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Kreditkartenakzeptanz

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Leseratte10

Reguläres Mitglied
30.08.2018
71
0
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Meines Wissens muss doch seit einiger Zeit jeder Laden, der Mastercard nimmt, auch Kontaktlos nehmen, oder? Oder galt das nur für "neue" und wird erst in Zukunft verpflichtend?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Ich hab schon vor einem halben Jahr gesagt, dass diese Debit Mastercards eine Schnapsidee sind. Erstens gibt es in Österreich noch massenhaft Geschäfte die nur Maestro und keine KK akzeptieren (Apotheken, Trafiken, KFZ-Werkstätten, etc). Und viele haben Terminals, bei denen zwischen Bankomat und KK vorab gewählt werden muss. Und wenn die Karte dann ein paar Mal nicht geht kommt das heraus
Das mit der Akzeptanz wird der Markt schon richten.
Entweder man passt sich an und akzeptiert auch Kreditkarten.
Oder man akzeptiert nur Debitkarten - aber eben auch Mastercard-Debitkarten.

Erstens gibt es in Österreich noch massenhaft Geschäfte die nur Maestro und keine KK akzeptieren
Das können sie ja prinzipiell auch weiterhin.
Nur dass man dann eben auch Mastercard-Debitkarten nimmt.
Genau das hat die EU ja so vorgesehen: Dass der Händler sich entscheiden kann, nur günstigere Debitkarten zu nehmen.

Und viele haben Terminals, bei denen zwischen Bankomat und KK vorab gewählt werden muss
Im Kontext dessen, dass du Debit-Mastercards als "Schnapsidee" bezeichnest, ist das ein irgendwie "komisches" Argument.
Die viel grössere Schnapsidee ist ja wohl das. Kartenzahlungs-Taste drücken und fertig. Kunde probiert, nicht akzeptierte Karten werden abgelehnt, andere zugelassen.

Es ist einfach eine kleine blosse Frage der technischen Umstellung.

Und das alles nur, weil ein schlauer Betriebswirt bei der Bank ausgerechnet hat, dass die Bank an MC Fees mehr verdienen kann als mit den Maestro Fees.
Tut sie das denn? :confused:

Die kartenausgebende Bank, meine ich. Maestro und Mastercard Debit sind ja beides Debitkarten - und für die ist das Interchange reguliert, auf den gleichen Betrag.

Ich wünsche ihnen, dass es so richtig nach hinten losgeht, genau wie der VPay Umstieg bei der Bawag, deren Kunden jetzt bei Billa, Merkur und Bipa kein Geld abheben können, weil das nur mit Maestro geht.
Soll für dich nur alles so bleiben, wie es ist?
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Die Netbank gibt seit etwa 1,5 Jahren nur noch eine Debit Mastercard zum Konto aus, keine Girocard mehr.
Die sind eben ihrer Zeit voraus.
Wie Apple, die in ihren Pro-Notebooks seit 2016 keine herkömmlichen USB-A-Ports mehr verbauen.
Natürlich entstehen da gewisse Umstellungsschmerzen.

Falls sie mal akzeptiert wird, bucht die Karte sofort vom Konto ab. Wenn man sie mal verliert, kann der "ehrliche" Finder damit das Hauptkonto "abräumen".
Aus meiner (und der Sicht vieler anderer Kunden) absolut unbrauchbar.
Genau das mit dem direkt abbuchen wollen ja aber wohl viele Kunden.

Ist doch bei girocard nicht anders - die bucht auch vom Konto ab.
Nur dass sie es eben immer mal wieder nicht ganz direkt tut.

Eine ziemliche Schnapsidee.

Was soll denn bitte schön der Vorteil einer Mastercard debit sein? Entweder man will eine Kreditkarte mit Limit haben, oder man will eine Karte, die nur Guthaben ausgeben kann, dann nimmt man eine Prepaid Mastercard.
...und bucht dann auf letztere vom Hauptkonto immer fröhlich um, auf ein anderes Konto? Was soll das? :confused:

Was soll denn bitte schön der Vorteil einer Mastercard debit sein? Entweder man will eine Kreditkarte mit Limit haben, oder man will eine Karte, die nur Guthaben ausgeben kann, dann nimmt man eine Prepaid Mastercard. Für eine Debit Mastercard gibt es doch (außer dem rein betriebswirtschaftlichen Interesse der Banken) für den Kunden in Deutschland keinerlei Mehrwert, nur eine drastisch schlechtere Akzeptanz im Inland.
Siehe oben: Zeit ein bisschen voraus - und es entstehen eben daraus gewisse kleinere "Anpassungsschmerzen". Objektiv gesehen ist es eigentlich ein Wahnwitz, diese Dualität der Karten, die in den deutschsprachigen Ländern betrieben wird.

