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Kreditkartenakzeptanz

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
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8 Wochen ist schon sehr lang, das kann sich nicht jeder Unternehmer leisten. Danke, das wusste ich nicht. Hab auch angenommen, dass es an der Höhe der Gebühren liegt das AMEX so wenig angenommen wird.
Leisten kann man sich das schon der Aufwand. In der Buchhaltung ist halt hoch das rentiert sich nur bei hohen Umsätzen. Wenn ich aber immer überprüfen muss ob die 12,90 abgerechnet wurden nervt das.
 

Coconut

Aktives Mitglied
04.07.2015
204
0
Weil es ein Drei-Parteien-System ist, ebenso wie Diners, wenn ich mich richtig erinnere und die haben Schonfrist bis ca. 2018.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Die Gebühren wurden überhaupt nicht reguliert. Reguliert wurde nur das Interbankenentgelt.

Das heißt: Der Kartenherausgeber bekommt nur mehr 0,2% oder 0,3%. Bei Prepaid oder Debit sind es 0,2%, bei Credit 0,3%.
Der Acquirer (also die kartenannehmende und zahlungsverarbeitende Bank) hingegen kann immer noch verlangen, was er will.

Wie teuer oder billig Visa oder Mastercard für den Händler ist, hängt davon ab, wie gut er mit seinem Acquirer verhandelt. Gegebenfalls kann der Händler seinen Aquirer wechseln, wenn jemand anderer billiger ist. Dadurch haben gerade die "großen" wie Aldi oder Mediamarkt ziemlich geringe Kosten. Für Kleinunternehmer, die mit ihrer Bank nicht viel verhandeln können, sind Kreditkarten aber immer noch teurer.

Bei Amex und Diners sind Kartenherausgeber und Acquirer dagegen dieselbe Bank, nänlich Amex und Diners selbst, es gibt daher kein Interbankenentgelt. Da aber nur das Interbankenentgelt reguliert wurde und es bei Amex kein Interbankenentgelt gibt, hat sich bei Amex durch die Regulierung nichts geändert.
 
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Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.292
2.488
Main-Taunus-Kreis
Ich war heute in Fulda sehr überrascht, dass das dortige Altstadt-Parkhaus KK am Automaten nimmt - sogar Amex. Konnte dann 3,20 Euro problemlos mit Amex bezahlen. Zwar nicht kontaktlos, aber selbst das Stecken (bzw. Einziehen) ging innerhalb von wenigen Sekunden. Wenn das doch überall nur so einfach wäre... auch ohne PIN und sonstigem unnützen Zeugs bei Kleinbeträgen.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Aus Erwägungsgrund 28 der VO (EU) 2015/751:

"To acknowledge the existence of implicit interchange fees and contribute to the creation of a level playing field, three party payment card schemes using payment service providers as issuers or acquirers should be considered as four party payment card schemes and should follow the same rules, whilst transparency and other measures related to business rules should apply to all providers."

Man kann ja mit PayPal, iZettle, SumUp usw. auch Amex akzeptieren. Man muss nicht in jedem Fall mit Amex direkt in Kontakt treten (und dass diese genannten Dienstleister reine Stellvertreter von Amex sind, mag ich sehr stark bezweifeln).
Faktisch ist Amex eben kein reines 3-Parteien-System.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Man kann ja mit PayPal, iZettle, SumUp usw. auch Amex akzeptieren. Man muss nicht in jedem Fall mit Amex direkt in Kontakt treten (und dass diese genannten Dienstleister reine Stellvertreter von Amex sind, mag ich sehr stark bezweifeln).
Faktisch ist Amex eben kein reines 3-Parteien-System.
Die Frage ist nur, ob die Regulierung wirklich beim Kunden ankommt. Bis jetzt sieht es nämlich so aus, dass PayPal, iZettle und SumUp nicht billiger geworten sind, sondern sich den "Regulierungsgewinn" einfach selbst einstecken. iZettle verlangt beispielsweise bei Zahlung mit Maestro 0,95%, aber bei Zahlung mit Mastercard-Debit 2,75%, obwohl der Interchange-Satz bei beiden exakt 0,2% ist.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Finde die knapp 3 % bei iZettle vollkommen ueberteuert!
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Dabei ist iZettle in Deutschland noch vergleichsweise großzügig.

Nehmen wir an, du nimmst in Deutschland Zahlungen mit iZettle entgegen. 90% der Kunden zahlen wahrscheinlich mit der "EC-Karte" (Maestro oder VPay) und wahrscheinlich nur 10% mit anderen Debitkarten oder Kreditkarten. Dann ergibt das in Durchschnitt Kosten von ca. 1,1%.

