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Kreditkartenakzeptanz

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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.906
669
ZRH & DUS
Trinkgeld ist in Deutschland nicht zu versteuern, solange es eine freiwillige Leistung des Kunden ist. Das ist zwar schon seit 2002 per Gesetz so verabschiedet, aber es hat sehr lange gedauert bis sich diese Erkenntnis durchgesetzt hat. Noch heute haben neue Servicekräfte immer wieder Angst, dass sie das Trinkgeld versteuern müssen wenn es irgendwo auf Belegen auftaucht.
Ich bin da ja hin- und hergerissen. Einerseits halte ich Trinkgeld an sich für eine seltsame Anomalie: der Kellner bekommt's, die Thekenkraft in der Kneipe auch, der McD-Verkäufer wieder nicht, und ob die Küche im Restaurant was davon hat, ist auch ein Mysterium. Aber wenn es so üblich ist, spiele ich das Spiel auch mit, auch wenn es mir lieber wäre, wenn Mitarbeiter ihr Einkommen ausschließlich über ihren Arbeitgeber bezögen und man als Kunde nicht in diese moralische Schlangengrube geworfen würde (die USA sind da ja das krasse Beispiel).

Ich stelle mal aber auch die ketzerische Frage, warum man Trinkgeld denn nicht versteuern sollte, besonders, wenn man ja offenbar in der Gastronomie recht sicher mit einem bestimmten Prozentsatz ausgehen kann. Ich muss mein Einkommen samt großzügigem Kantinenessen und anderer Goodies ja auch versteuern.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905

Erklärst Du mir den Zusammenhang von deinen Erlebnissen in Barcelona zum Thema der Kreditkartenakzeptanz in Deutschland? Und erklärst Du mir, wieso sich deutsche Metropolen an der Cash-Only Situation von Barcelona messen lassen müssen?

Ich weiß.. Du hast den Thread eröffnet und siehst ihn als deine Spielwiese um ständig Unwahrheiten, Lügen, persönliche Erlebnisse und Meinungen ohne Fakten zu präsentieren. Aber nervig ist es dennoch.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.226
3.222
HAM
die USA sind da ja das krasse Beispiel

Ganz USA ist von den Trinkgeldfordern besetzt... Ganz USA? Nein! Ein von unbeugsamen Mitarbeitern bevölkertes Hotel hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten... Das Seaport Hotel in Boston hat eine no-tipping Regel. Damals bin ich auf dem Weg zum Flieger mit meinem Jacket hängen geblieben und es riß. Das wurde nicht nur kostenlos genäht, auch das Trinkgeld wurde wie in allen anderen Fällen abgelehnt. Im Coffee Shop gab es nicht einmal das obligatorische Glas für die Dollarnoten.
 
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Reaktionen: tisch und tamarinde

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.906
669
ZRH & DUS
Ganz USA ist von den Trinkgeldfordern besetzt...
Nicht nur die.
Mein Highlight der Woche (neben dem KK-Kicker): Kanalrundfahrt in Kopenhagen endet, alle stehen auf, um das Boot zu verlassen, Amerikaner vor uns zieht den Geldbeutel raus und drückt der Kommentatorin eine US-Dollar-Note in die Hand. Als wenn das nicht obskur genug wäre: er war nicht der einzige.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

der oesi

Guest
Erfahrungen dieser Tage in Montenegro.....eher mittelmäßige bis schlechte Akzeptanz. Schon in den meisten Restaurants (zumindest an der Küste). Ebenfalls ja an Tankstellen, Supermärkten und halbwegs großen Unterkünften sowie Geschäften. Kioske, Eis, Privatunterkünfte und mühsamerweise auch Parken sind irgendwie durchgängig Cash Only....und das bei einem Österreich nicht unähnlichen Preisniveau. Also weiter als Albanien aber durchaus schwächer als im europäischen Schnitt - etwa mit Deutschland vergleichbar.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.906
669
ZRH & DUS
In Dänemark fand ich die Akzeptanz übrigens klasse - in den Supermärkten (netto mit Hund) war das Terminal meist bereits aktiv, wenn die Kasse den Betrag errechnet hatte, so dass Gpay direkt zu Werke gehen konnte.

