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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
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Naja, es geht ja nicht um das monatliche Total, sondern um das Verhältnis. Ich bin heute heute zufällig auf der Webseite "meiner" Steuerverwaltung drüber gestolpert, die eine Liste publiziert, auf der man das Verhältnis von Vorsteuer zu entrichtender Umsatzsteuer quasi ablesen kann.

Für Friseurdienstleistungen ist dies, wenig überraschend, ziemlich niedrig (sprich: es werden, gemessen am Umsatz, relativ wenig Vorprodukte bzw. Leistungen von Dritten eingekauft).

Auf der anderen Seite haben Friseursalons natürlich im Verhältnis zu Bars ein recht unelastisches Platz- und Bedienpersonalverhältnis. Im wesentlichen gibt es eine bestimmte Anzahl Sitzplätze und Mitarbeitende, die im Verhältnis zur (maximalen) Kundenanzahl ziemlich bei 1:1 liegen dürfte. Da kann man nicht so einen grossen Anteil "schwarz" bedienen wie in Bars.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Mein Bauchgefühl sagt mir jedenfalls, dass die europarechtswidrige Taxi-Gebührenordnung in Berlin dieses in letzter Zeit vermehrte Surcharging-Unwesen im Einzelhandel mit anheizt. Wenn die das machen, kann das ja nicht falsch sein, oder so.

Ich kann nur hoffen, dass das nach der Umsetzung der PSD2 in deutsches Recht wieder besser wird. Eine öffentliche Konsultation zur Umsetzung scheint noch nicht angelaufen zu sein.

Aber nee, lieber ruhige Kugel schieben und sich dann wundern, dass die anderen einem die Butter und das Brot noch dazu wegnehmen.
Den Effekt kennt man aus der ÖPNV-Branche ja auch. Wobei eine Entscheidung (Beschluss vom 08.02.2011 – X ZB 4/11 – Abellio Rail NRW GmbH ./. Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR) des BGH plötzlich dazu geführt hat, dass der einst "ein Teil an die Bundesbahn, ein Teil an die Landesbahn und um die Krümel können sich die neuen ja prügeln"-Markt im Eisenbahn-Regionalverkehr sich inzwischen stark verändert hat und viele neue Unternehmen (NX, Go-Ahead, …) für ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für die Besteller sorgen. Es muss nur jemand mal den Mut haben, sich wirklich zu wehren.
 

Chris0611

Reguläres Mitglied
18.03.2014
78
0
Weiß eigentlich jemand wie das mit den Restaurants in den Zügen der SBB ist.

Laut Broschüre nehmen Sie außer Visa und Mc auch Amex wenn in CHF

In der Schweiz klappte Amex in den elvetinos immer problemlos, bei der Fahrt im Eurocity Richtung Schweiz hatte ich kurz vor Mannheim mein Essen bezahlt gesagt dass die Rechnung in CHF sein sollte und mit Amex bezahlen können, auf der Rückfahrt kurz nach Köln wieder bezahlen wollen sagte möchte in CHF bezahlen, sagte sie oh Amex das wird schwer, gebe Pin ein, war auch in CHF: "Abgelehnt"..l ...versteh den Sinn dieser Beschränkung nicht...

Achso anders als gedacht fragte sie nicht wie in Deutschland üblich : Haben Sie noch andere Karte--
... Nein sie sagte immer das gleiche mit Amex und holte Ritsch Ratsch raus und machte Zahlung ohne Gerät ....fand ich toll... Achso Amex ist natürlich nicht gesperrt
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Elvetino nimmt afaik sogar girocard (wenn auch vermutlich über Maestro/VPay) im EC in Deutschland, was bei der DB nicht geht.

____

Heute bei Conrad gekauft. Bei Kartenzahlung fragte die Kassiererin zuerst, ob die Karte mit Unterschrift oder PIN funktioniert. Um dort mit Karte zu zahlen muss man wohl die CVM-Liste der Karte kennen und die Terminalkonfiguration per Augenschein erkennen können
;)
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Vor einigen Wochen hab ich ein Buch in der Universitätsbibliothek der Uni Wien ausgeliehen und weil wenig Zeit war und ich ein paar Tage weg war, hab ich das Buch zu spät zurückgegeben und musste 2,80€ an Mahn- und Überziehungsgebühren zahlen.

