Ich meine... klar, Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel.
Dementsprechend ist damit auch zu bezahlen.
Nun hat der Gastbetrieb allerdings mit dem Akzeptanzsymbol öffentlich kundgetan, dass er stattdessen Karten akzeptiert, und dich damit "angelockt". Wenn die Kartenzahlung dann nicht möglich ist, dann hat er das zu vertreten.
Vom Terminal vorgegebenes Offline-Limit bei der girocard? Seit wann geht denn das? Müssen nicht bei girocard alle Zahlungen online autorisiert werden, außer wenn der Chip ein Limit gespeichert hat?es könnte auch das Offline-Limit für girocard gewesen sein, kommt drauf an was dabei stand.
Tja, man sieht ja schon was die Ansicht des Wirtes wäre, wenn das Terminal nicht funktioniert hätte. Jeder normale Gastwirt hätte schon im vorlegenden Fall entweder die Karte des Kunden akzeptiert oder das Getränk aufs Haus gegeben. Den Kunden trotz Akzeptanzlogo zum Geldautomaten latschen lassen zeugt ja schon nicht gerade von Kundenorientierung.Im übrigen war hier ja von einem "überraschenden Defekt" überhaupt keine Rede.
In der Regel kann man die Kartendaten auch manuell eingeben, ja.Kann man eigentlich auch theoretisch seine Kreditkartennummer mit Ablaufdatum usw. hinterlegen? Ich meine, normalerweise müssten doch KKs auch manuell abrechenbar sein, wenn man MasterCard als Akeptanzpartner hat. Hatte ich übrigens im besagten Lokal auch angeboten... "Schreiben Sie sich doch die Nummer ab. Zahlungsbereit bin ich!".
DerSimon meinte:Vom Terminal vorgegebenes Offline-Limit bei der girocard? Seit wann geht denn das? Müssen nicht bei girocard alle Zahlungen online autorisiert werden, außer wenn der Chip ein Limit gespeichert hat?
Kann man eigentlich auch theoretisch seine Kreditkartennummer mit Ablaufdatum usw. hinterlegen? Ich meine, normalerweise müssten doch KKs auch manuell abrechenbar sein, wenn man MasterCard als Akeptanzpartner hat. Hatte ich übrigens im besagten Lokal auch angeboten... "Schreiben Sie sich doch die Nummer ab. Zahlungsbereit bin ich!".
Nicht?EDIT : Der Authorisierungsdienst gibt Dir aber sicherlich keine Genehmigungsnummer für eine manuelle Zahlung.
Klar, aber wie sollen girocard-Offline-Transaktionen vom Terminal vorgegeben werden? Das verfügbare Limit für noch mögliche Offline-Zahlungen gibt bei girocards (!) doch der Chip der Karte vor.Das Terminal gibt das Limit nicht vor, es erhält dies, und andere Einstellungen per erw.Diagnose vom technischen Netzbetreiber.
Sehe ich auch."Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel" wird ja häufig vorgebracht bei dem Thema Kartenzahlung, ist aber in dem Zusammenhang meist das falsche Argument.
...oder es dann vertreten, wenn sie die Karte nicht nehmen (können).Die Akzeptanzsymbole am Eingang ohne Hinweis auf Mindestbetrag dürften Vertragsbestandteil nach Bestellung werden und da eine Rückgabe des Biers schlecht möglich ist, müssen die dann halt die Karte annehmen
Das sehe ich nicht so.Theoretisch sieht es anders z.B. beim Supermarkt aus: An der Kasse gibt man im Prinzip ein Angebot zum Kauf des Artikels ab. Aufgrund der Vertragsfreiheit kann der Händler nun akzeptieren was er möchte. Euros müssen nicht angenommen werden (auch wenn viele ja denken es müsse, da gesetzliches Zahlungsmittel), er kann auch nur Yen, Zigaretten, Einhörner oder Kreditkarten akzeptieren
Sehe ich auch nicht so. Schliesslich schuldet Otto Normalverbraucher genug privaten Unternehme(r)n Geld.tl;dr => Das Argument Bargeld sei gesetzliches Zahlungsmittel ist nur für Schulden gegenüber staatlichen Stellen relevant und hat für private Unternehmen wenig Relevanz.
Sollte passen, denke ich.
Auf jeden Fall bitte an Visa und Mastercard melden, denn doppelt hält besser.
Welche "Deutsche Post"? Die Deutsche Post betreibt keine Filialen, in die man mit einer Karte laufen könnte. Vielmehr verkaufen andere Unternehmen Postprodukte im Namen der Post.Die Deutsche Post nimmt ja noch immer keine Kreditkarten oder ?
Nur Girocard, Maestro und vPay ?
Nicht?
https://www.six-payment-services.co...702_DS_Presence_Payment_Credit_INT_EN_opt.pdf
Klar, aber wie sollen girocard-Offline-Transaktionen vom Terminal vorgegeben werden? Das verfügbare Limit für noch mögliche Offline-Zahlungen gibt bei girocards (!) doch der Chip der Karte vor.
