Er hat aber mit keinem Wort auf ein Chargeback hingewiesen, vermutlich kannte er es nicht einmal. Er machte auf mich den Eindruck des typischen deutschen "nur-im-Urlaub-und-im-Notfall" Kreditkartenbenutzers.
Letzte Woche gab es im K1 Magazin einen Bericht darüber, dass man die Daten von Kontaktlos-Karten einfach auslesen und dann z.B. bei Amazon auch ohne den korrekten Namen und CVC einsetzen kann.
Soweit richtig, aber was wurde als Schutz empfohlen? Diese Hüllen oder eine Blockerkarte. Kein Hinweis darauf, dass man auch durch den Card-Clash, ein bisschen Alufolie oder durch Nutzung von GPay etc. geschützt ist. Auch keinerlei Hinweis, dass man die Daten natürlich auch bei einer offiziellen Transaktion abgreifen kann (also wenn man halt bezahlt).
Aber auch absolut kein Hinweis, was im Falle des Missbrauchs zu tun ist und wie man geschützt ist (also welche Rechte man hat bzw. wer für Schäden aufkommt). Immerhin wurde Herr Udo Hagemann vom Kriminaltechnischen Institut für Forschung und Entwicklung als "Computer-Fachmann" bezeichnet.
Was zeigt sich? Die empfohlene RFID-Blockerkarte ist natürlich von seiner Firma entwickelt (
die tatsächlich sagenhafte 16 Euro kostet). Und diese Firma versucht auch noch krampfhaft einen auf offiziell zu machen, indem sie typische farbliche Elemente von Bundesämtern etc. verwendet. Ein ganz windiges Unternehmen. Und sowas wird dann als Experte oder Fachmann bezeichnet.
Vielleicht sollten sie mal eine Sendung darüber machen, wie man nicht auf angebliche Experten herein fällt. EDIT: und Herrn Hagemann sollte man mal darüber aufklären, wie unsicher http ist.