Was soll denn bitte schön der Vorteil einer Mastercard debit sein? Entweder man will eine Kreditkarte mit Limit haben, oder man will eine Karte, die nur Guthaben ausgeben kann, dann nimmt man eine Prepaid Mastercard.
Nein, nicht entweder oder. "Man", also ich will eine einzige Karte haben, für Bargeldbezüge, Zahlungen im Laden und Online.
Und ein einziges Konto und Guthaben, auf das ich mit dieser Karte zugreifen kann. Kein separates Prepaid-Konto mit Umbuchungen.

Und was das "abräumen" und die Guthabensicherung betrifft: Die kann man einfach mit Kartenlimits steuern.

Vielleicht habe ich 10k EUR auf dem Konto (schön wär's!), will aber Ausgaben oder Schaden auf 1000 EUR im Monat begrenzen? Dann setze ich das halt einfach und schnell per App als monatliches Limit für diese eine Karte. Fertig.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.681
5.895
Wieso wird laut dem Artikel bei diesen Mastercard Debit Karten vom Terminal eine Auswahl zwischen "Bankomat" und "Kreditkarte" angegeben? Macht das Terminal dies, ohne die Fähigkeiten der Karte zu prüfen? Ist es ein Softwarefehler des Terminals?
Was ist "Bankomat" technisch am österreichischen POS? Wird das als Maestro abgerechnet? (sollte man zumindest auf Grund des Wikipedia-Artikels meinen) Und bedeutet beim Terminal "Kreditkarte" einfach das Zahlungssystem, also MC, Visa und ggfs. weitere, ohne Differenzierung zwischen Debit und Credit?
Was passiert, wenn ich eine (deutsche) Maestrokarte dort stecke? Wird die als Bankomatkarte akzeptiert? Muss ich da explizit dies am Terminal auswählen?

Leider wird in dem Artikel nicht klar genug herausgestellt dass dort, wo nur Maestro akzeptiert wird, natürlich mit einer Non-Maestro-Karte nichts geht.
 

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
590
93
Genau das mit dem direkt abbuchen wollen ja aber wohl viele Kunden.
Ist bei mir anders, das will ich gerade nicht.

"Man", also ich will eine einzige Karte haben, für Bargeldbezüge, Zahlungen im Laden und Online.
Und ein einziges Konto und Guthaben, auf das ich mit dieser Karte zugreifen kann. Kein separates Prepaid-Konto mit Umbuchungen.

Wenn man nur EINE Karte hat und die mal verloren geht/gestohlen wird/defekt ist, geht eben gar nichts mehr - weder online, noch am POS, noch Geldabheben. Das ist weder im Inland noch im Ausland lustig. Genau aus solchen Redundanzgründen haben die meisten hier im Forum auch mehrere, durchaus verschiedene Karten und Konten.

Der eine setzt halt mehr auf Sicherheit und Redundanz und nimmt dafür etwas mehr "Vielfalt" und Umbuchungen in Kauf. Der andere ist "monogamer" veranlagt und will eine für alles. Die Vor- und Nachteile beider Varianten sind ja bekannt.

Gruß
Lisa
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Wenn man nur EINE Karte hat und die mal verloren geht/gestohlen wird/defekt ist, geht eben gar nichts mehr - weder online, noch am POS, noch Geldabheben. Das ist weder im Inland noch im Ausland lustig. Genau aus solchen Redundanzgründen haben die meisten hier im Forum auch mehrere, durchaus verschiedene Karten und Konten.
Ich meine, ich will eine Karte für sämtlichen relevanten Funktionen und Transaktionen. Wenn ich noch ein "Backup" im Defekt-/Verlustfalle brauche, dann nehme ich halt eine zweite Karte mit.