In Schweden, dem Bargeldlos-Land No.1, zockt iZettle viel heftiger ab.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Die Frage ist nur, ob die Regulierung wirklich beim Kunden ankommt. Bis jetzt sieht es nämlich so aus, dass PayPal, iZettle und SumUp nicht billiger geworten sind, sondern sich den "Regulierungsgewinn" einfach selbst einstecken. iZettle verlangt beispielsweise bei Zahlung mit Maestro 0,95%, aber bei Zahlung mit Mastercard-Debit 2,75%, obwohl der Interchange-Satz bei beiden exakt 0,2% ist.
Es dauert mehrere Jahre, bis sich der Markt entsprechend bewegt hat. Kennt man so aus anderen Ländern wie Australien.
Und liegt auch daran, dass die Leute zu bequem sind, zu wechseln (ob der Privatmann der Stromanbieter oder der Händler der Acquirer).

Solange kann man den Leuten ja die Märchen weiter erzählen, wie teuer doch Kartenzahlungsakzeptanz sei.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.292
2.488
Main-Taunus-Kreis
In diesem Brauhaus war ich heute:

https://www.tripadvisor.de/ShowUser...ns_Brauhaus-Fulda_Hesse.html#CHECK_RATES_CONT

Interessant ist diese Bewertung, bei der deutlich wird, dass Bargeld doch einiges kostet. Wenn das wirklich stimmt, wäre es ja wirklich verwunderlich, wenn so viele Wirte aufgrund der Kosten auf KK etc. verzichten.

"Eine Frage zum Essen wurde nur mürrisch beantwortet, was mich aber am meisten störte war die Weigerung der Dame einen 10€-Schein in 2€-Münzen zu wechseln. Begründung waren die Gebühren die das Lokal für Wechselgeld an der Bank zahlen müsse. 50ct für eine Rolle 2€-Stücke."
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Interessant ist diese Bewertung, bei der deutlich wird, dass Bargeld doch einiges kostet. Wenn das wirklich stimmt, wäre es ja wirklich verwunderlich, wenn so viele Wirte aufgrund der Kosten auf KK etc. verzichten.

"Eine Frage zum Essen wurde nur mürrisch beantwortet, was mich aber am meisten störte war die Weigerung der Dame einen 10€-Schein in 2€-Münzen zu wechseln. Begründung waren die Gebühren die das Lokal für Wechselgeld an der Bank zahlen müsse. 50ct für eine Rolle 2€-Stücke."

Da es in Deutschland keine Registrierkassenpflicht gibt, kann man Bargeld leicht vor dem Finanzamt verstecken. Ob das nicht der wahre Grund ist, dass Kreditkarten vom Wirten so ungern genommen werden?
 
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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.465
19
Trouble: Meine Targobank +. ging heute sowohl bei DM als auch bei Aldi nicht.

Habe mich jetzt in mein Onlinebanking eingeloggt und sehen in meinem Postfach einen Brief wo sie schreiben:

wir wurden informiert, dass Ihre Kartendaten außerhalb des Verantwortungsbereiches der TARGOBANK abgefangen worden sind.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit werden wir Ihre Kreditkarte austauschen. Vorerst haben wir Ihre Kreditkarte mit einer Sicherheitsvorrichtung belegt. Deshalb können Sie die Kreditkarte zurzeit nur bedingt einsetzen.

Da ist vor einiger Zeit schon mal passiert. Damals gab es aber kurz vorher Meldungen, dass Kreditkartendaten bei ebay gehackt wurden sein sollen. Ich hatte die Karte bei ebay hinterlegt.

Jetzt konnte ich aber keine neuen derartigen Meldungen bei irgendeinem Anbieter finden. Gab es bei einem Händler oder so kürzlich Meldungen, dass KK-Daten gestohlen wurden?

Allerdings hatte ich selber die Daten kürzlich mal mit einem Kartenleser und Cardpeek ausgelesen. Können die (z.B. bei der nächsten Zahlung) feststellen, dass die Karte ausgelesen wurde und haben sie deshalb gesperrt?

Ich werde natürlich morgen (oder je nach deren Erreichbarkeit am Montag) da anrufen und nach dem Hintergrund fragen. Erfahrungsgemäß teilen die mir aber nicht mit, wo meine Kartendaten potenziell gehackt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Amino: Wohl eher das. Ich hörte schon von mehreren Gastwirten, dass Kartenzahlung doch ein Schritt in den Überwachungsstaat sei. Das ist ja eine sehr klare Aussage.

sparfux: Im Prinzip ist es möglich, dass ein Auslesen der Karte den Transaktionszähler (Application Transaction Counter – ATC) hinaufsetzt. Wenn die zahlenmäßige Abweichung zum letzten der Bank bekannten ATC-Wert, der bei der letzten online autorisierten Transaktion übermittelt wurde, zu groß ist, ist es denkbar, dass die Bank die Karte wegen Missbrauchsverdachts sperrt. Aber bei ein, zwei, drei Transaktionen ist das doch sehr unwahrscheinlich.
 
