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Kreditkartenakzeptanz

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.723
5.938
Bei Edeka („Einkaufsgemeinschaft der Kolonialwarenhändler“) hat dafür die Zentrale Wahlkampf gemacht und mitgeteilt, dass je nach Bundesland bis zu 1/3 der potentiellen Kunden (die blauen) nicht mehr im Laden erwünscht sind.
Na solange meine blaue Amex da noch erwünscht ist (um mal beim Thema zu bleiben).

(inhaltlich ist die Aussage der Kampagne sowieso Banane [um sprachlich im thematischen Bild zu bleiben], verkauft doch Edeka, deren Logo den Namen in blauer Schrift ziert, durchaus auch Blaubeeren und vielleicht auch Blaukraut oder Blaukohl. Pflaumen sollen ja durchaus auch blau sein, ebenso gewisse Trauben.
Ich glaube auch kaum, dass diese Werbung AfD-Wähler anspricht, auch nicht negativ; vielleicht ist die Zielgruppe eher eine andere, die rückversichert sein soll, bei Edeka mit gutem Gewissen einkaufen zu können. Dabei möchte ich überhaupt nicht in Zweifel ziehen, dass vielen Unternehmen, auch Edeka, einen steigenden AfD-Wahlerfolg mit großer Sorge sehen. Hier hat die Marketing-Agentur halt nach dem Motto "Auffallen ist wichtiger als inhaltliche Konsistenz oder Logik" gehandelt. Vermutlich hat sie damit sogar Recht).
 
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monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
288
341
Gibt mehrere Modelle. Die meisten sind im 80:20 (80% die Kaufleute, 20% Rewe-Konzern) und da gibt Rewe dann auch einiges vor. Bei 100% im Besitz des Kaufmannes, läuft es wie bei Edeka, der Kaufmann, bzw die Kauffrau, ist komplett frei in allen Sachen.
Das 80:20 kannte ich nicht. Nur die 100% Rewe-Center und die Märkte, die als oHG auf den Kaufmann laufen. Ich vermute mal wenn sich Rewe beteiligt ist das dann eher eine KG? Oder hängen die auch bei den oHGs oft mit drin?
Musst du halt auch unterscheiden, ob ein zentralgeführter Edeka oder ein inhabergeführter Markt.
Ich meinte schon inhabergeführte, kein E-center. Beide selbe Großstadt, beide in den letzten 2 Jahren neu gebaut. Einer mit Amex einer ohne. Ist halt für die Aussenwirkung der Marke blöd.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.723
5.938
Der Markt wurde dann von einem Kaufmann übernommen, die Akzeptanz ging "runter" auf VIsa, Mastercard, und GC (ohne ELV). Der kleinere Edeka hat nach einem Inhaberwechsel auch auf Visa und MC aufgebohrt. Man kann ja auch bei verschiedenen Werbungen von Edeka sehen bzw. hören, dass so mancher inhabergeführte Edeka nicht begeistert ist von manchen Sachen.
M.W schreibt Edeka seinen Kaufleuten die Akzeptanz von Visa, MC und Girocard vor (kann möglicherweise von der Absatzregion abhängen).

Zu Rewe: kenne einen Rewe (genauer gesagt Nahkauf, also noch provinzieller, der wirklich der einzige Laden im Ort ist. Nimmt alle Karten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wo kämen wir denn hin, wenn jetzt jeder Taxifahrer ein EC Gerät mitführen müsste? :cautious:
nach Berlin?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich meinte schon inhabergeführte, kein E-center. Beide selbe Großstadt, beide in den letzten 2 Jahren neu gebaut. Einer mit Amex einer ohne. Ist halt für die Aussenwirkung der Marke blöd.
Deswegen hat Edeka Mindestkriterien vorgegeben. Amex gehört nicht dazu, was für die Kundschaft außerhalb dieser Blase hier auch nicht weiter wichtig sein dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:

quonos

Aktives Mitglied
05.03.2020
106
136
Das 80:20 kannte ich nicht. Nur die 100% Rewe-Center und die Märkte, die als oHG auf den Kaufmann laufen. Ich vermute mal wenn sich Rewe beteiligt ist das dann eher eine KG? Oder hängen die auch bei den oHGs oft mit drin?
Die hängen bei den oHGs drin, das ist dann das 80:20 Modell. Rewe dann mit ihrer Gesellschaft, der Kaufmann bzw. die Kauffrau oder wenns mehrere sind, die Kaufleute hängen dann persönlich drin, oder mit ner Kapitalgesellschaft.

Ich meinte schon inhabergeführte, kein E-center.

E-Center können auch inhabergeführt sein. Wie auch nen Neukauf, Ihr Frischemarkt, Edeka aktiv usw.

Beide selbe Großstadt, beide in den letzten 2 Jahren neu gebaut. Einer mit Amex einer ohne. Ist halt für die Aussenwirkung der Marke blöd.

Ja, die sind zwar alle Mitglieder der Genossenschaft, und können da alles steuern, aber am Ende machen sie halt auch ihr Ding. Wobei es halt eigentlich schlau wäre, wenn sie einen Gesamtvertrag hätten bezüglich Kartenakzeptanz, aber da würde sicher wieder einer anfangen zu meckern und zu sagen, er macht sein Ding.
 
