schon vermute), muss ja schon ein guter Grund und nicht eine persönliche Meinung vorliegen. Und der interessiert mich einfach.
Sie hat viel über die Gefahren von Krediten gesprochen bzw. Buy Now-Pay Later. Dass das bei Menschen, die nicht mit Geld umgehen können, ein Risiko ist, steht außer Frage und dagegen habe ich auch nichts gesagt.
Aber wenn man das Gesicht verzieht, weil ein 17/18-Jähriger sein Taschengeld aufs Girokonto und nicht bar bekommt - sie hatte in die Runde gefragt - da frage ich mich ernsthaft, was das soll.
Der Vortrag fand im Rahmen eines Wahlpflicht-Kurses "Finanzielle Allgemeinbildung" statt. Irgendwelche Weisheiten, dass man Kartenzahlungen nicht sofort sieht, waren vielleicht vor 20 Jahren aktuell, aber nicht mehr heute. Mir fehlt da einfach der Hinweis darauf, was sich mittlerweile geändert hat. Und zur finanziellen Allgemeinbildung gehört vor allem auch, dass man auf die modernen Banking-Apps mit Echtzeit/Push-Nachrichten hinweist.
Es ist eine 12. Klasse und die wollen bald auf eigenen Beinen stehen. Ihnen jetzt beizubringen, ausschließlich auf Bargeld zu setzen, ist einfach weltfremd, denn sie müssen lernen, mit einem Konto umzugehen.
Ok in einer 12. Klasse hätte ich das jetzt weniger erwartet. Klingt etwas nach dem richtigen Vortrag vor dem falschen Publikum. Für einen ganzen Teil ist das Thema Taschengeld in einem Jahr ja sowieso erledigt und ein Teil ist auch schon volljährig.
Hätte sowas in der Tat eher in einer 9.-10. Klasse erwartet.
Aber wenn man das Gesicht verzieht, weil ein 17/18-Jähriger sein Taschengeld aufs Girokonto und nicht bar bekommt - sie hatte in die Runde gefragt - da frage ich mich ernsthaft, was das soll.
Das stimmt, zumal ja durchaus auch Schüler dabei sein könnten, die mehr Geld haben als die Vortragende. In dem Alter wäre der Hinweis, dass die mal ihren Kindern das Geld am Anfang lieber bar geben sollten fast näher an der Wirklichkeit.
Ohne den Kontext klang es eben nach einer pauschalen inhaltlichen Kritik, aber so verstehe ich deine Meinung dazu. Ich denke mal vor 14 Jährigen hättest du da weniger Probleme mit ihren Aussagen gehabt.
Ja, allerdings viele Jahre früher. Italien sogar schon in den 80er Jahren.
"Deutsch" finde ich daran, dass man im digitalen Zeitalter wieder irgendwas analoges "erfindet", was eigentlich überhaupt nichts bringt, anstatt mal wirklich die Kassen mit den Finanzbehörden zu verbinden.... und von dieser Bonpflicht ausgerechnet diejenigen zu befreien, die keine Registrierkasse haben. Ist doch lächerlich...
Es geht doch auch quasi alles...außer eben dort wo es ja eh klar ist, dass es nicht geht. Biergärten, Eisdielen, Bars, Clubs, Imbisse, saisonale Veranstaltungen...
Ich finds nur erstaunlich wie man in sowas wie Biergärten damit durchkommt, weil es dort ja durchaus höhere Umsätze gibt. Wer schleppt so viel Geld mit sich rum?