Mit der Diskussion oben über Debit vs. Credit oder Prepaid, Konten-Sicherheit etc. hat das doch zumindest prinzipiell nichts zu tun. Denn da braucht's prinzipiell keine Zweitkonten, Prepaid-Karten und Umbuchungen als "Sicherheit" oder sonstwas.

- Eine Mastercard kann man einfach via App mit Limit beschränken (oder sperren), so dass nicht das ganz Konto abräumbar ist.
- Mehrere Mastercards können von derselben Bank sein, über das gleiche Konto abrechnen und auf Guthaben zugreifen.

Nur dass das halt de facto noch nicht alle Banken so flexibel anbieten. bunq aber beispielsweise macht's vor.

Für eine Debit Mastercard gibt es doch (außer dem rein betriebswirtschaftlichen Interesse der Banken) für den Kunden in Deutschland keinerlei Mehrwert, nur eine drastisch schlechtere Akzeptanz im Inland.
Die Lösung wäre eine Mastercard Debit & girocard Co-Brand:

- Super Akzeptanz im Inland. Sowohl bei girocard-only-Händlern als auch bei den (wenigen), die keine girocard akzeptieren. Denn (zumindest im Debit-Bereich) dürften letztere auch Mastercard nehmen
- Online-Zahlungen (CNP) mit der gleichen Karte
- Auslandsakzeptanz auch gut und zunehmend (dürfte bald auch in NL soweit sein, und über AT redeten wir ja schon)
- girocard-System stellt weiterhin eine günstige Konkurrenz zu den amerikanischen Riesen dar

Hoffentlich trauen sich das mal Banken.

Aber klar, manche wollen halt noch irgendeinen paydirekt- oder giropay-Mist für Online-Zahlungen verkaufen, bzw. den Kunden separate Kreditkarten mit Grundgebühren verkaufen.
 
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D

der oesi

Guest
Der Flugbegleiter bei Pegasus Airlines hat mir vor ein paar Tagen meine Debit MasterCard wieder zurückgegeben und um eine 'richtige' Kreditkarte gebeten.


Ist bei uns am Flieger genauso.....nehmen nur Credit und keine Debit Cards....ernten immer wieder fassungsloses Staunen....viele Inhaber kennen den Unterschied nicht und erklären sie würden sonst auch überall mit ihrer Visa/Master Bezahlen ohne dass sie wissen, dass sie nur eine Debit haben. Nicht nur Deutsche und Österreicher....da sind Visa/Master Debit noch das Minderheitenprogramm.....sondern auch aus Ländern, wo diese Karten die normalen Kontokarten sind haben viele nur die eine....
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Die Lösung wäre eine Mastercard Debit & girocard Co-Brand:

- Super Akzeptanz im Inland. Sowohl bei girocard-only-Händlern als auch bei den (wenigen), die keine girocard akzeptieren. Denn (zumindest im Debit-Bereich) dürften letztere auch Mastercard nehmen
- Online-Zahlungen (CNP) mit der gleichen Karte
- Auslandsakzeptanz auch gut und zunehmend (dürfte bald auch in NL soweit sein, und über AT redeten wir ja schon)
- girocard-System stellt weiterhin eine günstige Konkurrenz zu den amerikanischen Riesen dar

Hoffentlich trauen sich das mal Banken.
Inhaltlich sehr schön zusammengefasst, allerdings würde das, was sich hier anscheinend viele wünschen, nämlich dass Girocard-System kippen, nicht zu erreichen sein.
Und was die Banken angeht. Sich "trauen" birgt als Erster ein gewisses Wagnis.
Ich denke aber, die werden gemeinschaftlich von Master und Visa dazu gezwungen werden.
Warum die überhaupt solange Parallelsysteme wie Maestro und VPay mitspielen, würde ich sowieso mal gerne wissen....
Aber klar, manche wollen halt noch irgendeinen paydirekt- oder giropay-Mist für Online-Zahlungen verkaufen,
Abgesehen von der"Wertung" die in deinen Worten liegt, wo siehst du da jetzt einen Zusammenhang?
 