Lediglich die Automaten der DSB erforderten leider eine klassische Karte, die man auch Stecken kann :-D
 
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Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
175
89
Na ja, kommt vielleicht auch auf den finanziellen Hintergrund an. Wenn einer wirklich auf das Geld schauen muss, ok. Aber dann würde ich als Freund beim Essen demjenigen sowieso etwas großzügiger teilen, dann fällt nämlich auch eine Unterstützung nicht so auf bzw. demjenigen muss das nicht peinlich sein. Oder ich mache es dann oftmals so, dass ich ne Flasche Wein oder ne kleine Flasche Vodka zum Nachtisch bestelle, dann sage das geht auf mich und so kann ich dann sozialkonform recht gut aufteilen, pi mal Daumen, so dass ich dann auch mal in so einem Fall mehr übernehmen kann.

Wenn aber der finanzielle Hintergrund gleich ist, wird geteilt. Ende.

Wie, du möchtest eine Flasche Vodka bzw Wein ausgeben, am Ende wird aber alles exakt durch die Anzahl anwesender Personen geteilt (so wie du es mit deinen Freunden immer handhabst)? Oder du legst doch mehr auf den Tisch? Dann passt das aber doch nicht mit deiner Regel, jeder bezahlt in deinem Freundeskreis exakt gleich viel, egal was er speist oder trinkt, zusammen?!
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Man kann die Dinge auch absichtlich falsch verstehen um stolz Korinthen kacken zu können...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Haben mir meine Banken nie erzählt.

Kenne auch keinen, dem irgendeine Bank das je erzählt hätte. Da scheinst Du ein bedauerlicher Einzelfall zu sein.

Denn die Banken den Händlern immer nur solche Tarife verkauft haben führt das logischerweise dazu
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.065
987
Ich bin da ja hin- und hergerissen. Einerseits halte ich Trinkgeld an sich für eine seltsame Anomalie: der Kellner bekommt's, die Thekenkraft in der Kneipe auch, der McD-Verkäufer wieder nicht, und ob die Küche im Restaurant was davon hat, ist auch ein Mysterium. Aber wenn es so üblich ist, spiele ich das Spiel auch mit, auch wenn es mir lieber wäre, wenn Mitarbeiter ihr Einkommen ausschließlich über ihren Arbeitgeber bezögen und man als Kunde nicht in diese moralische Schlangengrube geworfen würde (die USA sind da ja das krasse Beispiel).

Ich stelle mal aber auch die ketzerische Frage, warum man Trinkgeld denn nicht versteuern sollte, besonders, wenn man ja offenbar in der Gastronomie recht sicher mit einem bestimmten Prozentsatz ausgehen kann. Ich muss mein Einkommen samt großzügigem Kantinenessen und anderer Goodies ja auch versteuern.
Dass es nicht versteuert werden muss liegt daran, dass es eben rechtlich eine Schenkung ist. Genauso wie wenn du einem Bettler Geld gibst (eine "Spende" kann es rechtlich nur sein, wenn der Empfänger entsprechend registriert ist, bspw. als gemeinnütziger Verein, Partei, Kirche o.ä., daher ist das hier nicht der Fall).

Daher muss man es auch genauso behandeln, es ist ne freiwillige Schenkung, und wildfremden Leuten schenke ich kein (Trink-)Geld.

Insbesondere ist Kellner nichtmal ein besonders schwieriger oder wertvoller Beruf (imo sogar eher an der Grenze zu überflüssig, wenn sich der Wirt das einsparen würde und man selbst an der Küche abholen müsste wär das wesentlich sinnvoller), noch sind sie besonders arm oder bedürftig, denn sie kriegen Mindestlohn. Ebenso Taxifahrer, die fahren nur von A nach B und auskennen brauchen sie sich dank Navi auch nicht mehr. Mir ist völlig schleierhaft, wieso gerade diese Gruppen Trinkgeld bekommen sollten.

Ich jedenfalls finde die Arbeit von Kranken- und Altenpflegern, Erziehern, Polizisten (gut, die dürften es nicht annehmen) viel wichtiger. Während bspw. Paketboten nichtmal Mindestlohn bekommen. Übrigens sehe ich auch keinen "sozial ungerechten Lohn" für Kellner, denn das ist ein Helferjob, für den keine Ausbildung nötig ist.