Bezahlt hab ich kontaktlos mit der DKB-Visa.

In den Fachbereichsbibliotheken (die an verschiedenen Standorten quer durch Wien verstreut sind) ist ausschließlich Kartenzahlung (Maestro, Quick, VPay, VISA, MasterCard) möglich, nur in der Hauptbibliothek, also an einen einzigen der vielen Unibibliothek-Standorte, kann man seine Überziehungsgebühren auch Bar bezahlen.

Barzahlung scheint also insgesamt teurer als Kartenzahlung zu sein, vor allem bei sochen Kleinbeträgen, wo man unverhältnismäßig viel Wechselgeld braucht. Offiziell heißt es, dass man sich für diese Maßnahme entschieden hat, weil es öfters zu Einbrüchen an Bibliotheksstandorten gekommen ist. Aber ich wette, dass auch die Kosten ein Grund waren.

Jedenfalls macht es die Unibibliothek Wien (im Gegensatz zu Berliner Bürgerämtern) richtig, denn es werden keine anderen EU-Bürger oder Ausländer diskriminiert. Mit Maestro, VPay, Visa und Mastercard müsste für jeden etwas dabei sein.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
Heute bei Conrad gekauft. Bei Kartenzahlung fragte die Kassiererin zuerst, ob die Karte mit Unterschrift oder PIN funktioniert. Um dort mit Karte zu zahlen muss man wohl die CVM-Liste der Karte kennen und die Terminalkonfiguration per Augenschein erkennen können ;)

da würde sich doch anbieten "den Spieß umzukehren" * und selber mal im treuherzigen Gretchenton bzw. ganz salomonisch zu sagen "meine Karte kann beides!" * :LOL:
____
* an anderer Stelle sagte jemand, seine Bank / Kreditkartenherausgeber habe ihm dies geantwortet auf die Frage nach der CVM-Konfiguration
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
In Deutschland würden wohl wenn überhaupt die beliebte girocard akzeptiert werden.
Vor einigen Wochen hab ich ein Buch in der Universitätsbibliothek der Uni Wien ausgeliehen und weil wenig Zeit war und ich ein paar Tage weg war, hab ich das Buch zu spät zurückgegeben und musste 2,80€ an Mahn- und Überziehungsgebühren zahlen.

Bezahlt hab ich kontaktlos mit der DKB-Visa.

In den Fachbereichsbibliotheken (die an verschiedenen Standorten quer durch Wien verstreut sind) ist ausschließlich Kartenzahlung (Maestro, Quick, VPay, VISA, MasterCard) möglich, nur in der Hauptbibliothek, also an einen einzigen der vielen Unibibliothek-Standorte, kann man seine Überziehungsgebühren auch Bar bezahlen.

Barzahlung scheint also insgesamt teurer als Kartenzahlung zu sein, vor allem bei sochen Kleinbeträgen, wo man unverhältnismäßig viel Wechselgeld braucht. Offiziell heißt es, dass man sich für diese Maßnahme entschieden hat, weil es öfters zu Einbrüchen an Bibliotheksstandorten gekommen ist. Aber ich wette, dass auch die Kosten ein Grund waren.

Jedenfalls macht es die Unibibliothek Wien (im Gegensatz zu Berliner Bürgerämtern) richtig, denn es werden keine anderen EU-Bürger oder Ausländer diskriminiert. Mit Maestro, VPay, Visa und Mastercard müsste für jeden etwas dabei sein.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Heute bei Conrad gekauft. Bei Kartenzahlung fragte die Kassiererin zuerst, ob die Karte mit Unterschrift oder PIN funktioniert. Um dort mit Karte zu zahlen muss man wohl die CVM-Liste der Karte kennen und die Terminalkonfiguration per Augenschein erkennen können [/COLOR];)

Wird bei "Das Depot" ebenfalls gemacht. Wenn man dann sagt, dass die Kreditkarte ohne Pin funktioniert, muss man einen Ausweis zeigen, bevor man die Karte stecken darf. Vor einiger Zeit wurden dort auch die Terminals getauscht und NFC war aktiviert. Das hat einige Zeit lang funktioniert, bis die Funktion - warum auch immer - irgendwann wieder deaktiviert wurde.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
In Deutschland würden wohl wenn überhaupt die beliebte girocard akzeptiert werden.

