ich glaube auch, dass du in einer anderen Welt lebst und ich wette, dass du keine 30 bist, weder DEM noch DDR erlebt hast? Stimmt's? Und du gibt's beim Bäcker 8€ wenn die Rechnung 7,3€ war und sagtst dann "stimmt so"?
Gerade in "TXL" (=Berlin) und im gesamten Osten sind die Preise doch noch "vernünftig"? Asiaten in Berlin bieten die günstigsten Preise in ganz Deutschland, weil die Konkurrenz and Pho und Sommerrollen so groß ist, dass da einfach keiner 12,5€ für eine Supper anbieten kann, weil dann alle beim Nacbar für 5,9€ essen gehen. Kann sein, dass die gutbürgerlichen Restaurants in Brandeburg, Sachsen und Thüringen bei 10-15€ Hauptgericht kulinarisch nicht vergleichbar sind mit denen in Franken, Bayern, Schwaben, aber dort gibt's zu dem Preis gute Leistung (halt nur cash)
In Bayern kostet eine Halbe Bier (selbst in München zu finden) noch unter 4€, in Franken und Teilen Schwabens sogar unter 3€ - im Restaurant!
Gut bürgerlich Essen (Bayrisch, Schwäbisch oder Kroatisch/Griechisch etc.) Hauptgerrichte eher ab 12-17€. Das ist dann genauso wie ich vor 40 Jahren jeden Sonntag mit meinen Großeltern beim Essen war: gut bürgerlich, klassisch, gut!
Ja diese Gasthäuser werden immer weniger und die Kette nimmt auch hier zu, weil das halt alles harte Arbeit ist, nur mit eigener Immobilie und Familienhilfe funktioniert und man letztlich niemals reich wird. In Deutschland gilt halt mittlerweile auch: "wieso soll ich schuften wie der Depp, zu Zeiten, wo der Gast es erwartet (=Abends und Wochenende)" wenn der Wirt gleichzeitig seine Kunden sieht, die in der Industrie mit 35h-Woche, 30 Tage Urlaub plus 20 Tage Gleitzeit-Tage frei und Arbeitszeiten von 6-13:30 rauslaufen und ohne Probleme mehrmals wöchentlich 35-50€/Person für Essen gehen raus knallen können?
nur, dass die dann immer noch Erbsen zählen müssen und keine Kreditkarte nehmen können, bleibt ein Rätsel?