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Reval

Erfahrenes Mitglied
12.02.2018
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War heute beim Friseur. Früher hat er EC Karte genommen, jetzt hat er ein neues großes weißes Terminal und akzeptiert nur noch Visa und Mastercard. EC geht nicht mehr. 😒
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Die komischen "Frischemärkte" auf Inseln oder an den Küsten sind doch ganz schlimm.
Muss man sich auch nur mal die Bewertungen durchlesen, was da teils für eine Unfreundlichkeit herrscht.
Der Erwartungshorizont auf Kundenseite ist aber hier und da auch etwas speziell. Eines der beiden Lebensmittelgeschäfte auf Spiekeroog hatte Anfang des Jahres einen Betreiberwechsel ("Watt'nKoophuus"). Nach Umbau gibt es da jetzt eine personenbediente Kasse und zwei SB-Kassen. In einer Google-Rezension wird sich über die SB-Kassen beschwert:

"Schöner neue umgebauter Laden. Die Umgestaltung hat sich wirklich gelohnt, bis auf eine Sache. Die 2 SB-Kassen sind in meinen Augen ein großer Fehler, da man dort NUR mit Karte zahlen kann und der Kassierer gegenüber manchmal sogar aufstehen und Dinge eintippen muss. Auch gibt es eine lange Schlange die sich bis ums Eck weit hinter die Getränke Abteilung aufstellt.
Wesentlich mehr als die Hälfte der Deutschen zahlt immernoch lieber Bar.

Hätte man an den SB Kassen ebenfalls ein Schein- und Münzautomat angebracht (wie zb in Hamburg am Bahnhof) könnte man dort auch Bar bezahlen und der Laden wäre nicht überfüllt."
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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In einer Google-Rezension wird sich über die SB-Kassen beschwert:
Sowas liest man aber auch nur von irgendwelchen deutschen mit einem Brett vorm Kopf. Ist halt so typisch deutsch wie man es sich nur vorstellen kann. Passt halt 100%…
Alle anderen geben kein Kommentar ab und freuen sich über so eine Möglichkeit. Ich gehe z.B. nur deswegen zum lokalen Edeka, die Rentnerfraktion steht brav in der Schlange der 2-3 Kassen, in der Zwischenzeit geht man entspannt und fix zur SB-Kasse.
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
1.988
2.097
Ich glaube auch kaum, dass diese Werbung AfD-Wähler anspricht, auch nicht negativ; vielleicht ist die Zielgruppe eher eine andere, die rückversichert sein soll, bei Edeka mit gutem Gewissen einkaufen zu können.

Na klar geht es nur darum sich bei der schweigenden Mehrheit beliebt zu machen. AfD-Wähler verstehen solche Werbung auch überhaupt nicht.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.923
5.862
Sowas liest man aber auch nur von irgendwelchen deutschen mit einem Brett vorm Kopf. Ist halt so typisch deutsch wie man es sich nur vorstellen kann. Passt halt 100%…
Alle anderen geben kein Kommentar ab und freuen sich über so eine Möglichkeit.
Mir ist das Geschäft auch aus eigener Erfahrung bekannt:

Ist relativ klein (ca. 200 qm), hat aber bessere Öffnungszeiten als das andere Lebensmittelgeschäft ("Frischemarkt Spiekeroog"). Also von daher schon ein gewisser Andrang angelegt. Wenn der Laden eh voll ist, gäbe es die Schlange "um die Ecke" wahrscheinlich auch bei zwei personenbedienten Kassen, wenn viel los ist. Die SB-Kassen kann man aber spätestens sehen, wenn man um die Ecke gekommen ist.

Die Frage ist, wie viele Kunden zahlen an der personenbedienten Kasse mit Karte. ;)

Ich gehe z.B. nur deswegen zum lokalen Edeka, die Rentnerfraktion steht brav in der Schlange der 2-3 Kassen, in der Zwischenzeit geht man entspannt und fix zur SB-Kasse.
Im hiesigen Edeka wird erstaunlich viel mit Karte bezahlt, die SB-Kassen werden aber noch nur eher sparsam genutzt. Sind aber günstig direkt gegenüber vom Info-Tresen positioniert, wenn Hilfe benötigt wird. Es wird auch mitunter aktiv darauf hingewiesen, die SB-Kassen zu benutzen.

Die Rentnerfraktion ist auch für Überraschungen gut: Neulich eine Vertreterin vor mir beim Bäcker, als ich auf dem Weg ins Büro noch etwas kaufen wollte. Sie gab eine nicht enden wollende Bestellung belegter Brötchen auf ("2 hiervon, dann noch 2 davon, dann noch 3 davon, ach nein, doch nur 2..."). Das zog sich etwas hin, anscheinend war die Brötchenanzahl genau vorgegeben, musste aber detail- bzw. belaggenau aufgedröselt werden. Bezahlt hat sie: mit Karte!

Da hat der Rezensent zwar Unrecht in Bezug auf die Gesamtpopulation (nur ca 1/3) aber vermutlich sogar recht in Bezug auf die Menschen, die Urlaub auf einer Nordseeinsel machen. Da war der Kaufmann wohl zu fortschrittlich: D
Der Rezensent hat vielleicht Sorge, dass "der Staat" bei Kartenzahlungen sehen kann, dass er sich im Urlaub ordentlich einen gelötet hat. :ROFLMAO:
 
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