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
590
93
Die Lösung wäre eine Mastercard Debit & girocard Co-Brand:

- Super Akzeptanz im Inland. Sowohl bei girocard-only-Händlern als auch bei den (wenigen), die keine girocard akzeptieren. Denn (zumindest im Debit-Bereich) dürften letztere auch Mastercard nehmen
- Online-Zahlungen (CNP) mit der gleichen Karte
- Auslandsakzeptanz auch gut und zunehmend (dürfte bald auch in NL soweit sein, und über AT redeten wir ja schon)
- girocard-System stellt weiterhin eine günstige Konkurrenz zu den amerikanischen Riesen dar

Hoffentlich trauen sich das mal Banken.

Die Ironie ist: Das wäre eine absolut kundenfreundliche Lösung in Deutschland, die als Nebeneffekt die Girocard in Deutschland zementiert und dafür sorgt, dass die Kreditkarten genauso schlecht wie bisher akzeptiert werden. Die "nur EC"-Akzeptanzstellen müssen nichts ändern. Jeder mit einer ausländischen Kreditkarte (ohne Cobrand) ist weiterhin "ausgesperrt", sieht aber an der Kasse vor sich die Deutschen mit "deutschen Mastercards" zahlen, nur er selbst darf nicht ...

Das wäre also eigentlich genau im Interesse der deutschen Banken. Es ist völlig rätselhaft, warum die nicht auf die Idee kommen. Es wäre im Prinzip so wie bisher "normale" maestro/girocard, nur mit dem zusätzlichen Vorteil der weltweiten Akzeptanz und der Verwendungsmöglichkeit im Internet. Wer hier "Angst vor einem Pakt mit dem Teufel" hat (MC/Visa oder die deutschen Banken/Girocard) ist mir noch nicht klar.

Gruß
Lisa
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Inhaltlich sehr schön zusammengefasst, allerdings würde das, was sich hier anscheinend viele wünschen, nämlich dass Girocard-System kippen, nicht zu erreichen sein.
Sieht so aus. Wobei ich persönlich nicht so grosse Probleme damit habe. Die Möglichkeit, damit ELV zu machen, ist halt Mist. Push-Mitteilungen und Reservierung des Guthabens sollte man ja irgendwo noch hinbekommen können, prinzipiell. Nebenbei frage ich mich aber, welchen Effekt es haben würde, wenn Sparkassen wie kolportiert dieses Jahr noch Apple Pay bringen - dann aber ohne girocard.

Und was die Banken angeht. Sich "trauen" birgt als Erster ein gewisses Wagnis.
Genauso halt wie standardmässige Ausgabe von Debit Mastercards durch Banken wie N26, netbank und Fidor, unter Verzicht auf girocard.

Abgesehen von der"Wertung" die in deinen Worten liegt, wo siehst du da jetzt einen Zusammenhang?
Was wäre Mehrwert einer Mastercard (debit), im Gegensatz zu girocards?
Hauptsächlich 1. dass man damit Online-Shopping und -Buchungen machen kann und 2. dass sie de facto grenzüberschreitend funktionieren.

Und ersteres, also das Online-Shopping versuchen ja auch paydirekt und giropay abzudecken. Aber sie scheinen halt relativ teure Krücken ohne grossen Mehrwert gegenüber besser verbreiteten (oder prinzipiell auch günstigeren Alternativen): Für grenzüberschreitende Zahlungen sind sie unbrauchbar. Auch im Inland kommen sie gegen PayPal schwerlich an, aufgrund dessen Integration mit eBay und internationaler Abdeckung. Denn mit sonderlich günstigen Händlergebühren können sie wohl auch nicht punkten.

Gibt's Alternativen?
Na klar!

- Mastercard (oder VISA): Beide international verbreitete Quasi-Standards, mit Konkurrenz unter den Acquirern, und, wie wir ja von den Airline-Insolvenzen wissen, für Kunden auch mit "Käuferschutz"
- SEPA Instant Credit Transfer. Muss man nur noch in Buchhaltungs- und Logistiksysteme einbinden, dann hat man das, womit giropay und paydirekt ja auch werden: "Zahlungsbestätigung bzw. Vorauszahlung in Echtzeit". Standardisiert, mit europaweiter Funktion, und das vermutlich zu einem Bruchteil der Kosten von giropay oder paydirekt.


SEPA Instant dürfte sich zunehmend in Deutschland verbreiten.
Dass paydirekt und giropay europäisch oder gar weltweit expandieren, dafür sehe ich überhaupt keine Anzeichen.

