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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ich betreue in meiner Freizeit betriebswirtschaftlich einen Gastronomiebetrieb (eigentlich sogar zwei), ebenfalls mit BS Card Service/Payone. Es gibt keinen MU, d.h. notfalls darf auch der Espresso mit Karte bezahlt werden. Macht zum Glück aber keiner, da wie vorher geschrieben der Verwaltungsaufwand je Buchung nicht unerheblich ist. An Kartenumsätze unter 20€ kann ich mich nicht erinnern diese schon mal gesehen zu haben. Die Gäste haben übrigens die Wahl, auf die Möglichkeit der Karte und nicht mit KK. Nur mal so ein Beispiels aus der Praxis. Das hier aufgebauschte Problem ist in der Praxis gar nicht so immens für einen Großteil der Gäste.

Wird dort auch beworben: Kartenzahlung ab dem 1. Cent möglich ?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.790
1.431
Ich betreue in meiner Freizeit betriebswirtschaftlich einen Gastronomiebetrieb (eigentlich sogar zwei), ebenfalls mit BS Card Service/Payone. Es gibt keinen MU, d.h. notfalls darf auch der Espresso mit Karte bezahlt werden. Macht zum Glück aber keiner, da wie vorher geschrieben der Verwaltungsaufwand je Buchung nicht unerheblich ist. An Kartenumsätze unter 20€ kann ich mich nicht erinnern diese schon mal gesehen zu haben. Die Gäste haben übrigens die Wahl, auf die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung wird explizit innen wie außen, bei den Präsentationen im Internet und auf der Speisekarte explizit hingewiesen. Umsatzanteil Kartenzahlung ca. 20% und davon nochmal mehr als die Hälfte mit EC Karte und nicht mit KK. Nur mal so ein Beispiels aus der Praxis. Das hier aufgebauschte Problem ist in der Praxis gar nicht so immens für einen Großteil der Gäste.

wenn du schon ein positives Beispiel hast, kannst du dann bitte korrekterweise "Girocard" sagen?

Dass die deutschen von den Banken seit Jahren eintrichtert bekommen haben "bezahle nur Beträge ab 30€ z.B. an der Tanke" mit Karte und am besten mit Girocard ist doch i den letzten 33-tausenden Einträgen zur Genüge besprochen worden.

Woran liegt es denn deiner Gastroerfahrung nach, dass trotz dem Hinweisen auf Kreditkarte am Eingang und auf der Speise-Karte nur 20% überhaupt mit Karte und davon nochmals mehr also die Hälfte mit GC bezahlen? Bist zu billig? Zu kleine Bezahlbeträge?

Was willst du damit sagen "nicht unerheblicher Einmalkostenaufwand"? Doch wieder deutscher Neid und "ich habe Kosten, die ich nicht mehr zurück bekomme? - ich empfehle das drüber zu stehen und freundlich zu lächeln, ggf. gibt dir der Kunde dann sogar noch steuerfreies Trinkgeld! Was kostet der Espresso denn? In Südeuropa zwischen 0,6 und 1,2€ - und dort ohne Problem contactless mit der überall funktionierenden Mastercard - gerne!!! angenommen
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.790
1.431
Bargeld verursacht auch Kosten! Und wie weiter oben schon gesagt, in anderen Ländern ist das ja auch kein Problem, dass selbst Kleinstbeträge mit Karte bezahlt werden. Das "Problem" existiert doch hierzulande vor allem in Form einer mentalen Blockade.

mentale Blockade beim Händler und Kunden! "brauchen wir nicht" ist auf beiden Seiten vorhanden, solange das so bleiben konnte war alles gut, Ausländer waren halt die dummen.

Nachdem die heute 20 jährigen die mit Karten augewachsen sind langsam in das Alter kommen, wo die Gastronomie, Bäckereien und kleine Einzelhändler Intresse an denen als Kunden gewinnen, ändert sich das ggf. etwas.... Je mehr Kunden wie wir (ich jedenfalls) im Laden laut sagen "wieso gibt's hier eine Girocard Contactless, aber keine Kreditkarte freigeschaltet" oder noch besser "endlich auch beim Bäcker contactless" desto mehr wird sich das rumsprechen und Schule machen... in den AfD Hochburgen im Osten sehe ich eher schwarz...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wieso sehe ich im
Supermarkt in berlin weit über 50% mit Karte zahlen, beim Bäcker nebenan aber alle Bar ? Weil es den deutschen so eingetrichtert wurde und es eben teilweise nicht anders geht.
Erst letztens meinte eine Freundin Aus Regensburg sie käme sich komisch vor wenn sie 3 Euro mit Karte zahlen würde. ( sowas hört man aber von jüngeren Leuten in berlin kaum noch )
 