Bei uns an der Uni kann man in der Mensa und der Bibliothek auch alles kontaktlos bezahlen - aber nur mit einer hochschuleigenen Prepaidkarte, die sich entweder mit Bargeld oder ab 10€ per Girocard aufladen lässt, Maestro oder VPay funktionieren nicht. An den Aufwertern wird es sogar extra für Austauschstudenten erklärt: "You can top up using your girocard"
Zur Veranschaulichung hängt dann noch ein dickes Schild mit dem "EC"-Logo drüber, obwohl der Automat erst vor einem Jahr aufgestellt wurde.
 
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Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Heute bei Conrad gekauft. Bei Kartenzahlung fragte die Kassiererin zuerst, ob die Karte mit Unterschrift oder PIN funktioniert. Um dort mit Karte zu zahlen muss man wohl die CVM-Liste der Karte kennen und die Terminalkonfiguration per Augenschein erkennen können
wink.gif
Fragt die das nur bei Kreditkartenzahlung oder auch bei Girocard? Im letzteren Fall kann man das ja nie wissen.

Ich sag immer "mit Karte bitte", ohne dazuzusagen, ob es sich um eine Kontokarte oder eine Kreditkarte handelt.

Normalerweise funktioniert das, aber einmal ist es mir aber passiert, dass die Karte deswegen abgelehnt wurde, das war bei einem Vapiano in Wien, wo offensichtlich ein uralt-Kassensystem verwendet wird. Dort funktioniert eine Mastercard-Zahlung anscheinend nur, wenn im Kassensystem "Kreditkarte" ausgewählt wurde.
 
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RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Das hatte ich bisher nur in Restaurants, da wollte man für die Abrechnung wissen, ob es eine Kreditkarte ist. Das Terminal an sich hat diese Information aber nicht gebraucht.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Bei der Deutschen Bahn im personenbedienten Verkehr gab es das Problem jedenfalls am Anfang mit der Fidor SmartCard...

Als die Geräte noch bei MC und Visa immer über Magnetstreifen und Unterschrift gingen. Die Fidor SmartCard wurde also automatisch als Maestro erkannt, weil das Gerät nur diese Anwendung auf dem zuerst ausgewerteten Chip ansprechen durfte.

Und das ging dann nicht durch, wenn die Bahnerin zuvor Kreditkarte in ihrem Vertriebssystem angegeben hat. Sie musste Maestro als Zahlart angeben.

Wie es jetzt ist, da seit ca. einem halben Jahr EMV auch bei MC&V geht, keine Ahnung.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Bei uns an der Uni kann man in der Mensa und der Bibliothek auch alles kontaktlos bezahlen - aber nur mit einer hochschuleigenen Prepaidkarte, die sich entweder mit Bargeld oder ab 10€ per Girocard aufladen lässt, Maestro oder VPay funktionieren nicht.
Man muss also (im Fall von Maestro/VPay/Visa/MasterCard) erst zum Geldautomaten gehen, Bargeld abheben, dann zum Aufladeautomat gehen, mit Bargeld aufladen und erst dann kann man bezahlen? Ich frag mich immer, wer sich so ein schwachsinniges System ausdenkt...
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Man muss also (im Fall von Maestro/VPay/Visa/MasterCard) erst zum Geldautomaten gehen, Bargeld abheben, dann zum Aufladeautomat gehen, mit Bargeld aufladen und erst dann kann man bezahlen? Ich frag mich immer, wer sich so ein schwachsinniges System ausdenkt...

Man kann auch bar zahlen, allerdings nur an bestimmten Schlangen, die dann auch dementsprechend länger sind. Die Auflademöglichkeit mit Bargeld ist wohl für diejenigen gedacht, die zwar bar zahlen, aber das Geld nicht immer abzählen wollen. Und es sieht ja sogar so aus, als wären wir in Osnabrück mit diesem System schon ziemlich fortschrittlich für deutsche Verhältnisse.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Und es sieht ja sogar so aus, als wären wir in Osnabrück mit diesem System schon ziemlich fortschrittlich für deutsche Verhältnisse.
Kommt darauf an, wie du "Fortschritt" definierst.