Was ist also, mittel- bis langfristig der Mehrwert von giropay und paydirekt?
Noch ist SEPA Instant nicht flächendeckend weit verbreitet - und noch dürften die Banken an giropay oder paydirekt verdienen, als mit SEPA Instant oder Mastercard-Zahlungen. Bzw. angesichts der Transaktionszahlen vielleicht in der Summe nicht. Aber die Hoffnungen haben sie wohl noch nicht alle begraben.
Entsprechend meine Aussage: Anstatt Mastercard oder gleich SEPA Instants soll damit "teurer Mist" verkauft werden.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.148
756
Das wäre also eigentlich genau im Interesse der deutschen Banken. Es ist völlig rätselhaft, warum die nicht auf die Idee kommen. Es wäre im Prinzip so wie bisher "normale" maestro/girocard, nur mit dem zusätzlichen Vorteil der weltweiten Akzeptanz und der Verwendungsmöglichkeit im Internet. Wer hier "Angst vor einem Pakt mit dem Teufel" hat (MC/Visa oder die deutschen Banken/Girocard) ist mir noch nicht klar.
Siehe meine Antwort gerade eben.

Viele der "grossen" alteingesessenen Banken haben ja mit paydirekt und giropay noch ihre eigenen Online-Zahlverfahren am laufen.
Die girocard-losen Challenger-Banken dagegen unterstützen diese nicht, sondern vertrauen wohl gleich der Mastercard.

dass die Kreditkarten genauso schlecht wie bisher akzeptiert werden. Die "nur EC"-Akzeptanzstellen müssen nichts ändern. Jeder mit einer ausländischen Kreditkarte (ohne Cobrand) ist weiterhin "ausgesperrt", sieht aber an der Kasse vor sich die Deutschen mit "deutschen Mastercards" zahlen, nur er selbst darf nicht ...
Ach, so schlimm find ich's gar nicht mehr in Deutschland. Kreditkarten sind mittlerweile relativ gut akzeptiert, das hat sich seit der Interchange-Verordnung stark verbessert. Ich zahle ja schon jahrelang bevorzugt mit V PAY und mittlerweile VISA/Mastercard, und habe meist die girocard nicht mal mehr dabei.

Ausnahmen gibt's schon noch. Ich bezweifle aber fast, dass ein girocard-/Mastercard Co-Brand noch grosse Einflüsse hat. Grosse Banken wie die DKB (eine VISA für Bargeld und Laden), Consors (Cashback bei der Gold) und die Payback AMEX sorgen ja auch für eine Nachfrage nach inländischen Kreditkartenzahlungen. Dazu Debit-Karten wie die von N26, die Mastercard-Nachfrage generiert.

Hat sich schon irgendwer getraut, Debit-Mastercards zu akzeptieren aber Kreditkarten auszusperren?
 
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T

Txx

Guest
Tja, Direktbank halt....

Kann man hier irgendwie Sprachnachrichten verschicken? Mit Lesen hast du's ja anscheinend nicht so...

Sagt der, der nach 18 Stunden noch seine Beiträge abändert...
Geistert Dir das ernsthaft so lange im Kopf rum? ;)

Warum wirst Du direkt persönlich? Sachliche Diskussion unmöglich oder ist das bei Dir der normale Umgangston?

Wenn wir schon dabei sind: 1. Bevor ich mir Deine Stimme anhören würde, stelle ich mich direkt neben einen Presslufthammer und 2. Willkommen auf meiner Ingorierliste :D
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Sagt der, der nach 18 Stunden noch seine Beiträge abändert...
Geistert Dir das ernsthaft so lange im Kopf rum? ;)
Na dir offensichtlich deutlich länger... Sorry, wusste nicht, dass ich Schreibfehler nachträglich nicht korrigieren darf...
Warum wirst Du direkt persönlich? Sachliche Diskussion unmöglich oder ist das bei Dir der normale Umgangston?
Hmmm....:rolleyes: mal überlegen....
Da hätte ich wenigstens die trivialsten Grundkenntnisse erwartet, ... da kannst Du mir nichts erzählen,
Weiß nicht...