[COLOR=rgb(0.000000%, 15.000000%, 45.000000%)]Make a photocopy of an official piece of identifica-tion belonging to the cardholder and check whetherthe information on the ID (name and gender) matchthe information on the card. This photocopy is toremain with the merchant and is to be turned over[/COLOR][COLOR=rgb(0.000000%, 15.000000%, 45.000000%)]to SIX Payment Services upon request. [/COLOR]
Destroy the manually recorded transaction data(especially card number, expiration date, checkdigits such as CVC2, etc.) after a successfultransaction.
[COLOR=rgb(0.000000%, 15.000000%, 45.000000%)]Risks when processing manual transactions[/COLOR]
[COLOR=rgb(25.000000%, 25.000000%, 25.000000%)]The merchant recognizes that the aforementioned methods of transaction processing are risky and that themerchant bears these risks.[/COLOR]
[COLOR=rgb(25.000000%, 25.000000%, 25.000000%)]The merchant bears the full risk of claim collectibility for the cardholder’s corresponding transaction.
Das macht Sinn, so hatte ich es nicht betrachtet. DankeEs gibt nicht vor, das Offline erfolgen soll, es schaut auf der Karte nach, die Karte sagt bis xy € ist okay, Terminal vergleicht Zählbetrag
mit a) offline Limit Karte b) offline Limit Terminal c) Offline Zähler Karte und d) Offline Zähler Terminal, der besagt wieviele
Offline Transaktionen gespeichert werden können, bevor ein Offload erfolgen muss.
Mit den Taxis hast du genau eine der wenigen Ausnahmen rausgenommen, die durch Auflagen reglementiert sind. Handwerker dagegen sollen deiner Meinung nach nicht selber die Modalitäten für Bezahlung etc. aushandeln können, sondern laut Gesetzeslage gezwungen sein, Bargeld anzunehmen? Online-Shops müssen auch zugesendetes Bargeld annehmen?Sehe ich auch nicht so. Schliesslich schuldet Otto Normalverbraucher genug privaten Unternehme(r)n Geld [..…]
Ein Handwerker oder Taxiunternehmen sind ganz sicher keine staatliche Stelle, sondern ein privates Unternehmen - und dennoch müssen sie gesetzliche Zahlungsmittel akzeptieren. Und gerade beim Taxifahrer kann das durchaus relevant sein.
Was ist eine "Bezahlung vor Kauf"?Zu unterscheiden sind hier aber nochmal explizit die Fälle zur Bezahlung vor "Kauf"
Wenn ich einen Vertrag geschlossen habe, dann "schulde" ich (meist) eine Bezahlung.sowie die Begleichung von Schulden
Den Handwerker möchte ich sehen, der nicht bar, sondern ausschliesslich Zahlung gegen Rechnung akzeptiert. (wenn er's selbst streicht, meine ich)Vor Streichen des Zimmers - also vor Annahme des Angebots - kann der doch festlegen, dass die Zahlung z.B. nur auf Rechnung zugelassen ist.
Eine Vereinfachung der SachlageWas ist eine "Bezahlung vor Kauf"?
Eine Rechnung muss der Kunde ja eh erhalten und 2 Jahre aufbewahren. Wir kommen aber vom Punkt ab, Rechnung statt Bargeld fordern darf er bei Festlegung vor Vertragsschluss deiner Auffassung nach weshalb nicht?Den Handwerker möchte ich sehen, der nicht bar, sondern ausschliesslich Zahlung gegen Rechnung akzeptiert. (wenn er's selbst streicht, meine ich)
Praktisch kann ein Händler wegen den Bedingungen im Akzeptanzvertrag einen Verkauf nicht deshalb ablehnen, nur weil man mit Karte zahlen möchte.
Das sind die zwei Punkte, in denen ich nicht ganz konform gehe.tl;dr => Das Argument Bargeld sei gesetzliches Zahlungsmittel ist nur für Schulden gegenüber staatlichen Stellen relevant und hat für private Unternehmen wenig Relevanz. Akzeptantdecals und Händlerverträge erfordern es Kartenzahlung anzunehmen.
Den Handwerker möchte ich sehen, der nicht bar, sondern ausschliesslich Zahlung gegen Rechnung akzeptiert. (wenn er's selbst streicht, meine ich)
"Dumm" nur, dass gleichzeitig auch die Honor-all-cards-Regel fallen soll.Vielleicht wird ja irgendwann das Gesetz geändert und Kreditkarten neben Bargeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt.
Der EU würde ich das sogar zutrauen, das Verbot von Surcharges bei Kartenzahlungen kommt ja auch bald.
Vielleicht wird ja irgendwann das Gesetz geändert und Kreditkarten neben Bargeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt.
Der EU würde ich das sogar zutrauen, das Verbot von Surcharges bei Kartenzahlungen kommt ja auch bald.