Für mich ist Fortschritt, wenn Wege vereinfacht oder abkekürzt werden. Also beispielsweise eine Kartenzahlung, bei der man sich den Weg zum Geldautomaten spart, oder PayPass, wo Kartenzahlungen noch deutlich beschleunigt werden.

Das System in Osnabrück hingegen vereinfacht nichts, sondern schafft noch einen zusätzlichen Umweg über eine Prepaid-Karte, die nur dort eingesetzt werden kann. Das ist meiner Meinung nach kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt. Sein Bargeld, mit dem man fast EU-weit bezahlen kann, tauscht man gegen Guthaben, welches nur an einem Ort einsetzbar ist, das ist doch eindeutig das Gegenteil von Fortschritt, da sind mir sogar die Cash-only-Mensas lieber, bei denen man nicht nur bei einer bestimmten Schlange stehen kann...
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Vermutlich ist Breakage - uneingelöstes Prepaidguthaben - einfach ein großes Ding...

In den USA hat man das zeitweilig über Escheat, d.h. den Verfall uneingelösten Guthabens zugunsten der Staatskasse, gelöst. Aber das ist von der Durchsetzung her auch nicht unproblematisch...
 
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Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.293
2.489
Main-Taunus-Kreis
Was ich mich frage: Sind diese "Inselsysteme" tatsächlich günstiger als ein Anschluss an MC etc.? Ich finde dieses Aufladen mit Bargeld sooo nervig. Dann lieber gleich Bargeld akzeptieren.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Heute bei Conrad gekauft. Bei Kartenzahlung fragte die Kassiererin zuerst, ob die Karte mit Unterschrift oder PIN funktioniert.
Was ist denn der Sinn dieser Aktion?
Wollen sie Leute mit Ausweiskontrollen gängeln, oder was?


Oft nicht oder zumindest nicht richtig fragen - obwohl sie vielleicht sollten - sie bei einer Tankstelle, die ich in Deutschland immer mal wieder beehre. Ist im gutbürgerlichen Wohngebiet und wirklich fernab von Durchgangsstrassen. Sollte also keinem grossem Betrugsrisiko ausgesetzt sein. Recht lokale Klientel.

Drei unterschiedliche Terminals haben sie insgesamt (sichtbar) im Tankstellen. Zwei dieser drei sind auch schön bequem dem Kunden zugewandt. Eines, das noch dampfbetrieben, aber unverwüstlich aussieht. Und ein "mittelaltes", das aber schon ziemlich "verranzt" aussieht. Das hochmoderne kleine, kabellose NFC-Teil mit den beleuchteten bleibt allerdings diskret im Hintergrund vorbehalten. Der Witz ist aber, dass die nur eine einzige Kasse haben, an der auch immer nur ein einzelner Kunde hintereinander bedient wird. Folglich der (einzige) Kassierer mit seinen drei Terminals den Terminal Jockey gibt.

Keine Ahnung, was die da treiben…
Aber wehe, dann kommt irgendein so ein Hanswurst mit 'ner V-Pay-only an (also ich)...

1. Terminal "abgeranzt": VISA Electron. Zahlung nicht möglich.
Kassierer: "nehmen sie das andere Terminal"
(Falls doch mal jemand "Kreditkarte?" fragt, versichere ich natürlich mit treuherzigem Augenaufschlag "Nein, nein, keine Kreditkarte". Und das V Pay Logo kennt man ja auch von der girocard)
2. Terminal: die schwarze Dampfmaschine gleich daneben spuckt die Karte kommentarlos wieder aus
Kassierer: "Ziehen sie mal den Streifen durch den Schlitz"
Gut, ist bei 'ner V Pay sinnlos, aber ich spiele meistens mit.
3. Terminal "supermodern" wird hervorgeholt: das funktioniert natürlich immer schnellst und zuverlässigst. Spricht sogar französisch (da zuckt das Personal sie ob der solchsprachigen Bitte um PIN-Eingabe oft kurz zusammen).
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Kommt darauf an, wie du "Fortschritt" definierst.

Für mich ist Fortschritt, wenn Wege vereinfacht oder abkekürzt werden. Also beispielsweise eine Kartenzahlung, bei der man sich den Weg zum Geldautomaten spart, oder PayPass, wo Kartenzahlungen noch deutlich beschleunigt werden.