Larsmunich

Erfahrenes Mitglied
27.06.2019
506
0
Rosenheim
Ich denke, das wird sich noch ändern. Ich zahle kleinere Beträge, da wo KK genommen wird, grundsätzlich per Apple Watch (Apple Pay). Ist doch superbequem und schnell, nur Uhr hinhalten, Taste auf der Uhr vorher 2x drücken und gut. Selbst das rausholen der KK dauert dagegen recht lange. Gerade hier macht doch die Zahlung mit Kleinbeträgen wirklich Sinn.
Wenn sich das noch mehr durchsetzt, wird es natürlich normal werden. Aber ich bin hier immer noch oft der erste, wenn ich via Uhr bezahle ("oh, das habe ich ja noch nie gesehen...").

Bei Beträgen ab 50 EUR hole ich dann die KK raus, aber vor allem deshalb, weil das hier noch via boon läuft und ich via boon Prepaid nur einen begrenzten Betrag im Guthaben haben will...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Also hier in barcelona sehe ich täglich Leute mit Smartphone zahlen, egal wo. Und auch insgesamt wird so gut wie überall, ob Bäcker, Supermarkt, bar oder Clubs eindeutig mehr mit Karte als bar bezahlt. Betrag egal.
 

gangsti

Aktives Mitglied
04.01.2019
183
5
Ich denke, das wird sich noch ändern. Ich zahle kleinere Beträge, da wo KK genommen wird, grundsätzlich per Apple Watch (Apple Pay). Ist doch superbequem und schnell, nur Uhr hinhalten, Taste auf der Uhr vorher 2x drücken und gut. Selbst das rausholen der KK dauert dagegen recht lange. Gerade hier macht doch die Zahlung mit Kleinbeträgen wirklich Sinn.
Wenn sich das noch mehr durchsetzt, wird es natürlich normal werden. Aber ich bin hier immer noch oft der erste, wenn ich via Uhr bezahle ("oh, das habe ich ja noch nie gesehen...").

Bei Beträgen ab 50 EUR hole ich dann die KK raus, aber vor allem deshalb, weil das hier noch via boon läuft und ich via boon Prepaid nur einen begrenzten Betrag im Guthaben haben will...

Ich denke es ist doch auch für die Angestellten, insbesondere auch Bäcker und Metzger, angenehmer, wenn der Kunde einfach selber Karte o. ä. hinhalt und der Verkäufer nicht mit Geld und Wechselgeld umherhantieren muss. Von der Hygenie ganz zu schweigen.
Ich meine , zu bemerken, dass sich Verkäuferinnen beim Bäcker teilweise schon freuen, wenn jemand mit Karten zahlt.
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
655
183
Was kostet der Espresso denn? In Südeuropa zwischen 0,6 und 1,2€ - und dort ohne Problem contactless mit der überall funktionierenden Mastercard - gerne!!! angenommen

In Griechenland übrigens mittlerweile 2-2,5€. Aber hier, selbst am Strand mit mobilen Ingenico-Terminals keinerlei Probleme mit Kartenzahlung. Geht beim Bäcker, Eisdiele, Taverne oder auch beim mobilen Maiskolbenverkäufer.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wie in Spanien oder auch Polen.
Wohingegen sie dich selbst in einem normalen Restaurant in DE bloed anschauen wenn du 5 euro mit Karte zahlen willst.
In Griechenland übrigens mittlerweile 2-2,5€. Aber hier, selbst am Strand mit mobilen Ingenico-Terminals keinerlei Probleme mit Kartenzahlung. Geht beim Bäcker, Eisdiele, Taverne oder auch beim mobilen Maiskolbenverkäufer.
 

Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
169
77
Dass die deutschen von den Banken seit Jahren eintrichtert bekommen haben "bezahle nur Beträge ab 30€ z.B. an der Tanke" mit Karte und am besten mit Girocard ist doch i den letzten 33-tausenden Einträgen zur Genüge besprochen worden.