Und wer sozial sein will, der soll doch bitte lieber für Organisationen spenden, die wirklich armen Menschen helfen, nicht Geschenke an Leute verteilen, nur damit die mehr Wohlstand haben.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.809
806
MUC
Noch praktischer für den öffentlichen Transport ist allerdings sich die App "Postauto" zu installieren. Hier kann man (auch ohne sich mit einem Konto anzumelden) sich für alle Fahrten auch kombiniert mit SBB u. Postbus ein Ticket online kaufen und per Kreditkarten-Nr. bezahlen.

Du kannst auch die SBB App nehmen, die kann man sogar mit Applepay (falls vorhanden) nutzen ohne Anmeldung. In der Schweiz ist es mit Kartenzahlung eh recht gut, allerdings bezahlen auch die Schweizer ganz gerne mit Bargeld. Ich bin recht oft privat dort, und wie oft sehe ich die Leute am Automaten mit Kleingeld hantieren obwohl der Automat kontaktlos kann. Oder Junge Leute brechen sich fast einen ab am Bahnautomaten mit Bargeld, obwohl jeder ein Smartphone in der Hand hat. Und wie schon oben beschrieben kann man da wunderbar per App alle Züge und Busse bezahlen, ich kaufe da nie was am Automaten. Aber gut, ist wohl ein "Deutsches" Problem...
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.489
2.105
Europa
Habe jetzt in München eine Arbeitslosenquote von deutlich unter 4% gesehen. Daran müssen sich spanische Metropolen messen.

Ach nee... viel wichtiger ist ja, dass ich meinen Tetrapack-Wein mit Plastikmüll bezahlen kann.

Jepp, Du hast recht in den Deutschen Metropolen ist die Arbeitslosenzahl ja um die 4%, in Spanien um die 10%
Aber, wer in Spanien nicht zu den Arbeitslosen gehört lebt einigermaßen mit einen Lohn, hier bei uns, schaffen es sehr viele gerade mal 10 Tagen mit den Lohn
Daher, die Arbeitslosenzahl liegt bei 4% hier, aber sehr viele Familien müssen mit ALG2 aufgestockt werden und Mieten kannst Du in einer Stadt auch fast nicht bezahlen, mein Enkel wird demnächst in München studieren, für ein Zimmer in einer WG, findet er fast nicht was günstiger als 500 Euro ist.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.235
268
Insbesondere ist Kellner nichtmal ein besonders schwieriger oder wertvoller Beruf (imo sogar eher an der Grenze zu überflüssig, wenn sich der Wirt das einsparen würde und man selbst an der Küche abholen müsste wär das wesentlich sinnvoller), [...]
Du sitzt also gern am Tisch und wartest darauf, dass jemand deinen Namen durch den Saal ruft, während du dich mit jemandem unterhältst?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.181
10.938
FRA/QKL
Übrigens sehe ich auch keinen "sozial ungerechten Lohn" für Kellner, denn das ist ein Helferjob, für den keine Ausbildung nötig ist.
Ich weiß nicht in welchen Lokalitäten du verkehrst, aber schon mal was vom Ausbildungsberufe Restaurantfachkraft (m/w/d) gehört. Glaubst du wirklich die IHK würde eine mehrjährige Ausbildung für einen Hilfsjob anbieten? Nur weil in der Studentenkneipe ein paar Studenten (m/w/d) sich ein paar Euro dazu verdienen.

Sorry, aber den Unterschied zwischen einer ausgebildeten Kraft und einer ungelernten Kraft sieht man nach wenigen Augenblicken.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.264
2.768
Glaubst du wirklich die IHK würde eine mehrjährige Ausbildung für einen Hilfsjob anbieten?

Naja, in Deutschland wird ja wirklich für fast jeden Job eine mehrjährige Ausbildung angeboten und verlangt.
Was man anderswo per kurzem Training im Job lernt, wird in Deutschland so ein Act.

Dann sitzt an der Kasse, deren Bedienung man wahrscheinlich in 10 Minuten lernen könnte, der Einzelhandelskaufmann.
Ja ich weiss, der macht nicht nur Kasse, der füllt auch Regale auf, "berät" Kunden, wo das Klopapier steht etc.

Nichts gegen den Job, aber man sieht es doch spätestens am Gehalt. Da braucht man doch keine genauso lange Ausbildung wie ein Pilot, KFZ-Mechatroniker oder Maurer.
 
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Reaktionen: XT600
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