Das System in Osnabrück hingegen vereinfacht nichts, sondern schafft noch einen zusätzlichen Umweg über eine Prepaid-Karte, die nur dort eingesetzt werden kann. Das ist meiner Meinung nach kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt. Sein Bargeld, mit dem man fast EU-weit bezahlen kann, tauscht man gegen Guthaben, welches nur an einem Ort einsetzbar ist, das ist doch eindeutig das Gegenteil von Fortschritt, da sind mir sogar die Cash-only-Mensas lieber, bei denen man nicht nur bei einer bestimmten Schlange stehen kann...

Natürlich wäre mir ein Anschluss an paypass / paywave lieber und gerade für internationale Studierende ist das wohl im besten Falle verwirrend, aber zumindest als Einheimischer (der im Regelfall ja auch eine girocard besitzt) ist es schon einfacher. Immerhin musste ich seit Jahren kein Bargeld mehr mitnehmen und die Zeitersparnis ist auch enorm, wenn man das mit den Schlangen vergleicht, an denen bar gezahlt werden kann. Im Grunde genommen ist das ja ähnlich wie dieses dämliche girogo, das hier schon ausführlich diskutiert wurde. Das ist mir aber immer noch lieber, als wieder regelmäßig Geld abzuheben und an der Kasse Braungeld abzuzählen.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Was ich mich frage: Sind diese "Inselsysteme" tatsächlich günstiger als ein Anschluss an MC etc.? Ich finde dieses Aufladen mit Bargeld sooo nervig. Dann lieber gleich Bargeld akzeptieren.

Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Aber vermutlich würden paypass und paywave nicht mal von einem Bruchteil der Leute benutzt, die aktuell mit der Prepaid-Karte zahlen (viele besitzen ja nicht einmal eine Kreditkarte oder haben die der Sparkasse in der Schublade liegen) und die Kosten für die Bargeldversorgung wären noch höher, weil die meisten ihre Karte ja mit der girocard aufladen. Nichtsdestotrotz könnte man wenigstens die Aufladung für internationale Karten freischalten, aber da ist man wohl zu engstirnig für.
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
834
7
In Deutschland würden wohl wenn überhaupt die beliebte girocard akzeptiert werden.

An der Kasse der Universitätbibliothek Greifswald kleben uralte Logos von Visa und MasterCard.
Kreditkartenzahlung scheint dort schon seit längerem möglich.
Ich glaube die Kosten sind denen egal, die wollen einfach ihre Bücher zurück.

Was ich mich frage: Sind diese "Inselsysteme" tatsächlich günstiger als ein Anschluss an MC etc.? Ich finde dieses Aufladen mit Bargeld sooo nervig. Dann lieber gleich Bargeld akzeptieren.

Der Grund für das Inselsystem ist die Zeitersparnis in den überfüllten Mensen um die Mittagszeit dank NFC.
Ich weiß nicht, wie lange es die kontaktlose Mensakarte schon gibt, aber ich vermute schon länger als Paywave und Paypass?
Zumindest haben mehr Studenten die NFC-fähige Mensakarte als eine NFC-fähige Debit- oder Kreditkarte.
 
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Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
401
8
Die meisten Unis setzen auf Mifare-Karten, die gibt es schon 20 Jahre. Ich weiß nicht, wann die Universitäten solche Systeme angeschafft haben, aber vor 15 Jahren gab es sie auf jeden Fall schon.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
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Ich weiß ja nicht, ob in Greifswald/Westpommern (Gryfia) nicht auch polnische Leserschaft vertreten ist, die da höhere Ansprüche hat ;)

In der Staatsbibliothek Berlin jedenfalls wird girocard angenommen, aber kein Visa Debit. Ich habe ausländisches Maestro noch nicht getestet. Aber eigentlich kurios, zumal die SBB eine Bibliothek mit einem anderen Anspruch ist als irgendwelche Bezirksbüchereien. (Und selbst eine Bezirksbücherei in London hat mir dieses Jahr ohne Probleme einen Ausweis ausgestellt.)

Es wäre jedenfalls denkbar, Kombileser einzuführen, die auch als Kartenterminal dienen (siehe TfL). Kosten und politischer Wille sind halt die anderen Faktoren.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
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