Und auch wenn man es 33-tausend Mal wiederholt, wird es dadurch nicht richtiger!
Dem ist einfach nicht so! Banken verdienen an jedem Kartenumsatz mit, warum sollten sie das tun? Es sind eher die Kunden, die ihre Karten nur bei großen Umsätzen zücken wollen!
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Doch es stimmt. Irgendwoher muss es doch kommen, dass es gerade ausserhalb des Handels so gut wie überall in DE Mindestbeträge gibt und Deutsche die Scheu haben kleine Beträge bargeldlos zu zahlen. Vor paar Jahren wurde man auch oft noch von Kassierern bloed angemacht wenn man etwas unter 5 Euro mit Karte zahlen wollte.
Und auch wenn man es 33-tausend Mal wiederholt, wird es dadurch nicht richtiger!
Dem ist einfach nicht so! Banken verdienen an jedem Kartenumsatz mit, warum sollten sie das tun? Es sind eher die Kunden, die ihre Karten nur bei großen Umsätzen zücken wollen!
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.082
443
Erinnert mich an jemanden, der bei den Easy Order Terminals bei McDonalds auf Barzahlung gedrückt hat, weil man unter 20 EUR doch nicht mit Karte zahlt, und dann ewig auf die Bestellung gewartet hat. Das mit dem Barzahlen an der Kasse VOR Auslieferung der Bestellung war anscheinend nicht intuitiv genug.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ich habe mittlerweile selbst in Bayern bei McDonalds weit über 50 % mit Karte zahlen sehen, weil sie quasi dazu gezwungen werden.
Erinnert mich an jemanden, der bei den Easy Order Terminals bei McDonalds auf Barzahlung gedrückt hat, weil man unter 20 EUR doch nicht mit Karte zahlt, und dann ewig auf die Bestellung gewartet hat. Das mit dem Barzahlen an der Kasse VOR Auslieferung der Bestellung war anscheinend nicht intuitiv genug.
 

Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
318
191
Dass die deutschen von den Banken seit Jahren eintrichtert bekommen haben "bezahle nur Beträge ab 30€ z.B. an der Tanke" mit Karte und am besten mit Girocard ist doch i den letzten 33-tausenden Einträgen zur Genüge besprochen worden.

An solche Aussagen der Banken kann ich mich nicht erinnern.

Die deutschen Banken und Sparkassen haben ja sogar ab 1998 mit vergleichsweise großem Aufwand versucht, die "Geldkarte" als bargeldloses Zahlungsmittel zu etablieren, das gerade für Kleinbeträge geeignet ist und auch offline und ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift funktioniert. Bei Kunden und Handel konnte sie sich aber nie richtig durchsetzen.
 

Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
169
77
Doch es stimmt. Irgendwoher muss es doch kommen, dass es gerade ausserhalb des Handels so gut wie überall in DE Mindestbeträge gibt und Deutsche die Scheu haben kleine Beträge bargeldlos zu zahlen. Vor paar Jahren wurde man auch oft noch von Kassierern bloed angemacht wenn man etwas unter 5 Euro mit Karte zahlen wollte.
Das sind Mutmaßungen, liefere mir den Beweis.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.790
1.431
An solche Aussagen der Banken kann ich mich nicht erinnern.

Die deutschen Banken und Sparkassen haben ja sogar ab 1998 mit vergleichsweise großem Aufwand versucht, die "Geldkarte" als bargeldloses Zahlungsmittel zu etablieren, das gerade für Kleinbeträge geeignet ist und auch offline und ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift funktioniert. Bei Kunden und Handel konnte sie sich aber nie richtig durchsetzen.

OMG, jetzt holst du diesen Rohrkrepierer wieder hoch. Aber genau diese missglückte deutsche Insellösung ist ein Grund für das "man bezahlt nur "große" Beträge mit der CC. Mein 83jährgier Vater bezahlt heute noch einzig an der Tankstelle mit (Giro, teils auch mit Kredit) Karte...

Das ist ja so wie die Kantinenkarten bei 90% der deutschen Kantinen: wenn es überhaupt welche gibt, muss man die Karten pre-chargen. Technisch längst überfällig brauchen die Kantinen angeblich das "Vorschuss-Geld" für die Operations bei soooo günstigen Preisen. Dabei wäre es einfach, wie IKEA eigente Karten auszugebem, die dann vom Konto abbuchen, oder (wegen dem Zuschuss der Firma) vom Gehaltskonto abzubuchen - das gab es in anno 1990 oder so sogar schon in einigen öffentlichen Dienst Kantinen (wo der "Personalrat" etwas moderner eingestellt war).
 

Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
565
56
Und auch wenn man es 33-tausend Mal wiederholt, wird es dadurch nicht richtiger!
Dem ist einfach nicht so! Banken verdienen an jedem Kartenumsatz mit, warum sollten sie das tun? Es sind eher die Kunden, die ihre Karten nur bei großen Umsätzen zücken wollen!

Bei Kleinbeträgen verdienen die Banken aber vergleichsweise wenig an den Kartenzahlungen mit. Deshalb ist es für die Banken, die viele Geldautomaten haben, lukrativer, mit dem Argument der Bargeldversorgung mehr Kunden anzulocken. Mit denen verdient man nämlich an den Kontogebühren und zusätzlich an den Kartengebühren für höhere Beträge.
 