Wenn wir schon dabei sind: 1. Bevor ich mir Deine Stimme anhören würde, stelle ich mich direkt neben einen Presslufthammer
... Kommt wahrscheinlich aufs selbe raus...

2. Willkommen auf meiner Ingorierliste :D
(y) Dann aber auch machen und nicht nur "drohen" wie der andere Bandit....
Versprochen ist versprochen !!!
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Die "nur EC"-Akzeptanzstellen müssen nichts ändern. Jeder mit einer ausländischen Kreditkarte (ohne Cobrand) ist weiterhin "ausgesperrt", sieht aber an der Kasse vor sich die Deutschen mit "deutschen Mastercards" zahlen, nur er selbst darf nicht ...

Das wäre also eigentlich genau im Interesse der deutschen Banken.
Das wird hier im Forum immer wieder behauptet... Immerhin zeigen viele Rückvergütungsstaffeln der Banken wieviel sich beim Kreditkarteneinsatz offensichtlich verdienen lässt, von der Händlerakzeptanz ganz zu schweigen. Weshalb also sollte dies so sein?
Und ich frage auch jedesmal nach, warum... Bisher ohne Antwort...

Aber vielleicht bekommst Du es mir ja schlüssig erklärt?


Und ersteres, also das Online-Shopping versuchen ja auch paydirekt und giropay abzudecken. Aber sie scheinen halt relativ teure Krücken ohne grossen Mehrwert gegenüber besser verbreiteten (oder prinzipiell auch günstigeren Alternativen): Für grenzüberschreitende Zahlungen sind sie unbrauchbar. Auch im Inland kommen sie gegen PayPal schwerlich an, aufgrund dessen Integration mit eBay und internationaler Abdeckung. Denn mit sonderlich günstigen Händlergebühren können sie wohl auch nicht punkten.
Aber mit den Bedingungen. In einem Vertrag zwischen Händler und PayPal sind die Bestimmungen für den Händler, die regeln was PayPal mit den Kundendaten des Händlers anstellen darf (ca. 40 Seiten !!!) bald umfangreicher als bei Paydirekt der ganze Betrag. Das die Banken da im Tiefschlaf waren und PayPal jahrelang haben gewähren lassen, darüber brauchen wir nicht reden, das liegt klar auf der Hand und ist für die hiesige Kreditwirtschaft mega peinlich. Keine Frage. Paydirekt selbst aber macht absolut Sinn. Wer in einem Onlineshop beide Möglichkeiten hat und dann PayPal wählt, dem ist wohl nicht bewusst, was da eigentlich abgeht. Oder er ist schlicht zu faul, sich anzumelden.
Natürlich geht PayPal viel öfters. Dann nutze ich es durchaus auch.
 

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
590
93
Das wird hier im Forum immer wieder behauptet... Immerhin zeigen viele Rückvergütungsstaffeln der Banken wieviel sich beim Kreditkarteneinsatz offensichtlich verdienen lässt, von der Händlerakzeptanz ganz zu schweigen. Weshalb also sollte dies so sein?

Ich stelle es mir subjektiv etwa so vor: Die global Player Visa/Mastercard verdienen an jedem Kreditkarteneinsatz (inzwischen weniger, aber offenbar immer noch genug), besonders weil die allermeisten KK weltweit wohl Kreditkarten sind, wo zusätzlich noch nicht unbeträchtliche Zinsen erwirtschaftet werden. Dafür tragen die Herausgeber, die die Zinsen kassieren, auch ein gewisses Ausfallrisiko bei Kreditkarten.

Die deutschen Banken hingegen wollen ihr girocard als proprietäres System unbedingt beibehalten. Da wird nämlich inzwischen fast gleich viel an jedem Karteneinsatz verdient, jedoch in Deutschland sicher zu einem sehr hohen Prozentsatz aus Guthaben auf den Girokonten. Da hat die Herausgeberbank kein nennenwertes Ausfallrisiko zu tragen. Nur falls einer mit seiner girocard aus dem Dispo schöpft, kommt ein Ausfallrisiko hinzu, das dann mit Zinsen natürlich auch fürstlich honoriert wird. Die meisten Umsätze werden aber fast ohne Ausfallrisiko mit den Händlereinsätzen verdient.

