Etwas OT, aber mir fällt gerade wieder auf, wie unglaublich digital rückschrittlich DE ist bzw. deutsche Unternehmen:
*DKB-Kredit kann man online beantragen, muss dann aber eine PDF ausdrucken, unterschreiben und per Post hinschicken
*Ich bestelle über Payback einen Einkaufsgutschein, der mir per E-Mail geliefert wird. Heute liegt dazu nochmal eine Papierrechnung in meinem Briefkasten. Wozu??? Sogar im stationären Einzelhandel in den USA bekommt man heutzutage meist nur E-Mail-Rechnungen.
*Beihilfeanträge für Arztrechnungen natürlich nur per Post. Anfragen per Mail werden natürlich nur auf dem Postwege beantwortet.
Es braucht noch sehr viel Zeit... aber Hauptsache über Klimaschutz labern.
Der Deutsche fragt: "Was könnte alles schief gehen, wenn wir das auf Digital umstellen?" verbunden mit einer 100%igen Erwartung, das alle Individualitäten geprüft und gelöst sind.Das hat viel mit den rechtlichen Rahmenbedingungen zu tun. Schau dir einfach mal die GoBD Regelungen dazu an. Die Archivierung von emails ist rechtssicher sehr viel schwieriger als die Archivierung von Papierrechnungen. Und es müssen ja die Eingangs- und Ausgangsrechnungen archiviert werden.
https://www.haufe.de/finance/buchfu...gen-im-pdf-fomat-gobd-gerecht_186_453254.html
In Deutschland herrscht aber die Denke vor, was alles schief gehen könnte anstatt welche Chancen sich durch die Veränderung ergeben.
PDFs zeitnah in z.B. DATEV Unternehmen Online hochladen und gut ist. Die Zeiten sind vorbei, dass digitale Rechnungen noch aufwändig zu handlen waren (Pflicht der elektronischen Signatur).In Deutschland gibt es Gesetze an die man sich halten muss, und die Gesetze machen den Umgang mit Papierrechnungen deutlich leichter als den Umgang mit e-Rechnungen.
Nur weil im Gesetz irgendwas steht und man sich daran halten muss, ändert es ja nichts an der Tatsache, dass das alles nicht mehr zeitgemäß ist.
Die E-Mail, in der das PDF anhing, darf man sogar löschen................. Aber das muss man eh schon so, denn die GoBD verlangen auch eine revisionssichere Archivierung sämtlicher Geschäfts- und Handelsbriefe, also auch fast aller E-Mails (außer Werbung, Spam, Internes).
Nein, überhaupt nicht. Meine Aussage: Digitale Rechnungen sind nicht aufwändiger, da ohnehin schon JEDER Unternehmer aufgrund seines E-Mail-Verkehrs revisionssicher archivieren muss. Also bringt es nicht, speziell bei Rechnungen noch im Papierformat zu bleiben.Merkst du das du dir widersprichst?
Nein, überhaupt nicht. Meine Aussage: Digitale Rechnungen sind nicht aufwändiger, da ohnehin schon JEDER Unternehmer aufgrund seines E-Mail-Verkehrs revisionssicher archivieren muss. Also bringt es nicht, speziell bei Rechnungen noch im Papierformat zu bleiben.
Aus den gesetzlichen Vorgaben ergibt sich, dass jeder Kaufmann, jede Handelsgesellschaft, jede eingetragene Genossenschaft und jede juristische Person E-Mails, die Handelsgeschäfte betreffen und für die Besteuerung relevant sind (§ 257 HGB/§140 AO), für einen Zeitraum von sechs bis zehn Jahren aufbewahren muss.
PDFs zeitnah in z.B. DATEV Unternehmen Online hochladen und gut ist. Die Zeiten sind vorbei, dass digitale Rechnungen noch aufwändig zu handlen waren (Pflicht der elektronischen Signatur).
Die E-Mail, in der das PDF anhing, darf man sogar löschen. Analog der Entsorgung eines Briefumschlags. Blöd ist es nur bei Rechnungen im laufenden Text der E-Mail, da muss man dann auch die E-Mail revisionssicher archivieren. Aber das muss man eh schon so, denn die GoBD verlangen auch eine revisionssichere Archivierung sämtlicher Geschäfts- und Handelsbriefe, also auch fast aller E-Mails (außer Werbung, Spam, Internes).
Das wäre mir neu das Emails revisionssicher Archiviert werden sollen, vor allem wie soll das technisch gehen?
Doch es gibt e-mails die revisionssicher archiviert werden müssen. Du brauchst dafür entsprechende Software.
Zb. ?
Solang man ein Backup hat, ist es eigentlich "revisionssicher" ?
Nein, es kommen ja weitere Anforderungen hinzu. Die Daten müssen z.B. ja auch so gesichert werden das eine nachträgliche Veränderung nicht möglich ist. Macht z.B. Lexxware und gibt zig Anbieter einfach google.
Das ist aber auch oft ein hausgemachtes Problem. Das Terminal und das verbundene Smartphone liegen ausgeschaltet in irgendeiner Schublade im Hinterzimmer und müssen erst hervor gekramt und verbunden werden.
In England z.B. wird meist iZettle zusammen mit dem dazugehörigen iPad-Kassensystem genutzt, das ist wahnsinnig effizient, schneller als in so manchem deutschen Supermarkt.
SumUp zumindest überweist wahlweise täglich, wöchentlich oder monatlich. Ewig dauert da nix.
SumUp hat auch ein Kassensystem, wobei ich das noch nirgendwo in Aktion gesehen habe und somit nichts zur Zuverlässigkeit sagen kann.SumUp überweist irgendwie in ein paar Tagen (am Anfang hat das über 30 Tage gedauert.) iZettle ist nicht SumUp, und die Bluetooth Verbindung bricht zusammen wenn beides eingeschaltet und ge-paired in der Kasse liegt.
Wieviele Zahlungen hast du den schon an einem Tag mit SumUp getätigt? Bei mir geht das wenn ich irgendwo mal an einem aussergewöhnlichen Ort Zahlungen akzeptieren will, im normalen Betrieb mit über 100 Kartenzahlungen am Tag nervt es.
Es gibt doch durchaus Drucker als optionales Zubehör, aber klar, wenn man wirklich 100-200 Zahlungen am Tag hat, ist ein professionelles Kassensystem sicher besser geeignet.Alleine die Tatsache das du nicht einfach einen Beleg für den Kunden ausdrucken kannst nervt kolossal - klar bei ein, zwei Kunden am Tag erklärt man das System gerne und gibt email Adressen oder Mobilfunknummern ein.
Es gibt doch durchaus Drucker als optionales Zubehör, aber klar, wenn man wirklich 100-200 Zahlungen am Tag hat, ist ein professionelles Kassensystem sicher besser geeignet.