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Coconut

Aktives Mitglied
04.07.2015
204
0
...

Man kann ja mit PayPal, iZettle, SumUp usw. auch Amex akzeptieren. Man muss nicht in jedem Fall mit Amex direkt in Kontakt treten (und dass diese genannten Dienstleister reine Stellvertreter von Amex sind, mag ich sehr stark bezweifeln).
Faktisch ist Amex eben kein reines 3-Parteien-System.

Wo siehst du da jetzt die 4. Partei ?
iZettle usw. sind für mich nichts anderes als kaufmännische Netzbetreiber, die das "Terminal" stellen (teils virtuell).

Wenn der akzeptierende Händler aus D ist, muss er doch als wirtschaftlich Berechtigter aufgrund des GWG identifiziert sein, um
eine Vertragspartnernummer zu erhalten, sprich den Vertrag über die Akzeptanz muss er doch mit Amex abschließen ?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Da es in Deutschland keine Registrierkassenpflicht gibt, kann man Bargeld leicht vor dem Finanzamt verstecken. Ob das nicht der wahre Grund ist, dass Kreditkarten vom Wirten so ungern genommen werden?

Wenn das mal so leicht wäre - du weisst das das Finanzamt bei Umsätzen die nicht plausibel (und das heisst nicht plausibel aus der subjektiven Sicht des prüfenden Beamten) einfach Umsätze hinzu schätzen kann - und zwar in beliebiger Höhe. Mir sind Fälle bekannt da wurden Gastronomen 100% der Umsätze hinzu geschätzt - zu Unrecht wie sich am anschliessenden Gerichtsverfahren klären liess.
 

wernerw

Aktives Mitglied
31.03.2014
141
0
Dann ändert sich also für Amex und Diners gar nichts.

Interessant, dass Diners aber mit den Gratiskarten aufräumt. Die haben mir geschrieben, dass ich ab sofort zahlen muss, wenn ich weiter eine Diners Karte haben will. (Österreichische Diners, Wein&Co.)

Und dass Wirte wegen des Schwarzgelds nicht gerne Kreditkarten akzeptieren halte ich für nicht richtig. Die können ja weiterhin Bargeldzahlungen in die Tasche stecken (Und daran ändern die Registrierkassen in Österreich GAR NIX)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Dann ändert sich also für Amex und Diners gar nichts.

Interessant, dass Diners aber mit den Gratiskarten aufräumt. Die haben mir geschrieben, dass ich ab sofort zahlen muss, wenn ich weiter eine Diners Karte haben will. (Österreichische Diners, Wein&Co.)

Und dass Wirte wegen des Schwarzgelds nicht gerne Kreditkarten akzeptieren halte ich für nicht richtig. Die können ja weiterhin Bargeldzahlungen in die Tasche stecken (Und daran ändern die Registrierkassen in Österreich GAR NIX)

Natürlich erschweren Karten Schwarzgeld, das FA hat Referenzwerte für den Anteil von Kartenzahlungen am Umsatz die Branchen und Regions spezifisch sind, Abweichungen von diesen Werten führen zu genaueren Kontrollen.
 

wernerw

Aktives Mitglied
31.03.2014
141
0
Natürlich erschweren Karten Schwarzgeld, das FA hat Referenzwerte für den Anteil von Kartenzahlungen am Umsatz die Branchen und Regions spezifisch sind, Abweichungen von diesen Werten führen zu genaueren Kontrollen.
Ups. Wusste ich nicht. Ich gebe mich geschlagen. Again what learned.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Ups. Wusste ich nicht. Ich gebe mich geschlagen. Again what learned.

Das Finanzamt benutzt sogar eine Software die Zahlen analysiert - da von Menschen manipulierte Zahlen einen andere Verteilung in der Häufigkeit haben als wirklich rein zufällig entstandene Zahlen (Achtung es geht nicht um die Summen oder so, sondern wirklich um z.B. die Verteilung der Zahl 2).
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Die Deutsche Kreditwirtschaft möchte so ihre Marktposition auch technologisch untermauern. Die Transaktionszahlen der Girocard bewegen sich zuletzt auf einem unverändert hohen Niveau, wie die aktuelle Statistik belegt. 2015 wurden insgesamt 2,59 Mrd. Bezahlvorgänge mit einem Gesamtumsatz von rund 138 Mrd. € per Karte und PIN vollzogen. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem minimalen Transaktionsrückgang von 0,65 Prozent.

http://www.die-bank.de/news/kick-off-fuer-innovationszentrum-7800/


Die Zahl der Transaktionen mit der Girocard ist 2015 in DE sogar zurueckgegangen. Was ein Erfolg.
 
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