Also ich denke, die Risikoverteilung ist zwischen (revolving) Credit und sofortiger Belastung eines Guthabenkontos bei im Inland fast gleicher Marge doch stark unterschiedlich. Deswegen wollen die deutschen Banken aus meiner Sicht unbedingt ihre girocard behalten, hoher Verdienst - null Risiko.

Oder habe ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Wenn in Deutschland erstmal Kreditkarten flächendeckend etabliert wären (Konjunktiv), wozu brauchte man dann noch eine Insellösung Girocard. Dann könnte man wählen, was man zum Konto haben möchte, eine Mastercard/Visa debit oder eine Charge oder eine Credit, je nachdem, was man da persönlich möchte.

Ich denke auch nicht, dass "die Deutschen" ihre girocard, die direkt das Guthaben belastet, gewählt hätten, wenn sie denn bei der Kontoeröffnung eine echte Wahl gehabt hätten. Das war halt die Karte, die zum Konto dazu war, war historisch so, basta. Was man "dazukriegt", wird halt (schon aus einer gewissen Faulheit) benutzt. Etwas anderes kennen die meisten ja gar nicht. Was man nicht kennt, vermisst man zunächst auch nicht.

Gruß
Lisa
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Vielen Dank. Das ist zumindest doch mal eine Antwort und detailliert noch dazu.
Prinzipiell finde ich keinen "Denkfehler", jedoch glaube ich, dass du die Relationen, wo und wie hier Geld verdient wird, nicht richtig eingeschätzt.
Du sprichst bspw. Zinsen an. Hier ist mit Guthaben auf Girokonten kaum etwas zu verdienen, mit Sollsalden jedoch schon. Eine Kreditvergabe ist immer ein gewisses Risiko, hier eine gute Relation finden, ist gerade die Kunst. Gehen wir davon aus, ein Kreditkarteninhaber ist prinzipiell kreditwürdig.
Dann dürfte er im Verhältnis zum GiroCard-Inhaber bei gleichem Sollstand der "risikoärmere" Kunde sein.
Dazu kommt, dass ein Zustandekommen eines Sollstands auf dem Konto (mit dem die Bank Geld verdient) durch den Einsatz einer Kreditkarte wahrscheinlicher ist als bei einem "Sofortabbucher".
Noch dazu sind die Gebühren beim Kreditkarteneinsatz (die bei der Bank hängenbleiben) höher als bei einer Girocard. Aus Ertragssicht der Bank spricht doch somit alles für die Kreditkarte.

Wenn man nun davon ausgeht, dass ein Aufgeben des Girocard Systems zugunsten von Debitkarten der KK-Firmen zu mehr Akzeptanz (Händler und Kunden) von Visa und MasterCard führen würde, stiegen doch auch die Argumente (nämlich die höhere Anzahl von Akzeptanzstellen) für Visa bzw. MasterCard "echte" Kreditkarten.
Deshalb gibt es eigentlich keinen Grund an der Girocard festzuhalten.

Das Problem für eine Bank die damit vorprescht ist aber ganz klar, die in diesem Moment bzw. anfänglich niedrigere Akzeptanz ihrer Karten gegenüber der Konkurrenz.
Deswegen wird sich hier sehr wahrscheinlich nur etwas tun, wenn entweder Einigkeit herrscht oder die Kreditkartenfirmen dies quasi aufdiktieren.
Und genau danach sieht es im Moment leicht aus.
 
D

der oesi

Guest
Zwischenbilanz nach 4 Tagen meiner einwöchigen Radtour durch das ländliche Südschweden.....Swish only bisher ausschließlich bei Erdbeeren am Wegesrand....damit kann man leben. Auf Flohmärkten war ich nicht (und die brauche ich zum Radfahren auch nicht)....Ansonsten uneingeschränkte Kartenakzeptanz von mindestens Visa/Master/Maestro......Eisbuden, kleine Bäckereien, Wursthütten, kleine B&Bs ....nichts davon Swish only. Ein Besitzer eines B&B sagte auch, er nähme nur Karten und Swish, weil er dann mit seiner Steuerabrechnung nicht herumdoktern müsste sondern alles direkt abgeführt würde....ich lachte und sagte, genau das sei vermutlich auch der Grund warum bei uns praktisch keine Frühstückspension auch nur irgendeine Karte nimmt....

