Siehe beispielsweise meiste Genossenschaftsbanken, Sparkassen, Deutsche Bank, Commerzbank (Ausnahme: Neukunden-Aktuonsangebot) etc., bei denen Mastercard bzw. Visa nur in teureren Premium-Paketen enthalten sind, bzw. separat mit jährlicher Grundgebühr bepreist werden.
Das ist ja un-ver-schämt.
Wenn Du bei uns eine Cloud-Telefonanlage buchst, ist das Feature "Fax-Versand aus dem PC" auch nur in den teureren Tarifen enthalten, sonst kostet es Grundgebühr-Aufpreis. Und das, obwohl wir an der Nutzung Geld verdienen. Und das, obwohl es Anbieter gibt, die reines Online-Massengeschäft machen und rein bei den Grundgebühren ein gutes Stück billiger sind.
Wenn ich zu Sixt bei uns um die Ecke gehe, kostet eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung auch Aufpreis. Und dass, obwohl die Autos sogar noch 2 € teurer sind als wenn ich über billiger-mietwagen.de ein Auto irgendwo hier in Köln buche.
Wo ist jetzt das Problem? Man kann Filialbanken mögen oder hassen, ganz wie man möchte. Man kann auch ihren Nutzen für konkrete Beispielkunden hinterfragen - fairerweise sollte man aber dann auch überlegen, wie man als Direktbank-Kunde an Bargeld kommt. Denn wenn nur noch Euronet, Bankhaus August Lenz und wie sie alle heißen ihre Automaten aufstellen, die von horrenden Gebühren leben und zB VISA ausgesperrt hatten (keine Ahnung, ob das immer noch so ist), wird die Welt nicht besser.
Aber ganz allgemein Filialbanken zu verurteilen dafür, dass sie Filialbanken sind und eben nicht den Anspruch haben, die billigsten zu sein, und dafür, dass sie ihre Kunden primär mit der Kundenkarte ausstatten, die dem Durchschnittskunden am meisten Nutzen (Akzeptanz) bringt, ist m.E. albern.