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Martie

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
288
61
Doch es stimmt. Irgendwoher muss es doch kommen, dass es gerade ausserhalb des Handels so gut wie überall in DE Mindestbeträge gibt und Deutsche die Scheu haben kleine Beträge bargeldlos zu zahlen. Vor paar Jahren wurde man auch oft noch von Kassierern bloed angemacht wenn man etwas unter 5 Euro mit Karte zahlen wollte.

Kann ich nicht bestätigen, meine Bank hat mich nie aufgefordert oder auch sonst angeregt solche oder solche Beträge mit Karte oder Bargeld zu zahlen.
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
81
Kann ich nicht bestätigen, meine Bank hat mich nie aufgefordert oder auch sonst angeregt solche oder solche Beträge mit Karte oder Bargeld zu zahlen.

Es geht ja auch um die Händler, die ggf. höhere Gebühren zu zahlen haben als für die Bargeldentsorgung. Und die Kunden, die sich dann bisweilen eher mit diesen solidarisieren als den Banken oder Kreditkartennetzwerken.

Das, neben den Argumenten zu Datenschutz und finanzieller Inklusion, habe ich durchaus schon als Erklärung für eine ablehnende Haltung gehört. Sehr oft aber auch als undefinierte und aus dritter Hand überlieferte Mischung aus alldem.
 
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Günther22

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
565
56
Kann ich nicht bestätigen, meine Bank hat mich nie aufgefordert oder auch sonst angeregt solche oder solche Beträge mit Karte oder Bargeld zu zahlen.

Man hat aber vergleichsweise spät ein brauchbares NFC-System eingeführt und davor für Kleinbeträge mit Unsinnssystemen wie Geldkarte und Girogo gearbeitet. Das hat bei den Kunden indirekt dafür gesorgt, dass Kartenzahlung (mit Girocard oder KK) bei kleinen Beträgen „sich nicht gehört“ und „zu lange dauert“. Außerdem gab es lange Zeit Händlerverträge mit Mindestgebühren pro Zahlvorgang, weshalb zahlreiche Händler Mindestbeträge eingeführt und bis heute beibehalten haben.
 
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Martie

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
288
61
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Es geht ja auch um die Händler, die ggf. höhere Gebühren zu zahlen haben als für die Bargeldentsorgung. Und die Kunden, die sich dann bisweilen eher mit diesen solidarisieren als den Banken oder Kreditkartennetzwerken.

Das, neben den Argumenten zu Datenschutz und finanzieller Inklusion, habe ich durchaus schon als Erklärung für eine ablehnende Haltung gehört. Sehr oft aber auch als undefinierte und aus dritter Hand überlieferte Mischung aus alldem.

Meine Antwort bezog sich auf die Aussage was mir die Banken angeblich eingetrichtert haben, nicht was die Kunden und Händler denken und wollen.


Man hat aber vergleichsweise spät ein brauchbares NFC-System eingeführt und davor für Kleinbeträge mit Unsinnssystemen wie Geldkarte und Girogo gearbeitet. Das hat bei den Kunden indirekt dafür gesorgt, dass Kartenzahlung (mit Girocard oder KK) bei kleinen Beträgen „sich nicht gehört“ und „zu lange dauert“. Außerdem gab es lange Zeit Händlerverträge mit Mindestgebühren pro Zahlvorgang, weshalb zahlreiche Händler Mindestbeträge eingeführt und bis heute beibehalten haben.

Ich kann keinen Zusammenhang herstellen, dass ein fehlendes NFC System Zahlungen von geringen Beträgen in irgendeiner Weise für den Kunden verschlechtert hatten. Bei meinem Einkauf von 3€ dauerte die Kartenzahlung genauso lange wie mit 333€ in der damiligen Zeit ohne NFC.
Genauso so ist es auch bei der Barzahlung, denn es kommt bei beiden Zahlungsmethoden auf die "Vorbereitung" des Kunden an. Sucht er erst sein Kleingeld geht die Zeit dahin, kramt er nach seiner Karte in den tiefen der Tasche ebenfalls.

Ich sehe täglich Zahlvorgänge an Kassen die per Bargeld schneller durchgelaufen sind als mit der Karte, natürlich sehe ich das auch anders herum. Ich stelle mich allerdings nicht dahin und stoppe die Zeit. Aber Aussagen der "Bundesbank" bzgl. des Zahlvorgangs kann ich auch ncht außer acht lassen.
 
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