Also abgesehen davon, dass ich mir die Erdbeeren halt im Supermarkt kaufen muss habe ich ohne eine einzige schwedische Krone in der Tasche keinerlei Einschränkung....das Schreckgespenst, dass man als Tourist oft blöd dasteht weil nur Insellösung akzeptiert wird kann ich in keinster Weise nachvollziehen....hätten wir so ein Niveau in Deutschland und Österreich wäre ich mehr als glücklich....
 
Zuletzt bearbeitet:

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
833
5
Ist bei uns am Flieger genauso.....nehmen nur Credit und keine Debit Cards....ernten immer wieder fassungsloses Staunen....viele Inhaber kennen den Unterschied nicht und erklären sie würden sonst auch überall mit ihrer Visa/Master Bezahlen ohne dass sie wissen, dass sie nur eine Debit haben. Nicht nur Deutsche und Österreicher....da sind Visa/Master Debit noch das Minderheitenprogramm.....sondern auch aus Ländern, wo diese Karten die normalen Kontokarten sind haben viele nur die eine....

Ist das bei euch Policy, dass ihr nur Debit nehmt? Weil ich habe im easyjet schon problemlos mit der Curve MC Debit bezahlen können. Ob es technisch möglich ist hängt nicht vom Merkmal Debit/Credit ab, sondern damit, ob die Karte Offline-Zahlungen zulässt oder nicht.
 
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Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Ob es technisch möglich ist hängt nicht vom Merkmal Debit/Credit ab, sondern damit, ob die Karte Offline-Zahlungen zulässt oder nicht.
Ja, eben.

Es wird eben keine Debit angenommen.
Weil sie es gar nicht erst probieren oder weil es tatsächlich nicht geht?
Die meisten Debitkarten sind wie die viel häufiger vorkommenden Prepaidkarten nicht hochgeprägt.
Da Letztere jedoch nur online können, prägt sich das beim Personal natürlich ein...
"... die flachen gehen nicht...!"
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.608
717
Nun wollte ich schon das Café "Wolke7" im Luisenforum Wiesbaden lobend erwähnen und hatte den Beitrag gedanklich schon vor formuliert, als mir Kartenzahlung für 2 Kugeln Eis bejaht wurde (2.60€).
Das Terminal hat dann konzaktlos jedoch leider überhaupt nicht funktioniert, trotz extra Fläche dafür, welche Karten akzeptiert werden wusste die Kassiererin auch nicht, sodass ich dann nach mehrmaliger Ablehnung von Curve und Mastercard mit der klassischen VoBa Girocard bezahlen konnte.
Das Erlebnis der Kartenzahlung war also eingeschränkt.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.083
443
[...]Weil sie es gar nicht erst probieren oder weil es tatsächlich nicht geht?[...]

Zumindest bei Pegasus wurde garnicht erst versucht die Curve MasterCard zu verwenden, sondern direkt vom Terminalbediener zurückgewiesen.

Das es prinzipiell geht hat easyJet ein paar Tage später bewiesen. Wobei die auch durchgesagt haben, dass die bevorzugt Debit-/Kreditkarten verwenden würden, bzw. den passenden Betrag bei Barzahlung.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.681
5.895
Heute bei Lidl an der Kasse, überall große Akzeptanzlogos und extra großes Kontaktlossymbol: eine Gruppe von fünf jüngeren britischen Touristen zahlen jeder einzeln ihre kleineren Einkäufe mit Euro-Bargeld.

Man male sich die Bemerkungen hier aus, die die Beobachtung von konsequenter Barzahlung durch deutsche Touristen in einem Supermarkt in Großbritannien nach sich gezogen hätte...
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
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Heute bei Lidl an der Kasse, überall große Akzeptanzlogos und extra großes Kontaktlossymbol: eine Gruppe von fünf jüngeren britischen Touristen zahlen jeder einzeln ihre kleineren Einkäufe mit Euro-Bargeld.

Man male sich die Bemerkungen hier aus, die die Beobachtung von konsequenter Barzahlung durch deutsche Touristen in einem Supermarkt in Großbritannien nach sich gezogen hätte...
Nicht überraschend, nehmen UK-Banken doch gerne hohe Beträge für Kartenzahlung im Ausland. Da lohnt sich der ATM mehr.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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